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   BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95   

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https://dejure.org/1996,804
BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95 (https://dejure.org/1996,804)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1996 - XI ZR 103/95 (https://dejure.org/1996,804)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1996 - XI ZR 103/95 (https://dejure.org/1996,804)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Anlegerschutz bei Optionsscheingeschäften

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BörsG §§ 52, 53
    Berufsmäßiges Betreiben von Börsentermingeschäften; Rechtsnatur von Geschäften mit abgetrennten Optionsscheinen aus Anleihen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Börsentermingeschäftsfähigkeit nach § 53 Abs. 2 Nr. 1 BörsG a.F.; Rechtsnatur von Geschäften mit abgetrennten Optionsscheinen aus Anleihen ausländischer Aktiengesellschaften

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 200
  • NJW 1996, 2795
  • NJW-RR 1996, 1454 (Ls.)
  • ZIP 1996, 1459
  • MDR 1996, 1139
  • WM 1996, 1620
  • BB 1996, 1902
  • DB 1997, 159
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87

    Termingeschäftsfähigkeit aufgrund berufsmäßigen Handelns

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    Das gilt auch dann, wenn der Beklagte dabei erhebliche Erfahrungen im Börsenterminhandel gesammelt hat (BGHZ 104, 205, 207 f.; Häuser/Welter, Handbuch des Kapitalanlagerechts § 16 Rdn. 204; Wach AG 1992, 385, 387; a.A. Grunewald WM 1988, 1077, 1078 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bisher offengelassen (BGHZ 104, 205, 209).

    Die Gleichstellung von Nichtkaufleuten, die berufsmäßig Börsentermingeschäfte betreiben oder betrieben haben, mit Kaufleuten beruht auf der Erwägung des Gesetzgebers, daß solche Personen wegen ihrer Kenntnisse und Erfahrungen mit Börsengeschäften ebenso wie Kaufleute nicht schutzbedürftig sind (RT-Drucks. 1907/08 Nr. 483 S. 13; BGHZ 104, 205, 207; s. auch Reg.Entw. Börsengesetznovelle 1989 BR-Drucks. 40/89 S. 45; Grunewald WM 1988, 1077, 1078).

  • BGH, 04.10.1995 - XI ZR 152/94

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    a) Solche Geschäfte sind, wie auch die Klägerin nicht in Zweifel zieht, Börsentermingeschäfte i.S. der §§ 52 ff. BörsG (Senatsentscheidungen vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837, vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

    Denn die Klägerin, die die Darlegungs- und Beweislast für die Wirksamkeit der Börsentermingeschäfte und damit für die Termingeschäftsfähigkeit des Beklagten trägt (§§ 52, 53 BörsG a.F.; Senatsurteile vom 17. März 1992 - XI ZR 84/91, WM 1992, 682, 684 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026), hat nicht dargetan, daß der Beklagte als Geschäftsführer seiner Finanzberatungs-GmbH häufiger als nur gelegentlich Börsentermingeschäfte abgeschlossen hat.

  • BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94

    Aufklärungspflicht von Banken bei Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    a) Solche Geschäfte sind, wie auch die Klägerin nicht in Zweifel zieht, Börsentermingeschäfte i.S. der §§ 52 ff. BörsG (Senatsentscheidungen vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837, vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

    Anders als der Stillhalter trägt der Emittent kein Kursrisiko und erhält keine Risikoprämie (BGHZ 114, 177, 180 ff.; s. auch Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232).

  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 84/91

    Beweislast bei sittenwidriger Schädigung durch Vereitelung des Termineinwands bei

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    Denn die Klägerin, die die Darlegungs- und Beweislast für die Wirksamkeit der Börsentermingeschäfte und damit für die Termingeschäftsfähigkeit des Beklagten trägt (§§ 52, 53 BörsG a.F.; Senatsurteile vom 17. März 1992 - XI ZR 84/91, WM 1992, 682, 684 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026), hat nicht dargetan, daß der Beklagte als Geschäftsführer seiner Finanzberatungs-GmbH häufiger als nur gelegentlich Börsentermingeschäfte abgeschlossen hat.
  • OLG Karlsruhe, 24.02.1995 - 10 U 293/93
    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    Gegen das Berufungsurteil, veröffentlicht in ZIP 1996, 123 ff. , haben beide Parteien Revision eingelegt.
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    Da der Beklagte in der mündlichen Verhandlung trotz rechtzeitiger Ladung zum Termin nicht vertreten war, ist über die Revision im Umfang der Annahme antragsgemäß durch Versäumnisurteil zu entscheiden (§§ 331, 557 ZPO; vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 29.03.1994 - XI ZR 31/93

