Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.04.1991

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   BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90   

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BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,345)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1991 - III ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,345)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,345)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsweg - Anwendung von §17 a GVG - Verjährung - Wasserversorgung - Abwasserversorgung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 17a Abs. 5
    Bindung einer Rechtswegverweisung; Übergangsregelung; Verjährung von Forderungen einer Gemeinde

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1688 (Ls.)
  • MDR 1991, 793
  • NVwZ 1991, 606
  • WM 1991, 1394
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 25.03.1982 - III ZR 159/80

    Schließung eines Abwasserbeseitigungsvertrages durch schlüssiges Verhalten -

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Da der Anschluß- und Benutzungszwang, wie dargelegt, der Wahl eines privatrechtlichen Nutzungsverhältnisses nicht entgegensteht, bleibt es der Gemeinde auch unbenommen, den verlangten Zuschuß für die Herstellung der Anlagen in der Form privatrechtlicher Forderungen zu erheben (vgl. auch Senatsurteil vom 25. März 1982 - III ZR 159/80 - RdE 1982 223, 225 = NVwZ 1983, 58 und BGH Urteil vom 29. März 1990 aaO).

    Antrag des Anschlußnehmers, zu vereinbaren (vgl. Senatsur teil vom 25. März 1982 - III ZR 159/80 aaO).

    a) Da die Vorschriften des Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz) nach § 28 Abs. 3 in Verbindung mit § 30 Satz 1 dieses Gesetzes auf die Vereinbarung der Parteien über die Versorgung mit Wasser noch keine Anwendung finden, ist die Einbeziehung der AVB-Wasser in das Vertragsverhältnis der Parteien dem früheren Rechtsstand entsprechend danach zu beurteilen, ob die Beklagten vom Vorhandensein dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wußten oder hätten wissen müssen und ob für sie erkennbar war, daß die Klägerin den Vertrag nur unter Einbeziehung der AVB-Wasser abschließen wollte (vgl. Senatsurteil vom 25. März 1982 aaO m.w.Nachw.).

    Im übrigen ist es allgemein bekannt, daß kommunale Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen regelmäßig und ausschließlich auf der Grundlage Allge meiner Geschäftsbedingungen arbeiten (vgl. Senatsurteil vom 25. März 1982 aaO).

  • BGH, 10.11.1960 - VIII ZR 167/59
    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Dies steht aber einer wirtschaftlichen Betätigung, nämlich der Gewinnung oder dem Bezug von Wasser und dessen Vertrieb, nicht entgegen (BayVGH Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht Nr. 1 zu § 93 GemO NW - BayVBl. 1977, 469 zur Bay.GemO; Rehn/Cronauge, Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen 10. Aufl. § 88 Anm. VI 1; Surén/Loschelder aaO § 67 Anm. 2 a cc, 2 f; s. auch OLG Nürnberg aaO für ein Stromversorgungswerk; offengelassen: BGHZ 49, 258, 260; vgl. auch BGH Urteil vom 10. November 1960 VIII ZR 167/59 - NJW 1961, 453; RG DR 1940, 161; andere Ansicht: Hofmann/Beth/Dreibus aaO; Salzmann/Schunck/Hofmann/Schrick aaO; J. Rauball/R. Rauball, Gemeindeordnung für NW 2. Aufl. § 88 Anm. 4).

    Ein solcher Wille des Betreibers müßte auch bei einer Wasserversorgungsanlage, die ein "wirtschaftliches Unternehmen" im Sinne der Gemeindeordnung darstellt, zusätzlich festgestellt werden (vgl. BGHZ 49 aaO; BGH Urteil vom 10. November 1960 aaO; vgl. auch RGRK-Johannsen, BGB 12. Aufl. § 196 Rn. 27; Staub/Brüggemann, HGB 4. Aufl. § Rn. 9 f).

  • BGH, 18.01.1968 - VII ZR 101/65

    Verjährung von Ersatzansprüchen des gewerbsmäßigen Vermieters wegen entgangenen

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Während aber bei einem von einer Privatperson betriebenen Unternehmen nach der Lebenserfahrung regelmäßig eine tatsächliche Vermutung für die Absicht der Gewinnerzielung spricht, bedarf diese Absicht bei Unternehmen der öffentlichen Hand im Einzelfall der besonderen Prüfung und Feststellung (BGHZ 49, 258, 260).

