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   BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90   

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BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90 (https://dejure.org/1991,1359)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1991 - V ZR 139/90 (https://dejure.org/1991,1359)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1991 - V ZR 139/90 (https://dejure.org/1991,1359)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmängel - Rechtsmängelhaftung - Rechte eines Dritten - Mietvertrag - Rechte des Käufers - Schadensersatz wegen Nichterfüllung - Grundstücksmangel - Entgangener Gewinn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 434, § 440
    Rechtsmängelhaftung des Grundstücksverkäufers

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vorsicht beim Verkauf vermieteter Grundstücke (IBR 1992, 516)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 905
  • MDR 1992, 449
  • DNotZ 1993, 670
  • WM 1992, 495
  • DB 1992, 833
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 17.05.1991 - V ZR 92/90

    Rechte des Käufers eines verpachteten Grundstücks

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Kennt der Käufer nur den ursprünglichen Mietvertrag und nicht auch eine nachträglich abgeschlossene Verlängerungsvereinbarung, so irrt er über den tatsächlichen Umfang des Rechts mit der Folge, daß § 439 BGB insoweit nicht eingreift (Senatsurteile v. 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; v. 2. Oktober 1987, V ZR 105/86, WM 1987, 1371 und v. 17. Mai 1991, V ZR 92/90, NJW 1991, 2700); grob fahrlässige Unkenntnis genügt nicht (MünchKomm/H.P. Westermann, BGB 2. Aufl. § 439 Rdn. 4).

    Hatten also, wovon im Revisionsverfahren auszugehen ist, die Brüder A. bei Vertragsabschluß Kenntnis nur von der ursprünglich vereinbarten Mietdauer, nicht dagegen von der am 29. Januar 1986 getroffenen Nachtragsvereinbarung über die Verlängerung des Mietverhältnisses mit der Firma K. und B. bis zum 31. August 1991, haftet die Beklagte den Zedenten nach §§ 434, 440 Abs. 1, 326 BGB auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung (Senatsurteile v. 2. Oktober 1987, V ZR 105/86, aaO und vom 17. Mai 1991, aaO).

    In einem solchen Fall ist die Fristsetzung eine völlig zwecklose und überflüssige Handlung, weil die Verkäuferin zur Behebung des Rechtsmangels offensichtlich außerstande ist (Senatsurt. v. 17. Mai 1991 aaO).

  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 105/86

    Auslegung - Klausel - Grundstückskaufvertrag - Mietrecht - Wissen - Inhalt

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Kennt der Käufer nur den ursprünglichen Mietvertrag und nicht auch eine nachträglich abgeschlossene Verlängerungsvereinbarung, so irrt er über den tatsächlichen Umfang des Rechts mit der Folge, daß § 439 BGB insoweit nicht eingreift (Senatsurteile v. 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; v. 2. Oktober 1987, V ZR 105/86, WM 1987, 1371 und v. 17. Mai 1991, V ZR 92/90, NJW 1991, 2700); grob fahrlässige Unkenntnis genügt nicht (MünchKomm/H.P. Westermann, BGB 2. Aufl. § 439 Rdn. 4).

    Hatten also, wovon im Revisionsverfahren auszugehen ist, die Brüder A. bei Vertragsabschluß Kenntnis nur von der ursprünglich vereinbarten Mietdauer, nicht dagegen von der am 29. Januar 1986 getroffenen Nachtragsvereinbarung über die Verlängerung des Mietverhältnisses mit der Firma K. und B. bis zum 31. August 1991, haftet die Beklagte den Zedenten nach §§ 434, 440 Abs. 1, 326 BGB auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung (Senatsurteile v. 2. Oktober 1987, V ZR 105/86, aaO und vom 17. Mai 1991, aaO).

  • BGH, 25.02.1972 - V ZR 74/69

    Aufrechnung mit einem Schadensersatzanspruch gegenüber einer Kaufpreisforderung -

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Kennt der Käufer nur den ursprünglichen Mietvertrag und nicht auch eine nachträglich abgeschlossene Verlängerungsvereinbarung, so irrt er über den tatsächlichen Umfang des Rechts mit der Folge, daß § 439 BGB insoweit nicht eingreift (Senatsurteile v. 25. Februar 1972, V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; v. 2. Oktober 1987, V ZR 105/86, WM 1987, 1371 und v. 17. Mai 1991, V ZR 92/90, NJW 1991, 2700); grob fahrlässige Unkenntnis genügt nicht (MünchKomm/H.P. Westermann, BGB 2. Aufl. § 439 Rdn. 4).
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Er verwandelt sich aber dann, wenn er - wie hier - an den Gläubiger der Schuld abgetreten wird, in einen solchen auf die diesem geschuldete Leistung, im vorliegenden Fall also auf Zahlung (BGHZ 12, 136, 141 [BGH 22.01.1954 - I ZR 34/53]; 71, 167, 170).
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88

    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Ihm gegenüber kann die Beklagte entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht einwenden, die Zedenten treffe ein mitwirkendes Verschulden, weil ihnen der Rechtsmangel schuldhaft unbekannt geblieben sei (BGH, Urt. v. 31. Januar 1990, VIII ZR 314/88, NJW 1990, 1108 [BGH 31.01.1990 - VIII ZR 314/88]).
  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Ein danach dem Grunde nach möglicher Schadensersatzanspruch ist zwar nach § 249 Satz 1 BGB grundsätzlich auf Befreiung von der Verbindlichkeit gerichtet (BGHZ 57, 78, 81).
  • BGH, 20.03.1978 - II ZR 19/76

    Unwirksamkeit von Konossementsbedingungen

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Er verwandelt sich aber dann, wenn er - wie hier - an den Gläubiger der Schuld abgetreten wird, in einen solchen auf die diesem geschuldete Leistung, im vorliegenden Fall also auf Zahlung (BGHZ 12, 136, 141 [BGH 22.01.1954 - I ZR 34/53]; 71, 167, 170).
  • BGH, 20.10.1982 - VIII ZR 186/81

    Ersteigerungsauftrag als Auftrag an den Versteigerer, als Vertreter des Käufers

    Auszug aus BGH, 08.11.1991 - V ZR 139/90
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß durch den Zuschlag bei der Versteigerung gemäß § 156 BGB ein Kaufvertrag zwischen der Beklagten und den Zedenten zustande gekommen ist (BGH, Urt. v. 20. Oktober 1982, VIII ZR 186/81, NJW 1983, 1186).
  • BGH, 07.02.2008 - IX ZR 149/04

    Haftung eines Rechtsanwalts wegen unrichtiger Beratung über die Wirkungen einer

    Diese Verpflichtung erstreckt sich auch auf Rechte, die der Mieter nach § 571 BGB a.F. (§ 566 Abs. 1 BGB) dem Käufer gegenüber geltend machen kann (BGH, Urt. v. 25. Februar 1972 - V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557; v. 2. Oktober 1987 - V ZR 195/86, WM 1987, 1371; v. 17. Mai 1991 - V ZR 92/90, WM 1991, 1809, 1810, v. 8. November 1991 - V ZR 139/90, WM 1992, 495).
  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 394/99

    Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten; Umfang des

    Die Verpflichtung des Verkäufers aus § 434 BGB, den Kaufgegenstand frei von Rechten Dritter zu verschaffen, erstreckt sich bei einem Grundstückskauf auch auf ein bestehendes Mietverhältnis (Senat, Urt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 225/90, NJW-RR 1992, 201, 202; Urt. v. 8. November 1991, V ZR 139/90, NJW 1992, 905; Urt. v. 24. Oktober 1997, V ZR 187/96, NJW 1998, 534).
  • BGH, 24.04.1998 - V ZR 197/97

    Form einer freiwilligen Grundstücksversteigerung mit Vertragsschluß

    Daß der im Wege der Versteigerung zustande gekommene Grundstückskaufvertrag (§ 156 BGB; vgl. auch Senatsurt. v. 8. November 1991, V ZR 139/90, NJW 1992, 905 ff m.w.N.) notarieller Beurkundung bedurfte (§ 313 BGB), entspricht ganz einhelliger Auffassung (vgl, z.B. Staudinger/Bork, BGB 1996, § 156 Rdn. 7; Seybold/Schippel/Reithmann, BNotO, 6. Aufl., § 20 Rdn. 50) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • BGH, 24.10.2006 - X ZR 124/03

    Rechtsfolgen des Schweigens auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben bei

    Dies kann der Fall sein, wenn der Schuldner - etwa wegen eines Rechtsmangels - offenkundig zur Bewirkung der vertragsgemäßen Leistung außerstande ist oder durch sein Verhalten die endgültige Weigerung zur Leistungserbringung zum Ausdruck bringt (vgl. BGH, Urt. v. 18.12.1985 - VIII ZR 47/85, NJW 1986, 842, 843; Urt. v. 08.11.1991 - V ZR 139/90, NJW 1992, 905, 906; Urt. v. 24.10.1997 - V ZR 187/96, NJW 1998, 534, 535; Emmerich in MünchKomm., BGB, 4. Aufl., § 326 Rdn. 79 f.).
  • OLG Köln, 03.02.1995 - 19 U 91/94

    Kein Rechtsmangel des Grundstückskaufvertrages bei unklarem

    Das Bestehen eines Mietverhältnisses ist wegen der Schutzvorschrift des § 571 BGB grundsätzlich ein Rechtsmangel, den der Verkäufer nach § 439 Abs. 1 BGB nur dann nicht zu vertreten hat, wenn und soweit der Käufer dieses Recht beim Abschluß des Kaufes kennt (so BGH NJW 1992, 905 ).

    Kennt der Käufer dagegen nur den ursprünglichen Mietvertrag und nicht auch eine nachträglich abgeschlossenen Verlängerungsvereinbarung, so stellt dies einen Irrtum über den tatsächlichen Umfang des Rechts dar mit der Folge, daß § 439 BGB insoweit nicht eingreift (so BGH NJW 1992, 905 m.w.N.).

  • OLG München, 30.06.1992 - 5 U 2001/91

    Kenntnis des Käufers von der Mangelhaftigkeit einer Wohnung bei Aufklärung

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  • LG Kiel, 22.11.2018 - 12 O 34/18

    Erfordernis eines Nacherfüllungsverlangens beim Pferdekauf

    Auch auf einen so zustande gekommenen Kaufvertrag ist das Mängelgewährleistungsrecht nach §§ 434 ff. BGB anzuwenden (vgl. zum Ganzen: BGH, Urt. v. 08.11.1991 - V ZR 139/90 - Rz. 9 f., zit. n. juris).
  • OLG Düsseldorf, 14.02.2000 - 9 U 138/99

    Rechtsmängelhaftung des Verkäufers wegen bestehender Wohnungsbindung

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  • OLG Düsseldorf, 13.09.1999 - 9 U 270/98

    Kenntnis des Käufers von einem Rechtsmangel der vermieteten Sache

    Der BGH hat insoweit allerdings in seiner bisherigen Rechtsprechung bei einer solchen Vertragsgestaltung das Vorliegen eines Rechtsmangels grundsätzlich bejaht und eine Lösung über § 439 Abs. 1 BGB gesucht, wonach der Verkäufer für Rechtsmängel nicht einzustehen habe, wenn der Käufer den Rechtsmangel bei Abschluß des Vertrages kennt (vgl. BGH NJW 1991, 2700; BGH NJW 1992, 905).
  • OLG Brandenburg, 19.04.2011 - 11 U 69/08

    Rechtsanwalts-Geschäftsbesorgungsvertrag: Einordnung des Vertrages als

    In den Fällen der zweitgenannten Gruppe, nämlich der der Unmöglichkeit einer Mangelbeseitigung, muss diese dementsprechend ebenfalls fest stehen (BGH NJW 1998, 534, 535; BGH NJW 1992, 905, 906), das heißt, es reicht nicht aus, dass sie voraussichtlich eintreten wird oder gar sehr wahrscheinlich ist.
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