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   OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 RE Miet 3/90 (=WM 91, 248)   

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https://dejure.org/1991,1089
OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 RE Miet 3/90 (=WM 91, 248) (https://dejure.org/1991,1089)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22.03.1991 - 30 RE Miet 3/90 (=WM 91, 248) (https://dejure.org/1991,1089)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22. März 1991 - 30 RE Miet 3/90 (=WM 91, 248) (https://dejure.org/1991,1089)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Mitvermieteter Bodenbelag - Vermietersache

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Teppichbodenerneuerung ist keine Schönheitsreparatur

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Erneuerung abgenutzter Teppichböden unterfällt nicht der Schönheitsreparaturklausel - Vermieter muss daher Kosten für den Austausch selber tragen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 535, § 536

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 844
  • MDR 1991, 629
  • ZMR 1991, 219
  • DB 1991, 1011
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84

    Abwälzung von Schönheitsreparaturen in Formularmietvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Dennoch wird diesem Begriff beim Fehlen einer anderweitigen Regelung allgemein zumindest auf dem Gebiet der gesamten Wohnraummiete ein einheitlicher Sinngehalt, nämlich der des § 28 Abs. 4 S. 4 der II. Berechnungsverordnung beigemessen (BGH, Rechtsentscheid vo. 30.10.1984 - VIII ARZ 1/84 - NJW 1985, 480 /481; BB 1962, 14; Bub/Treier/Kraemer, aaO., Jendrek, Miet-, Leasing- und Pachtrecht, 1990, S. 40).

    Darüber hinaus findet der Umstand, daß die Schönheitsreparaturen vertraglich auf den Mieter abgewälzt werden, in der Regel, zumindest häufig, bei der Mietzinskalkulation seinen Niederschlag (BGH, Rechtsentscheid v. 30.10.1984, aaO.).

  • AG Freiburg, 03.02.1989 - 4 C 5555/88
    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Sie gehört mithin nicht zu den Schönheitsreparaturen im Sinne von § 28 Abs. 4 S. 4 der II. Berechnungsverordnung (im Ergebnis ebenso. Wolf, aaO.; Glaser, ZMR 1986, 109; Bub/Treier/Kraemer, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 1990, Kap. III A Rz. 1068; Voelskow, aaO.; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 5. Aufl., §§ 535, 536, Rz. 38, Schmidt-Futterer/Blank, Wohnraumschutzgesetze, 6. Aufl., B 255 a, Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, 3. Aufl., § 98 Rz 15; OLG Hamburg, ZMR 1984, 342; LG Frankenthal, ZMR 1985, 342; LG Berlin, GrundE 1982, 83; AG Freiburg, WuM 1989, 233; unklar, aber offensichtlich a.A. Hummel, ZMR 1990, 366/367; für die gewerbliche Miete a.A. Palandt/Putzo, BGB , 50. Aufl., § 536 , Rz. 10 unter Hinweis auf OLG Düsseldorf, aaO.
  • OLG Düsseldorf, 09.02.1989 - 10 U 96/88
    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Die Berufungszivilkammer will von dieser mit Urteil vom 9. Februar 1989 vom Oberlandesgericht Düsseldorf ( - 10 U 96/88 - NJW-RR 1989, 663 ) getroffenen Entscheidung abweichen.
  • BGH, 08.07.1982 - VIII ARZ 3/82

    Verzinsung der Barkaution

    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Derartige Formularklauseln kann und darf das um den Erlaß eines Rechtsentscheides angegangene Gericht auslegen (BGH, Rechtsentscheid v. 08.07.1982 - VIII ARZ 3/82 - NJW 1982, 2186 ).
  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 6/83

    Voraussetzungen für BGH-Rechtsentscheid - Ausschließliche AG-Zuständigkeit bei

    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Denn für die Vorlage zum Rechtsentscheid reicht aus, daß das Berufungsgericht von anderen obergerichtlichen Entscheidungen abweichen will (BGH, Rechtsentscheid vom 11.01.1984 - VIII ARZ 6/83 - NJW 1984, 1615 ).
  • OLG Hamm, 10.09.1984 - 4 REMiet 1/84
    Auszug aus OLG Hamm, 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90
    Den Parteien kann nämlich nicht zugemutet werden, die Kosten einer Beweisaufnahme zu tragen, auf deren Ergebnis es möglicherweise nicht ankommt (BGH, Rechtsentscheid v. 10.09.1984 - 4 REMiet 1/84 - ZMR 1984, 414 ).
  • OLG Düsseldorf, 16.10.2003 - 10 U 46/03

    Zur Frage, ob ein Kautionsrückzahlungsanspruch des Mieters durch Aufrechnung des

    Nach allgemeiner Meinung stellt das Abschleifen und Neuversiegeln des Parkettbodens in einer Wohnung keine typische Schönheitsreparatur dar, sondern ist den Instandhaltungsarbeiten zuzurechnen (OLG Hamm, Rechtsentscheid v. 22.3.1991, WM 1991, 248; Schmidt-Futterer/ Langenberg, Mietrecht, 8. Aufl., § 538 BGB, RdNr. 46).
  • BGH, 08.10.2008 - XII ZR 15/07

    Schonheitsreparaturen umfassen auch Teppichreinigung!

