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   BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91   

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BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91 (https://dejure.org/1992,1293)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1992 - IX ZR 161/91 (https://dejure.org/1992,1293)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91 (https://dejure.org/1992,1293)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 774 Abs. 2, 426
    Entlassung eines Mitbürgen aus der Bürgschaftsverpflichtung mit seiner Entlassung als GmbH-Geschäftsführer: Freistellung von seiner Ausgleichspflicht im Innenverhältnis?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 774, § 776, § 426
    Entlassung eines Mitbürgen aus seiner Bürgschaftsverpflichtung

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2286
  • NJW-RR 1992, 1195 (Ls.)
  • ZIP 1992, 1146
  • MDR 1993, 42
  • WM 1992, 1312
  • BB 1992, 1809
  • DB 1992, 2081
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89

    Ausgleich unter mehreren Bestellern gleichstufiger Sicherheiten

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner entsteht bereits mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger (Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400 [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1981 - III ZR 115/80, NJW 1981, 1666, 1667 m.w.N.).

    Die vom Gläubiger vorgenommene Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband berührt diese Ausgleichsverpflichtung grundsätzlich nicht (Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 a.a.O. m.w.N.).

    Allerdings kann im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB auch dann etwas anderes bestimmt sein, wenn sich aus der Natur der Sache eine anderweitige Regelung des Innenverhältnisses ergibt (BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, WM 1963, 991, 993; v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].

    Dessen Einbeziehung in den Ausgleich nach den Regeln über die Gesamtschuld (vgl. hierzu BGHZ 108, 179; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] setzt voraus, daß es überhaupt als Sicherheit für die gegen die Hauptschuldnerin gerichtete Darlehensverbindlichkeit gedient hat.

  • BGH, 15.05.1986 - IX ZR 96/85

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Vereinbarung einer nachrangigen Haftung des einen

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Eine solche Formularvereinbarung zwischen Gläubiger und Bürgen schließt in der Regel den Ausgleich zwischen mehreren Mitbürgen im Innenverhältnis nicht aus (BGHZ 88, 185, 188 ff [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; Senatsurt. v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961).

    Allerdings kann im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB auch dann etwas anderes bestimmt sein, wenn sich aus der Natur der Sache eine anderweitige Regelung des Innenverhältnisses ergibt (BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, WM 1963, 991, 993; v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].

  • BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84

    Ausgleich einer Teilleistung unter Gesellschaftern einer GmbH als Gesamtschuldner

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Desweiteren fehlt jeder Anhaltspunkt für die Annahme, daß die Gläubigerin und der Beklagte die übrigen Mitbürgen teilweise, nämlich in Höhe eines gegen den Beklagten bestehenden Ausgleichsanspruchs, von der Bürgenverpflichtung hätten befreien wollen (vgl. zu dieser Möglichkeit BGHZ 58, 216, 220; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364).

    Dafür kann sprechen, daß er als einziger Mitbürge zugleich Gesellschafter der Hauptschuldnerin war (vgl. BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 19. Dezember 1988 - II ZR 101/88, WM 1989, 406, 407).

  • BGH, 04.07.1963 - VII ZR 41/62
    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Allerdings kann im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB auch dann etwas anderes bestimmt sein, wenn sich aus der Natur der Sache eine anderweitige Regelung des Innenverhältnisses ergibt (BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, WM 1963, 991, 993; v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].

    Ob dies der Fall ist, beurteilt sich nach der Gestaltung des tatsächlichen Geschehens unter Berücksichtigung der Grundsätze von Treu und Glauben (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 aaO).

  • BGH, 03.02.1966 - II ZR 176/63

    Verteilung des Versteigerungserlöses nach Zwangsversteigerung zum Zwecke der

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Der Grund für die dort getroffene Regelung besteht jedoch darin, daß mit einem Wechsel des Schuldners in der Regel die Gewähr verändert wird, die dessen Person dafür bietet, daß es nicht zu einer Inanspruchnahme des Sicherungsgebers kommt (BGH, Urt. v. 3. Februar 1966 - II ZR 176/63, WM 1966, 577, 579; MünchKomm/Möschel, BGB 2. Aufl. § 418 Rdnr. 1; Soergel/Zeiss a.a.O. § 418 Rdnr. 1; BGB-RGRK/Weber 12. Aufl. § 418 Rdnr. 1).

