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   BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90   

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BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90 (https://dejure.org/1991,28)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1991 - XI ZR 300/90 (https://dejure.org/1991,28)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1991 - XI ZR 300/90 (https://dejure.org/1991,28)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung der finanzierenden Bank für Falschauskünfte bei Immobilienanlagen (IBR 1992, 119)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 209
  • NJW 1992, 555
  • ZIP 1992, 166
  • MDR 1992, 342
  • DNotZ 1992, 552
  • VersR 1992, 592
  • WM 1992, 133
  • BB 1992, 454
  • DB 1992, 885
  • JR 1992, 289
 
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Wird zitiert von ... (127)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Die Beanspruchung und Ausübung eines gewissen Mitspracherechts und das Bestreben, über die Veräußerung des Hauses die Befriedigung eigener Ansprüche zu erlangen, machte sie noch nicht gleichsam zum Kaufvertragspartner (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86 = WM 1988, 561, 562).

    Die Beklagte durfte nämlich grundsätzlich ohne Sorgfaltsverstoß annehmen, daß sich die Klägerin selbst ein Bild von dem baulichen Zustand des Hauses verschafft hatte (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 aaO S. 563).

  • BGH, 08.01.1962 - VII ZR 64/61
    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Für vorvertragliche Schuldverhältnisse kann insoweit nichts anderes gelten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1962 VII ZR 64/61 = VersR 1962, 562, 563).

    In solchen Fällen darf der Geschädigte grundsätzlich nicht besser gestellt werden als er stünde, wenn die Auskunft sich als zutreffend erwiesen hätte (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1962 aaO; OLG Karlsruhe VersR 1988, 1131, 1132 [OLG Karlsruhe 13.03.1987 - 14 U 51/85]; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB, 5. Aufl., § 347 Rdn. 48).

  • BGH, 06.02.1990 - XI ZR 184/88

    Gerichtsstand des Begehungsortes bei einer unerlaubten Handlung von Mittätern;

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Der Bundesgerichtshof ist daher wiederholt davon ausgegangen, daß Initiatoren, Anlageberater und Treuhänder bei Bauherrenmodellen, aber auch Vermittler von Warentermingeschäften wegen fehlerhafter Beratung oder Aufklärung zum vollen Ersatz aller Schäden des Anlegers aus dem dadurch verursachten nachteiligen Geschäft verpflichtet sind und sich nicht darauf berufen können, der Beratungs- oder Aufklärungsfehler habe nur einen Punkt betroffen, der für das Scheitern des Vorhabens nicht ausschlaggebend gewesen sei (vgl. BGH, Urteile vom 31. Mai 1990 - VII ZR 34O/88 = WM 1990, 1276, 1279 f. [BGH 31.05.1990 - VII ZR 340/88] und vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 14/90 = WM 1991, 695, 698; Senatsurteil vom 6. Februar 1990 - XI ZR 184/88 = WM 1990, 462, 464) [BGH 06.02.1990 - XI ZR 184/88].
  • BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Das trifft nicht nur für den Bereich des Deliktsrechts, sondern auch im Vertragsrecht zu; auch hier muß der Schaden nach Art und Entstehungsweise aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Pflicht bestimmt war (vgl. BGHZ 95, 199, 209 f. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; BGH, Urteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 27O/83 = NJW 1985, 2749, 2751 [BGH 25.06.1985 - VI ZR 270/83] und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 197/88 = WM 1991, 246, 248 [BGH 17.10.1990 - IV ZR 197/88]; Senatsurteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89 = WM 1990, 808, 809; Senatsbeschluß vom 18. Juni 1991 - XI ZR 282/90 = WM 1991, 1629 [BGH 18.06.1991 - XI ZR 282/90]).
  • BGH, 16.10.1990 - XI ZR 165/88

    Zustandekommen eines stillschweigenden Auskunftsvertrages aufgrund Erkundigung

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Grundlage für eine Haftung der Beklagten kann nur die Verletzung eines mit der Klägerin geschlossenen Auskunftsvertrags (vgl. dazu Senatsurteil vom 16. Oktober 1990 XI ZR 165/88 = WM 1990, 1990, 1991) oder ein Pflichtverstoß im Rahmen des vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses zwischen den Parteien sein, das die Beklagte dazu verpflichtete, Auskünfte, die im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Darlehensgeschäft standen, richtig und vollständig zu erteilen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 6. April 1978 - III ZR 43/76 = WM 1978, 946, 947).
  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 244/83

    Mißlungener Schwangerschaftsabbruch bei Notlagenindikation

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Das trifft nicht nur für den Bereich des Deliktsrechts, sondern auch im Vertragsrecht zu; auch hier muß der Schaden nach Art und Entstehungsweise aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Pflicht bestimmt war (vgl. BGHZ 95, 199, 209 f. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; BGH, Urteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 27O/83 = NJW 1985, 2749, 2751 [BGH 25.06.1985 - VI ZR 270/83] und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 197/88 = WM 1991, 246, 248 [BGH 17.10.1990 - IV ZR 197/88]; Senatsurteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89 = WM 1990, 808, 809; Senatsbeschluß vom 18. Juni 1991 - XI ZR 282/90 = WM 1991, 1629 [BGH 18.06.1991 - XI ZR 282/90]).
  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Eine Verpflichtung dazu hätte sich nur daraus ergeben können, daß die Beklagte jenseits ihrer Rolle als Darlehensgeberin wie ein Partner des zu finanzierenden Geschäfts aufgetreten wäre, sich in einem schwerwiegenden Interessenkonflikt befunden oder - für sie selbst erkennbar - im Hinblick auf besondere Risiken des Kaufvertrags einen Wissensvorsprung vor der Klägerin gehabt hätte (vgl. Senatsurteile vom 24. April 1990 - XI ZR 236/89 = WM 1990, 920, 922 und vom 16. April 1991 - XI ZR 88/90 = WM 1991, 982, 984) [BGH 16.04.1991 - XI ZR 88/90].
  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 308/89

