Weitere Entscheidung unten: BGH, 11.10.1990

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   BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89   

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BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89 (https://dejure.org/1990,1392)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1990 - VIII ZR 165/89 (https://dejure.org/1990,1392)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 165/89 (https://dejure.org/1990,1392)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Berufung - Verstoß gegen Aufklärungs- und Hinweispflicht - Zurückverweisung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 539
    Zurückverweisung der Sache wegen eines Verstoßes gegen die Aufklärungs- und Hinweispflicht des erstinstanzlichen Gerichts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 256
  • MDR 1991, 240
  • WM 1990, 2128
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.05.1977 - VI ZR 174/74

    Verneinende Feststellungsklage gegen Zedenten und Zessionar

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diese kann - was das Berufungsgericht im Ansatz nicht verkennt - auch in bezug auf "ein zwischen der Partei und einem Dritten - ja selbst zwischen Dritten überhaupt - bestehendes Rechtsverhältnis" zulässig sein (BGHZ 69, 37, 40; 83, 122, 125 f), "sofern der Kläger ein rechtliches Interesse an der baldigen Feststellung des streitigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei" hat (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99 unter I 3 a; Urteil vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 - Negative Feststellung 1).

    Ebensowenig kommt die - an sich rechtlich mögliche - Umdeutung in eine Zwischenfeststellungsklage in Betracht (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO.), für die zwar ein besonderes rechtliches Interesse an der alsbaldigen Feststellung nicht verlangt wird (BGHZ 69, 37, 41 zu dem mit § 256 Abs. 2 ZPO wortgleichen § 280 ZPO a.F.), die jedoch eine hier nicht erkennbare Vorgreiflichkeit für die Entscheidung über den Hauptanspruch erfordert.

  • BGH, 09.12.1987 - VIII ZR 374/86

    Parteifähigkeit einer GmbH & Co. KG nach Löschung der Komplementär-GmbH;

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Hieran ist im rechtlichen Ansatz zutreffend, daß auch ein Verstoß gegen § 139 Abs. 1 ZPO einen wesentlichen Mangel des Verfahrens im Sinne von § 539 ZPO begründen kann (vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 434 unter III 1), eine Vorschrift, an deren Voraussetzungen allerdings ein strenger Maßstab zu legen ist (BGHZ 18, 107, 109 f).

    Überdies hat der erkennende Senat schon in seinem Urteil vom 9. Dezember 1987 (aaO. unter III 1) deutlich gemacht, daß es bei den Hinweispflichten des Gerichts um den Schutz der Partei vor Überraschungsentscheidungen geht, die sie hätte abwenden können.

  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diese kann - was das Berufungsgericht im Ansatz nicht verkennt - auch in bezug auf "ein zwischen der Partei und einem Dritten - ja selbst zwischen Dritten überhaupt - bestehendes Rechtsverhältnis" zulässig sein (BGHZ 69, 37, 40; 83, 122, 125 f), "sofern der Kläger ein rechtliches Interesse an der baldigen Feststellung des streitigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei" hat (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99 unter I 3 a; Urteil vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 - Negative Feststellung 1).
  • BGH, 14.05.1990 - II ZR 125/89

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diesen Gesichtspunkt hat in einer kürzlich ergangenen Entscheidung der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs als relevant für ein rechtliches Interesse an der Feststellung herangezogen (Urteil vom 14. Mai 1990 - II ZR 125/89 unter 2, zur Veröffentlichung bestimmt; siehe im übrigen auch für einen vergleichbaren Sachverhalt BGH, Urteil vom 2. März 1960 - V ZR 131/58, LM ZPO § 256 Nr. 59).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diese kann - was das Berufungsgericht im Ansatz nicht verkennt - auch in bezug auf "ein zwischen der Partei und einem Dritten - ja selbst zwischen Dritten überhaupt - bestehendes Rechtsverhältnis" zulässig sein (BGHZ 69, 37, 40; 83, 122, 125 f), "sofern der Kläger ein rechtliches Interesse an der baldigen Feststellung des streitigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei" hat (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99 unter I 3 a; Urteil vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 - Negative Feststellung 1).
  • BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 24/82

    Zulässigkeit der Vernehmung von Streitgenossen als Zeugen bei Identität des

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Auch der einfache Streitgenosse kann als Zeuge nur über solche Tatsachen vernommen werden, die ausschließlich andere Streitgenossen betreffen (Senatsurteil vom 27. April 1983 - VIII ZR 24/82, WM 1983, 729, 730 unter II 2 a; vgl. auch Stein/Jonas/Schumann aaO. Rdnr. 5 vor § 373 bei Fn. 11).
  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 75/85

    "Videorechte"; Anforderungen an das Feststellungsinteresse einer negativen

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diese kann - was das Berufungsgericht im Ansatz nicht verkennt - auch in bezug auf "ein zwischen der Partei und einem Dritten - ja selbst zwischen Dritten überhaupt - bestehendes Rechtsverhältnis" zulässig sein (BGHZ 69, 37, 40; 83, 122, 125 f), "sofern der Kläger ein rechtliches Interesse an der baldigen Feststellung des streitigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei" hat (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99 unter I 3 a; Urteil vom 13. Mai 1987 - I ZR 75/85, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 - Negative Feststellung 1).
  • BGH, 02.03.1960 - V ZR 131/58
    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Diesen Gesichtspunkt hat in einer kürzlich ergangenen Entscheidung der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs als relevant für ein rechtliches Interesse an der Feststellung herangezogen (Urteil vom 14. Mai 1990 - II ZR 125/89 unter 2, zur Veröffentlichung bestimmt; siehe im übrigen auch für einen vergleichbaren Sachverhalt BGH, Urteil vom 2. März 1960 - V ZR 131/58, LM ZPO § 256 Nr. 59).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Über die Revision gegen den Kläger/Widerbeklagten zu 1, der trotz ordnungsgemäßer Ladung im Verhandlungstermin nicht vertreten worden ist, war auf Antrag der Revisionskläger durch Versäumnisurteil (BGHZ 37, 79), über die Revision gegen den Widerbeklagten zu 2 durch streitiges Urteil zu entscheiden.
  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 116/54