    Dementsprechend wird die Anwendbarkeit der Vorschrift auch für selbständige Sicherungsmittel, wie z.B. Sicherungseigentum (vgl. MünchKomm/Möschel a.a.O. Rdnr. 2; Soergel/Zeiss aaO; BGB-RGRK/Weber a.a.O. Rdnr. 2) oder die Sicherungsgrundschuld (BGH, Urt. v. 3. Februar 1966 aaO) bejaht.

  • BGH, 14.07.1983 - IX ZR 40/82

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Ausschluß der Gesamtschuldnerschaft

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Eine solche Formularvereinbarung zwischen Gläubiger und Bürgen schließt in der Regel den Ausgleich zwischen mehreren Mitbürgen im Innenverhältnis nicht aus (BGHZ 88, 185, 188 ff [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; Senatsurt. v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961).
  • BGH, 10.11.1983 - IX ZR 34/82

    Innenausgleich zwischen mehreren Bürgen (Mitbürgen) - Bürgschaft für dieselbe

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Allerdings kann im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB auch dann etwas anderes bestimmt sein, wenn sich aus der Natur der Sache eine anderweitige Regelung des Innenverhältnisses ergibt (BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, WM 1963, 991, 993; v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].
  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Desweiteren fehlt jeder Anhaltspunkt für die Annahme, daß die Gläubigerin und der Beklagte die übrigen Mitbürgen teilweise, nämlich in Höhe eines gegen den Beklagten bestehenden Ausgleichsanspruchs, von der Bürgenverpflichtung hätten befreien wollen (vgl. zu dieser Möglichkeit BGHZ 58, 216, 220; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364).
  • BGH, 29.06.1989 - IX ZR 175/88

    Ausgleich zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Dessen Einbeziehung in den Ausgleich nach den Regeln über die Gesamtschuld (vgl. hierzu BGHZ 108, 179; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] setzt voraus, daß es überhaupt als Sicherheit für die gegen die Hauptschuldnerin gerichtete Darlehensverbindlichkeit gedient hat.
  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

    Auszug aus BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91
    Die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner entsteht bereits mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger (Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400 [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1981 - III ZR 115/80, NJW 1981, 1666, 1667 m.w.N.).
  • BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89

    Hinweispflichten des Gläubigers gegenüber dem Sicherungsgeber; Ausgleich unter

  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

  • BGH, 14.12.1990 - V ZR 223/89

    Auslegung eines Schreibens in der Revisionsinstanz

  • BGH, 19.12.1988 - II ZR 101/88

    Beurkundungspflicht für den Austritt aus einer Gesellschaft - Haftung eines

  • BGH, 09.10.1963 - VIII ZR 132/62
  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    Da die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner bereits bei Begründung des Gesamtschuldverhältnisses und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger entsteht (BGHZ 114, 117, 122; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 168/89, WM 1991, 399, 400; v. 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287; v. 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409), ist dies wirksam nur in der Weise möglich, daß der Anspruch des Gläubigers gegen den am Vergleich nicht beteiligten Gesamtschuldner im Wege eines Vertrages zugunsten Dritter in dem Umfang aufgehoben wird, in welchem der durch den Erlaß begünstigte Gesamtschuldner, wäre er vom Gläubiger voll in Anspruch genommen worden, Ausgleich von dem anderen Gesamtschuldner verlangen könnte (BGHZ 58, 216, 220).
  • BGH, 18.11.2014 - KZR 15/12

    Calciumcarbid-Kartell II - Interner Ausgleich einer von der Europäischen

    Eine andere Bestimmung in diesem Sinne kann sich aus einer (auch stillschweigenden) Vereinbarung der Beteiligten (BGH, Urteil vom 21. Juli 2010 - XII ZR 104/08, NJW-RR 2010, 1513 Rn. 14 ff.; Urteil vom 14. Juli 1983 - IX ZR 40/82, BGHZ 88, 185, 190), aus sonstigen zwischen ihnen bestehenden Rechtsbeziehungen (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 2010 - XII ZR 53/08, NJW 2010, 868 Rn. 10), aus besonderen gesetzlichen Regeln (MünchKommBGB/Bydlinski, 6. Auflage, § 426 Rn. 21 mwN) oder aus der Natur der Sache und den Grundsätzen von Treu und Glauben ergeben (BGH, NJW 2010, 868 Rn. 9, 11; Urteil vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287;siehe dazu insgesamt Palandt/Grüneberg, BGB, 73. Auflage, § 426 Rn. 9 ff.).
  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 81/15