    Dies steht aber einer wirtschaftlichen Betätigung, nämlich der Gewinnung oder dem Bezug von Wasser und dessen Vertrieb, nicht entgegen (BayVGH Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht Nr. 1 zu § 93 GemO NW - BayVBl. 1977, 469 zur Bay.GemO; Rehn/Cronauge, Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen 10. Aufl. § 88 Anm. VI 1; Surén/Loschelder aaO § 67 Anm. 2 a cc, 2 f; s. auch OLG Nürnberg aaO für ein Stromversorgungswerk; offengelassen: BGHZ 49, 258, 260; vgl. auch BGH Urteil vom 10. November 1960 VIII ZR 167/59 - NJW 1961, 453; RG DR 1940, 161; andere Ansicht: Hofmann/Beth/Dreibus aaO; Salzmann/Schunck/Hofmann/Schrick aaO; J. Rauball/R. Rauball, Gemeindeordnung für NW 2. Aufl. § 88 Anm. 4).

  • BGH, 03.11.1983 - III ZR 227/82
    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Auch die dem hoheitlichen Bereich zuzuordnende Anordnung eines Anschluß- und Benutzungszwanges, die an sich für die öffentlich-rechtliche Natur des Leistungsverhältnisses spricht (BGHZ 63, 119, 121), steht einer privatrechtlichen Regelung der Benutzung nicht entgegen (Senatsurteile vom 3. November 1983 - III ZR 227/82 - MDR 1984, 558 und vom 11. Oktober 1990).

    Auf das grundsätzlich nach § 2 AGB-Gesetz erforderliche Einverständnis mit ihrer Geltung für das Vertragsverhältnis kommt es im Hinblick auf den Anschluß- und Benutzungszwang nicht an (vgl. Senatsurteil vom 3. November 1983 III ZR 227/82 - LM Berliner EigenbetriebsG Nr. 2).

  • BGH, 15.02.1978 - IV ZB 76/77

    Scheidung einer Ehe wegen Ehebruchs - Zuständigkeit eines Gerichts - Entscheidung

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Allerdings ergreifen Äderungen des Prozeßrechts in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich auch schwebende Verfahren, soweit nicht Übergangsbestimmungen etwas anderes vor schreiben oder sich Abweichendes aus Sinn und Zweck der Vorschrift oder aus dem Zusammenhang mit anderen Grundsätzen ergibt (BVerfGE 39, 156, 167; BGHZ 12, 254, 266; 76, 305, 309; Senatsurteile vom 13. Oktober 1977 III ZR 141/75 - JZ 1978, 33, 34 und vom 3. Oktober 1985 III ZR 60/84 - NJW 1986, 1109; BGH Beschluß vom 25. Januar 1978 - IV ZB 70/77 - NJW 1978, 889; BGH Beschluß vom 25. November 1977 - I ARZ 584/77 - NJW 1978, 427; BGH Beschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - NJW 1978, 1260 [BGH 15.02.1978 - IV ZB 76/77]; Zöller/Vollkommer, ZPO 16. Aufl. Einl. 104).

    Dies entspricht ersichtlich nicht den Absichten des Gesetzgebers (vgl. BGH Beschluß vom 15. Februar 1978 aaO), der die Vorschrift des § 17 a Abs. 5 GVG damit rechtfertigt, daß "die Rechtswegfrage vorab im Beschwerdeverfahren" geprüft worden ist (Begründung zum Gesetzentwurf S. 36 f).

  • BGH, 29.03.1990 - IX ZR 190/89

    Belehrungspflicht des beurkundenden Notars; Inanspruchnahme des

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Die Klägerin hat mit diesen Bestimmungen ihre Rechtsbeziehungen zu den Benutzern ihrer Anlagen ausdrücklich dem Privatrecht unterstellt (vgl. BGH Urteil vom 29. März 1990 - IX ZR 190/89 - NJW 1990, 2130, 2131).

    Da der Anschluß- und Benutzungszwang, wie dargelegt, der Wahl eines privatrechtlichen Nutzungsverhältnisses nicht entgegensteht, bleibt es der Gemeinde auch unbenommen, den verlangten Zuschuß für die Herstellung der Anlagen in der Form privatrechtlicher Forderungen zu erheben (vgl. auch Senatsurteil vom 25. März 1982 - III ZR 159/80 - RdE 1982 223, 225 = NVwZ 1983, 58 und BGH Urteil vom 29. März 1990 aaO).

