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   BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90   

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BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90 (https://dejure.org/1992,1741)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1992 - XII ZR 156/90 (https://dejure.org/1992,1741)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1992 - XII ZR 156/90 (https://dejure.org/1992,1741)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übertragung eines Sparkassenbriefes an einen Dritten zu treuhänderischem Zweck - Voraussetzungen eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses - Erfordernis des Eigentums des Treugebers an dem Treugut

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 826
    Sittenwidrigen Schädigung durch Beteiligung eines Dritten an Vertragsbruch

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 367
  • FamRZ 1992, 1401
  • WM 1992, 1987
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 09.02.1972 - VIII ZR 128/70

    Erlangung von Eigentum an Sparbüchern durch Einzahlung - Inhaberschaft an einer

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Zum Wesen der uneigennützigen Treuhand gehört zwar, daß der treuhänderisch zu verwaltende Gegenstand formell aus dem Vermögen des Treugebers ausscheidet, der Treuhänder nach außen Vollrechtsinhaber wird und im Innenverhältnis nach Maßgabe der Treuhandabrede verpflichtet ist, das nach wie vor wirtschaftlich zum Vermögen des Treugebers gehörende Recht in dessen Interesse zu handhaben (BGH, Urteil vom 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70 - FamRZ 1972, 559; vgl. statt anderer Palandt/Heinrichs BGB 51. Aufl., vor § 164 Rdn. 7; vor § 104 Rdn. 25; § 903 Rdn. 33 bis 38).

    Aufgrund des Treuhandverhältnisses konnte der Kläger von der Mutter der Beklagten jederzeit, spätestens bei Fälligkeit, gemäß § 667 BGB die Herausgabe des aufgrund des Treuhandauftrags Erlangten bzw. hier die Abtretung der Forderungen oder eines dafür geschaffenen Surrogats verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 1972 a.a.O. S. 560; Urteil vom 25. November 1964 - V ZR 144/62 - WM 1965, 173).

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Nach ständiger Rechtsprechung kann die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei bei Vorliegen besonderer Umstände eine ihn zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung der anderen Vertragspartei i.S. von § 826 BGB sein (BGHZ 12, 308, 317 ff.; BGH, Urteile vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704; vom 13. März 1981 - V ZR 35/80 - WM 1981, 624, 625; vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 16/89

    Zusicherung der Dauer eines bestehenden Mietverhältnisses; Zusicherung des

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Denn einer förmlichen Fristsetzung und Ablehnungsandrohung gemäß § 250 Satz 2 BGB bedurfte es nach dem gesamten vorprozessualen und prozessualen Verhalten der Beklagten nicht mehr, da sie sich von vornherein geweigert hat, ihre alleinige Gläubigerstellung an den Sparkassenbriefen aufzugeben (vgl. BGH, Urteile vom 23. März 1990 - V ZR 16/89 - NJW-RR 1990, 970, 971; vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85 - NJW-RR 1987, 43, 44).
  • BGH, 05.04.1989 - IVb ZR 35/88

    Befreiung von gemeinschaftlich aufgenommenen Darlehensverbindlichkeiten

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Ob sie dem Kläger nach Scheitern der Ehe zumindest entgegenhalten kann, sie könne die Sparkassenbriefe oder ein entsprechendes Surrogat als Sicherheit für die Schulden bestehen lassen, für die der Kläger im Außenverhältnis mithaftet, wird das Berufungsgericht nach den Grundsätzen zu beurteilen haben, die der Senat für den Fall des Anspruchs eines Ehegatten auf Befreiung von Verbindlichkeiten gemäß §§ 670 i.V.m. 257 BGB nach dem Scheitern der Ehe aufgezeigt hat (vgl. Senatsurteil vom 5. April 1989 - IVb ZR 35/88 - FamRZ 1989, 835, 837 ff.).
  • BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75

    Rechtswirkungen des Handelns eines Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Eine vertragliche Regelung kann aber nicht gleichzeitig steuerlich gewollt und zivilrechtlich nicht gewollt sein (vgl. BGHZ 67, 334, 338; Senatsurteil vom 17. Januar 1990 - XII ZR 1/89 - FamRZ 1990, 600, 602).
  • BGH, 19.02.1979 - II ZR 186/77

    Erlangen einer Wechselforderung auf Grund eines verlängerten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Nach ständiger Rechtsprechung kann die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei bei Vorliegen besonderer Umstände eine ihn zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung der anderen Vertragspartei i.S. von § 826 BGB sein (BGHZ 12, 308, 317 ff.; BGH, Urteile vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704; vom 13. März 1981 - V ZR 35/80 - WM 1981, 624, 625; vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 17.02.1982 - IVa ZR 284/80

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung durch einen Steuerberater - Bewertung