    Höchstbetragsbürgschaften für Verbindlichkeiten einer GmbH: Innenausgleich

    Eine anderweitige Bestimmung kann sich aus einer gesetzlichen Regelung, einer ausdrücklichen oder stillschweigenden Vereinbarung, der Natur der Sache oder dem Inhalt und Zweck des in Frage stehenden Rechtsverhältnisses ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 3. November 1958 - III ZR 139/57, BGHZ 28, 297, 300 f., vom 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, NJW 1963, 2067, 2068, vom 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387 und vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313; OLG Köln, WM 1995, 249; Glöckner, ZIP 1999, 821, 825).

    Die vom Gläubiger vorgenommene Entlassung eines Bürgen aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband berührt die Ausgleichsverpflichtung grundsätzlich nicht (BGH, Urteile vom 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400, vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313 und vom 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409; RGZ 81, 414, 418; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. Mai 2013 - 4 U 59/12, juris Rn. 24; Federlin in Kümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 12.283 und 12.284; MünchKommBGB/Habersack, 6. Aufl., § 769 Rn. 8; Staudinger/Horn, BGB, Neubearb.

    Dies kommt nur unter weiteren Voraussetzungen in Betracht, wenn etwa die übrigen Bürgen mit einer solchen Privilegierung ausdrücklich oder stillschweigend einverstanden gewesen sind (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313; Federlin in Kümpel/ Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 12.284; MünchKommBGB/ Habersack, 6. Aufl., § 769 Rn. 8; Kanka, JherJb 87 (1937/38), 123, 164 f.) oder der fünfte Gesellschafter von einem ihm bereits zum Zeitpunkt seiner Verbürgung von der Gläubigerin eingeräumten Kündigungsrecht Gebrauch gemacht hat oder in Folge Zeitablaufs (§ 777 BGB) von seiner Bürgenverpflichtung frei geworden ist.

  • BGH, 20.03.2012 - XI ZR 234/11

    Bürgschaft: Interner Ausgleichsanspruch des Ausfallbürgen gegen den Regelbürgen

    Der im Gemeinschaftsverhältnis der mehreren Bürgen wurzelnde originäre Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB tritt selbständig neben den übergeleiteten Anspruch des Gläubigers (§ 426 Abs. 2 BGB) und ist daher von diesem zu unterscheiden (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313 und vom 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409; allgemein s. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1980 - III ZR 132/79, NJW 1981, 681).

    b) Allerdings setzt der bereits mit Begründung der Gesamtschuld entstehende (BGH, Urteil vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313 mwN) Anspruch auf internen Verlustausgleich zwischen mehreren Bürgen deren Stellung als Mitbürgen voraus.

  • BGH, 28.10.1997 - X ZR 157/96

    Ausgleichsansprüche unter gleichzeitig Beschenkten bei Inanspruchnahme eines von

    Der interne Ausgleichsanspruch ist ein Anspruch zwischen den Gesamtschuldnern und kann nicht durch nachträgliche Rechtsgeschäfte des Gläubigers oder seiner Rechtsnachfolger einseitig zu Lasten eines der Gesamtschuldner verändert werden (vgl. BGH, Urt. v. 11.6.1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286 m.w.N. u. Urt. v. 28.9.1993 - III ZR 170/91, BGHR § 426 Abs. 1 S. 1 BGB - Ausgleichung 9 für den Fall der Entlassung von mehreren Gesamtschuldnern aus dem Haftungsverhältnis durch den Gläubiger; s.a. Urt. v. 20.12.1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399 = MDR 1991, 849).
  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 195/91

    Gesamtschuld bei Bürgschaft und Grundschuld

    § 776 BGB regelt nur das Rechtsverhältnis zwischen Gläubiger und Bürgen, läßt aber - wie auch der Entstehungsgeschichte entnommen werden kann (vgl. Motive Bd. 2 S. 678 ff; Knütel, Festschrift für Werner Flume Bd. I S. 559, 560) - den Rang verschiedener Sicherungsgeber und den Ausgleich zwischen ihnen grundsätzlich unberührt (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313 zum Innenausgleich zwischen mehreren Bürgen; Staudinger/Wiegand, BGB 12. Aufl. § 1225 Rdn. 29; Steinbach/Lang, WM 1987, 1237, 1242).
  • BGH, 13.01.2000 - IX ZR 11/99