    Für das Verständnis des Begriffs Schönheitsreparaturen wird nach übereinstimmender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur auf dessen Definition in § 28 Abs. 4 Satz 3 II. BV, der allerdings unmittelbar nur für den preisgebundenen Wohnraum gilt, zurückgegriffen (BGHZ 92, 363, 368 ; KG NZM 2005, 181; OLG Hamm NJW-RR 1991, 844 ; Staudinger/Emmerich BGB [Neubearb. 2006] § 535 Rdn. 102; Erman/Jendrek BGB 12. Aufl. § 535 Rdn. 93; Langenberg Schönheitsreparaturen, Instandsetzung und Rückbau 3. Aufl. I. Teil Rdn. 3; ders. NZM 2005, 801, 805; Kraemer NZM 2003, 417, 418; Glaser ZMR 1986, 109).

    Von dieser Definition, die auch bei preisfreiem Wohnraum zugrunde gelegt wird (Langenberg, Schönheitsreparaturen, Instandsetzung und Rückbau 3. Aufl. I. Teil Rdn. 2; OLG Hamm NJW-RR 1991, 844 ), ist auch bei der Gewerberaummiete auszugehen (Wolf in: Lindner-Figura/Oprée/Stellmann Geschäftsraummiete Kap. 13 Rdn. 180; Kraemer in Bub/Treier Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete 3. Aufl. Kap. III Rdn. 1068; Staudinger/Emmerich aaO; Erman/Jendrek aaO).

  • AG Dortmund, 26.08.2014 - 425 C 2787/14

    Unwirksamkeit der Abwälzung der Schönheitsreparaturen

    Die Erneuerung von Böden gehört gerade nicht zu den Schönheitsreparaturen (für Parkett BGH NJW 2013, 1668; für Teppichboden OLG Hamm Rechtsentscheid vom 22.3.1991 - 30 REMiet 3/90, WuM 1991, 248 = ZMR 1991, 219; Urteil des erkennendes Gerichts NJWE-MietR 1996, 76 teilweise abgeändert durch LG Dortmund NJWE-MietR 1997, 100; offengelassen von Blank in Blank/Börstinghaus, Miete, 4. Aufl., § 535 BGB Rn. 437).
  • OLG Düsseldorf, 08.05.2008 - 10 U 8/08

    Gewerberaummietrecht - Kann Mieter Abschlagszahlungen voll zurückfordern?

    Im Schrifttum und in der Instanzrechtsprechung wird demgegenüber überwiegend die Auffassung vertreten, dass der Austausch der Bodenbeläge, insbesondere die Erneuerung des Teppichbodens ohne besondere Vereinbarung nicht zu den Schönheitsreparaturen zählt (OLG Düsseldorf, Beschl. v. 14.12.2006, GuT 2007, 211 - 24. ZS.; OLG Braunschweig, Urt. v. 30.1.1997, OLGR 1997, 85; OLG Celle, Urt. v. 20.11.1996, NZM 1998, 158 = OLGR 1997, 138; OLG Stuttgart, Urt. v. 6.3.1995, NJW-RR 1995, 1101; OLG Hamm, Beschl. v. 22.3.1991, DWW 1991, 145 = WuM 1991, 248 = ZMR 1991, 219 für die Wohnraummiete; Fritz, Gewerberaummietrecht, 4. Aufl., RdNr. 224; instruktiv Langenberg, Schönheitsreparaturen, Instandsetzung und Rückbau, 3. Aufl., I 13; Wolf, a.a.O., RdNr. 181).
  • OLG Brandenburg, 13.12.2006 - 3 U 200/05

