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   BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93   

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https://dejure.org/1996,1274
BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93 (https://dejure.org/1996,1274)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1996 - X ZR 105/93 (https://dejure.org/1996,1274)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1996 - X ZR 105/93 (https://dejure.org/1996,1274)
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§ 326 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr § 323 BGB <Fassung seit 1.1.02>), notwendige Mitwirkung des Gläubigers;

Hard- und Software, einheitliches Geschäft;

§ 249 BGB, Vorteilsausgleich

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gegenseitiger Vertrag - Computerkauf - Verzug - Unterlassene Mitwirkungshandlung des Gläubigers - Schadensersatz - Leistungsstörung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 284, § 326, § 325
    Eintritt des Verzuges bei Unterlassen der Mitwirkung des Gläubigers; Schadensersatz wegen Nichterfüllung beim gleichzeitigen Kauf von Hard- und Software

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1745
  • MDR 1996, 567
  • WM 1996, 963
  • DB 1996, 1232
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.07.1988 - VIII ZR 292/87

    Mitwirkungspflicht des Mieters elektronischer Registrierkassen zur Herstellung

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Beruht die verspätete Leistung darauf, daß der Gläubiger eine notwendige Mitwirkung unterlassen hat, tritt Verzug nicht ein (im Anschluß an BGH, Urt. v. 13.7.1988 - VIII ZR 292/87, MDR 1988, 1051 = NJW-RR 1989, 1396).

    Verzug ist demgegenüber ausgeschlossen, wenn die Verspätung auf einer Verletzung von Mitwirkungspflichten durch die Klägerin beruht (vgl. dazu BGH, Urt. v. 13.7.1988 - VIII ZR 292/87, MDR 1988, 1051 = NJW-RR 1988, 1396).

  • BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 314/86

    Umfang des Wandelungsrechts beim Erwerb von Hard- und Software

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Ob ein solches vorliegt, richtet sich in erster Linie nach der Verkehrsanschauung, nicht nach dem Willen der Vertragsparteien (vgl. BGH, Urt. v. 4.11.1987 - VIII ZR 314/86, NJW 1988, 406, 409 für die Rückabwicklung im Rahmen einer Wandelung; vgl. auch Urt. v. 1.10.1992 - V ZR 36/91, MDR 1992, 1123 = WM 1993, 168).

    In einem solchen Fall beruht die Verbindung der Hard- und Software betreffenden Absprachen entgegen der Auffassung der Revision nicht auf wirtschaftlichen Erwägungen, bei denen in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein einheitliches Geschäft verneint worden ist (vgl. BGHZ 102, 135, 150; BGH, Urt. v. 25.3.1987 - VIII ZR 43/86, NJW 1987, 2004).

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Diese ist als dem Tatrichter vorbehaltene Würdigung in der Revisionsinstanz nur beschränkt zu überprüfen (BGHZ 65, 107, 110).
  • BGH, 15.05.1990 - X ZR 128/88

    Rechtsfolgen der Nichterfüllung von Mitwirkungspflichten durch den Besteller

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Auch soweit diese hinsichtlich der im Bereich der Software zu erbringenden Leistungen eine individuell gestaltete Programmierarbeit zum Gegenstand haben, auf die nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich Werkvertragsrecht anzuwenden ist (vgl. Sen.Urt. v. 15.5.1990 - X ZR 128/88, NJW 1990, 3008), ist die Anwendung dieser Vorschrift nicht ausgeschlossen, wie sich bereits aus § 636 Abs. 1 S. 2 BGB ergibt.
  • BGH, 01.10.1992 - V ZR 36/91

    Sachmangel und Erfüllungsanspruch bei Sachgesamtheit

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Ob ein solches vorliegt, richtet sich in erster Linie nach der Verkehrsanschauung, nicht nach dem Willen der Vertragsparteien (vgl. BGH, Urt. v. 4.11.1987 - VIII ZR 314/86, NJW 1988, 406, 409 für die Rückabwicklung im Rahmen einer Wandelung; vgl. auch Urt. v. 1.10.1992 - V ZR 36/91, MDR 1992, 1123 = WM 1993, 168).
  • BGH, 25.01.1989 - VIII ZR 49/88

    Voraussetzungen eines Ges mtwandelungsrechts

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Der zu einem einheitlichen Geschäft führende Verkauf mehrerer Sachen als in diesem Sinne zusammengehörend kann sich jedoch auch aus der Absicht der Vertragsteile und dem Vertragszweck ergeben (BGH, Urt. v. 25.1.1989 - VIII ZR 49/88, MDR 1989, 537 = WM 1989, 575).
  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 43/86