  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 60/84

    Rechtsweg für Ansprüche aus culpa in contrahendo im Zusammenhang mit einem

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Allerdings ergreifen Äderungen des Prozeßrechts in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich auch schwebende Verfahren, soweit nicht Übergangsbestimmungen etwas anderes vor schreiben oder sich Abweichendes aus Sinn und Zweck der Vorschrift oder aus dem Zusammenhang mit anderen Grundsätzen ergibt (BVerfGE 39, 156, 167; BGHZ 12, 254, 266; 76, 305, 309; Senatsurteile vom 13. Oktober 1977 III ZR 141/75 - JZ 1978, 33, 34 und vom 3. Oktober 1985 III ZR 60/84 - NJW 1986, 1109; BGH Beschluß vom 25. Januar 1978 - IV ZB 70/77 - NJW 1978, 889; BGH Beschluß vom 25. November 1977 - I ARZ 584/77 - NJW 1978, 427; BGH Beschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - NJW 1978, 1260 [BGH 15.02.1978 - IV ZB 76/77]; Zöller/Vollkommer, ZPO 16. Aufl. Einl. 104).

    a) Ob eine Streitigkeit öffentlich-rechtlicher oder bürgerlich-rechtlicher Natur ist, richtet sich, wenn eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung durch den Gesetzgeber fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem de Klageanspruch hergeleitet ist (BGH Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 aaO; BGHZ 89, 250, 251).

  • BGH, 24.10.1974 - VII ZR 80/73

    Beseitigung von Giftmüll

    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Hiernach ist über die Zulässigkeit des Rechtsweges in jeder Lage des Verfahrens auch in den Rechtsmittelinstanzen, zu befinden (BGHZ 14, 294, 295; 63, 119, 121; Senatsurteil BGHZ 21, 214, 217).

    Auch die dem hoheitlichen Bereich zuzuordnende Anordnung eines Anschluß- und Benutzungszwanges, die an sich für die öffentlich-rechtliche Natur des Leistungsverhältnisses spricht (BGHZ 63, 119, 121), steht einer privatrechtlichen Regelung der Benutzung nicht entgegen (Senatsurteile vom 3. November 1983 - III ZR 227/82 - MDR 1984, 558 und vom 11. Oktober 1990).

  • LG Kiel, 31.05.1989 - 5 S 8/89
    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Der privatrechtliche Anspruch auf den Baukostenzuschuß verjährt in 30 Jahren (OLG Nürnberg NJW-RR 1988, 1525 [OLG Nürnberg 18.05.1988 - 4 U 692/88]; OLG Stuttgart RdE 1960, 43, 44; OLG Köln RdE 1978, 85, 88; LG Kiel NJW-RR 1989, 1250 [LG Kiel 31.05.1989 - 5 S 8/89]; Hermann/Reck nagel/Schmidt-Salzer, Kommentar zu den Allgemeinen Versorgungsbedingungen 1981 § 9 AVBV Rn. 135; Ludwig/Odenthal, Das Recht der öffentlichen Wasserversorgung § 9 AVB WasserV Anm. 6; Morell, AVB WasserV § 9 Abs. 6 Anm. b a.E.).
  • OLG Nürnberg, 18.05.1988 - 4 U 692/88
    Auszug aus BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
    Der privatrechtliche Anspruch auf den Baukostenzuschuß verjährt in 30 Jahren (OLG Nürnberg NJW-RR 1988, 1525 [OLG Nürnberg 18.05.1988 - 4 U 692/88]; OLG Stuttgart RdE 1960, 43, 44; OLG Köln RdE 1978, 85, 88; LG Kiel NJW-RR 1989, 1250 [LG Kiel 31.05.1989 - 5 S 8/89]; Hermann/Reck nagel/Schmidt-Salzer, Kommentar zu den Allgemeinen Versorgungsbedingungen 1981 § 9 AVBV Rn. 135; Ludwig/Odenthal, Das Recht der öffentlichen Wasserversorgung § 9 AVB WasserV Anm. 6; Morell, AVB WasserV § 9 Abs. 6 Anm. b a.E.).
  • BGH, 12.02.1970 - VII ZR 168/67

