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   BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86   

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BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86 (https://dejure.org/1987,3177)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1987 - IX ZR 165/86 (https://dejure.org/1987,3177)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1987 - IX ZR 165/86 (https://dejure.org/1987,3177)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf einen gepfändeten und hinterlegten Geldbetrag - Bestimmtheit der zu pfändenden Forderungen im Pfändungsbeschluss - Fehlerhafte Würdigung einer Zeugenaussage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1987, 1311
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 258/81

    Rechtswirkungen der Pfändung einer rechtshängigen Forderung

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86
    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden können, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, NJW 1983, 886, jeweils m. Nachw.).

    Die Auslegung des Pfändungsbeschlusses nach diesen Grundsätzen obliegt, weil es sich um einen gerichtlichen Hoheitsakt handelt, dem Revisionsgericht (BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 a.a.O. m. Nachw.).

  • BGH, 25.01.1961 - VIII ZR 22/60
    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86
    Zur Bestimmtheit der Bezeichnung des Pfändungsgegenstandes gehört auch die Benennung dessen, gegen den sich das Zahlungsverbot richtet (BGH, Urt. v. 25. Januar 1961 - VIII ZR 22/60, LM ZPO § 829 Nr. 5).
  • BGH, 22.11.1979 - VII ZR 322/78

    Wirksamkeit der Aufrechnung gegen gepfändete Forderungen

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86
    Der Drittschuldner muß so bezeichnet sein, daß über seine Identität auch für Dritte keine Zweifel bestehen (vgl. BGH, Urt. v. 22. November 1979 - VII ZR 322/78, NJW 1980, 584, 585 li.Sp. oben).
  • BGH, 29.11.1984 - X ZR 39/83

    Pfändbarkeit einer Erfindervergütung

    Auszug aus BGH, 09.07.1987 - IX ZR 165/86
    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden können, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, NJW 1983, 886, jeweils m. Nachw.).
  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 270/93

    Umqualifizierung einer Kredithilfe in Eigenkapitalersatz

    Der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, ein Pfändungsbeschluß gemäß § 829 ZPO müsse den zu pfändenden Anspruch so genau beschreiben, daß unzweifelhaft feststehe, welche Forderung Gegenstand der Zwangsvollstreckung sein soll, ist zwar zutreffend (vgl. BGHZ 13, 42, 43; 80, 172, 180; 93, 82, 83 [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; Urt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951; v. 21. Februar 1991 - IX ZR 64/90, WM 1991, 779, 781; v. 28. Februar 1975 - V ZR 146/73, WM 1975, 385, 386 und v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217, 218 jew. m.w.N.).

    Der Sinn des Bestimmtheitserfordernisses liegt darin, Rechts- und Verkehrssicherheit zu gewährleisten (vgl. BGHZ 13 und 93 jew. aaO.; Urt. v. 9. Juli 1987 aaO.).

  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 277/88

    rechtsgrundlos erteilte Grundschuld - § 1191 BGB, Pfändung des

    b) Obwohl die genügende Bestimmtheit der Pfändung (vgl. Senatsurt. vom 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311) nicht nachgeprüft werden kann, geht der Senat zugunsten der Revisionskläger davon aus, daß der angebliche Anspruch der Eigentümerin gegen die Beklagte auf Rückgewährung eines Teils der Grundschuld in Höhe von 85 000 DM zugunsten des Gläubigers O. E. wegen seiner titulierten Forderung von 109 641, 84 DM nebst Zinsen und Kosten am 2. August 1985 gepfändet und ihm zur Einziehung überwiesen worden ist.
  • BAG, 06.05.2009 - 10 AZR 834/08

    Pfändung - Schadensersatz als Arbeitseinkommen

    Der Drittschuldner muss in einem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss so bezeichnet sein, dass über seine Identität auch für Dritte keine Zweifel bestehen (BGH 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86 - WM 1987, 1311).
  • BGH, 25.10.1990 - IX ZR 211/89

    Wirksamkeit einer nach Ablauf der Vollziehungsfrist eines Arrestbefehls

    Dementsprechend ist die mit der Zustellung oder Verkündung des Arrestbefehls beginnende Vollziehungsfrist für eine Vollstreckungsmaßnahme gewahrt, wenn der Arrestgläubiger die Pfändung von beweglichen, im Gewahrsam des Schuldners befindlichen Sachen oder die Pfändung einer ausreichend umschriebenen Forderung (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311) innerhalb der Monatsfrist bei der zuständigen Stelle beantragt, also vom Arrest Gebrauch gemacht und danach ohne vom Arrestgläubiger zu verantwortende Verzögerung auf diese Anträge der Gerichtsvollzieher gepfändet oder das Arrestgericht den dann zugestellten Pfändungsbeschluß erlassen hat (so Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 929 Rdnr. 11 und 15; Jauernig, Zwangsvollstreckungsrecht und Konkursrecht, 14. Aufl. § 36 III; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, 11. Aufl. Rdnr. 873; Zöller/Vollkommer, ZPO 15. Aufl. § 929 Rdnr. 10; OLG Oldenburg FamRZ 1986, 367; LG Berlin, RPfleger 1988, 155; a.A., nämlich daß die Vollstreckungsmaßnahme innerhalb der Vollziehungsfrist begonnen haben müsse: Rosenberg, Lehrbuch des Zivilprozeßrechts 9. Aufl. § 213 I 1; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 929 Anm. 2; Wieczorek/Schütze, ZPO 2. Aufl. § 929 Anm. C I a und b; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 48. Aufl. § 929 Anm. 2 B b, cc, bbb jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.05.2001 - IX ZR 9/99