    Pflicht eines Kreditinstituts zum Hinweis auf wirtschaftliche Risiken eines

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Zu einer weitergehenden Offenbarung der finanziellen Situation des Verkäufers bestand im Hinblick auf die erforderliche Abwägung zwischen dem Aufklärungsinteresse der Klägerin und dem Geheimhaltungsinteresse des Verkäufers (vgl. Senatsurteile BGHZ 107, 104, 109 und vom 27. November 1990 - XI ZR 308/89 = WM 1991, 85, 86) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 308/89] sowie darauf, daß die Renovierung im vertraglichen Gesamtgefüge eine untergeordnete Rolle spielte, keine genügende Veranlassung.
  • BGH, 30.01.1990 - XI ZR 63/89

    Begrenzung des Haftungsumfangs durch den Schutzzweck der verletzten Norm

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Das trifft nicht nur für den Bereich des Deliktsrechts, sondern auch im Vertragsrecht zu; auch hier muß der Schaden nach Art und Entstehungsweise aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Pflicht bestimmt war (vgl. BGHZ 95, 199, 209 f. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; BGH, Urteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 27O/83 = NJW 1985, 2749, 2751 [BGH 25.06.1985 - VI ZR 270/83] und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 197/88 = WM 1991, 246, 248 [BGH 17.10.1990 - IV ZR 197/88]; Senatsurteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89 = WM 1990, 808, 809; Senatsbeschluß vom 18. Juni 1991 - XI ZR 282/90 = WM 1991, 1629 [BGH 18.06.1991 - XI ZR 282/90]).
  • BGH, 18.06.1991 - XI ZR 282/90

    Annahme einer Revision - Erfordernis der grundsätzlichen Bedeutung einer

    Auszug aus BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90
    Das trifft nicht nur für den Bereich des Deliktsrechts, sondern auch im Vertragsrecht zu; auch hier muß der Schaden nach Art und Entstehungsweise aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Pflicht bestimmt war (vgl. BGHZ 95, 199, 209 f. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; BGH, Urteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 27O/83 = NJW 1985, 2749, 2751 [BGH 25.06.1985 - VI ZR 270/83] und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 197/88 = WM 1991, 246, 248 [BGH 17.10.1990 - IV ZR 197/88]; Senatsurteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89 = WM 1990, 808, 809; Senatsbeschluß vom 18. Juni 1991 - XI ZR 282/90 = WM 1991, 1629 [BGH 18.06.1991 - XI ZR 282/90]).
  • BGH, 28.02.1989 - XI ZR 91/88

    Umfang des Auskunftsanspruchs des Pflichtteilsberechtigten gegenüber dem Erben;

  • OLG Hamm, 29.04.1986 - 9 U 290/85
  • BGH, 24.04.1990 - XI ZR 236/89

    Aufklärungspflicht des Darlehensgebers im Bauherrenmodell

  • BGH, 06.04.1978 - III ZR 43/76

    Unrichtige Darstellung der Aussichten für die Übernahme einer Landesbürgschaft -

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

  • BGH, 29.11.1967 - Ib ZR 165/65

    Scheckbestätigung unter Kreditinstituten

  • OLG Karlsruhe, 13.03.1987 - 14 U 51/85

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages mit Architekten; Fehlende Beanstandung

  • BGH, 17.10.1990 - IV ZR 197/89

    Schadensersatzanspruch bei fehlerhafter Finanzierungsvermittlung

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Da die Beklagte dem Ehemann der Klägerin eine umfassende Information über die Vor- und Nachteile der Anlage schuldete, ist eine derartige Art der Schadensabwicklung - wie auch das Berufungsgericht ausdrücklich betont hat - aus dem Schutzzweck der verletzten Pflicht nicht herzuleiten (vgl. Senatsurteile, BGHZ 116, 209, 212, vom 5. Mai 1992 - XI ZR 242/91, WM 1992, 1355, 1357 und vom 16. Juni 1992 - XI ZR 166/91, WM 1992, 1269, 1271).
  • BGH, 13.12.2011 - XI ZR 51/10

    Zur Haftung für unterbliebene Adhoc-Mitteilungen aus § 37b WpHG

    Allerdings führt der Verstoß gegen eine Rechtspflicht nur zum Ersatz desjenigen Schadens, dessen Eintritt die Einhaltung der Pflicht verhindern soll (vgl. Senatsurteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89, NJW 1990, 2057, 2058, vom 3. Dezember 1991 - XI ZR 300/90, BGHZ 116, 209, 212 und vom 20. März 2007 - XI ZR 414/04, WM 2007, 876 Rn. 21 f., 28, 42).
  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 257/03

    Umfang des Schadensersatzes; Befreiung von einer Verbindlichkeit

    Es ist anerkannt, dass der Verstoß gegen eine Rechtspflicht nur zum Ersatz desjenigen Schadens verpflichtet, dessen Eintritt durch die Einhaltung der Pflicht verhindert werden sollte (vgl. BGHZ 116, 209, 212 m.w.N.).
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