Rechtsprechung
   BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,937
BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86 (https://dejure.org/1988,937)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1988 - V ZR 231/86 (https://dejure.org/1988,937)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1988 - V ZR 231/86 (https://dejure.org/1988,937)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,937) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 168
    Widerruflichkeit einer unwiderruflich erteilten Vollmacht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erteilung einer Vollmacht zur Übertragung von Eigentum durch einen Treuhandvertrag - Wirksamkeit einer Vollmacht mit vereinbartem Ausschluss eines Widerrufsrechts - Anspruch auf Rückübereignung von Teileigentum bei einer treuhänderischen Eigentumsübertragung per ...

  • opinioiuris.de

    Unwiderruflich erteilte Vollmacht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Widerruf einer unwiderruflich erteilten Vollmacht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 168
    Widerruflichkeit einer unwiderruflich, aber ohne Rechtsgrund erteilten Vollmacht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2603
  • NJW-RR 1988, 1398 (Ls.)
  • ZIP 1988, 723
  • MDR 1988, 659
  • DNotZ 1989, 84
  • WM 1988, 714
  • DB 1988, 1211
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.02.1985 - V ZR 32/84

    Rücktritt vom Vertrag wegen positiver Vertragsverletzung aufgrund einer

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Jedenfalls aber konnte sie aus wichtigem Grund widerrufen werden (BGH Urt. v. 12. Mai 1969, VII ZR 15/67, WM 1969, 1009 undv. 8. Februar 1985, V ZR 32/84, WM 1985, 646, 647).

    Wenn schon eine nach dem Kausalverhältnis unwiderrufliche Vollmacht (§ 168 Satz 2 BGB) aus wichtigem Grund widerrufen werden darf (Senatsurt.v. 8. Februar 1985, V ZR 32/84, WM 1985, 646, 647 m.w.N.), muß die Befugnis zum Widerruf einer isolierten Vollmacht erst recht, und zwar auch ohne wichtigen Grund möglich sein, weil es dann mangels eines der Bevollmächtigung zugrundeliegenden Rechtsverhältnisses an einem Beurteilungsmaßstab für die Frage des Bestehens eines wichtigen Grundes fehlt.

  • BGH, 12.05.1969 - VII ZR 15/67

    Widerruf einer nach dem Kausalverhältnis unwiderruflichen Vollmacht bei Vorliegen

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Jedenfalls aber konnte sie aus wichtigem Grund widerrufen werden (BGH Urt. v. 12. Mai 1969, VII ZR 15/67, WM 1969, 1009 undv. 8. Februar 1985, V ZR 32/84, WM 1985, 646, 647).

    Somit ist hier, da der Beklagte die Vollmacht abredewidrig ausgenutzt hat, nach dem maßgebenden Kausalverhältnis (vgl. BGH Urt. v. 12. Mai 1969, VII ZR 15/67, WM 1969, 1009 unter Nr. 3) ein wichtiger Grund zum Widerruf gegeben.

  • BGH, 20.03.1972 - II ZR 52/71

    Erteilung und Widerruf der Vollmacht zu Verfügungen über ein Wertpapierdepot -

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Die vom Treuhandeigentümer dem Treugeber unwiderruflich erteilte Vollmacht zur Verwaltung, Veräußerung und Belastung des Treuguts (hier: Teileigentum) kann in der Regel dann widerrufen werden, wenn die der Vollmacht zugrundeliegende Abrede nur Belastungen erlaubt, der Treugeber aber die Sache verkauft (Abgrenzung zu BGH Urt. v. 20. März 1972, II ZR 52/71, WM 1972, 588).

    Zwar hat der Bundesgerichtshof entschieden (Urt. v. 20. März 1972, II ZR 52/71, WM 1972, 588), daß ein fremdnütziger Treuhänder, der den Treugeber umfassend zur Verwaltung, Verfügung und Nutznießung bevollmächtigt hat, diese Vollmacht nur bei gleichzeitiger Kündigung des Treuhandverhältnisses widerrufen darf, weil beides untrennbar zusammengehört.

  • OLG Zweibrücken, 12.12.1984 - 3 W 160/84

    Heilungswirkung; Nebenabreden; Schutzzweck; Formbedürftigkeit; Formzwang;

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Die Befugnis zum jederzeitigen Widerruf einer derartigen isolierten Vollmacht ist in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt (RGZ 62, 334, 337; BGH Urt. v. 16. Mai 1963, VII ZR 209/61 - unveröffentlicht; KG DNotZ 1980, 166, 167; OLG Zweibrücken OLGZ 1985, 45, 46; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 168 Rdn. 2; Soergel/Schultze-von Lasaulx, BGB 11. Aufl. § 168 Rdn. 26; Palandt/Heinrichs, BGB 47. Aufl. § 168 Anm. 3 b; Flume, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts Bd. II 3. Aufl. § 53, 4; von Tuhr in Festschr. für Laband 1908 S. 50; a.M. Enneccerus/Nipperdey, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts 15. Aufl. § 186 IV 2 b; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 168 Rdn. 17).
  • BGH, 13.05.1971 - VII ZR 310/69

