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   BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96   

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BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96 (https://dejure.org/1997,667)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1997 - IX ZR 55/96 (https://dejure.org/1997,667)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96 (https://dejure.org/1997,667)
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Lebensgefährtin des Getränkegroßhändlers

§ 765, § 138 Abs. 1 BGB

Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 765, 138 Abs. 1
    Übernahme einer Bürgschaft durch den nichtehelichen Lebenspartner des Hauptschuldners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1005
  • ZIP 1997, 409
  • MDR 1997, 358
  • NJ 1997, 311
  • FamRZ 1997, 481
  • WM 1997, 465
  • BB 1997, 543
  • DB 1997, 623
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.04.1996 - IX ZR 177/95

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft eines finanziell nicht

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    In diesen Fällen ist die eingegangene Verpflichtung unwirksam, sofern der Gläubiger durch ihm zurechenbare Umstände in rechtlich anstößiger Weise die Entscheidungsfreiheit des Bürgen beeinträchtigt hat; denn unter solchen Voraussetzungen ist ein unerträgliches Ungleichgewicht zwischen den Vertragsparteien entstanden (BGH, Urt. v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, WM 1996, 1124, 1125, z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

    Das Verlangen der Bank nach einer Bürgschaft ist in solchen Fällen nur dann zu beanstanden, wenn das Kreditinstitut die Zwangslage in rechtlich verwerflicher Weise begründet oder ausnutzt (BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54 f; v. 25. April 1996, aaO.).

    b) Das Berufungsgericht hat weiter nicht beachtet, daß der Gläubiger in der Regel annehmen darf, eine objektiv vertretbar erscheinende Kreditgewährung, die für den Betrieb bestimmt is|, der die Grundlage des gemeinsamen Unterhalts bildet, diene den wohlverstandenen Interessen beider Lebenspartner (vgl. BGHZ 128, 230, 233; Senatsurt. v. 25. April 1996, aaO. S. 1125).

    Eine Bürgschaft kann nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn sich der Vertrag bei vernünftiger Betrachtungsweise in jeder Hinsicht als wirtschaftlich sinnlos erweist, weil auch aus der Sicht des Gläubigers kein schutzwürdiges Interesse an einer solchen Haftung besteht (Senatsurt. v. 25. April 1996, aaO. S. 1125).

    Der Senat hat im Urteil vom 25. April 1996 (aaO. S. 1127 f) im einzelnen dargestellt, wann entsprechende Umstände gegeben sind.

  • BGH, 23.01.1997 - IX ZR 69/96

    Grundsatzentscheidung zur Bürgschaft nicht leistungsfähiger Ehegatten

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Dieser Zweck allein rechtfertigt zwar nicht die Wirksamkeit einer Willenserklärung, die mit unangemessenen Mitteln beeinflußt wurde (BGHZ 120, 272, 278; BGH, Urt. v. 5. November 1996 - XI ZR 274/95, z.V.b. in BGHZ; v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96, z.V.b. in BGHZ).

    Die Belange des Bürgen werden in solchen Fällen bereits durch eine vernünftige Vertragsauslegung sowie die Beachtung der Grundsätze von Treu und Glauben gewahrt (vgl. Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96).

    Der Kreditgeber kann trotz wirksamer Begründung des Bürgschaftsvertrages aufgrund einer besonderen Abrede oder nach § 242 BGB gehindert sein, den Ehepartner, der eine seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit weit übersteigende Bürgschaftsverpflichtung eingegangen ist, in Anspruch zu nehmen (Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96).

    Jedenfalls ist der Gläubiger nach Treu und Glauben gehindert, ihn vor Erfüllung dieser Voraussetzungen in Anspruch zu nehmen (Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96).

  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Davon ist der Senat schon früher ausgegangen (BGHZ 128, 230).

    b) Das Berufungsgericht hat weiter nicht beachtet, daß der Gläubiger in der Regel annehmen darf, eine objektiv vertretbar erscheinende Kreditgewährung, die für den Betrieb bestimmt is|, der die Grundlage des gemeinsamen Unterhalts bildet, diene den wohlverstandenen Interessen beider Lebenspartner (vgl. BGHZ 128, 230, 233; Senatsurt. v. 25. April 1996, aaO. S. 1125).

  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Das Verlangen der Bank nach einer Bürgschaft ist in solchen Fällen nur dann zu beanstanden, wenn das Kreditinstitut die Zwangslage in rechtlich verwerflicher Weise begründet oder ausnutzt (BGH, Urt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53, 54 f; v. 25. April 1996, aaO.).

    Der hier zur Entscheidung stehende Sachverhalt ist insbesondere nicht mit demjenigen vergleichbar, der dem Senatsurteil vom 2. November 1995 (IX ZR 222/94, WM 1996, 53) zugrunde lag.

  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 171/95

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Hält sich der von der Bank ausgehende Druck dagegen im Rahmen der berechtigten Wahrnehmung eigener Interessen, kann dem Gläubiger schon ein objektiv unlauteres Handeln nicht vorgehalten werden (vgl. BGH, Urt. v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519, 520 f).

    In Anbetracht dieser Tatsachen stand die Anregung der Klägerin, die Beklagte um eine Bürgschaft zu bitten, in angemessenem Verhältnis zu dem verfolgten Zweck (vgl. Senatsurt. v. 18. Januar 1996, aaO. S. 520).

  • BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95

    Auslegung einer Darlehensrückzahlungsklausel in einem Existenzgründungsdarlehen;

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Dieser Zweck allein rechtfertigt zwar nicht die Wirksamkeit einer Willenserklärung, die mit unangemessenen Mitteln beeinflußt wurde (BGHZ 120, 272, 278; BGH, Urt. v. 5. November 1996 - XI ZR 274/95, z.V.b. in BGHZ; v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 98/92

    Kriterien für die Haftung einkommens- und vermögensloser naher Angehöriger des

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Dieser Zweck allein rechtfertigt zwar nicht die Wirksamkeit einer Willenserklärung, die mit unangemessenen Mitteln beeinflußt wurde (BGHZ 120, 272, 278; BGH, Urt. v. 5. November 1996 - XI ZR 274/95, z.V.b. in BGHZ; v. 23. Januar 1997 - IX ZR 69/96, z.V.b. in BGHZ).
  • BVerfG, 02.05.1996 - 1 BvR 696/96

    Verfassungsrechtliche Beurteilung einer Ehegattenbürgschaft auf ihre Wirksamkeit

    Auszug aus BGH, 23.01.1997 - IX ZR 55/96
    Da ein wirtschaftlicher Erfolg dieser Investition auch der Beklagten Nutzen gebracht hätte, hatte sie ein wesentliches eigenes Interesse daran, die Rückforderung des Kredits zu verhindern (vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 2. Mai 1996, WM 1996, 948, 949).
  • BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - wichtiger Grund - Umzug und Lösung des

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass die nichteheliche Lebensgemeinschaft weiterhin einer umfassenden rechtlichen Regelung entbehrt (rechtspolitisch Röthel, ZRP 1999, 511) und die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zurückhaltend ist, soweit aus einer solchen Gemeinschaft zivilrechtliche Rechtspflichten abgeleitet bzw Regelungen des Eherechts entsprechend angewandt werden sollen (vgl den Überblick bei Palandt/Brudermüller, Einl vor § 1297 BGB, 61. Aufl 2002, insbesondere RdNr 11 ff; zur entsprechenden Anwendung von Regelungen für Ehegatten vgl aber BGH NJW 1997, 1005 und BGHZ 84, 36).
  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 198/98

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaftsverpflichtung

    Die Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Bürgschaften finanziell kraß überforderter Ehegatten, die aus emotionaler Verbundenheit zum Hauptschuldner gehandelt haben, findet in der Regel auch Anwendung, wenn Hauptschuldner und Bürge durch eine eheähnliche Lebensgemeinschaft verbunden sind (Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465; vgl. auch BGHZ 136, 347, 350).

    Dem steht nicht das von der Beklagten zitierte Senatsurteil vom 23. Januar 1997 (IX ZR 55/96, NJW 1997, 1005 f = WM 1997, 465, 466) entgegen: In diesem Fall ging es angesichts der begrenzten Bürgschaftshöhe zwar um eine erhebliche Belastung, nicht aber um eine krasse Überforderung der Bürgin.

    Die Vermeidung solcher Verschiebungen durch den wirtschaftlich zunächst leistungsstärkeren Hauptschuldner kann ein berechtigter Grund sein, von einer ihm nahestehenden Person eine Bürgschaft zu verlangen (BGHZ 128, 230, 234; 134, 325; Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96 aaO S. 466; v. 25. November 1999 - IX ZR 40/98, WM 2000, 23, 24 f).

