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   BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91   

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https://dejure.org/1992,506
BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91 (https://dejure.org/1992,506)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1992 - IX ZR 256/91 (https://dejure.org/1992,506)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1992 - IX ZR 256/91 (https://dejure.org/1992,506)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz vom Rechtsanwalt - Anwaltshaftung - Nachlaßverwaltung - Darlegungslast - Beweislast - Dürftigkeitseinrede - Schadensberechnung - Nachlaßverbindlichkeit des Erben - Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung - Beschränkte Erbenhaftung - Pflichverletzung - ...

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    Der IX. Zivilsenat des BGH entscheidet mit Urteil vom 2.7.1992 - IX ZR 256/91 - zur Bedeutung des § 287 ZPO als Darlegungs- und Beweiserleichterung zu Gunsten des Klägers.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675, § 1990, § 1991; ZPO § 287
    Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts wegen versäumten Vorbehalts beschränkter Erbenhaftung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2694
  • MDR 1992, 1186
  • FamRZ 1992, 1409
  • WM 1992, 2020
  • DB 1992, 2236
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 13.07.1989 - IX ZR 227/87

    Voraussetzungen von Schadensersatzansprüchen gegen einen Rechtsanwalt wegen der

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Sofern sie nicht uneinbringlich sind, können sie also dessen Dürftigkeit ausschließen (BGH, Urt. v. 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, WM 1989, 1736, 1740; Staudinger/Marotzke, aaO. § 1990 Rdnr. 7 u. § 1991 Rdnr. 9).

    Vollstreckt der Gläubiger wegen einer Nachlaßverbindlichkeit in das Eigenvermögen des Erben und tritt dieser dem mit der Vollstreckungsgegenklage entgegen, kann der Gläubiger gegenüber dieser Klage verteidigungsweise einwenden, daß die mit ihr begehrte Beschränkung der Vollstreckbarkeit des Titels auf den Nachlaß insoweit nicht in Betracht kommt, als der Erbe aufgrund der §§ 1991 Abs. 1, 1978 Abs. 1, 1979, 1980 BGB auch mit seinem Eigenvermögen haftet (BGH, Urt. v. 13. Juli 1989 - IX ZR 227/87, WM 1989, 1736, 1741; Staudinger/Marotzke, aaO. § 1991 Rdnr. 11; BGB-RGRK/Johannsen, aaO. § 1990 Rdnr. 9; Palandt/Edenhofer, aaO. § 1991 Rdnr. 2).

  • BGH, 19.09.1985 - IX ZR 138/84

    Vereinbarung einer Kaufoption über ein Grundstück; Umfang der

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Damit sind Fälle umschrieben, in denen der durch die Pflichtverletzung verursachte Schaden auch dann eingetreten wäre, wenn der Schädiger eine andere, selbständige, von der verletzten verschiedene Pflicht erfüllt, sich also sonst rechtmäßig verhalten hätte (BGH, Urt. v. 19. September 1985 - IX ZR 138/84, NJW 1986, 246, 247; v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1456).

    Dafür ist grundsätzlich der Kläger darlegungs- und beweispflichtig (BGHZ 54, 45, 55; BGH, Urt. v. 19. September 1985 aaO.; v. 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910; v. 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89, NJW 1991, 1412, 1413; v. 23. Oktober 1991 - XII ZR 144/90, WM 1992, 36, 37).

  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85

    Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Dafür ist grundsätzlich der Kläger darlegungs- und beweispflichtig (BGHZ 54, 45, 55; BGH, Urt. v. 19. September 1985 aaO.; v. 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910; v. 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89, NJW 1991, 1412, 1413; v. 23. Oktober 1991 - XII ZR 144/90, WM 1992, 36, 37).

    § 287 ZPO erleichtert dem Geschädigten darüber hinaus auch die Darlegungslast (BGH, Urt. v. 24. September 1986 - IVa ZR 236/84, WM 1986, 1477, 1479; v. 26. November 1986 aaO.; v. 23. Oktober 1991 aaO.; MünchKomm/Prütting, aaO. § 287 Rdnr. 28; Stein/Jonas/Leipold, aaO. § 287 Rdnr. 25; Thomas/Putzo, aaO. § 287 Anm. 3 a).

  • BGH, 23.10.1991 - XII ZR 144/90

    Erleichterung der Beweisführung und Darlegungslast bei Anspruch auf Ersatz des

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Dafür ist grundsätzlich der Kläger darlegungs- und beweispflichtig (BGHZ 54, 45, 55; BGH, Urt. v. 19. September 1985 aaO.; v. 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910; v. 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89, NJW 1991, 1412, 1413; v. 23. Oktober 1991 - XII ZR 144/90, WM 1992, 36, 37).

    § 287 ZPO erleichtert dem Geschädigten darüber hinaus auch die Darlegungslast (BGH, Urt. v. 24. September 1986 - IVa ZR 236/84, WM 1986, 1477, 1479; v. 26. November 1986 aaO.; v. 23. Oktober 1991 aaO.; MünchKomm/Prütting, aaO. § 287 Rdnr. 28; Stein/Jonas/Leipold, aaO. § 287 Rdnr. 25; Thomas/Putzo, aaO. § 287 Anm. 3 a).

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Die Prüfung, wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Schädiger die Pflichtverletzung nicht begangen hätte, hat mit dem Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens - für den allerdings der Beklagte die Darlegungs- und Beweislast trüge (vgl. BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123; 90, 103, 111; BGH, Urt. v. 26. Juni 1990 - X ZR 19/89, NJW 1991, 166, 167; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht 2. Aufl. § 249 BGB Rdnr. 11 f) - nichts zu tun.
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Die Prüfung, wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Schädiger die Pflichtverletzung nicht begangen hätte, hat mit dem Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens - für den allerdings der Beklagte die Darlegungs- und Beweislast trüge (vgl. BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123; 90, 103, 111; BGH, Urt. v. 26. Juni 1990 - X ZR 19/89, NJW 1991, 166, 167; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht 2. Aufl. § 249 BGB Rdnr. 11 f) - nichts zu tun.
  • BGH, 08.05.1973 - VI ZR 101/71

    Schadensabgrenzung bei doppeltem Auffahrunfall

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Jedenfalls eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit reicht für die richterliche Überzeugungsbildung aus (BGH, Urt. v. 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69, NJW 1970, 1970, 1971; v. 8. Mai 1973 - VI ZR 101/71, NJW 1973, 1283, 1284; v. 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74, NJW 1976, 1145, 1146; Münch-Komm/Prütting, ZPO 1992 § 287 Rdnr. 17; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 287 Rdnr. 30; Thomas/Putzo, ZPO 17. Aufl. § 287 Anm. 3 b).
  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Die Prüfung, wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Schädiger die Pflichtverletzung nicht begangen hätte, hat mit dem Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens - für den allerdings der Beklagte die Darlegungs- und Beweislast trüge (vgl. BGHZ 29, 176, 187; 61, 118, 123; 90, 103, 111; BGH, Urt. v. 26. Juni 1990 - X ZR 19/89, NJW 1991, 166, 167; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht 2. Aufl. § 249 BGB Rdnr. 11 f) - nichts zu tun.
  • BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69

    Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Jedenfalls eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit reicht für die richterliche Überzeugungsbildung aus (BGH, Urt. v. 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69, NJW 1970, 1970, 1971; v. 8. Mai 1973 - VI ZR 101/71, NJW 1973, 1283, 1284; v. 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74, NJW 1976, 1145, 1146; Münch-Komm/Prütting, ZPO 1992 § 287 Rdnr. 17; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 287 Rdnr. 30; Thomas/Putzo, ZPO 17. Aufl. § 287 Anm. 3 b).
  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74

    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und

    Auszug aus BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91
    Jedenfalls eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit reicht für die richterliche Überzeugungsbildung aus (BGH, Urt. v. 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69, NJW 1970, 1970, 1971; v. 8. Mai 1973 - VI ZR 101/71, NJW 1973, 1283, 1284; v. 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74, NJW 1976, 1145, 1146; Münch-Komm/Prütting, ZPO 1992 § 287 Rdnr. 17; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 287 Rdnr. 30; Thomas/Putzo, ZPO 17. Aufl. § 287 Anm. 3 b).
  • BGH, 06.07.1981 - II ZR 38/81

    Öffentlicher Glaube des Handelsregisters

  • BGH, 28.04.1982 - IVa ZR 8/81

    Nachweis der Verursachung eines Vermögensschadens durch eine Vertragsverletzung

  • BGH, 26.06.1990 - X ZR 19/89

    Rechtsnatur eines Kaufvertrags über landwirtschaftliche Nutztiere bei

  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 291/89

    Bestmögliche Verwertung der verbliebenen Arbeitskraft; Schadensschätzung und

  • BGH, 11.07.1991 - IX ZR 180/90

    Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung bei Übername einer Verpflichtung im Wege

  • BGH, 16.06.1988 - IX ZR 69/87

    Haftungsausfüllende Kausalität der Amtspflichtverletzung eines Notars

  • BGH, 24.09.1986 - IVa ZR 236/84

    Beratungsverschulden und Schaden bei der Neuordnung der Vermögensverhältnisse von

  • BGH, 28.06.1983 - VI ZR 98/81

    Beweis des ersten Anscheins für die Unfallursächlichkeit von Kniebeschwerden im

  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 27/04

    Haftungsausfüllende Kausalität im Anwaltshaftungsprozess

    Die Frage, wie der Vorprozeß richtigerweise hätte entschieden werden müssen, beantwortet sich nach § 287 ZPO, weil es sich um ein Element der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (BGH, Urt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, WM 1992, 2020, 2022; v. 5. November 1992 - IX ZR 12/92, WM 1993, 382).
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 63/11

    Arzthaftung: Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der Pflichtverletzung

    Danach erst betrifft er die unter Umständen auftretende Frage, ob die auf der Pflichtverletzung beruhenden Folgen dem Schädiger billigerweise auch zugerechnet werden können (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, NJW 1992, 2694, 2695; vom 24. Oktober 1995 - KZR 3/95, aaO und vom 17. Oktober 2002 - IX ZR 3/01 aaO).
  • BGH, 08.11.2001 - IX ZR 64/01

    Pflichten des Rechtsanwalts beim Abschluß eines Abfindungsvergleichs;

    Nach dem - hier anzuwendenden - § 287 ZPO reicht eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit, daß ein Schaden entstanden ist, für die richterlicher Überzeugungsbildung aus (BGH, Urt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, NJW 1992, 2694, 2695; v. 5. November 1992 - IX ZR 12/92, NJW 1993, 734).

    Die Klage darf nicht wegen eines lückenhaften Vortrags zum Schaden abgewiesen werden, solange greifbare Anhaltspunkte für eine Schätzung vorhanden sind (BGH, Urt. v. 23. Oktober 1991 - XII ZR 144/90, NJW-RR 1992, 202, 203; v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, aaO S. 2695 f.; v. 5. November 1992 - IX ZR 12/92, aaO).

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