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   BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87   

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https://dejure.org/1988,105
BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87 (https://dejure.org/1988,105)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1988 - IX ZR 114/87 (https://dejure.org/1988,105)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1988 - IX ZR 114/87 (https://dejure.org/1988,105)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • verkehrslexikon.de

    Zur Zurechenbarkeit der Schadensfolge aus durch Anwaltsmitverschulden fehlerhafter Gerichtsentscheidung und zur Haftung des Prozessbevollmächtigten und des Korrespondenzanwalts

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen schlechter Erfüllung eines Anwaltsvertrages - Kauf eines Traktors - Einsatz eines Traktors als Schneeräumgerät - Haftung eines Anwalts bei schwerwiegenden Fehlern des Gerichts - Ungewissheit über eine Vorschusspflicht - Anfechtung eines Kaufvertrages ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249, § 276, § 675; ZPO § 287
    Sorgfaltspflichten des zum Prozeßbevollmächtigten bestellten Rechtsanwalts bei Einschaltung eines Verkehrsanwalts; Zurechnung des durch eine fehlerhafte Gerichtsentscheidung verursachten Schadens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3013
  • NJW-RR 1988, 1489 (Ls.)
  • MDR 1988, 770
  • WM 1988, 987
  • AnwBl 1988, 637
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Ihnen oblag die Pflicht zu ordnungsmäßigem prozessualem Handeln gegenüber dem Prozeßgericht, nicht dem Beklagten als Verkehrsanwalt ( BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 387).

    Gibt - wie hier - die Sachlage zu begründeten Zweifeln Anlaß, so muß er auch in Betracht ziehen, daß sich das zur Entscheidung berufene Gericht der seinem Mandanten ungünstigeren Beurteilung der Sach- und Rechtslage anschließt; er muß daher im Rahmen des Möglichen seine Maßnahmen so treffen, daß sein Auftraggeber auch in diesem Fall keinen Nachteil erleidet ( BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 385).

    Auch der erkennende Senat hat ausgesprochen, daß Fehler des Gerichts die Haftung des Rechtsanwalts für ihm vorwerfbare Pflichtverletzungen nicht ausschließen( Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, a.a.O. S. 386 f).

  • BGH, 05.11.1987 - IX ZR 86/86

    Haftungsausfüllende Kausalität bei der Anwaltshaftung

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Gibt - wie hier - die Sachlage zu begründeten Zweifeln Anlaß, so muß er auch in Betracht ziehen, daß sich das zur Entscheidung berufene Gericht der seinem Mandanten ungünstigeren Beurteilung der Sach- und Rechtslage anschließt; er muß daher im Rahmen des Möglichen seine Maßnahmen so treffen, daß sein Auftraggeber auch in diesem Fall keinen Nachteil erleidet ( BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 385).

    Allerdings hat der Senat auch entschieden, daß der Rechtsanwalt einen durch eine unrichtige Gerichtsentscheidung verursachten Schaden nicht zu verantworten hat, wenn er nach anfänglichen Fehlern dem Gericht noch rechtzeitig den richtigen Sachverhalt unterbreitet und auf die zutreffenden rechtlichen Gesichtspunkte hingewiesen hat ( Urt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, a.a.O. S. 488).

  • BGH, 25.06.1974 - VI ZR 18/73

    Rechtsanwalt - Haftung - Hinweisbeachtung - Unhaltbarkeit

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Gibt - wie hier - die Sachlage zu begründeten Zweifeln Anlaß, so muß er auch in Betracht ziehen, daß sich das zur Entscheidung berufene Gericht der seinem Mandanten ungünstigeren Beurteilung der Sach- und Rechtslage anschließt; er muß daher im Rahmen des Möglichen seine Maßnahmen so treffen, daß sein Auftraggeber auch in diesem Fall keinen Nachteil erleidet ( BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 385).

    Das hat der Bundesgerichtshof schon wiederholt entschieden ( Urt. v. 17. September 1964 - III ZR 215/63, NJW 1964, 2402, 2403 ff; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866 ff).

  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Die für den Vorprozeß geltenden Regeln über die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast sind - mit gewissen Erleichterungen für den Geschädigten - auch für den Anwaltshaftungsprozeß zu beachten ( BGH, Urt. v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, BGHR BGB § 675 Anwaltshaftung 2 m.w.N.).

    Im Regelfall erleidet nämlich eine Prozeßpartei einen Vermögensschaden, wenn sie einen Prozeß verliert, den sie bei sachgemäßer anwaltlicher Vertretung gewonnen hätte ( BGH, Urt. v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, aaO).

  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Ob daneben auch noch § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 263 StGB und § 826 BGB als Anspruchsgrundlagen in Betracht gekommen wären (vgl. BGHZ 57, 137, 138) [BGH 14.10.1971 - VII ZR 313/69], bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BGH, 29.10.1959 - VIII ZR 125/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Vertragliche Gewährleistungsansprüche wegen Fehlens der zugesicherten Eigenschaft konnten der Klägerin darum nicht mehr zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58, LM BGB § 123 Nr. 18).
  • BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59

    Umfang der Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Vollstreckungsaufträgen -

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Gibt - wie hier - die Sachlage zu begründeten Zweifeln Anlaß, so muß er auch in Betracht ziehen, daß sich das zur Entscheidung berufene Gericht der seinem Mandanten ungünstigeren Beurteilung der Sach- und Rechtslage anschließt; er muß daher im Rahmen des Möglichen seine Maßnahmen so treffen, daß sein Auftraggeber auch in diesem Fall keinen Nachteil erleidet ( BGH, Urt. v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, WM 1988, 382, 385).
  • BGH, 18.03.1981 - VIII ZR 44/80

    'Nur kleine Blechschäden' - § 476 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 444

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Richtig ist allerdings, daß der Verkäufer arglistig gehandelt hat, indem er eine Zusicherung, auf die es der Klägerin erkennbar ankam, ohne ausreichende Kenntnis ("ins Blaue hinein") abgab (vgl. BGH, Urt. v. 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80, NJW 1980, 2460, 2461; v. 18. März 1981 - VIII ZR 44/80, NJW 1981, 1441).
  • BGH, 15.01.2009 - IX ZR 166/07

    Aufklärungspflicht des Rechtsanwalts gegenüber seinem Mandanten über den Inhalt

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Die für den Vorprozeß geltenden Regeln über die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast sind - mit gewissen Erleichterungen für den Geschädigten - auch für den Anwaltshaftungsprozeß zu beachten ( BGH, Urt. v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, BGHR BGB § 675 Anwaltshaftung 2 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.1953 - V ZR 54/52

    Zugelassene Revision. Umfang der Prüfung

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87
    Mit den Ausführungen zur grundsätzlichen Rechtsfrage in den Entscheidungsgründen gibt das Oberlandesgericht nur - wie dies häufig bei Revisionszulassungen nach § 546 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 ZPO geschieht - die Begründung für die Zulassung der Revision, ohne das Rechtsmittel selbst auf die als grundsätzlich angesehene Frage zu beschränken (vgl. BGHZ 9, 357, 358 [BGH 08.05.1953 - V ZR 54/52]; BGH, Urt. v. 26. Mai 1982 - IVb ZR 675/80, NJW 1982, 1940).
  • BGH, 17.09.1964 - III ZR 215/63

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung eines Richters -

  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

  • BGH, 30.03.1971 - VI ZR 190/69

    Zur Frage der beschränkten Zulassung einer Revision

  • BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80

    Begriff der arglistigen Täuschung

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 675/80

    Scheidung einer gemischtnationalen Ehe - Anwendbarkeit von deutschem oder

  • BGH, 10.07.1986 - I ZR 203/84

    Kfz-Preisgestaltung; Zulässigkeit der Preisgestaltung bei Inzahlungnahme eines

  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 52/86

    Beschränkung der Zulassung der Revision; Begründung eines Folgesachenantrags

  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

  • RG, 15.12.1933 - III 189/33

    Kann ein Rechtsanwalt beim Reichsgericht mit der Begründung auf Schadensersatz in

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Die anwaltsvertraglichen Pflichten eines Rechtsanwalts werden nicht dadurch geschmälert, dass mit derselben Angelegenheit noch ein weiterer Rechtsanwalt betraut worden ist (BGH, Urteil vom 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3014; vom 8. Juli 1993 - IX ZR 242/92, NJW 1993, 2676, 2677).
  • OLG Saarbrücken, 23.11.2017 - 4 U 26/15

    Schadensersatzklage eines nach Wiederaufnahme des Strafverfahrens

    cc) Die Feststellung, wie der Prozess richtigerweise hätte entschieden werden müssen, ist nach § 287 ZPO zu treffen, weil es sich um ein Element der schadensausfüllenden Kausalität handelt (BGH NJW 1988, 3013, 3015).

    Dann ist darüber, wie der Prozess hätte enden müssen, nach den Verfahrensgrundsätzen des § 287 ZPO zu befinden (vgl. BGH NJW 1988, 3013, 3015).

    Dies beruht auf der Erwägung, dass es sich um Vorschriften des materiellen Rechts handelt und der Mandant nicht allein deshalb schlechter gestellt sein darf, weil der hypothetische Sieg im Vorprozess nunmehr eine notwendige Voraussetzung für die Bejahung eines Schadens darstellt, den grundsätzlich der Kläger nachzuweisen hat (vgl. BGHZ 30, 226, 232; BGH VersR 1976, 468, 469; NJW 1988, 3013, 3015; WM 1996, 1830).

  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 179/07

    Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung eines Anwaltsvertrages;

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der mit der Prozessführung betraute Rechtsanwalt seinem Mandanten gegenüber verpflichtet, dafür einzutreten, dass die zugunsten des Mandanten sprechenden tatsächlichen und rechtlichen Gesichtspunkte so umfassend wie möglich ermittelt und bei der Entscheidung des Gerichts berücksichtigt werden (BGH, Urt. v. 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3016;v. 4. Juni 1996 - IX ZR 51/95, NJW 1996, 2648, 2650; v. 24. Mai 2007 - IX ZR 142/05, WM 2007, 1425, 1426 f Rn. 14; Beschl. v. 19. Juni 2008 - IX ZR 111/05, ZMR 2008, 602; Zugehör NJW 2003, 3225, 3226 unter 2a).
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