    Fälligkeit und Verjährung nicht in der Schlussrechnung enthaltener Forderungen

  • BGH, 28.10.1971 - VII ZR 15/70

    Verjährung von Ansprüchen der öffentlichen Hand

  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 191/81

    Zulässigkeit des Verzichts auf die Erhebung der Verjährungseinrede nach

  • BGH, 11.10.1990 - III ZR 169/89

    Rechtsweg bei Anspruch auf Straßenreinigungsentgelt in Berlin

  • BGH, 12.03.1980 - IV ZR 102/78

    Zuständigkeit der Gerichte für Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht

  • BGH, 28.10.1976 - III ZR 155/74

    Haftung einer Gemeinde gegenüber einem Anschlussnehmer für die schädigenden

  • BGH, 13.07.1954 - V ZR 166/52

    Bestattungsunternehmer auf Friedhof

  • BGH, 13.10.1977 - III ZR 141/75

    Klage auf Zahlung eines Anwaltshonorars - Unzulässigkeit der Berufung - Fehlende

  • BGH, 13.10.1977 - III ZR 122/75

    Schäden an einem Haus auf Grund der Undichte eines Abwasserkanals -

  • BGH, 26.10.1979 - I ZR 6/79

    Bindung des Revisionsgerichts an die Zulassung in vermögensrechtlichen

  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 12/83

    Verwaltungsprivatrecht

  • BGH, 09.05.1979 - VIII ZR 134/78

    Maßgebliche Kriterien zur Bestimmung einer Streitigkeit als zivilrechtliche oder

  • BGH, 05.02.1954 - V ZR 38/53

    Landwirtschaftsgerichte als ordentliche Gerichte

  • BGH, 25.01.1978 - IV ZB 70/77

    Beschwerde gegen Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

  • BGH, 25.11.1977 - I ARZ 584/77
  • BGH, 07.10.1982 - III ZR 42/81

    Rechtsweg

  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

  • BVerfG, 11.03.1975 - 2 BvR 135/75

    Strafverfahren - Beschränkung der Zahl der Wahlverteidiger - Verbot der

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 100/90

    Gerichtliche Billigkeitskontrolle tariflicher Abwasserentgelte eines

    Es steht im Ermessen der öffentlichen Hand, die Abwasserbeseitigung als Maßnahme der Daseinsvorsorge entweder mit den Gestaltungsmitteln des öffentlichen Rechts oder in den Formen des Privatrechts zu betreiben (std.Rspr., zuletzt Senatsurteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90 - BGHR GVG § 13 Daseinsvorsorge 1 = WM 1991, 1394, 1396 m.w.Nachw.).

    Eines schriftlichen Vertragsabschlusses bedurfte es - auch nach der Regelung in § 2 AEB Abwasser - nicht (Senatsurteile vom 25. März 1982 - III ZR 159/80 - NVwZ 1983, 58, 59 und vom 28. Februar 1991 aaO).

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Der erkennende Senat hat über die Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs abweichend von § 17 a Abs. 5 GVG selbst zu entscheiden, weil diese Neuregelung bei Erlaß des erstinstanzlichen Urteils noch nicht in Kraft getreten war (vgl. BVerwG, Beschluß vom 4. November 1991 - BVerwG 7 B 53.91 - Buchholz 300 § 17 a GVG Nr. 2; BGH, NVwZ 1991, 606, NJW 1991, 1686 und NJW 1993, 1656).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Soweit sie sich dafür auf höchstrichterliche Entscheidungen berufen, betrafen diese entweder gerade nicht die prozeßrechtliche Position eines im Zeitpunkt der Einlegung zulässigen Rechtsmittels (so etwa BVerfGE 24, 33 [54]; BGHZ 12, 254 ff.; BGH NJW 1978, S. 1260 f.; BVerwGE 15, 48 ff.; OGHZ 1, 1 ff.; BGHZ 3, 82 ff.), oder die Statthaftigkeit eines eingelegten Rechtsmittels bestimmte sich nach einer klaren Übergangsregelung (vgl. die Entscheidungen BVerfGE 11, 139 [146]; 65, 76 [97 f.]; BVerwGE 66, 312 [314]; BGHZ 7, 161 [165 ff.]; BGH MDR 1978, S. 126; BAG AP § 121 ArbGG 1979 Nr. 1; vgl. ferner neuerdings BGH NVwZ 1991, S. 606 ff.; BGH WM 1991, S. 207 f.; BVerwG DVBl. 1992, S. 777 ).
  • BGH, 11.07.1996 - V ZB 6/96