    Recht des Vollmachtgebers zum Widerruf der Vollmacht

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Lag der Vollmacht, wie vom Kläger behauptet, die Vereinbarung zugrunde, daß ihn der Beklagte bei der Verwaltung des Teileigentums beraten und gegebenenfalls vertreten solle, so ist schon fraglich, ob die Vollmacht bei einem solchen, allein dem Interesse des Vollmachtgebers dienenden Auftragsverhältnis überhaupt unter Ausschluß des Widerrufsrechts erteilt werden konnte (vgl. BGH Urt. v. 13. Mai 1971, VII ZR 310/69, WM 1971, 956 f).
  • BGH, 16.05.1963 - VII ZR 209/61

    Möglichkeit des Widerrufs und des Bestehens eines Anspruchs auf Herausgabe einer

    Auszug aus BGH, 26.02.1988 - V ZR 231/86
    Die Befugnis zum jederzeitigen Widerruf einer derartigen isolierten Vollmacht ist in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt (RGZ 62, 334, 337; BGH Urt. v. 16. Mai 1963, VII ZR 209/61 - unveröffentlicht; KG DNotZ 1980, 166, 167; OLG Zweibrücken OLGZ 1985, 45, 46; BGB-RGRK/Steffen 12. Aufl. § 168 Rdn. 2; Soergel/Schultze-von Lasaulx, BGB 11. Aufl. § 168 Rdn. 26; Palandt/Heinrichs, BGB 47. Aufl. § 168 Anm. 3 b; Flume, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts Bd. II 3. Aufl. § 53, 4; von Tuhr in Festschr. für Laband 1908 S. 50; a.M. Enneccerus/Nipperdey, Allg. Teil des Bürgerlichen Rechts 15. Aufl. § 186 IV 2 b; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 168 Rdn. 17).
  • BGH, 01.06.2010 - XI ZR 389/09

    Rechtsscheinhaftung eines vermeintlichen Gesellschafters einer Scheingesellschaft

    Zudem umging ihr Vater damit zugleich den für eine Generalvollmacht anerkannten Grundsatz der Befugnis des Vollmachtgebers zum jederzeitigen Widerruf (vgl. BGH, Urteil vom 26. Februar 1988 - V ZR 231/86, WM 1988, 714, 715; MünchKommBGB/Schramm, 5. Aufl., § 168 Rn. 26; Palandt/Ellenberger, BGB, 69. Aufl., § 168 Rn. 6; Staudinger/Schilken, BGB (2009), § 168 Rn. 9 m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1990 - V ZR 244/88

    Entscheidung über einen Antrag auf Parteivernehmung

    Zutreffend ist zwar der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Vollmacht, der keine Kausalvereinbarung zugrunde liegt, auch entgegen ihrem Wortlaut frei widerruflich ist (BGH Urt. v. 26. Februar 1988, V ZR 231/86, BGHR BGB § 168 Satz 2 - Widerruf 1 = NJW 1988, 2603).

    Der gemäß § 117 Abs. 2 BGB maßgebliche Treuhandvertrag konnte Grundlage der unwiderruflich erteilten Vollmacht sein (BGH Urt. v. 8. Februar 1985, V ZR 32/84, WM 1985, 646; Urt. v. 26. Februar 1988, V ZR 231/86, WM 1988, 714).

    Ein fremdnütziger Treuhänder, der den Treugeber umfassend zur Verwaltung und Verfügung bevollmächtigt hat, kann die Vollmacht nämlich nicht ohne Kündigung des Treuhandverhältnisses wirksam widerrufen (BGH Urt. v. 20. März 1972, II ZR 52/71, WM 1972, 588; Urt. v. 26. Februar 1988, V ZR 231/86, NJW 1988, 2603, 2604 = WM 1988, 714).

  • BGH, 13.09.2011 - VI ZR 229/09

    Haftung eines Bevollmächtigten wegen sittenwidriger Schädigung bei Errichtung

    Zudem umging der Beklagte damit zugleich den für eine Generalvollmacht anerkannten Grundsatz der Befugnis des Vollmachtgebers zum jederzeitigen Widerruf (vgl. BGH, Urteile vom 26. Februar 1988 - V ZR 231/86, WM 1988, 714, 715; vom 1. Juni 2010 - XI ZR 389/09, aaO mwN).
  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 333/89

