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   BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88   

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https://dejure.org/1989,532
BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88 (https://dejure.org/1989,532)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1989 - XI ZR 70/88 (https://dejure.org/1989,532)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88 (https://dejure.org/1989,532)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • ZIP 1989, 830
  • WM 1989, 1047
 
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Wird zitiert von ... (113)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.03.1983 - VI ZR 116/81

    Anwendbarkeit ausländischen Rechts bei Schädigung eines Deutschen durch einen

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Für Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung knüpft das deutsche internationale Privatrecht in erster Linie an das materielle Recht des Tatorts an (BGHZ 87, 95, 97; st. Rspr.).
  • BGH, 14.06.1965 - GSZ 1/65

    Internationale Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Die Revision rügt - zulässigerweise (BGHZ 44, 46) - die fehlende internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für die Klage gegen die Beklagte zu 2) und in diesem Zusammenhang die Verletzung von § 39 ZPO, weil das Berufungsgericht angenommen hat, die Beklagte habe sich vor dem Landgericht rügelos zur Sache eingelassen.
  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 188/86

    Inanspruchnahme einer US-Brokerfirma; Internationaler Gerichtsstand der

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Mit diesen Ausführungen wollte die Beklagte zu 2) geltend machen, dass die DWR GmbH keine Niederlassung im Sinne von § 21 ZPO sei, weil deren Leitung nicht das Recht habe, aus eigener Entscheidung Geschäfte für die Beklagte zu 2) abzuschließen (vgl. dazu das ebenfalls die Beklagte zu 2) betreffende Urteil des BGH vom 13. Juli 1987 - II ZR 188/86, WM 1987, 1089 = BGHR ZPO § 21 Niederlassung 2).
  • BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 230/73

    Einbau einer Heizungsanlage - Abtretung einer Kaufpreisforderung für Heizkessel

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Aus dem Zusammenhang der Entscheidungsgründe ergibt sich, dass das Berufungsgericht darin, dass der Beklagte zu 3) durch leichtfertiges und gewissenloses Verhalten die auf Täuschung und Schädigung der Kunden angelegten Geschäfte der Beklagten zu 1) betrieben hat, einen Sittenverstoß im Sinne von § 826 BGB sieht (vgl. BGH, Urteile vom 5. März 1975 - VIII ZR 230/73, WM 1975, 559, 560 und vom 14. April 1986 - II ZR 123/85, WM 1986, 904, 906).
  • BGH, 14.04.1986 - II ZR 123/85

    Voraussetzungen der Prospekthaftung - Treuhänderpflichten - Verschulden vor

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Aus dem Zusammenhang der Entscheidungsgründe ergibt sich, dass das Berufungsgericht darin, dass der Beklagte zu 3) durch leichtfertiges und gewissenloses Verhalten die auf Täuschung und Schädigung der Kunden angelegten Geschäfte der Beklagten zu 1) betrieben hat, einen Sittenverstoß im Sinne von § 826 BGB sieht (vgl. BGH, Urteile vom 5. März 1975 - VIII ZR 230/73, WM 1975, 559, 560 und vom 14. April 1986 - II ZR 123/85, WM 1986, 904, 906).
  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 286/78

    Sicherungspflichten des Herstellers eines Pflanzenschutzmittels

    Auszug aus BGH, 28.02.1989 - XI ZR 70/88
    Ob auch in einem solchen Falle das dem Verletzten günstigere Recht gilt (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1981 - VI ZR 286/78, NJW 1981, 1606, insoweit in BGHZ 80, 199 nicht abgedruckt), braucht nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 06.05.2008 - XI ZR 56/07

    Giroverhältnis der beteiligten Banken entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten

    Gemäß § 826 BGB haftet allerdings nicht nur, wer die die Sittenwidrigkeit seines Handelns begründenden Umstände positiv kennt, sondern auch, wer sich dieser Kenntnis bewusst verschließt (BGHZ 129, 136, 175 f.; BGH, Urteile vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88, WM 1989, 1047, 1048 f. und vom 27. Januar 1994 - I ZR 326/91, ZIP 1994, 789, 792) und etwa seine Berufspflichten in solchem Maße grob fahrlässig und leichtfertig verletzt, dass sein Verhalten als bedenken- und gewissenlos zu bezeichnen ist (BGH, Urteile vom 5. März 1975 - VIII ZR 230/73, WM 1975, 559, 560, vom 24. September 1991 - VI ZR 293/90, WM 1991, 2034, 2035 und vom 14. Mai 1992 - II ZR 299/90, WM 1992, 1184, 1187).

    Von vorsätzlichem Handeln ist auszugehen, wenn der Schädiger so leichtfertig gehandelt hat, dass er eine Schädigung des anderen Teils in Kauf genommen haben muss (BGH, Urteile vom 14. April 1986 - II ZR 123/85, WM 1986, 904, 906, vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88, WM 1989, 1047, 1049 und vom 24. September 1991 - VI ZR 293/90, WM 1991, 2034, 2035).

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Soweit das Berufungsgericht diesen Vortrag als unschlüssig angesehen hat, erscheint das im Hinblick auf die vom Kläger angeführte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (die Revision hat sich zusätzlich noch auf BGHZ 78, 263, 268 und das Senatsurteil vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88, WM 1989, 1047, 1051 bezogen) zu Herausgabe- und Aufklärungspflichten eines Beraters zweifelhaft, kann aber letztlich dahinstehen, da das Berufungsgericht bereits die Darlegungs- und Beweislast für ein vorsätzliches Handeln der Beklagten verkannt hat.
  • BGH, 14.07.2015 - VI ZR 463/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Deliktshaftung verantwortlicher Personen

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haften Geschäftsführer, (faktische) Geschäftsleiter oder Vorstandsmitglieder einer Gesellschaft nach § 826 BGB auf Schadensersatz, wenn das von ihnen ins Werk gesetzte Geschäftsmodell der Gesellschaft von vornherein auf Täuschung und Schädigung der Kunden angelegt ist, es sich mithin um ein "Schwindelunternehmen" handelt (BGH, Urteil vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88, WM 1989, 1047, 1048 f. unter A 2; Senat, Urteile vom 17. März 2015 - VI ZR 11/14, WM 2015, 819 Rn. 26 ff. und VI ZR 12/14, juris Rn. 26 ff.).

    (1) Das Berufungsgericht hat bei seiner Würdigung außer Acht gelassen, dass die Gesellschaft nach dem Vortrag der Klägerin trotz der oben genannten Umstände in ihrer Anfang des Jahres 2008 herausgegebenen und zu Werbezwecken versandten Broschüre sowie auf ihrer Internetseite - mithin in Veröffentlichungen, über deren Inhalte typischerweise auf der Vorstandsebene entschieden wird (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 2014 - I ZR 242/12, BGHZ 201, 344 Rn. 19; BGH, Urteil vom 28. Februar 1989 - XI ZR 70/88, WM 1989, 1047, 1048 f. unter A 2) - mitteilte, die Investition biete eine außergewöhnliche Sicherheit und die Bonität der Gesellschaft sei besser als diejenige mancher deutscher Banken.

    Diese und ähnliche Informationen finden sich auch in den nach den Feststellungen des Berufungsgerichts an die Anleger versandten Mitteilungen, den sogenannten "Newsletter", mithin ebenfalls in Veröffentlichungen, über deren Inhalte typischerweise auf der Vorstandsebene entschieden wird (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 2014, aaO; BGH, Urteil vom 28. Februar 1989, aaO).

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