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   BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93   

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https://dejure.org/1995,1820
BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93 (https://dejure.org/1995,1820)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1995 - II ZR 290/93 (https://dejure.org/1995,1820)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93 (https://dejure.org/1995,1820)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anstellungsvertrag - Geschäftsführer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 114 Abs. 1, § 161 Abs. 2, § 164
    Annahme eines faktischen Anstellungsverhältnisses bei Unwirksamkeit eines mit einer KG abgeschlossenen Anstellungsvertrages als Geschäftsführer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 114 Abs. 1, § 161 Abs. 2, § 164
    Unwirksamer Anstellungsvertrag des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH: Anspruch auf Bezüge für die Dauer der Beschäftigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1158
  • ZIP 1995, 377
  • MDR 1995, 917
  • WM 1995, 614
  • BB 1995, 536
  • DB 1995, 667
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.04.1964 - II ZR 75/62

    Faktisches Anstellungsverhältnis eines Vorstandsmitglieds

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93
    Hat der Geschäftsführer seine Tätigkeit aber auf der Grundlage des geltungslosen Anstellungsvertrages aufgenommen und geschah dies mit Wissen des für den Vertragsabschluß zuständigen Gesellschaftsorgans oder auch nur eines Organmitglieds (vgl. BGHZ 41, 282, 287 - betr. unwirksamen Anstellungsvertrag eines Vorstandsmitglieds einer AG), ist diese Vereinbarung für die Dauer der Geschäftsführertätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (vgl. BGHZ 41, 282, 287 f.; 65, 190, 194 [BGH 23.10.1975 - II ZR 90/73]; Sen.Urt. v. 8. März 1973 - II ZR 134/71, WM 1973, 506; Scholz/Schneider, GmbHG, 8. Aufl. § 35 Rdn. 248 m.w.N.).

    Ihm stehen deshalb für die Dauer seiner Beschäftigung Bezüge in der versprochenen und nicht bloß in angemessener Höhe zu (BGHZ 41, 282, 289 f.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 13. Aufl. § 6 Anh. Rdn. 68; Baums, Der Geschäftsleitervertrag, 1987, S. 195 ff.).

  • BGH, 08.03.1973 - II ZR 134/71

    Grundsätze über fehlerhafte Anstellungsverträge - Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93
    Hat der Geschäftsführer seine Tätigkeit aber auf der Grundlage des geltungslosen Anstellungsvertrages aufgenommen und geschah dies mit Wissen des für den Vertragsabschluß zuständigen Gesellschaftsorgans oder auch nur eines Organmitglieds (vgl. BGHZ 41, 282, 287 - betr. unwirksamen Anstellungsvertrag eines Vorstandsmitglieds einer AG), ist diese Vereinbarung für die Dauer der Geschäftsführertätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (vgl. BGHZ 41, 282, 287 f.; 65, 190, 194 [BGH 23.10.1975 - II ZR 90/73]; Sen.Urt. v. 8. März 1973 - II ZR 134/71, WM 1973, 506; Scholz/Schneider, GmbHG, 8. Aufl. § 35 Rdn. 248 m.w.N.).
  • BGH, 23.10.1975 - II ZR 90/73

    Zweimann-Ausschüsse des Aufsichtsrats

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93
    Hat der Geschäftsführer seine Tätigkeit aber auf der Grundlage des geltungslosen Anstellungsvertrages aufgenommen und geschah dies mit Wissen des für den Vertragsabschluß zuständigen Gesellschaftsorgans oder auch nur eines Organmitglieds (vgl. BGHZ 41, 282, 287 - betr. unwirksamen Anstellungsvertrag eines Vorstandsmitglieds einer AG), ist diese Vereinbarung für die Dauer der Geschäftsführertätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (vgl. BGHZ 41, 282, 287 f.; 65, 190, 194 [BGH 23.10.1975 - II ZR 90/73]; Sen.Urt. v. 8. März 1973 - II ZR 134/71, WM 1973, 506; Scholz/Schneider, GmbHG, 8. Aufl. § 35 Rdn. 248 m.w.N.).
  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 224/67

    Gehaltserhöhung eines Geschäftsführers - Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 290/93
    Dies verstieß gegen § 181 BGB (vgl. auch Sen.Urt. v. 1. Dezember 1969 - II ZR 224/67, WM 1970, 249, 251).
  • BGH, 15.04.2014 - II ZR 44/13

    Geschäftsführeranstellungsvertrag im Rahmen einer GmbH & Co. KG: Vertragsänderung

    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass dann, wenn ein Geschäftsführer der Komplementär-GmbH - wie hier - einen Anstellungsvertrag mit der Kommanditgesellschaft abschließt, er aber nur im Verhältnis zur GmbH von dem Verbot des § 181 BGB befreit ist, der Vertragsschluss nach § 181 BGB grundsätzlich schwebend unwirksam ist und auf den nicht genehmigten Anstellungsvertrag die Grundsätze des Anstellungsverhältnisses auf fehlerhafter Vertragsgrundlage anwendbar sind (BGH, Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, ZIP 1995, 377).