    Zuständigkeit des Zivilrechtsweges bei Zusammenfallen von zuständigkeits- und

    Bis zur Neufassung des GVG, insbesondere der Einfügung des § 17 a des Gesetzes vom 17. Dezember 1990, war über die Zulässigkeit des Rechtsweges in jeder Lage des Verfahrens, auch in der Rechtsmittelinstanz und somit grundsätzlich auch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen zu befinden (BGH, Urt. v. 28. Februar 1991, III ZR 49/90, BGHR GVG § 17 a Abs. 5 n.F. Rechtswegprüfung 1 m. zahlr.N.).
  • BAG, 20.08.1991 - 1 ABR 85/90

    Abschluß tarifwidriger Betriebsvereinbarungen

    Der Senat folgt insoweit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs, wonach § 17 a Abs. 5 GVG n.F. in den Fällen noch keine Anwendung findet, in denen die geänderten Rechtswegvorschriften bei Abschluß des ersten Rechtszuges noch nicht in Kraft getreten waren (Urteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90 - NVwZ 1991, 606).
  • BGH, 18.07.2002 - III ZR 287/01

    Ansprüche der Gemeinden aufgrund der Entwässerung von Bundesstraßen; Begriff der

    b) Ein Vertragsschluß während des streitigen Zeitraums von 1996 bis 1998 durch beiderseits schlüssiges Verhalten (s. hierzu Senatsurteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90 - LM Nr. 2 zu § 17 a GVG = WM 1991, 1394, 1397) scheitert jedenfalls an der Bestimmung des § 8 Abs. 4 RhPfKAG und zuvor an der entsprechenden Vorschrift des § 10 Abs. 4 Nr. 2 Buchst. a RhPfKAG vom 5. Mai 1986 (GVBl. S. 103).
  • BAG, 28.04.1992 - 1 ABR 68/91

    Geltung einer Betriebsvereinbarung in den neuen Bundesländern

    Die gesetzliche Neuregelung ist vorliegend anzuwenden, da es sich nicht um einen sogenannten "Altfall" handelt, bei dem die Entscheidungen der Vorinstanzen vor Inkrafttreten des Gesetzes ergingen(Senatsbeschluß vom 20. August 1991 - 1 ABR 85/90 - DB 1992, 275 [BAG 20.08.1991 - 1 ABR 85/90], auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung vorgesehen, im Anschluß an BGH Urteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90 - NVwZ 1991, 606; ebenso BVerwG Beschluß vom 4. November 1991 - 7 B 53/91 - Buchholz 300 § 17 a GVG Nr. 2 = Bay VBl 1992, 313).
  • BSG, 30.03.1993 - 3 RK 1/93

    Rechtwegverweisung - Nichtärztlicher Psychotherapeut - Erstattungsfähigkeit

    Der Senat schließt sich in dieser Frage den anderen obersten Gerichtshöfen des Bundes und deren Bewertung an, daß mit der Gesetzesnovelle ersichtlich nicht beabsichtigt gewesen ist, den Beteiligten bezüglich der Überprüfung der Rechtswegzuständigkeit ein Rechtsmittel abzuschneiden, das bei Erlaß der angefochtenen Entscheidung noch gegeben war (BGHZ 114, 1, 3 ff [BGH 28.02.1991 - III ZR 53/90]; NVwZ 1991, 606 f; NJW 1991, 2964; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 300 § 17a Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) Nr. 2; BAG AP Nr. 21 zu § 2 ArbGG 1979).
  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 25/90

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche gegen die Notarkammer

    Die Vorschrift ist aber in den Verfahren, die im ersten Rechtszug vor Inkrafttreten des 4. VwGOÄndG am 1. Januar 1991 abgeschlossen wurden, nicht anzuwenden (Urteile des III. Zivilsenats vom 28. Februar 1991 - III ZR 53/90 S. 6 ff, vorgesehen für BGHZ, und III ZR 49/90 S. 4 ff, vorgesehen für BGHR).

