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   BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86   

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https://dejure.org/1987,133
BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86 (https://dejure.org/1987,133)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1987 - IX ZR 41/86 (https://dejure.org/1987,133)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86 (https://dejure.org/1987,133)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Schlechterfüllung anwaltlicher Vertragspflichten - Voraussetzungen für den Erlass eines Grundurteils - Mandatsende durch Beiordnung eines zweiten Anwalts auf Grund von Armenrecht - Anwaltliche Sorgfaltspflichten hinsichtlich der Verjährung eines ...

  • terminsvertretung.de

    Haftungsverteilung Verkehrsanwalt - Prozessbevollmächtigter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249, § 278, § 675
    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den Verkehrsanwalt gefertigten Schriftsätzen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1079
  • NJW-RR 1988, 536 (Ls.)
  • MDR 1988, 491
  • WM 1988, 382
 
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Wird zitiert von ... (84)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 05.11.1987 - IX ZR 86/86

    Haftungsausfüllende Kausalität bei der Anwaltshaftung

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Im Prozeß ist er verpflichtet, den Versuch zu unternehmen, das Gericht davon zu überzeugen, daß und warum seine Auffassung richtig ist (vgl. BGH, Urt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, z.V.b., m.w.N.).

    Der vorliegende Fall unterscheidet sich damit von dem durch Senatsurteil vom 5. November 1987 (IX ZR 86/86, z.V.b.) entschiedenen.

  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Das gilt aber nach fester Rechtsprechung dann nicht, wenn es sich um Schadensfolgen handelt, die zugleich mit der allgemeinen Kenntnis von dem Schaden noch nicht vorhersehbar waren (vgl. BGH, Urteile v. 14. Juni 1957 - VI ZR 165/56, VersR 1957, 534, 535; v. 21. Dezember 1965 - VI ZR 168/64, BB 1966, 140, 141; v. 27. September 1968 - VI ZR 26/67, VersR 1968, 1163; v. 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72, NJW 1973, 702).

    Für die aus der Nierenerkrankung hergeleiteten Ersatzansprüche des Klägers gegen den Hundehalter lief deshalb erst von diesem Tage an die Verjährungsfrist des § 852 Abs. 1 BGB (BGH, Urt. v. 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 aaO) und endete am 1. Dezember 1977, weil sie weder rechtzeitig gehemmt noch unterbrochen wurde.

  • BGH, 19.01.1978 - II ZR 124/76

    Hemmung der Verjährung durch Einreichung eines Armenrechtsgesuchs

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Dahingestellt bleiben kann, ob und gegebenenfalls für welche Zeit die Verjährung dieses Teilanspruchs wegen des Unvermögens des Klägers, die Prozeßkosten zu tragen, nach § 203 Abs. 2 BGB gehemmt war (vgl. dazu BGHZ 70, 235, 239).

    Bejaht man die Verjährungshemmung, hätte diese längstens vom Beginn der Sechsmonatsfrist des § 203 BGB bis zum Ablauf eines für die Vorbereitung der Klage angemessenen Zeitraums von mindestens zwei Wochen nach Abschluß des Armenrechtsprüfungsverfahrens gedauert (BGHZ 70, 235, 239 f.).

  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Bei dieser Würdigung sind lediglich alle zur Zeit des Eintritts der Begebenheit einem optimalen Beobachter erkennbaren Umstände sowie die dem Verursacher noch darüber hinaus bekannten Umstände zu berücksichtigen; die Prüfung dieser Umstände ist dann unter Heranziehung des gesamten im Zeitpunkt der Beurteilung zur Verfügung stehenden Erfahrungswissens vorzunehmen (vgl. BGHZ 3, 261 ff).
  • BGH, 22.05.1967 - II ZR 87/65

    Unterbrechung der Verjährung durch unsubstantiierte Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Auch das Fehlen einer Bezifferung und damit einer ausreichenden Substantiierung der Einzelforderungen in der Klageschrift macht in einem solchen Fall die Klage nicht wirkungslos, sofern der Mangel im Laufe des Rechtsstreits behoben wird (BGH, Urt. v. 22. Mai 1967 - II ZR 87/65, NJW 1967, 2210 ff).
  • BGH, 25.05.1965 - VI ZR 15/64

    Zur Bewachung einer Gastwirtschaft verwendeter Bernhardiner - Halten des Hundes

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Der Hundehalter, der mit einer gewissen Unvorsichtigkeit von Besuchern zu rechnen hat, muß dann entweder das Tor zur Gärtnerei verschlossen halten, solange er den Hund frei umherlaufen läßt, so daß Besucher das Grundstück nicht betreten können, oder er muß den Hund in solcher Entfernung von den Grundstücksteilen, die Besucher beim Aufsuchen der Gärtnerei zu betreten pflegen, sicher verwahren, daß er die Besucher nicht anfallen kann (vgl. BGH, Urt. v. 25. Mai 1965 - VI ZR 15/64, LM BGB § 833 Nr. 3 a; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 833 Rdnrn. 127, 129).
  • BGH, 14.06.1957 - VI ZR 165/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Das gilt aber nach fester Rechtsprechung dann nicht, wenn es sich um Schadensfolgen handelt, die zugleich mit der allgemeinen Kenntnis von dem Schaden noch nicht vorhersehbar waren (vgl. BGH, Urteile v. 14. Juni 1957 - VI ZR 165/56, VersR 1957, 534, 535; v. 21. Dezember 1965 - VI ZR 168/64, BB 1966, 140, 141; v. 27. September 1968 - VI ZR 26/67, VersR 1968, 1163; v. 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72, NJW 1973, 702).
  • BGH, 27.09.1968 - VI ZR 26/67

    Verursachung einer Fraktur des ersten Lendenwirbelkörpers durch einen

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Das gilt aber nach fester Rechtsprechung dann nicht, wenn es sich um Schadensfolgen handelt, die zugleich mit der allgemeinen Kenntnis von dem Schaden noch nicht vorhersehbar waren (vgl. BGH, Urteile v. 14. Juni 1957 - VI ZR 165/56, VersR 1957, 534, 535; v. 21. Dezember 1965 - VI ZR 168/64, BB 1966, 140, 141; v. 27. September 1968 - VI ZR 26/67, VersR 1968, 1163; v. 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72, NJW 1973, 702).
  • BGH, 21.12.1965 - VI ZR 168/64

    Zulässigkeit von Nachforderungen nach Abschluß einer Abfindungsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Das gilt aber nach fester Rechtsprechung dann nicht, wenn es sich um Schadensfolgen handelt, die zugleich mit der allgemeinen Kenntnis von dem Schaden noch nicht vorhersehbar waren (vgl. BGH, Urteile v. 14. Juni 1957 - VI ZR 165/56, VersR 1957, 534, 535; v. 21. Dezember 1965 - VI ZR 168/64, BB 1966, 140, 141; v. 27. September 1968 - VI ZR 26/67, VersR 1968, 1163; v. 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72, NJW 1973, 702).
  • BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75

    Beginn der Verjährungsfrist bei Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung

    Auszug aus BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86
    Vielmehr genügt die allgemeine Kenntnis vom Eintritt eines Schadens; wer diese erlangt hat, dem gelten grundsätzlich auch solche Schadensfolgen als bekannt, die im Zeitpunkt der Kenntniserlangung nur als möglich voraussehbar waren (BGH, Urt. v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332).
  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 173/81

    Ärztliche Schieds- oder Gutachterstelle - Arzthaftungsprozeß - Verjährung -

  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 81/81

    Ersatzpflichtigkeit eines Tierhalters aus einer Tierhalterhaftpflicht nach dem

  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

  • LG Bonn, 10.01.2014 - 15 O 189/13

    Rechtsanwalt muss im Spam-Ordner eingehende Mails überprüfen!

    Es besteht eine allgemeine Vertragspflicht des Rechtsanwalts, seinen Auftraggeber vor voraussehbaren und vermeidbaren Schäden zu bewahren (vgl. BGH NJW 1988, 1079, 1080; BGH NJW 1993, 2797).
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Welche konkreten Pflichten aus diesen allgemeinen Grundsätzen abzuleiten sind, richtet sich nach dem erteilten Mandat und den Umständen des einzelnen Falles (Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 385).

    Denn von mehreren in Betracht kommenden Maßnahmen hat der Rechtsanwalt regelmäßig diejenige zu treffen, welche drohende Nachteile am wahrscheinlichsten vermeidet; wenn mehrere Wege möglich sind, um den erstrebten Erfolg zu erreichen, hat er denjenigen zu wählen, auf dem dieser am sichersten und gefahrlosesten erreichbar ist (BGH, Urt. v. 22. September 1958 - III ZR 16/58, VersR 1958, 860, 861; Urt. v. 20. Februar 1965 - VI ZR 129/73, VersR 1975, 540, 541; Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, aaO).

    Der für sie tätige Anwalt ist verpflichtet, den Versuch zu unternehmen, das Gericht davon zu überzeugen, daß und warum seine Auffassung richtig ist (Senatsurt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, aaO).

    Pflicht des zum Prozeßbevollmächtigten bestellten Rechtsanwalts zu sachgemäßer Prozeßführung ändert sich grundsätzlich nicht dadurch, daß in die Korrespondenz zwischen ihm und dem Mandanten ein Verkehrsanwalt eingeschaltet ist (Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 IX ZR 41/86, aaO S. 387; Senatsurt. v. 24. März 1988 IX ZR 114/87, aaO S. 990; Vollkommer, aaO Rdn. 320-322; Seltmann VersR 1974, 97, 102).

    Keiner der beiden Anwälte ist in seinem Pflichtenkreis als Erfüllungsgehilfe des anderen im Sinne des § 278 BGB tätig (Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86 aaO S. 387).

  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92

    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich

    Daraus folgt ohne weiteres die Verpflichtung, darauf zu achten, ob dem Mandanten wegen Verjährung ein Rechtsverlust droht, und dem durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1081; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, NJW 1992, 820 [BGH 19.12.1991 - IX ZR 41/91]).

    Er hat die rechtliche Selbständigkeit der Mandate betont und hierzu bemerkt, keiner der beiden Anwälte sei in seinem Pflichtenkreis als Erfüllungsgehilfe des anderen im Sinne von § 278 BGB tätig (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; v. 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3014; v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837).

    Ob eine Beratungspflicht immer "nur in den Grenzen des konkreten Mandats" besteht (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1080 f), mag offenbleiben.

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