    Bestimmtheit und Rangwahrung der Vorpfändung

    Ungenauigkeiten sind unschädlich, wenn eine sachgerechte Auslegung ergibt, was in Wahrheit gemeint ist (u.a. BGHZ 13, 42, 43 f; 93, 82, 83 f; BGH, Urt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, NJW 1988, 2543, 2544; Beschl. v. 1. März 1990 - IX ZR 147/89, WM 1990, 1397, 1399; Urt. v. 13. Juli 2000 - IX ZR 131/99, WM 2000, 1861, 1862).
  • BGH, 02.12.2015 - VII ZB 36/13

    Forderungspfändung: Hinreichend bestimmte Bezeichnung einer Sparkasse in

    Es muss deshalb aus dem Pfändungsbeschluss zweifelsfrei ersichtlich sein, gegen wen dem Schuldner die gepfändete Forderung zusteht (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Oktober 2005 - VII ZB 8/05, NJW-RR 2006, 425 Rn. 8; Urteil vom 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312, juris Rn. 16; Jurgeleit, Die Haftung des Drittschuldners, 2. Aufl., Rn. 20).
  • BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90

    Bestimmtheit der Pfändung von Forderungen mit Bezug auf Grundpfandrechte

    Der Senat kann sie als Hoheitsakt selbst auslegen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26.1.1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217 unter II 2 m.N.; Senatsurt. v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312; v. 28. April 1988 - IX ZR 151/87, WM 1988, 950, 951).

    Für diese muß aus dem Pfändungsbeschluß selbst erkennbar sein, welche Forderung gepfändet worden ist, ohne daß sie auf die Möglichkeit verwiesen werden können, notwendige Angaben aus anderen Unterlagen oder Umständen außerhalb des Pfändungsbeschlusses zu ergänzen (BGHZ 93, 82, 83 f [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83]; Senatsurt. v. 9.7.1987 - IX ZR 165/86, aaO.).

  • BGH, 28.04.1988 - IX ZR 151/87

    Bestimmtheit eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses; Bezeichnung von

    Als Hoheitsakt ist der Pfändungs- und Überweisungsbeschluß vom Revisionsgericht selbst auszulegen (BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 258/81, WM 1983, 217; v. 9. Juli 1987 - IX ZR 165/86, WM 1987, 1311, 1312).

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BGHZ 13, 42 ff; BGH, Urt. v. 28. April 1965 - VIII ZR 113/63, WM 1965, 517, 518; v. 28. Februar 1975 - V ZR 146/73, WM 1975, 385, 386; BGHZ 80, 172, 180 = WM 1981, 542, 544; BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 aaO; BGHZ 93, 82, 83 [BGH 29.11.1984 - X ZR 39/83] = WM 1985, 397, 398; BGH, Urt. v. 9. Juli 1987 aaO) muß der Pfändungsbeschluß die gepfändete (n) Forderung(en) und ihren Rechtsgrund so genau bezeichnen, daß bei verständiger Auslegung unzweifelhaft feststeht, welche Forderung Gegenstand der Zwangsvollstreckung sein soll, daß die gepfändete Forderung also von anderen unterschieden werden kann und die Feststellung ihrer Identität gesichert ist.

  • OLG München, 02.06.2016 - 23 U 2594/15

    Zulässigkeit der Berufung bei teilweiser Unklarheit der Berufungsanträge

    Hierbei muss der Drittschuldner so bezeichnet sein, dass über seine Identität auch für Dritte keine Zweifel bestehen (BGH, Urteil vom 09.07.1987, IX ZR 165/86).
  • OLG Bamberg, 19.03.2012 - 4 U 145/11

    Arrestverfahren: Glaubhaftmachung eines deliktischen Arrestanspruchs durch

    Außerdem gehört zur Bestimmtheit des Pfändungsgegenstandes die eindeutige Bezeichnung des Drittschuldners (BGH WM 1987, 1311, dort Rdnr.16; NJW 1988, 2543 = WM 1988, 950, dort Rn. 37).
  • BGH, 01.03.1990 - IX ZR 147/89

    Pfändung der öffentlich-rechtlichen Arzneimittelzulassung

  • OLG Karlsruhe, 30.11.2017 - 9 U 192/15

    Drittwiderspruchsklage des Kontoinhabers bei wirkungsloser Kontopfändung; Rechte

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2011 - L 4 (15) U 242/09

    Übertragung von Ansprüchen auf Geldleistungen - Bestimmtheit bzw. Bestimmbarkeit

  • OLG Celle, 19.03.1999 - 4 W 33/99

    Vollziehung eines persönlichen Sicherheitsarrestes; Wiederherstellung eines

  • LG München I, 24.06.2015 - 22 O 26577/12

    Hinreichend bestimmte Bezeichnung des Drittschuldners im Pfändungs- und

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.08.2008 - L 8 AS 15/07
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