    Ausschluß der Kündigung bei einem Geschäftsbesorgungsvertrag; Vereinbarung einer

    Von der Frage einer Auslegung der Erklärungen der Parteien abgesehen, ist eine auf einer Kausalvereinbarung beruhende unwiderrufliche Vollmacht - eine sog. isolierte Vollmacht ist stets frei widerruflich (vgl. BGH Urteil vom 26. Februar 1988 - V ZR 231/86 = NJW 1988, 2603 = BGHR BGB § 168 Satz 2 Widerruf 1) - ohnehin nur dann wirksam zu vereinbaren, wenn derartige mindestens gleichwertige Interessen des Bevollmächtigten gegeben sind (BGH Urteile vom 13. Mai 1971 - VII ZR 310/69 = WM 1971, 956, 957 = DNotZ 1972, 229; vom 26. Februar 1988 aaO.; vgl. BGH Urteil vom 9. März 1990 - V ZR 244/88 = NJW 1990, 1721, mit Anm. Kramer = EWiR § 168 § 168 1/90, 751 für die von dem Treuhänder erteilte fremdnützige Vollmacht; Soergel/Leptien, 12. Aufl. § 168 Rn. 22; ähnlich Larenz S. 626 und Münch/Komm/Thiele § 168 Rn. 32: wenn die Unwiderruflichkeit im Rechtsverhältnis, zu dessen Durchführung die Vollmacht dient, ihre rechtfertigende Grundlage findet; kritisch: Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts 3. Aufl. 2 Bd. S. 879).
  • KG, 21.01.2013 - 23 U 179/12

    Treuhandvertrag: Zeitpunkt des Erlöschens der vom Treuhänder erteilten Vollmacht

    Die von der Beklagten im Termin vom 21.01.2013 angesprochenen Urteile des Bundesgerichtshofs vom 11.10.1976 - II ZR 119/75 - (WM 1976, 1247-1250) und vom 26.02.1988 - V ZR 231/86 - (NJW 1988, 2603-2604) führen zu keiner anderen Bewertung.

    Denn einerseits ist die der Klägerin gemäß § 4 Nr. 2. des Treuhandvertrages erteilte Vollmacht anders als in dem Sachverhalt, welcher dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26.02.1988 - V ZR 231/86 - zu Grunde lag, nicht isoliert erteilt worden, sondern ausdrücklich im Hinblick auf aus § 2 des Treuhandvertrages folgende Verpflichtungen des Treuhänders und damit im Interesse des Treugebers.

  • BayObLG, 14.03.1996 - 2Z BR 121/95

    Unwiderrufliche Vollmacht zur Veräußerung eines Grundstücks

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2017 - 24 U 19/16

    Wirksamkeit der Erteilung einer unwiderruflichen Vollmacht

    Ohne ein der Vollmacht zugrundeliegendes Kausalverhältnis gibt es keinen rechtfertigenden Grund, den Vollmachtgeber an den einseitig erklärten Ausschluss des Widerrufsrechts zu binden (BGH v. 28.02.1988, V ZR 231/86, Rn. 11, juris).
  • BFH, 02.07.2009 - X B 230/08

    Keine Verhinderung der Entstehung einer Betriebsaufspaltung durch Bestellung des

    Liegt hingegen der Vollmacht keine Kausalvereinbarung zugrunde, dann ist auch eine unwiderruflich erteilte Vollmacht nach der feststehenden Rechtsprechung frei widerruflich (BGH-Urteile vom 26. Februar 1988 V ZR 231/86, Der Betrieb 1988, 1211, und vom 9. März 1990 V ZR 244/88, NJW 1990, 1721).
  • OLG Dresden, 22.08.2007 - 13 U 107/07

    Zur Auslegung und Wirksamkeit einer schriftlichen Vollmacht zum Erwerb von

    Dabei kann die von den Parteien nicht diskutierte Frage dahinstehen, ob der dem Beklagten zu 1) erteilten Vollmacht eine Kausalvereinbarung zwischen diesem und der S........GmbH fehlte, was zur Folge gehabt hätte, dass sie als sogenannte isolierte Vollmacht trotz des darin enthaltenen Ausschlusses eines Widerrufs sogar frei widerruflich gewesen wäre (vgl. BGH, WM 1991, 604 = MDR 1991, 737 unter IV.2.a; WM 1988, 714 = MDR 1988, 659 unter 1.b m.w.N.).
  • BFH, 28.03.2007 - II R 57/05

    GrESt; Verwirklichung des Erwerbsvorgangs

    Wie sich aus den Regelungen des § 168 Sätze 1 und 2 BGB ergibt, kann die Widerruflichkeit einer Vollmacht nicht durch einseitige Erklärung des Vollmachtgebers, sondern nur durch Vereinbarung in dem ihrer Erteilung zugrunde liegenden Rechtsverhältnis ausgeschlossen werden (BGH-Urteile vom 26. Februar 1988 V ZR 231/86, NJW 1988, 2603, und vom 9. März 1990 V ZR 244/88, BGHZ 110, 363; Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 14. März 1996 2Z BR 121/95, Neue Juristische Wochenschrift - Rechtsprechungsreport Zivilrecht 1996, 848).
  • FG Hamburg, 31.10.2013 - 3 K 90/13

    Betriebsaufspaltung: Keine personelle Verflechtung

  • OLG Schleswig, 31.03.2011 - 11 U 43/09

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Übernahme eines Treuhandauftrags

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht