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   BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93   

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BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93 (https://dejure.org/1995,1663)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1995 - II ZR 255/93 (https://dejure.org/1995,1663)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1995 - II ZR 255/93 (https://dejure.org/1995,1663)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    GbR - Fortbestand - Beschlußfassung

  • rabüro.de

    Zur Fortführung einer durch Zeitablauf aufgelösten BGB -Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 705, 723
    Fortführung einer durch Zeitablauf aufgelösten BGB -Gesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
    Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts im Zivil- und Handelsrecht
    Die Funktionsweise der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Überblick zum Innen- und Außenverhältnis)
    Sorgfalts- und Treuepflichten der Gesellschafter

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2843
  • ZIP 1995, 1412
  • ZIP 1995, 1817
  • MDR 1995, 1017
  • DNotZ 1996, 804
  • WM 1995, 1536
  • BB 1995, 1761
  • DB 1995, 1757
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.04.1951 - II ZR 10/50

    Offene Handelsgesellschaft. Abwicklung

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Führen die Gesellschafter einer durch Zeitablauf aufgelösten Gesellschaft bürgerlichen Rechts den Geschäftsbetrieb zunächst nach außen unverändert fort, weil einer der beiden Gesellschafter seine Mitwirkung an der Liquidation verweigert und der andere deshalb mit ihm ergebnislos über den Abschluß eines neuen Gesellschaftsvertrags verhandelt, so liegt darin allein noch keine konkludente Beschlußfassung über die Fortsetzung der Gesellschaft; ein derartiges Verhalten läßt regelmäßig nur den Schluß zu, daß die Gesellschafter die Abwicklung bis zur Beendigung ihrer Verhandlungen aufschieben wollen (Ergänzung BGH, 1951-04-04, II ZR 10/50, BGHZ 1, 324, 327ff).

    Die Abwicklung einer aufgelösten Gesellschaft kann nämlich im Einverständnis der Gesellschafter für eine absehbare Zeit aufgeschoben werden, wenn für den Aufschub ein verständiger Grund gegeben ist; die aufgelöste Gesellschaft kann während dieser Zeit ihre werbenden Geschäfte fortführen (BGHZ 1, 324).

  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 111/92

    Höhe des Leistungsanspruchs bei lückenhaftem Vortrag zur

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Derartige Forderungen sind vielmehr als unselbständige Rechnungsposten in die Auseinandersetzungsbilanz einzustellen, ein Zahlungsanspruch besteht nur hinsichtlich des abschließenden Saldos (BGHZ 37, 299, 304 f.; BGH, Urt. v. 10. Mai 1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919; v. 5. Juli 1993 - II ZR 234/92, ZIP 1993, 1307; Kellermann/Stodolkowitz, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Personengesellschaftsrecht, 4. Aufl. S. 157 f.).

    Jeder Gesellschafter kann nämlich während des Auseinandersetzungsverfahrens auf Feststellung klagen, daß eine bestimmte, derzeit nicht isoliert einklagbare Forderung zu seinen Gunsten in die zu erstellende Auseinandersetzungsrechnung eingestellt wird; in dem wegen Fehlens der abschließenden Rechnung verfrühten und deswegen derzeit unbegründeten Leistungsbegehren ist ein solcher Feststellungsantrag ohne weiteres enthalten (vgl. BGH, Urt. v. 10. Mai 1993 aaO; Kellermann/Stodolkowitz aaO S. 159).

  • BGH, 24.10.1994 - II ZR 231/93

    Umdeutung eines Leistungs- in ein Feststellungsbegehren im Rahmen der

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Das gilt auch dann, wenn der Kläger nicht sofort auf Auszahlung des von ihm beanspruchten Guthabens klagt, sondern im Wege der Stufenklage ein Auskunftsbegehren vorschaltet (BGH, Urt. v. 24. Oktober 1994 - II ZR 231/93, ZIP 1994, 1846, 1847).
  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 234/92

    Endgültige Auseinandersetzung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Aufteilung

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Derartige Forderungen sind vielmehr als unselbständige Rechnungsposten in die Auseinandersetzungsbilanz einzustellen, ein Zahlungsanspruch besteht nur hinsichtlich des abschließenden Saldos (BGHZ 37, 299, 304 f.; BGH, Urt. v. 10. Mai 1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919; v. 5. Juli 1993 - II ZR 234/92, ZIP 1993, 1307; Kellermann/Stodolkowitz, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Personengesellschaftsrecht, 4. Aufl. S. 157 f.).
  • BGH, 02.07.1962 - II ZR 204/60

    Rückständige Gewerbesteuer - § 110 HGB, subsidiäre Haftung der Mitgesellschafter,

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Derartige Forderungen sind vielmehr als unselbständige Rechnungsposten in die Auseinandersetzungsbilanz einzustellen, ein Zahlungsanspruch besteht nur hinsichtlich des abschließenden Saldos (BGHZ 37, 299, 304 f.; BGH, Urt. v. 10. Mai 1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919; v. 5. Juli 1993 - II ZR 234/92, ZIP 1993, 1307; Kellermann/Stodolkowitz, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Personengesellschaftsrecht, 4. Aufl. S. 157 f.).
  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung

    Auszug aus BGH, 19.06.1995 - II ZR 255/93
    Zwar kann eine Partei im Eventualverhältnis Behauptungen aufstellen, die sich widersprechen, das aber nur solange, wie sie nicht von der Unwahrheit der einen überzeugt ist (BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 21. Aufl. § 138 Rdn. 2; MüKo/Peters, ZPO § 138 Rdn. 12).
  • BGH, 16.04.2015 - IX ZR 195/14

    Beweisvorbringen im Zivilprozess: Nichtberücksichtigung wegen "ins Blaue hinein"

    Darum können für einen Klageantrag, sofern nicht eine bewusste Verletzung der Wahrheitspflicht (§ 138 Abs. 1 ZPO) gegeben ist, in tatsächlicher Hinsicht widersprechende Begründungen gegeben werden, wenn das Verhältnis dieser Begründungen zueinander klargestellt ist, sie also nicht als ein einheitliches Vorbringen geltend gemacht werden (BGH, Urteil vom 25. Januar 1956 - V ZR 190/54, BGHZ 19, 387, 390; vom 20. Mai 1987 - VIII ZR 282/86, NJW-RR 1987, 1318; vom 19. Juni 1995 - II ZR 255/93, NJW 1995, 2843, 2845 f; Saenger/Wöstmann, ZPO, 6. Aufl., § 138 Rn. 2; Musielak/Stadler, ZPO, 11. Aufl., § 138 Rn. 2; MünchKomm-ZPO/Wagner, 4. Aufl., § 138 Rn. 12).
  • BGH, 16.05.2019 - III ZR 176/18

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit

    Vor diesem Hintergrund kommt es nicht mehr darauf an, wann Hilfsvorbringen, das in Widerspruch zum Hauptvorbringen steht, unzulässig und deshalb unbeachtlich ist (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 10. Januar 1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842; BGH, Urteile vom 25. Januar 1956 - V ZR 190/54, BGHZ 19, 387, 390 f; vom 3. Juni 1959 - V ZR 155/58, BeckRS 1959, 31205939; vom 19. Juni 1995 - II ZR 255/93, WM 1995, 1536, 1539 und vom 30. Januar 2015 - V ZR 63/13, NJW 2015, 1678 Rn. 11).
  • OLG Braunschweig, 17.09.2015 - 9 U 196/14

    Schriftformheilungsklauseln in Gewerberaummietverträgen

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Partei von der Unwahrheit einer der im Eventualverhältnis aufgestellten Behauptungen überzeugt ist (BGH, Urteil vom 19.06.1995 - II ZR 255/93).
  • OLG Düsseldorf, 25.03.2004 - 10 U 109/03

    Zum Erfordernis der Abmahnung eines gewerblichen Mieters vor fristloser Kündigung

    Der durch gegnerisches Vorbringen Begünstigte kann sich nämlich dieses nur dann hilfsweise zu eigen machen, wenn es mit seinem eigenen Vorbringen nicht in Widerspruch steht oder er von seiner Unrichtigkeit nicht überzeugt ist (vgl. z.B. Zöller/Greger, 24. Aufl., § 138 ZPO Rdn. 4 und 11 im Anschluss an BGH NJW-RR 1995, 284 sowie BGH NJW 1995, 2843, 2846).
  • OLG Frankfurt, 25.08.2006 - 2 U 247/05

    Verlust des Vermieterpfandrechts durch vorübergehendes Entfernen

    Zwar kann eine Partei im Eventualverhältnis Behauptungen aufstellen, die sich widersprechen, dies aber nur so lange, wie sie nicht von der Unwahrheit der einen Behauptung überzeugt ist (vgl. BGH NJW 1995, 2843, 2846).
  • KG, 22.01.2018 - 22 U 65/16

    Verkehrsunfallklage nach Beschädigung eines Taxis: Pflicht des Klägers zur

    Eine Partei darf zwar in einem Zivilprozess auch widersprüchlich vortragen, soweit sie klarstellt, welcher Vortrag in erster Linie und welcher nur hilfsweise geltend gemacht wird (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1995 - II ZR 255/93 -, juris Rdn. 29; BGH, Urteil vom 10. Januar 1985 - III ZR 93/83 -, juris Rdn. 27).

    Ein solches Vorgehen steht aber, wie jeder Vortrag, unter dem Gebot der Wahrheitspflicht nach § 138 Abs. 1 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1995 - II ZR 255/93 -, juris Rdn. 29; BGH, Urteil vom 10. Januar 1985 - III ZR 93/83 -, juris, Rdn. 27).

  • AG Hamburg, 14.08.2006 - 644 C 689/04

    Beseitigung eines auf dem Nachbargrundstück errichteten Jägerzauns

    Zum einen ist schon zweifelhaft, ob ein solches Vorgehen mit den Grundsätzen über die prozessuale Wahrheitspflicht (§ 138 Abs. 1 ZPO) vereinbar ist (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 10.1.1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842; BGH, Urt. v. 19.6.1995 - II ZR 255/93, NJW 1995, 2843, 2846), nachdem der Beklagte zunächst vorgetragen hat, der Zaun sei von dem Rechtsvorgänger des Zeugen H. an dieser Stelle errichtet worden und hierfür zum Beweis das Zeugnis des besagten Herrn H. angeboten hat.
  • OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 11/16

    Architekt muss Planungswünsche des Bauherrn ermitteln - aber nicht grenzenlos!

    Der Kläger macht sich damit - in zulässiger Weise - das diesbezügliche Beklagtenvorbringen hilfsweise zu eigen (vgl. BGH, Urteil vom 19.06.1995, II ZR 255/93, NJW 1995, 2843; Zöller-Greger, a.a.O., § 138, Rn 4; Vor § 253, Rn 23 mwN).

    Der Kläger macht sich in zweiter Instanz auch insoweit - in zulässiger Weise - das diesbezügliche erstinstanzliche Beklagtenvorbringen hilfsweise zu eigen (vgl. BGH, Urteil vom 19.06.1995, II ZR 255/93, NJW 1995, 2843; Zöller-Greger, a.a.O., § 138, Rn 4; Vor § 253, Rn 23 mwN).

  • OLG Köln, 03.08.2015 - 19 U 75/15

    Haftung wegen Beschädigung einer Teichfolie

    Zwar kann eine Partei im Eventualverhältnis widersprüchliche Behauptungen aufstellen, solange sie nicht von der Unwahrheit der einen überzeugt ist (BGH BB 1995, 1761 ff.), und im Lauf des Verfahrens ihr Vorbringen auch ändern (BGH NJW 2002, 1276 f.).

    Sie darf sich auch hilfsweise das mit ihrem Hauptvorbringen unvereinbare Vorbringen der Gegenpartei zu eigen machen (BGH NJW 1985, 1841; BGH BB 1995, 1761 ff.; jew. m. w. N.).

  • KG, 03.05.2010 - 23 U 47/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

    Zum weiteren bleiben die Gesellschafter weiterhin einander verbunden, lediglich mit geänderter Zweckrichtung: Die Verpflichtung zur Zusammenarbeit als Gesellschafter einer werbenden Gesellschaft verwandelt sich in die Verpflichtung zur Mitwirkung bei der Liquidation der Gesellschaft (BGH NJW 1995, 2843 ff.; Ulmer/Schäfer in Münchener Kommentar, BGB, 5. Aufl., § 730 Rn. 26).
  • OLG Düsseldorf, 12.11.2020 - 15 U 77/14
  • LAG Hamm, 30.04.2008 - 10 Sa 2090/07

    Ordentliche Kündigung; Schriftform; Vertretung bei Unterschrift unter

  • OLG Köln, 05.07.1999 - 16 U 22/99

    Umfang von Anwaltspflichten bei Mandatsübernahme und bei beabsichtigter

  • OLG Brandenburg, 09.08.2018 - 4 W 18/18

    Schadensersatzklage eines Kapitalanlegers gegen die beratende Bank bei Empfehlung

  • OLG Stuttgart, 12.06.2014 - 19 U 20/14

    BGB-Gesellschaft: Voraussetzungen des Ausschlusses eines Gesellschafters aus

  • KG, 03.05.2010 - 23 U 71/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 3 BA 6/18

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter einer GbR - abhängige

  • LG Stuttgart, 30.10.2002 - 27 O 211/02

    Wirksamkeit eines Rücktritts nach einem keine synallagmatischen

  • FG Sachsen, 14.11.2018 - 2 K 1265/18

    Haftung als Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft (OHG) persönlich für

  • OLG Jena, 28.11.2012 - 7 U 348/12

    Auftraggeber rechnet nicht prüfbar ab: Forderung trotzdem fällig!

  • LG Berlin, 07.06.2023 - 46 O 75/22

    Eigentumsvermutung bei Eintrag in Zulassungsbescheinigungen sowie Besitz am

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