    Rechenschaftspflicht eines Vermögensverwalters; Erlangung der

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    a) Solche Geschäfte sind, wie auch die Klägerin nicht in Zweifel zieht, Börsentermingeschäfte i.S. der §§ 52 ff. BörsG (Senatsentscheidungen vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837, vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).
  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    Anders als der Stillhalter trägt der Emittent kein Kursrisiko und erhält keine Risikoprämie (BGHZ 114, 177, 180 ff.; s. auch Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232).
  • OLG Karlsruhe, 15.08.1995 - 17 U 251/94

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Handel mit abgetrennten Optionsscheinen aus

    Auszug aus BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95
    b) Geschäfte mit abgetrennten Optionsscheinen aus Anleihen ausländischer Aktiengesellschaften oder deren Tochtergesellschaften anders zu behandeln und als Börsentermingeschäfte anzusehen, besteht kein überzeugender Grund (OLG Karlsruhe WM 1995, 1994 f.; Canaris WM 1988 Sonderbeilage 10 S. 17; Kümpel WM 1990, 449, 453 Fn. 43).
  • BGH, 13.07.2004 - XI ZR 178/03

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Hinweispflichten von Direkt-Brokern beim

    Schließlich dient der Erwerb von Indexzertifikaten einem ähnlichen wirtschaftlichen Zweck (vgl. zu dessen Bedeutung für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft: Senat BGHZ 133, 200, 206; 139, 1, 7; 150, 164, 171) wie der Direkterwerb von Aktien.
  • BGH, 12.03.2002 - XI ZR 258/01

    Geschäfte mit Aktienanleihen sind keine Börsentermingeschäfte

    Schließlich unterscheidet auch der wirtschaftliche Zweck, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft maßgebliche Bedeutung hat (Senat BGHZ 133, 200, 206; 139, 1, 7), Aktienanleihen von Termingeschäften.

    Im Gegensatz dazu erstreben Emittenten von Aktienanleihen, wie schon der Vielzahl und dem Volumen in den letzten Jahren emittierter Aktienanleihen zu entnehmen ist, nicht in erster Linie die Kursabsicherung eigener Aktienbestände (unzutreffend: Lenenbach NZG 2001, 481, 483), sondern verfolgen neben der Generierung von Provisionen einen für Termingeschäfte untypischen Zweck (vgl. Senat BGHZ 114, 177, 181; 133, 200, 206), nämlich den der Kapitalbeschaffung (Assmann ZIP 2001, 2061, 2075; Irmen WuB I G 7.-6.01; Kilgus WM 2001, 1324, 1325; Rümker Festschrift Beusch S. 739, 740 f.).

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 180/97

    Rechtsnatur von Geschäften mit selbständigen Basket-Optionsscheinen; Erlangung

    a) Geschäfte mit selbständigen Devisen- und Aktienindexoptionsscheinen sind, wie auch die Revision nicht in Zweifel zieht, Börsentermingeschäfte (BGHZ 133, 200, 203; Senatsurteil vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546 m.w.Nachw.).

    Die Börsengeschäftsfähigkeit soll aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit, auf die insbesondere der Handel mit Optionsscheinen angewiesen ist (BGHZ 133, 200, 207), leicht feststellbar sein.

  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 92/96

    Aufklärungspflichten über Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften

    b) Nach diesen Grundsätzen steht ein Aufklärungsverschulden des Beklagten außer Frage, ohne daß es darauf ankommt, ob die vom Beklagten für die Kläger geschlossenen Verträge selbständige Optionsscheine und damit Börsentermingeschäfte oder aber abgetrennte Optionsscheine und damit Kassageschäfte zum Gegenstand haben (vgl. BGHZ 114, 177, 180 ff.; Senatsurteil vom 9. Juli 1996 - XI ZR 103/95, WM 1996, 1620, 1622 m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.07.2004 - XI ZR 132/03

    Zur Haftung von Banken beim Absatz von anteilen an Investmentfonds, die nur in

    Der wirtschaftliche Zweck hat zwar für die Qualifizierung maßgebliche Bedeutung (Senat BGHZ 133, 200, 206; 139, 1, 7; 150, 164, 171).
  • BGH, 24.07.2001 - XI ZR 329/00

    Aufklärungs- und Beratungspflichten einer Bank bei Ablauf einer Optionsfrist

    Es handelt sich vielmehr um Geschäfte mit abgetrennten Optionsscheinen aus der Anleihe einer ausländischen Aktiengesellschaft, die nach ständiger Rechtsprechung des Senats Kassageschäfte sind (BGHZ 133, 200, 206; vgl. auch für Währungsoptionsscheine, die von einer DM-Auslandsanleihe abgetrennt wurden: Beschluß vom 9. Dezember 1997 - XI ZR 85/97, WM 1998, 274, 275 und für abgetrennte Aktienoptionsscheine aus Wandelschuldverschreibungen: BGHZ 114, 177, 179).
  • BGH, 03.02.1998 - XI ZR 33/97

    Begriff der Leistung; Erfüllung unklagbarer Verbindlichkeiten durch Auflösung

    Bei solchen Geschäften handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs um Börsentermingeschäfte (Senatsurteil BGHZ 133, 200, 203; Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

    Beide Umstände lassen nicht den Schluß zu, daß der Kläger, wie für gewerbs- oder berufsmäßiges Handeln erforderlich (BGHZ 104, 205, 208; 133, 200, 204), einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, d.h. ein Büro oder eine Organisation, zur Durchführung von Termingeschäften unterhielt.

  • BGH, 13.10.1998 - XI ZR 26/98

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Erlangung der Börsentermingeschäftsfähigkeit

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen anders als solche mit abgetrennten Scheinen als Börsentermingeschäfte anzusehen (BGHZ 114, 177, 179 ff.; 133, 200, 203; Senatsurteil vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837; Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026; Senatsbeschluß vom 9. Dezember 1997 - XI ZR 85/97, WM 1998, 274 f.; Senatsurteil vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546).
  • LG Krefeld, 19.01.2006 - 5 O 462/04

    Zins-Swap-Vertrag als Börsentermingeschäft in Sinne von § 53 Börsengesetz (BörsG)

    Von besonderer, maßgeblicher Bedeutung ist nach Rechtsprechung des BGH, der sich die Kammer anschließt, aber der mit dem Geschäfts verbundene wirtschaftliche Zweck (BGHZ 133, 200, 206; 139, 1, 7; 150, 164, 171).

    Auch im Kontext des Stromterminhandels ist die Spekulationabsicht im Sinne eines wirtschaftlichen Zweckkriteriums zur Abgrenzung Börsentermingeschäfte betreffend seit langem anerkannt (BGH, WM 2002, 805; 1998, 1281 WM 1996, 1620).

  • BGH, 09.12.1997 - XI ZR 85/97

    Geschäfte mit abgetrennten Währungsoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Dasselbe gilt für Geschäfte mit Optionsscheinen aus Anleihen ausländischer Aktiengesellschaften auch dann, wenn das maßgebende ausländische Recht die Ausgabe von Optionsanleihen anders als das deutsche Aktiengesetz (§ 221) nicht gesetzlich regelt (Senatsurteil vom 9. Juli 1996 - XI ZR 103/95, WM 1996, 1620 ff.).
  • FG Köln, 03.08.2011 - 7 K 4682/07

    Ausgleichs- und Abzugsverbot für Index-Zertifikate

  • BGH, 17.11.1998 - XI ZR 78/98

    Geschäfte mit covered warrants als Börsentermingeschäfte; Bewirkung der

  • OLG Schleswig, 12.12.2002 - 5 U 7/02

    Wirksamkeit des Beitritts eines atypischen stillen Gesellschafters zu einer

  • OLG Frankfurt, 04.02.2000 - 24 U 51/98

    Bereicherungsansprüche des nicht termingeschäftsfähigen Kunden einer Bank

  • OLG Stuttgart, 23.02.2000 - 9 U 71/99

    Devisentermingeschäfte - Bereicherungsausgleich bei Kontokorrentkonto -

  • OLG Bamberg, 07.02.1997 - 6 U 62/96

    Erstattung von Verlusten aus Börsentermingeschäften; Bereicherungsrechtliche

  • OLG Frankfurt, 25.05.2000 - 16 U 149/99

    Auskunftsanspruch des Bankkunden auch über lang zurückliegende

  • OLG Bamberg, 25.08.1997 - 4 U 47/97

    Zahlungsanspruch auf Verzugszinsen auf Grund erbrachter Leistungen auf

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