    Rückgabe von gewerblich genutzten Mieträumen

    Die Rechtsprechung hatte sich bislang hauptsächlich damit zu befassen, ob die Erneuerung textiler oder sonstiger Bodenbeläge zu den vom Mieter vertraglich übernommenen Schönheitsreparaturen gehört; das wird mittlerweile fast einhellig verneint (vgl. OLG Braunschweig, Urt. v. 30.01.1997 - 1 U 35/96, OLG-Rp Braunschweig 1997, 85; OLG Celle, Urt. v. 20.11.1996 - 2 U 273/95, NZM 1998, 158 = OLG-Rp 1997, 138; OLG Hamm, Beschl. v. 22.03.1991 - 30 REMiet 3/90, ZMR 1991, 219 = NJW-RR 1991, 844; OLG Stuttgart, Urt. v. 06.03.1995 - 5 U 204/94, NJW-RR 1995, 1101; AG Freiburg, Urt. v. 03.02.1989 - 4 C 5555/88, WuM 1989, 233).
  • OLG Hamm, 26.06.1998 - 30 REMiet 1/98

    Nebenkosten; Rückforderung wegen versäumter Abrechnungsfrist

    Sie ist aber einem Rechtsentscheid zugänglich, wenn es sich - wie hier - um typische, häufig wiederkehrende Regelungen eines Mietvertrages handelt (BGHZ 84, 345 ; Senat in ZMR 1991, 219 ).
  • LSG Sachsen, 21.04.2016 - L 3 AS 419/12

    Erfüllungsgehilfe; Grundsicherung für Arbeitsuchende; Instandhaltungsarbeiten;

    Die Aufwendungen für die Fußbodenverlegearbeiten, bei denen es sich um Instandhaltungsmaßnahmen handelt (vgl. Emmerich, in: Staudinger, BGB - Buch 2: Recht der Schuldverhältnisse, §§ 535-555 f [Mietrecht 1] [Neubearbeitung 2014], § 535 Rdnr. 103a, m. w. N.; Lützenkirchen, in: Erman, BGB [14. Aufl., 2014] § 535 Rdnr. 148, m. w. N.; zur Parkettversiegelung: BGH, Urteil vom 13. Januar 2010 - VIII ZR 48/09 - NJW 2010, 674 f. = juris Rdnr. 12; zur Erneuerung verschlissenen Teppichbodens: OLG Hamm, Entscheidung vom 22. März 1991 - 30 REMiet 3/90 - NJW-RR 1991, 844 f.), sind nicht vom Beklagten zu tragen.
  • OLG Hamm, 20.08.1997 - 30 REMiet 2/97

    Ausschluss einer Mieterhöhung wegen gestiegener Betriebskosten ; Definition der

    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn es sich um typische, häufig wiederkehrende Bestimmungen eines Mietvertrages handelt (BGHZ 84, 345 ; Senat in ZMR 1991, 219 ).
  • AG Dortmund, 06.02.1996 - 125 C 11515/95
    Dies hat das OLG Hamm in seinem Rechtsentscheid vom 22.3.1991 (NJW-RR 1991, 844 = WuM 1991, 248 = ZMR 1991, 219) festgestellt.

    Die Erneuerung verschlissenen Teppichbodens ist also gerade nicht dem Streichen anstrichfähiger Fußböden gleichzusetzen, sondern ist ebenso wie die Holzdiele, das Parkett oder der PVC-Fußbodenbelag Teil des eigentlichen Fußbodens (OLG Hamm, NJW-RR 1991, 844).

  • AG Gelsenkirchen, 06.02.1996 - 125 C 11515/95
    Dies hat das OLG Hamm in seinem Rechtsentscheid vom 22.3.1991 (NJW-RR 1991, 844 = WuM 1991, 248 = ZMR 1991, 219) festgestellt.

    Die Erneuerung verschlissenen Teppichbodens ist also gerade nicht dem Streichen anstrichfähiger Fußböden gleichzusetzen, sondern ist ebenso wie die Holzdiele, das Parkett oder der PVC-Fußbodenbelag Teil des eigentlichen Fußbodens (OLG Hamm, NJW-RR 1991, 844).

  • OLG Stuttgart, 06.03.1995 - 5 U 204/94

    Ausgestaltung des Anspruchs eines Vermieters gegen den Mieter nach Beendigung des

  • OLG Celle, 20.11.1996 - 2 U 273/95

    Unterbliebene Renovierungsarbeiten aus Anlass der Beendigung eines

  • VG Gelsenkirchen, 09.12.2009 - 11 K 4316/08

    Kriegsopferfürsorge; Kosten der Unterkunft; einmalige Beihilfe; Teppichboden

  • LG Kiel, 19.06.1997 - 1 S 276/96
  • OLG Karlsruhe, 16.04.1992 - 9 REMiet 2/91

    Zur Zulässigkeit einer formularmäßigen Schönheitsreparaturklausel

  • OLG Braunschweig, 30.01.1997 - 1 U 35/96

    Schadensersatz wegen Nichtausführung von Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten

  • LG Kiel, 19.06.1997 - 1 S 277/96
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