    Voraussetzung dafür ist, dass der Geschäftsführer seine Tätigkeit auf der Grundlage des Anstellungsvertrags aufgenommen hat und dies mit Wissen des für den Vertragsschluss zuständigen Gesellschaftsorgans oder jedenfalls eines Organmitglieds geschah (BGH, Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, ZIP 1995, 377; Urteil vom 8. März 1973 - II ZR 134/71, WM 1973, 506; Urteil vom 6. April 1964 - II ZR 75/62, BGHZ 41, 282, 287 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 3. Juli 2000 - II ZR 282/98, ZIP 2000, 1442, 1443).

    Die Vereinbarung ist dann für die Dauer der Geschäftsführertätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, ZIP 1995, 377 m.w.N.).

  • BGH, 20.08.2019 - II ZR 121/16

    Wirksamkeit eines Anstellungsvertrages nach Grundsätzen zum fehlerhaften

    Hat der Geschäftsführer seine Tätigkeit auf der Grundlage eines unwirksamen Anstellungsvertrages aufgenommen und geschah dies mit Wissen des für den Vertragsabschluss zuständigen Gesellschaftsorgans oder auch nur eines Organmitglieds, ist diese Vereinbarung für die Dauer der Geschäftsführertätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (BGH, Urteil vom 6. April 1964 - II ZR 75/62, BGHZ 41, 282, 287; Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, ZIP 1995, 377).

    Das Berufungsgericht verkennt, dass bereits die sinngemäße Heranziehung der Grundsätze zum fehlerhaften Arbeitsverhältnis Ergebnis eines Interessenausgleichs zwischen Geschäftsführer und Gesellschaft ist (vgl. BGH, Urteil vom 6. April 1964 - II ZR 75/62, BGHZ 41, 282, 289 f.; Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, ZIP 1995, 377 f.).

  • BGH, 17.09.1998 - IX ZR 237/97

    Gebührenansprüche des als Liquidator tätigen Rechtsanwalts

    Hat dagegen das Vertretungsorgan seine Tätigkeit auf der Grundlage des fehlerhaften Vertrages aufgenommen und geschah dies mit Wissen des für den Vertragsschluß zuständigen Gesellschaftsorgans oder auch nur eines Organmitglieds, ist diese Vereinbarung für die Dauer der Tätigkeit so zu behandeln, als wäre sie mit allen vorgesehenen gegenseitigen Rechten und Pflichten wirksam (BGHZ 41, 282, 286 ff; 65, 190, 194 f; BGH, Urt. v. 8. März 1973 - II ZR 134/71, WM 1973, 506; Urt. v. 16. Januar 1995 - II ZR 290/93, WM 1995, 614).
  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Die Klägerin macht geltend, vergleichbare zivilrechtliche Unklarheiten bestünden im Hinblick auf die Rechtsfrage, ob sich das Erfordernis der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens auch auf den Anstellungsvertrag erstreckt, den die GmbH mit ihrem Alleingesellschafter-Geschäftsführer schließt (vgl. zu dieser Frage einerseits z. B. Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 35 Rdnr. 95; Hüffer in Hachenburg, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 8. Aufl., § 47 Rdnr. 118; Böth/Harle, Die Steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1993, 199; siehe auch BGH-Urteil vom 16. Januar 1995 II ZR 290/93, NJW 1995, 1158 zum sog. faktischen Geschäftsführer; andererseits z. B. Schneider in Scholz, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 8. Aufl., § 35 Rdnr. 121; Mertens in Hachenburg, a. a. O., § 35 Rdnr. 227 f.).
  • OLG Frankfurt, 12.04.2006 - 21 U 37/05

    GmbH & Co KG: Zustandekommen eines Anstellungsvertrages

    Auch aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, NJW 1995, 1158; DB 1970, 389) ist zu entnehmen, dass für den Abschluss eines Geschäftsführungsvertrages mit der Kommanditgesellschaft deren Komplementär-GmbH zuständig ist.
  • FG Hessen, 10.05.1995 - 4 K 3361/94

    Geschäftsführervergütung als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA); Veranlassung der

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  • LAG Sachsen, 03.09.1997 - 1 Sa 1175/96

    Rückzahlung von Gehaltszahlungen und Sonderzahlungen; Nichtigkeit einer

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  • OLG Koblenz, 21.11.2002 - 2 U 311/02

    In-sich-Geschäfte zwischen dem alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer und der

    Das gilt auch dann, wenn das Geschäft auf der einen Seite mit einer GmbH & Co. KG geschlossen wird, sofern der alleinige Gesellschafter-Geschäftsführer der GmbH zugleich der einzige Kommanditist ist - wie es nach ausdrücklichem Vortrag der Klägerin selbst der Fall war (vgl. insoweit: BGHZ 75, 358; BGH ZIP 1995, 377; Rohwedder-Koppensteiner, 4. Aufl., § 35 GmbHG Rnr. 25; Baumbach-Hueck-Zöllner, 17. Aufl., § 35 GmbHG Rnr. 73).
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