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 283/96

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten oder Lebenspartners

    Infolge der emotionalen Bindung, die zwischen dem Kreditnehmer und der Beklagten bereits bei Haftungsübernahme bestand, ist die Bürgin ebenso schutzwürdig wie der Ehepartner, der eine vergleichbare Haftung übernimmt (vgl. BGH, Urt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96 -, WM 1997, 465).

    Einem solchen wirtschaftlich sinnlosen Geschäft, das nicht maßgeblich von unabhängigen, eigenverantwortlichen Erwägungen des Bürgen gesteuert wird, die ihre Ursache außerhalb der persönlichen Beziehung zum Hauptschuldner haben (vgl. BGHZ 125, 206, 211, 216 f.), versagt die Rechtsordnung durch § 138 Abs. 1 BGB jegliche Wirkung (Senatsurt. v. 18. Januar 1996, aaO.; v. 25. April 1996, aaO.; v. 23. Januar 1997, aaO., S. 496).

    c) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist das Begehren des Kreditgebers, den Lebenspartner in einem seine finanziellen Verhältnisse übersteigenden Maße in die Haftung einzubeziehen, in der Regel vertretbar, wenn der Gläubiger sich dadurch wirksam vor Vermögensverlagerungen vom Hauptschuldner auf den Partner schützen kann (BGHZ 128, 230, 234; Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96 -, WM 1997, 465, 466, und - IX ZR 69/96 -, WM 1997, 467, 468, z.V. in BGHZ bestimmt).

  • BGH, 29.06.1999 - XI ZR 10/98

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft wegen finanzieller Überforderung des Bürgen

    Außerdem soll bei Ehegattenbürgschaften für Geschäftskredite des Ehepartners bereits das mittelbare Interesse des Bürgen am Kredit wegen der zu erwartenden höheren Unterhaltsleistungen die Sittenwidrigkeit entfallen lassen, sofern der Vertragsschluß nicht mit unzulässigen Mitteln herbeigeführt wurde (BGHZ 128, 230, 233 f.; Urteile vom 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519, 521 und vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466).

    Diese Grundsätze hat der IX. Zivilsenat in seiner weiteren Rechtsprechung auf nichteheliche Lebensgemeinschaften (Urteil vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466), auf Verlobte (BGHZ 136, 347, 350), auf Geschwister mit "vergleichbar engen persönlichen Beziehungen" (BGHZ 137, 329, 335; Beschluß vom 24. Februar 1999 - IX ZB 2/98, WM 1999, 681, 683, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen), auf die Beziehungen zwischen Base und Vetter (Urteil vom 15. April 1997 - IX ZR 112/96, WM 1997, 1045, 1046) sowie auf die Bürgschaftserklärung eines mit dem Hauptschuldner persönlich verbundenen Strohmann-Gesellschafters (BGHZ 137, 329, 337) übertragen; sogar die Anwendung auf eine finanziell überforderte Gemeinde wurde erwogen (BGH, Urteil vom 19. März 1998 - IX ZR 120/97, WM 1998, 976, 979).

    Die vom IX. Zivilsenat ursprünglich zur Rechtsfigur des Wegfalls der Geschäftsgrundlage (vgl. dazu BGHZ 132, 328, 338; 134, 325, 332; BGH, Urteil vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 467) entwickelte Formel (sogenannte 25%-Grenze) bietet in der vorliegenden Frage keine tragfähige Entscheidungsgrundlage.

    Allerdings bestehen unterschiedliche Auffassungen in der Frage, ob es erforderlich ist, daß der Mithaftende aus der Kreditgewährung unmittelbare geldwerte Vorteile zieht, oder ob - wie der IX. Zivilsenat speziell bei Ehegattenbürgschaften für Geschäftskredite angenommen hat (BGHZ 128, 230, 234; Urteile vom 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519, 521 und vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466) - auch mittelbare Vorteile in Form von zu erwartenden höheren Unterhaltsleistungen zu berücksichtigen sind.