    Dabei kommt es nicht auf die Bewertung durch die klagende/antragstellende Partei, sondern darauf an, nach welchem - bürgerlichem oder öffentlichem - Recht sich ihr Begehren bei objektiver Würdigung der zu seiner Begründung vorgetragenen Tatsachen beurteilt (std.Rspr., zuletzt Urteile des III. Zivilsenats vom 28. Februar 1991 - III ZR 53/90 S. 8 f aaO und III ZR 49/90 S. 7 aaO, jew. m.w.Nachw.).

  • BFH, 29.03.2000 - I R 32/99

    Zinsabschlag bei kommunalen Unternehmen

    Die Klägerin fungiert folglich als Verwaltungshelfer oder Erfüllungsgehilfe und erbringt (ausgelagerte) Dienstleistungen, die an sich ihren mehrheitlich beteiligten Gesellschaften --den Gemeinden in Gestalt der beiden Zweckverbände (vgl. §§ 1 ff. des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes Sachsen-Anhalt --GKG LSA-- vom 26. Februar 1998, GVBl 1998, 81)-- obliegen (vgl. auch Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 28. Februar 1991 III ZR 49/90, NVwZ 1991, 606 ff.; Oberlandesgericht --OLG-- Köln, Urteil vom 24. Februar 1997 17 W 474/96, NVwZ-Rechtsprechungs-Report --NVwZ-RR-- 1998, 469 f.; OVG Nordrhein-Westfalen in NVwZ 1995, 1238); die (Minderheits-)Beteiligung der C-GmbH ändert daran nichts (vgl. auch § 6 Abs. 2 GKG LSA).

    Die einschlägigen gesetzlichen Regelungen in § 116 Abs. 3 (hier: Satz 1 Nr. 1) GO LSA stellen indes sicher, dass es sich bei der Klägerin gleichwohl nicht um ein wirtschaftliches Unternehmen, sondern nach wie vor um eine Körperschaft handelt, die hoheitliche Aufgaben der Daseinsvorsorge wahrnimmt (BGH in NVwZ 1991, 606 ff.; OLG Köln in NVwZ-RR 1998, 469 f.; OVG Nordrhein-Westfalen in NVwZ 1995, 1238; Czychowski, a.a.O., § 18a Rz. 24).

  • OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12

    Abrechnungsgebiet; Abschnittsbildung; Abwasserreinigungsanlage; betriebliche

  • BAG, 26.02.1992 - 7 AZR 201/91

    Personalrat/Freizeitausgleich/Ausschlußfrist

  • BGH, 23.04.1991 - VI ZR 222/90

    Zuständigkeit der Gerichte im FGG -(Wohnungseigentums-)Verfahren bei Ansprüchen

  • BSG, 25.10.1995 - 5 RJ 40/93

    Berufung bei Anfechtung eines Beitragserstattungsbescheides, Rechtsweg beim

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90

    Unzumutbarkeit; Öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch; Umstände des

  • BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90

    Anspruch einer Gemeinde auf Zahlung der Kosten von Hausanschlüssen: Verjährung

  • OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 7 W 51/17

    Beschwerde gegen einen Zwangsgeldbeschluss

  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 24/90

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einem Notar - Inanspruchnahme einer

  • OVG Sachsen, 10.12.1996 - 2 S 550/94

    Abgabenrecht, - Zweckverband, - Satzung über die netzgebundene öffentliche

  • BAG, 24.07.1991 - 7 AZR 61/90

    Arbeitsbefreiung wg. Betriebsratstätigkeit - Entgeltfortzahlung - Voraussetzungen

  • OVG Niedersachsen, 24.08.1993 - 2 L 129/89
  • BayObLG, 20.05.1999 - 3Z BR 103/99

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels

  • BVerwG, 04.11.1991 - 7 B 53.91

    Rechtsweg - Überprüfungsverfahren - VwGo ÄndG

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 213/89

    Zulässigkeit eines Teilurteils über unselbständige Rechnungsposten eines

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.04.2013 - 4 K 1/10

    Anforderungen an die Beitragskalkulation für eine leitungsgebundene kommunale

  • BAG, 25.11.1991 - 7 ABR 80/91

    Klage auf Feststellung des Bestehens von Dauerschuldverhältnissen zum Arbeitgeber

  • VGH Hessen, 05.08.1991 - 9 UE 3181/90

    Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus - Begehren auf Krankengeld -

  • BSG, 30.03.1993 - 3 RK 2/91

    Anspruch auf höhere Vergütung für physikalisch-therapeutische Behandlungen;

  • BVerwG, 11.06.1993 - 8 C 6.92

    Heranziehung zu einem Erschließungsbeitrag für die Kosten der erstmaligen

  • VGH Hessen, 11.09.1991 - 5 UE 3266/90

    Zulassungsbedürftigkeit der Berufung: nachträgliche Minderung des

  • LG Frankfurt/Oder, 14.06.2004 - 12 O 714/03

    Einleitung von Niederschlagswasser in ein von einer städtischen GmbH übernommenes

  • OLG Hamm, 25.02.1992 - 15 W 486/90

    Anspruch des Verwalters gegen die Eigentümergemeinschaft auf Ausgleich des

  • LG Neubrandenburg, 12.02.2008 - 1 S 79/06

    Baukostenzuschuss: privatrechtliche Geltendmachung von Beiträgen nach dem

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.12.1992 - 2 A 11007/92

    Landesfachgruppe Journalismus; Benennungsrecht für Rundfunkrat

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1991 - L 16 KR 83/91

    Rechtsweg; Hauptsacheverfahren; Vorabverfahren; Vorabentscheidung;

  • LG Frankfurt/Oder, 16.07.2004 - 2 O 714/03

    Erhebung eines Entgelts für die Einleitung von Niederschlagswasser; Anschluss von

  • OVG Niedersachsen, 17.07.1991 - 13 L 96/89

    Pauschalierte Lohnkirchensteuer; Lohnkirchensteuer; Lohnsteuer; Maßstabssteuer

  • VG Leipzig, 06.11.2017 - 6 K 449/15
  • FG Sachsen, 28.06.2001 - 2 K 556/98

    Steuerbarkeit der von einem Kommunalen Wasserwerk erbrachten öffentlichen

  • AG Leipzig, 14.02.2001 - 49 C 10024/00

    Anspruch des Wasserversorgungsunternehmens auf Zahlung des anteiligen

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Rechtsprechung
   BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1005
BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90 (https://dejure.org/1991,1005)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1991 - VII ZR 280/90 (https://dejure.org/1991,1005)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1991 - VII ZR 280/90 (https://dejure.org/1991,1005)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online

    Anspruch einer Gemeinde auf Zahlung der Kosten von Hausanschlüssen: Verjährung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 196 Abs. 1 Nr. 1; AVBEltV § 10 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1; AVBGasV § 10 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1
    Verjährung des Anspruchs einer Gemeinde auf Zahlung von Hausanschlußkosten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Hausanschlußkosten: Wann verjährt der Zahlungsanspruch? (IBR 1991, 265)

Papierfundstellen

  • BGHZ 114, 257
  • NJW 1991, 2134
  • MDR 1991, 1003
  • ZMR 1991, 333
  • WM 1991, 1394
  • BB 1991, 1294
  • DB 1991, 2335
  • BauR 1991, 474
  • ZfBR 1991, 200
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.11.1960 - VIII ZR 167/59
    Auszug aus BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90
    Der Anspruch der Klägerin auf Zahlung der Anschlußkosten ist ein Anspruch für die Ausführung von Arbeiten im Sinne des § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB (für einen vergleichbaren Fall im Ergebnis ebenso BGH Urteil vom 10. November 1960 - VIII ZR 167/59 = NJW 1961 S. 453, 455).
  • BGH, 23.06.1981 - V ZR 148/80

    Vergütung von Erschließungsleistungen: Verjährung

    Auszug aus BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90
    Nicht entscheidend ist ferner, ob der Anspruch aus einem Geschäft des täglichen Lebens hervorgeht (BGH Urteil vom 23. Juni 1981 - V ZR 148/80 = NJW 1982 S. 325).
  • BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90

    Bindung einer Rechtswegverweisung; Übergangsregelung; Verjährung von Forderungen

    Auszug aus BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90
    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß eine Gemeinde durch ihren Eigenbetrieb Kaufmann gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 1 HGB sein kann (vgl. BGHZ 48, 258, 260 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; BGH Urteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90, zur Veröffentlichung bestimmt) und daß die Klägerin beim Betrieb ihrer Stadtwerke ein solcher Kaufmann ist.
  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 88/65

    Begriff der Abnahme

    Auszug aus BGH, 25.04.1991 - VII ZR 280/90
    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß eine Gemeinde durch ihren Eigenbetrieb Kaufmann gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 1 HGB sein kann (vgl. BGHZ 48, 258, 260 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 88/65]; BGH Urteil vom 28. Februar 1991 - III ZR 49/90, zur Veröffentlichung bestimmt) und daß die Klägerin beim Betrieb ihrer Stadtwerke ein solcher Kaufmann ist.
  • OLG Saarbrücken, 01.06.2004 - 4 U 5/04

    Überspielen eines öffentlichen Weges mit Golfbällen; Protest gegen Spielbetrieb

    Dabei versteht man unter "Gewerbe" jede äußerlich erkennbare, selbständige, planmäßig auf gewisse Dauer zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübte Tätigkeit, wobei Gewinnerzielung nach h. M. die Absicht voraussetzt, einen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben zu erzielen (vgl. BGHZ 74, 273 (276); 83, 382 (386); 114, 257 (258); Staudinger-Hager, aaO., § 823 BGB, Rdnr. D 6).
  • OLG München, 25.07.2012 - 34 AR 196/12

    Zuständigkeitsbestimmung: Zuständiges Gericht im Zusammenhang mit der Vermietung

    Dabei kann auch in Erfüllung öffentlich-rechtlicher oder gemeinnütziger Aufgaben eine öffentliche Körperschaft Gewinn anstreben (vgl. BGHZ 114, 257/258); dies ist jedoch im Einzelfall zu prüfen (BGHZ 49, 258/260; 57, 191/199 f.), wobei es genügt, einen wirtschaftlichen Erfolg am Markt erzielen zu wollen (BGHZ 95, 155/160).
  • BGH, 11.05.1995 - VII ZR 257/93

    Verjährung von Ansprüchen auf Vergütung von Architekten- und Statikerleistungen

    Maßgebend ist vielmehr, ob Arbeiten ausgeführt worden sind, für die als Gegenleistung ein Entgelt verlangt wird; Auslagen stehen dem gleich (Senat, Urteil vom 25. April 1991 - VII ZR 280/90 - BGHZ 114, 257, 259).
  • OLG Frankfurt, 20.12.2001 - 20 W 184/01

    Handelsregister: Eintragung des Eigenbetriebes einer hessischen Gemeinde

    Im Hinblick auf die ausgeübte wirtschaftliche Tätigkeit und die nach dem Hessischen Eigenbetriebsgesetz (HessEigBG) in dessen § 11 Abs. 3 und 5 vorgegebenen Verpflichtung zur Gewinnerwirtschaftung und Rücklagenbildung und des mit 2, 5 Mio DM angegebenen Stammkapitals besteht an der Eintragungspflicht gemäß § 29 HGB in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 HGB wegen des Vorliegens eines vollkaufmännischen Gewerbebetriebes hier kein Zweifel (vgl. hierzu näher Kohler-Gehrig Rpfleger 2000, 46 ff; Boos DB 2000, 1061 ff; BGH NJW 1991, 2134; KG NJW-RR 1999, 638).
  • KG, 30.04.1998 - 12 U 854/97

    Klage auf Vergütung von Wasserlieferungen und Abwasserbeseitigungen; Eintritt der

    Daß eine Eintragung im Handelsregister fehlt, ist unerheblich (§ 36 HGB; vgl. BGHZ 114, 257f. = NJW 1991, 2134f.).
  • OLG Bremen, 07.09.2005 - 1 U 40/05
    Damit bestimmt sich auch der Lauf der Verjährung nach den §§ 196 ff. BGB a. F. Die Ansprüche der Klägerin auf Zahlung der Hausanschlusskosten für Strom, Gas und Fernwärme für das von den Beklagten errichtete und an ihre GmbHs zur gewerblichen Nutzung vermietete Gebäude sind Ansprüche für die Ausführung von Arbeiten i. S. des § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB a. F. und unterliegen damit der zweijährigen Verjährungsfrist, vgl. BGHZ 114, 257,259.
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