    Rückabwicklung eines Software-Überlassungsvertrages; Behandlung zweier Verträge

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    In einem solchen Fall beruht die Verbindung der Hard- und Software betreffenden Absprachen entgegen der Auffassung der Revision nicht auf wirtschaftlichen Erwägungen, bei denen in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein einheitliches Geschäft verneint worden ist (vgl. BGHZ 102, 135, 150; BGH, Urt. v. 25.3.1987 - VIII ZR 43/86, NJW 1987, 2004).
  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 131/83

    Rechte des Leasingnehmers bei Wandelung des zugrunde liegenden Kaufvertrages und

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Das wird insbesondere dann angenommen, wenn es sich um die Herstellung spezieller Individualsoftware zur Bewältigung typischer Aufgaben unter Verwendung bestimmter Hardware handelt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 20.6.1984 - VIII ZR 131/83, MDR 1985, 315 = NJW 1985, 129).
  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Der revisionsrechtlichen Kontrolle unterliegt nur, ob der Tatrichter gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt hat oder ob seine Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht, indem er etwa unter Verstoß gegen Verfahrensvorschriften wesentliches Auslegungsmaterial außer acht gelassen hat (vgl. u. a. Sen.Urt. v. 25.2.1992 - X ZR 88/90, MDR 1992, 804 = NJW 1992, 1967).
  • BGH, 07.03.1990 - VIII ZR 56/89

    Rücktritt vom Vertrag - EDV-Anlage - Teilweise Verzug

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93
    Nicht die Erwartung eines günstigeren Preises, sondern der Wille, alle Leistungen aus einer Hand und damit aus einem Guß zu erhalten, bildet den entscheidenden Grund für ihre Zusammenfassung in einem Rechtsgeschäft, für dessen Durchführung die Erbringung der die Software betreffenden Leistung eine unabdingbare und damit zur Annahme eines einheitlichen Rechtsgeschäfts führende Voraussetzung bildet (vgl. dazu BGH, Urt. v. 7.3.1990 - VIII ZR 56/89, MDR 1990, 1103 - NJW 1990, 3011).
  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Denn eine solche Aufforderung ist wirkungslos, wenn der Beklagte diejenigen Mitwirkungshandlungen nicht vorgenommen oder jedenfalls angeboten hat, die einen funktionierenden Anschluss ermöglichen (BGH, Urteil vom 23. Januar 1996 - X ZR 105/93, NJW 1996, 1745).
  • BGH, 10.03.1998 - X ZR 70/96

    Anforderungen an eine verzugsbegründende Mahnung

    Dieser kommt nicht in Betracht, wenn das Werk deshalb nicht rechtzeitig hergestellt werden kann, weil der Besteller eine für die Vollendung der Arbeiten notwendige Mitwirkungshandlung nicht erbringt (vgl. dazu Sen.Urt. v. 23.1.1996 - X ZR 105/93, MDR 1996, 567 = NJW 1996, 1745; s.a. Urt. v. 2.11.1995 - X ZR 81/93, NJW-RR 1996, 989).
  • OLG Stuttgart, 28.04.2020 - 10 U 294/19

    Verzug des Auftragnehmers bei unberechtigter Arbeitseinstellung

    Grundsätzlich steht die fehlende Mitwirkung des Gläubigers einem Verzug entgegen (vgl. Grüneberg in: Palandt, BGB, 79. Aufl. 2020, § 286 BGB Rn. 14; BGH, Urteil vom 13. Juli 1988 - VIII ZR 292/87, juris Rn. 17; Urteil vom 23. Januar 1996 - X ZR 105/93, juris Rn. 16), wobei in der Literatur streitig ist, ob dann eine Anspruchsvoraussetzung des Verzugs oder ein Verschulden fehlt.
  • OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08

    Mietvertrag: Außerordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzugs bei unterbliebener

    Es ist grundsätzlich anerkannt, dass ein Schuldner nur in Verzug kommt, wenn der Gläubiger, der - wie bei einer Holschuld - eine Mitwirkungshandlung erbringen muss, diese erforderliche Handlung auch vornimmt oder anbietet (vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 286 Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745; BGH NJW-RR 1994, 1469 ff.).

    Der BGH hat sich in zwei neueren Entscheidungen nicht festgelegt, ob der Schuldnerverzug bei unterbliebener Mitwirkungshandlung des Gläubigers schlechthin ausgeschlossen ist (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1469 ff. Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745 Rn. 16) oder ob es (nur) am Verschulden fehlt.

  • OLG Celle, 03.09.2009 - 13 U 37/09

    Rückgabe von Bürgschaften: Holschuld und nicht Schickschuld!

    Ist zur Vornahme der Leistung die Mitwirkung des Gläubigers notwendig, kommt der Schuldner nur in Verzug, wenn der Gläubiger die erforderliche Mitwirkungshandlung vornimmt oder anbietet (BGH, Urt. v. 23. Januar 1996, X ZR 105/93, zit. n.
  • OLG Düsseldorf, 28.02.2014 - 22 U 112/13

    Keine Baugenehmigung: Bauzeit wird zugunsten des Auftragnehmers verlängert!

    Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn - wie hier - vom Auftraggeber bereitzustellende Baugenehmigungen oder sonstige Genehmigungen bzw. Erlaubnisse (vgl. auch § 4 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 VOB/B) bzw. bauseits bzw. durch Vor- bzw. andere Unternehmer zu stellende Baustoffe/-materialien bzw. Anlagenkomponenten - auch mangels notwendiger Freigabe - zeitweise nicht zur Verfügung stehen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.1998, X ZR 70/96, NJW 1998, 2132, dort Rn 16; BGH, Urteil vom 23.01.1996, X ZR 105/93, NJW 1996, 1745; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1765/1766 mwN; Ingenstau/Korbion-Döring, VOB/B, 18. Auflage -, § 6 Abs. 2 VOB/B, Rn 7/9 mwN, Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 286, Rn 14 mwN; jurisPK-Alpmann, BGB, 6. Auflage 2012, § 286, Rn 53).
  • LG Berlin, 19.06.2013 - 85 S 70/13

    Gewährleistungsfrist abgelaufen: AN muss Mängelbürgschaft abholen!

    (b) Zum Eintritt des Verzuges von 21.08.2012 bis 23.08.2012 fehlt es an dem Angebot der im Falle der Holschuld erforderlichen Mitwirkungshandlung der Klägerin (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1996 - X ZR 105/93, Tz. 16; Grüneberg a.a.O., § 286 Rn. 14; Löwisch/Feldmann, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2009, Rn. 56; Ernst, in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 286 Rn. 53).
  • OLG Köln, 29.07.2005 - 19 U 4/05

    Beweislast des Bestellers von Computersoftware bei Gewährleistungsansprüchen -

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. BGH NJW 1996, 1745, 1746) - auch der des erkennenden Senates (NJW-RR 1993, 1529) - liegt ein Werkvertrag immer dann vor, wenn die Computersoftware für einen speziellen Verwendungs- und Aufgabenzweck eines konkreten Anwenders erstellt und diesem auf Dauer überlassen wird.
  • AG München, 29.04.2014 - 484 C 32553/12

    Erstellung der Jahresabrechnung: Wann ist Verwalter in Verzug?

    ist eine solche zur Vornahme der Leistung notwendig, kommt der Schuldner nur in Verzug, wenn die Gläubiger die erforderliche Handlung vornimmt oder anbietet (BGH NJW 96, 1745).

    Ist eine solche zur Vornahme der Leistung notwendig, setzt der Anspruch aus § 281 - ebenso wie der Verzug - voraus, dass der Gläubiger die erforderliche Handlung vornimmt oder ihre Vorlage anbietet (BGH NJW 96, 1745).

  • BGH, 30.11.1999 - X ZR 84/97

    Versteckter Dissens in Form des Scheinkonsenses; Umfang des

    Auf Revision der Beklagten hat der Senat den Rechtsstreit zu anderweiter Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen (Sen.Urt. v. 23. Januar 1996 - X ZR 105/93, NJW 1996, 1745 = MDR 1996, 567 = WM 1996, 963).
  • OLG Stuttgart, 16.03.2020 - 10 U 294/19

    Verzug trotz fehlender Bauhandwerkersicherung!

  • BGH, 11.05.2001 - V ZR 114/00

    Grundstückskauf: Wann gerät Verkäufer mit Übereignung in Verzug?

  • OLG Brandenburg, 31.07.2018 - 6 U 25/15

    Unternehmerkündigung eines Werklieferungsvertrages über unvertretbare Sachen:

  • OLG Köln, 14.02.2006 - 20 U 188/05

    Autokauf - Mängelbeseitigung in der Werkstatt - wo sonst?

  • OLG Schleswig, 12.03.2021 - 1 U 81/20

    Auslegung eines Globalpauschalpreisvertrages; Mitwirkungspflicht eines

  • OLG Zweibrücken, 28.09.2016 - 7 U 66/14

    Nachtrag oder "Bausoll"?

  • OLG München, 27.02.2019 - 13 U 1219/17

    Auf die amtliche Vermessung darf sich der Architekt verlassen!

  • OLG Köln, 17.01.2006 - 20 U 188/05

    Rechtsfolgen der Verletzung einer Mitwirkungspflicht im Rücktrittsrecht;

  • LG Wuppertal, 22.12.2015 - 1 O 51/12
  • OLG Köln, 21.03.2003 - 19 U 112/01

    "Eurofähigkeit" einer Branchensoftware

  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.02.2008 - L 4 KN 107/04
  • LG Ravensburg, 03.07.2023 - 5 O 101/22

    Mangelhaftes Fahrzeug: Nachbesserung bei fehlender Zur-Verfügungstellung des

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