  • BGH, 04.12.2001 - XI ZR 56/01

    Mitunterzeichnung des Darlehensvertrages durch den finanziell überforderten

    Auch von einer emotionalen Verbundenheit der Beklagten mit ihrem damaligen Lebenspartner, dem Darlehensnehmer, mit dem sie in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebte, ist ebenso wie bei Ehepartnern auszugehen (BGH, Urteile vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465 und vom 27. Januar 2000 - IX ZR 198/98, WM 2000, 410, 412).
  • BGH, 26.04.2001 - IX ZR 337/98

    Überforderung des Bürgen

    Die Bank, die mit dem Verlangen nach einer Bürgschaft eigene berechtigte Sicherungsinteressen wahrnimmt, handelt damit schon objektiv nicht unlauter, solange sie nicht die emotionale Zwangslage des Bürgen in rechtlich verwerflicher Weise begründet oder ausnutzt (Senatsurt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466).
  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 271/96

    Sittenwidrigkeit von Bürgschaften für Kreditverbindlichkeiten einer GmbH

    Anders als Lebenspartner und Kinder des Hauptschuldners, die mit günstigen Auswirkungen der zu sichernden Geschäftskredite auf das Familieneinkommen oder ihre berufliche Tätigkeit rechnen dürfen (vgl. Senatsurt. v. 18. Januar 1996, aaO S. 521; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2196; v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466), konnte die Beklagte nicht erwarten, daß ihr die geschäftliche Mitwirkung wirtschaftliche Vorteile bringen werde.
  • BGH, 14.05.1998 - IX ZR 56/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Das Berufungsgericht hat zu diesem Sachvortrag bisher keine Feststellungen getroffen (vgl. zu den rechtlichen Maßstäben insbesondere BGHZ 125, 206, 216; BGH, Urt. v. 18. Januar 1996 - IX ZR 171/95, WM 1996, 519, 522 f; v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 333/95, WM 1996, 2194, 2195 f; v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466 f; v. 18. September 1997 - IX ZR 283/96, ZIP 1997, 1957, 1960, z. Abdr.
  • BGH, 30.07.1997 - VIII ZR 244/96

    Wahrung der Schriftform bei Schuldbeitritt zu einem Finanzierungsleasingvertrag;

    Hinzu kommt, daß die Beklagten zu 2) und 4) auch aufgrund eines als formwirksam behandelten Schuldbeitritts ohnedies nicht in Anspruch genommen werden könnten, solange sie Vermögen nicht erworben haben und die eheliche Lebensgemeinschaft fortbesteht (BGH, Urteile vom 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96 = WM 1997, 465 unter III 1 und IX ZR 69/96 = WM 1997, 467 unter III 2).
  • BGH, 08.10.1998 - IX ZR 257/97

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft bei grassem Mißverhältnis zwischen Umfang

    Die Rechtsprechung des Senats, wonach Bürgschaftsverträge mit wirtschaftlich nicht leistungsfähigen Ehegatten oder Lebenspartnern nicht gegen die guten Sitten verstoßen, sofern der Gläubiger ein berechtigtes Interesse hat, sich vor Vermögensverlagerungen zu schützen oder auf Vermögen zuzugreifen, das dem Bürgen voraussichtlich aufgrund einer näher bestimmten Erbschaft zuwachsen wird (BGHZ 128, 230, 233 ff; 132, 328, 330 ff; 134, 325, 327 ff; BGH, Urt. v. 23. Januar 1997 - IX ZR 55/96, WM 1997, 465, 466 f; v. 18. September 1997 - IX ZR 283/96, WM 1997, 2117, 2119, z.V.b. in BGHZ 136, 347), hat sich im Anschluß an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 1993 (BVerfGE 89, 214) entwickelt.
  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 50/96

    Mithaftung des Ehepartners bei staatlichen geförderten Eigenkapitalhilfedarlehen

  • OLG Düsseldorf, 18.08.1997 - 15 W 60/97

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Bürgschaftsverträge

  • OLG Brandenburg, 02.01.2006 - 3 W 57/05

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft wegen krasser Überforderung des

  • BGH, 17.04.1997 - IX ZR 135/96

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit von Bürgschaften erwachsener Kinder für ihre

  • OLG Brandenburg, 26.04.2006 - 4 U 190/05

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft wegen krasser Überforderung des Bürgen

  • LG Mönchengladbach, 12.05.2005 - 10 O 333/04

    Zur Sittenwidrigkeit einer von der Lebensgefährtin des Hauptschuldners

  • OLG Brandenburg, 01.04.1999 - 2 U 126/98

    Wertpapiere als Bürgschaft

  • LG Wiesbaden, 29.09.1999 - 1 S 83/99

    Bestehen einer Analogie von § 569b BGB bei Eintritt eines Erben in einen

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