    Haftungsbefreiung eines Mitbürgen

    a) Befreit der Gläubiger einen Mitbürgen nachträglich teilweise von seiner Verpflichtung, wirkt sich dies allerdings in der Regel nicht auf das Ausgleichsverhältnis zu den Mitbürgen aus; denn insoweit gelten gemäß § 769 BGB die Grundsätze über die Ausgleichspflicht unter Gesamtschuldnern (BGH, Urt. v. 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287).

    Die Rechte und Pflichten aus dieser Rechtsbeziehung zwischen den Mitbürgen treten als selbständiges Schuldverhältnis neben die Bürgschaftsverträge (BGH, Urt. v. 11. Juni 1992, aaO).

    b) Eine vom Regelfall der §§ 769, 426 Abs. 1 BGB abweichende Gestaltung des Innenverhältnisses kann sich jedoch aus einer Vereinbarung unter den Mitbürgen, einem sonstigen aus ihrer Rechtsbeziehung folgenden Grunde oder auch aus der Natur der Sache ergeben (Senatsurt. v. 4. Juni 1987, aaO S. 3129; v. 11. Juni 1992, aaO S. 2287).

  • BGH, 17.07.2009 - V ZR 254/08

    Abwälzung der Haftung für die Nachentschädigungsansprüche der

    Eine anderweitige Bestimmung kann sich aus dem zwischen den Schuldnern bestehenden Rechtsverhältnis ergeben und ebenso aus der Natur der Sache (BGH, Urt. v. 11. Juni 1992, IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 28.11.2012 - 23 U 118/03

    Ausgleich einer verdeckten Gewinnausschüttung

    Eine anderweitige Regelung kann sich aus der Natur der Sache ergeben, wobei ausschlaggebend die Gestaltung des tatsächlichen Geschehens unter Berücksichtigung der Grundsätze von Treu und Glauben ist (BGH BB 1992, 1809 ff).
  • OLG Naumburg, 24.03.2017 - 1 U 109/16

    Arzthaftung: Gesamtschuldnerisches Innenverhältnis zwischen einem

    "Etwas anderes bestimmt" ist auch dann, wenn sich eine abweichende Regelung des Innenverhältnisses aus der Natur der Sache (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1992, Az. IX ZR 244/91, Rn. 22 m.N.; Urteil vom 11. Juni 1992, Az. IX ZR 161/91, Rn. 24 m.N. - zitiert nach juris; Urteil vom 4. Juli 1963, Az. VII ZR 41/62, NJW 1963, 2067 f.) oder aus einer vertraglichen Vereinbarung der Gesamtschuldner ergibt ( Palandt/Grüneberg , 76. Aufl. 2017, § 426 BGB, Rn. 9 m. w. N.).
  • OLG Frankfurt, 30.05.2005 - 24 U 188/04

    Grundschuld und Bürgschaft: Ausgleichspflicht unter verschiedenen

  • OLG Hamm, 28.12.2001 - 6 W 59/01

    Kenntnis vom Verjährungsbeginn trotz geleugneter (Straf-)Täterschaft des

  • OLG Köln, 29.08.2001 - 11 U 16/01

    Bankrecht - Bürgschaften, Sicherheiten

  • OLG Brandenburg, 12.03.2009 - 12 U 100/08

    GmbH: Bürgenregress gegen einen ausscheidenden Gesellschafter und Geschäftsführer

  • OLG Naumburg, 15.03.2007 - 2 U 127/06
  • KG, 18.12.2003 - 12 U 54/02

    Bürgschaft: Schlüssige Darlegung eines Vertrages über den Erlass einer

  • VG Göttingen, 19.03.2015 - 4 A 262/12

    Besondere Bestandssicherung; Gewässer; Kostenausgleich; Mehrkosten;

  • OLG Hamm, 06.09.2004 - 23 W 14/04

    Ansatz des vollen Haftungsanteils durch den Streitgenossen mit der günstigeren

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