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 165/89
    Hieran ist im rechtlichen Ansatz zutreffend, daß auch ein Verstoß gegen § 139 Abs. 1 ZPO einen wesentlichen Mangel des Verfahrens im Sinne von § 539 ZPO begründen kann (vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 434 unter III 1), eine Vorschrift, an deren Voraussetzungen allerdings ein strenger Maßstab zu legen ist (BGHZ 18, 107, 109 f).
  • BGH, 24.02.1983 - IX ZR 35/82

    Umfang der revisionsrechtlichen Überprüfung bei kassatorischen Entscheidungen -

  • BGH, 08.07.1983 - V ZR 48/82

    Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines

  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 52/86

    Beschränkung der Zulassung der Revision; Begründung eines Folgesachenantrags

  • OLG Düsseldorf, 12.04.2019 - 22 U 62/18

    Auftraggeber und Auftragnehmer kündigen: Welche Kündigung beendet den Vertrag?

    Dass das LG in mehrfacher Hinsicht gegen diese richterlichen Pflichten verstoßen hat, stellt sich (neben der verfahrensfehlerhaften Tatsachenermittlung) als weiterer (eigenständiger) wesentlicher Verfahrensfehler i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 11.07.1990, VIII ZR 165/89; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 20).
  • BGH, 17.04.2018 - XI ZR 446/16

    Auskunftsanspruch des Darlehensnehmers über die von der Bank konkret gezogenen

    Allerdings ist die Umdeutung einer Feststellungsklage nach § 256 Abs. 1 ZPO in eine Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO grundsätzlich möglich (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 165/89, WM 1990, 2128, 2131; Beschluss vom 11. Oktober 2012 - IX ZR 130/10, juris Rn. 2).
  • BGH, 20.12.2023 - VIII ZR 309/21

    Einseitige Einführung einer Preisanpassungsklausel hinsichtlich des

    Denn eine mangels Feststellungsinteresses unzulässige Feststellungsklage nach § 256 Abs. 1 ZPO kann grundsätzlich - und auch hier - in eine Zwischenfeststellungsklage gemäß § 256 Abs. 2 ZPO umgedeutet werden (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 165/89, WM 1990, 2128 unter B II 2; vom 17. April 2018 - XI ZR 446/16, NJW-RR 2018, 1067 Rn. 16; vom 9. November 2022 - VIII ZR 272/20, WM 2023, 143 Rn. 34; vom 10. Mai 2023 - VIII ZR 204/21, juris Rn. 31).
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Rechtsprechung
   BGH, 11.10.1990 - I ARZ 611/90   

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https://dejure.org/1990,3684
BGH, 11.10.1990 - I ARZ 611/90 (https://dejure.org/1990,3684)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1990 - I ARZ 611/90 (https://dejure.org/1990,3684)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1990 - I ARZ 611/90 (https://dejure.org/1990,3684)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit des AG Berlin-Schöneberg - Erlaß des Mahnbescheides - Rechtlich unselbständige Zweigniederlassung - Französisches Recht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 689 Abs. 2; ZPO § 36 Nr. 6
    Zuständigkeit bei Mahnbescheidsantrag einer ausländischen OHG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    ZPO § 689 Abs. 2 Satz 2
    Ausschließliche Zuständigkeit des Amtsgerichts Schöneberg für Mahnbescheidsantrag einer ausländischen Gesellschaft

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 110
  • MDR 1991, 321
  • VersR 1991, 87
  • WM 1990, 2128
  • DB 1991, 222
  • AnwBl 1991, 53
  • Rpfleger 1991, 27
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.10.1977 - I ARZ 494/77

    Zuständigkeit des Gerichts bei Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids - Örtliche

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ARZ 611/90
    Daran ändert sich grundsätzlich auch dann nichts, wenn der Antrag auf Erlaß eines Mahnbescheids durch eine inländische Zweigniederlassung gestellt wird (BGH, Beschl. v. 7.10.1977 - I ARZ 494/77, NJW 1978, 321).
  • BGH, 06.04.1979 - I ARZ 386/78

    Bestimmung des allgemeinen Gerichtsstands einer Versicherungsgesellschaft mit

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ARZ 611/90
    Besondere Umstände, die es wie im Fall einer selbständigen inländischen Niederlassung eines ausländischen Versicherungsunternehmens rechtfertigen könnten, die Zuständigkeit des Amtsgerichts am Sitz der Niederlassung anzunehmen (BGH, Beschl. v. 6.4.1979 - I ARZ 386/78, NJW 1979, 1785), sind nicht ersichtlich.
  • VGH Bayern, 12.06.2013 - 3 C 13.1091

    Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts;

    Das Verwaltungsgericht hat die Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts (§ 121 ZPO) zu Recht abgelehnt, weil die gesetzlichen Gerichts- und Anwaltskosten von der Rechtsschutzversicherung der Klägerin übernommen werden, die am 24. November 2011 eine entsprechende Deckungszusage erteilt und am 26. März 2013 Kosten in Höhe von insgesamt 1.692,54 EUR angewiesen hat; dieser Anspruch zählt zum einzusetzenden Vermögen (vgl. BGH NJW 1991, 110).
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