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Daß er infolge des Treubruchs der Mutter möglicherweise auch gegen sie wirtschaftlich gleichwertige vertragliche und deliktische Ansprüche hat, steht dem Anspruch gegen die Beklagte nicht entgegen (BGH, Urteile vom 17. Februar 1982 - IVa ZR 284/80 - NJW 1982, 1806, 1807; vom 20. Dezember 1988 - VI ZR 145/88 - VersR 1989, 303, 304).
  • BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90

    Sittenwidrige Schädigung durch Beteiligung eines Dritten bei Verletzung einer

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Nach ständiger Rechtsprechung kann die Beteiligung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Vertragspartei bei Vorliegen besonderer Umstände eine ihn zum Schadensersatz verpflichtende sittenwidrige Schädigung der anderen Vertragspartei i.S. von § 826 BGB sein (BGHZ 12, 308, 317 ff.; BGH, Urteile vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704; vom 13. März 1981 - V ZR 35/80 - WM 1981, 624, 625; vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 17.01.1990 - XII ZR 1/89

    Abgrenzung von Schenkung und ehebedingter Zuwendung; Rückforderung wegen Wegfalls

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Eine vertragliche Regelung kann aber nicht gleichzeitig steuerlich gewollt und zivilrechtlich nicht gewollt sein (vgl. BGHZ 67, 334, 338; Senatsurteil vom 17. Januar 1990 - XII ZR 1/89 - FamRZ 1990, 600, 602).
  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - XII ZR 156/90
    Denn einer förmlichen Fristsetzung und Ablehnungsandrohung gemäß § 250 Satz 2 BGB bedurfte es nach dem gesamten vorprozessualen und prozessualen Verhalten der Beklagten nicht mehr, da sie sich von vornherein geweigert hat, ihre alleinige Gläubigerstellung an den Sparkassenbriefen aufzugeben (vgl. BGH, Urteile vom 23. März 1990 - V ZR 16/89 - NJW-RR 1990, 970, 971; vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85 - NJW-RR 1987, 43, 44).
  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 145/88

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung von

  • BGH, 13.03.1981 - V ZR 35/80

    "Verleiten zum Vertragsbruch" aus Gründen des Wettbewerbs - Wirkung eines im

  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 144/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.07.2019 - XII ZB 425/18

    Familiensache: Kontoinhaber eines Sparkontos; Verfügung der Eltern über ein auf

    Denn gerade aus dem Vermögen der Eltern stammende Beträge können von den Eltern treuhänderisch gebunden dergestalt auf das Sparkonto eingezahlt werden, dass sie sich im Innenverhältnis zum Kind die Verfügung über diese Geldbeträge vorbehalten (vgl. etwa Senatsurteil vom 9. Juli 1992 - XII ZR 156/90 - FamRZ 1992, 1401 f. und BGHZ 157, 178 = FamRZ 2004, 453 f.).
  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 124/12

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Bankmitarbeiter im Zusammenhang mit

    Dies ist etwa der Fall, wenn der Dritte eine Vertragspartei zum Vertragsbruch verleitet, kollusiv mit ihr zusammenwirkt oder die Verletzung vertraglicher - beispielsweise gesellschaftsrechtlicher - Treuepflichten bewusst unterstützt (vgl. BGH, Urteile vom 24. Februar 1954 - II ZR 3/53, BGHZ 12, 308, 317 ff.; vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77, NJW 1979, 1704, 1705; vom 9. Juli 1992 - XII ZR 156/90, NJW-RR 1993, 367, 368; vom 19. Oktober 1993 - XI ZR 184/92, VersR 1994, 187, 188; MünchKomm-BGB/Wagner, 6. Aufl., § 826 Rn. 59 f.).
  • BGH, 28.10.2011 - V ZR 212/10

    Sittenwidrigkeit eines zur Schädigung eines Dritten abgeschlossenen

    Dieses Ziel konnte nur erreicht werden, wenn das Grundstück tatsächlich, also nicht nur zum Schein, auf den Kläger übertragen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - XII ZR 156/90, NJW-RR 1993, 367).
  • BGH, 08.06.2021 - XI ZB 22/19

    MPC Rendite-Fonds Leben plus VI GmbH & Co. KG: Rechtsbeschwerde gegen

    Zu deren Wesen gehört es, dass der treuhänderisch zu verwaltende Gegenstand formell aus dem Vermögen des Treugebers ausscheidet, der Treuhänder nach außen Vollrechtsinhaber wird und im Innenverhältnis nach Maßgabe der Treuhandabrede verpflichtet ist, das nach wie vor wirtschaftlich zum Vermögen des Treugebers gehörende Recht in dessen Interesse zu handhaben (BGH, Urteile vom 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70, WM 1972, 383 f. und vom 9. Juli 1992 - XII ZR 156/90, WM 1992, 1987, 1988).
  • BGH, 20.06.2005 - II ZR 232/04

    Arglistige Täuschung bei einem dreiseitigen Geschäft zwischen

    Da die Klägerin aus dieser Aufteilung steuerliche Vorteile erzielen wollte, handelt es sich nicht um ein Scheingeschäft i.S. des § 117 BGB (vgl. BGHZ 67, 334, 338; BGH, Urt. v. 9. Juli 1992 - XII ZR 156/90, WM 1992, 1987).
  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 245/02

    Umsatzsteuererstattungs-Modell

    Aus steuerlichen Gründen ungewöhnlich gestaltete Verträge sind daher nur dann nach § 117 Abs. 1 BGB nichtig, wenn mit ihnen das Ziel der Steuerhinterziehung verfolgt wird (vgl. BGHZ 67, 334, 337 f.; BGH, Urt. v. 9.7.1992 - XII ZR 156/90, NJW-RR 1993, 367; Urt. v. 5.7.1993 - II ZR 114/92, NJW 1993, 2609, 2610; Urt. v. 17.12.2002 - XI ZR 290/01, BGH-Rep 2003, 453, 454).
  • OLG Köln, 06.02.2003 - 18 U 120/02
    Eine vertragliche Regelung kann nicht gleichzeitig steuerrechtlich gewollt, zivilrechtlich aber nicht gewollt sein (BGH, NJW-RR 1993, 367 (368); OLG Hamm, OLGR 1999, 230 (231); Staudinger-Jagmann, aaO., § 328 Rn 146).

    Allen (uneigennützigen) Treuhandverhältnissen ist gemeinsam, dass der Treugeber dem Treuhänder ein Vermögensrecht überträgt oder ihm eine Rechtsmacht einräumt, ihn aber in der Ausübung der sich daraus im Außenverhältnis ergebenden Rechtsmacht im Innenverhältnis nach Maßgabe der schuldrechtliche Treuhandvereinbarung beschränkt (vgl. nur BGH, NJW-RR 1993, 367 (368); Palandt-Bassenge, aaO., § 903 Rn 33).

    Hierbei kann der Treugeber jederzeit gemäß § 667 BGB die Herausgabe des aufgrund des Treuhandauftrages Erlangten, insbesondere die Abtretung der damit begründeten Forderungen verlangen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 367 (368)).

  • OLG Nürnberg, 27.04.2007 - 5 U 846/06

    Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück durch Beteiligung des

    Eine Verletzung besonderer Treuepflichten, etwa aus einem Gesellschaftsvertrag, einer Verkaufsvollmacht oder einer Treuhandabrede, die in der Rechtsprechung zur Anwendung des § 826 BGB geführt haben (BGHZ 12, 308/318 ff.; FamRZ 1992, 1401; NJW-RR 1996, 869), kann Frau R ersichtlich nicht vorgeworfen werden.
  • OLG Saarbrücken, 23.03.2006 - 8 U 204/05

    Gewährleistungsausschluss: Kein Verbrauchsgüterkauf bei Rechnungstellung an

    Folglich muss davon ausgegangen werden, dass die Beteiligten den Verkauf des PKW Jaguar an die Klägerin als Inhaberin einer Diät- und Ernährungsberatung ernsthaft und übereinstimmend gewollt haben, schon um den erstrebten Steuererfolg, der hier die Gültigkeit eines gewerblichen Kaufs gerade voraussetzt, zu erreichen (vgl. BGH NJW 1993, 2609; NJW-RR 1993, 367).
  • KG, 12.04.2007 - 8 U 76/06

    Bürgschaftsvertrag; Scheingeschäft: Anspruch aus einer Bürgschaft für

    Eine vertragliche Regelung kann nicht gleichzeitig als steuerrechtlich gewollt und zivilrechtlich nicht gewollt angesehen werden (BGH NJW-RR 1993, 367; NJW 1993, 2609; Staudinger/Singer, a.a.O., § 117 BGB, Rdnr. 13).
  • OLG Stuttgart, 05.02.2013 - 101 U 7/12

    Landpachtvertrag: Verpflichtung des Pächters zur Auszahlung der Top-up's an den

  • OLG Hamburg, 25.07.2001 - 4 U 61/00

    Treuhänderische Übernahme der Stellung als Zwischenmieter für den Endmieter

  • OLG Hamm, 26.02.1999 - 29 U 130/97
  • KG, 23.01.2003 - 8 U 282/01

    Wertpapierhandel: Aufklärungs- und Informationspflichten der depotführenden Bank

  • OLG Saarbrücken, 06.03.2019 - 2 U 88/17

    Auftragnehmer oder (nur) Nachunternehmer?

  • OLG Hamm, 07.12.2004 - 10 W 37/04
  • OLG Düsseldorf, 19.12.2001 - 15 U 91/01
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2003 - L 7 AL 372/01
  • LG Krefeld, 28.11.2006 - 5 O 256/04
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