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   BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96   

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BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96 (https://dejure.org/1998,3392)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1998 - VIII ZR 327/96 (https://dejure.org/1998,3392)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1998 - VIII ZR 327/96 (https://dejure.org/1998,3392)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    DDR/PartG § 20 b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: PartG § 20 b
    Inanspruchnahme des Altvermögens eines der treuhänderischen Verwaltung unterstehenden Unternehmens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1711
  • ZIP 1998, 930
  • ZIP 1998, 931
  • NJ 1998, 429
  • WM 1998, 1641
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.11.1996 - III ZR 88/95

    Beweiswürdigung bei Bekundung der Erfüllungsbereitschaft durch den Schuldner

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluß vom 17. Oktober 1995 - XI ZR 230/94 = WM 1995, 2135 = VIZ 1996, 85; BGH, Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94 = ZIP 1996, 2090 unter I 1 a; BGH, Urteil vom 7. November 1996 - III ZR 88/95 - VIZ 1997, 181 unter II 1) sowie der ganz herrschenden Meinung in der übrigen Rechtsprechung und im Schrifttum (vgl. hierzu die Nachweise im Urteil des XI. Zivilsenats vom 24. September 1996 aaO).

    Als Altvermögen sind aber nicht nur positive Vermögenswerte anzusehen, sondern auch die diesem Vermögen zuzuordnenden Verbindlichkeiten (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1996 aaO S. 182; Toussaint, ZAP-Ost Nr. 12 vom 22. Juni 1994, S. 387).

    Jedenfalls dadurch, daß er seine zunächst gegen die H. gerichtete Klage auf die jetzige Beklagte umgestellt hat, hat der Kläger zum Ausdruck gebracht, daß er sich auf eine Haftung des Altvermögens berufen will (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1996 aaO); denn die gesetzliche Prozeßführungsbefugnis der Beklagten nach § 20 b Abs. 2 PartG- DDR besteht nur hinsichtlich des unter treuhänderischer Verwaltung stehenden Altvermögens und dessen Surrogaten (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1996 aaO; KG, VIZ 1996, 233 f).

    Die Erfüllung des Vertrages zwischen dem Kläger und der H. ist jedenfalls eine zustimmungsbedürftige Vermögensänderung im Sinne des § 20 b Abs. 1 PartG-DDR (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1996 aaO S. 182).

  • BGH, 24.09.1996 - XI ZR 185/94

    Rückforderung und Verzinsung eines von einer Partei der ehemaligen DDR gewährten

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Da es sich hierbei um eine Prozeßvoraussetzung handelt, die in jeder Lage des Verfahrens, auch noch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen und ohne entsprechende Rüge der Beklagten zu prüfen ist, kann der erkennende Senat in Abweichung von § 561 Abs. 1 ZPO selbständig Feststellungen darüber treffen, ob die Voraussetzungen der gesetzlichen Prozeßführungsbefugnis im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorgelegen haben (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 21/87 = NJW 1988, 1585, 1587; BGH, Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94 = ZIP 1996, 2090, 2091 = VIZ 1997, 120, 121).

    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluß vom 17. Oktober 1995 - XI ZR 230/94 = WM 1995, 2135 = VIZ 1996, 85; BGH, Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94 = ZIP 1996, 2090 unter I 1 a; BGH, Urteil vom 7. November 1996 - III ZR 88/95 - VIZ 1997, 181 unter II 1) sowie der ganz herrschenden Meinung in der übrigen Rechtsprechung und im Schrifttum (vgl. hierzu die Nachweise im Urteil des XI. Zivilsenats vom 24. September 1996 aaO).

    Diese Gesetzesziele lassen sich nur dann umfassend verwirklichen, wenn die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über das Altvermögen dessen Inhaber genommen und der Treuhänderin übertragen wird (BGH, Urteil vom 24. September 1996 aaO S. 2091).

    Jedenfalls dadurch, daß er seine zunächst gegen die H. gerichtete Klage auf die jetzige Beklagte umgestellt hat, hat der Kläger zum Ausdruck gebracht, daß er sich auf eine Haftung des Altvermögens berufen will (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1996 aaO); denn die gesetzliche Prozeßführungsbefugnis der Beklagten nach § 20 b Abs. 2 PartG- DDR besteht nur hinsichtlich des unter treuhänderischer Verwaltung stehenden Altvermögens und dessen Surrogaten (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1996 aaO; KG, VIZ 1996, 233 f).

  • BGH, 17.10.1995 - XI ZR 230/94

    Geltendmachung von Ansprüchen durch die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluß vom 17. Oktober 1995 - XI ZR 230/94 = WM 1995, 2135 = VIZ 1996, 85; BGH, Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94 = ZIP 1996, 2090 unter I 1 a; BGH, Urteil vom 7. November 1996 - III ZR 88/95 - VIZ 1997, 181 unter II 1) sowie der ganz herrschenden Meinung in der übrigen Rechtsprechung und im Schrifttum (vgl. hierzu die Nachweise im Urteil des XI. Zivilsenats vom 24. September 1996 aaO).

    Die Beklagte ist deshalb insoweit als Partei kraft Amtes anzusehen, der allein die Prozeßführungsbefugnis zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 1995 aaO).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Inhaltlich beruht dieses Urteil aber nicht auf einer Säumnisfolge, sondern auf der Prüfung des gesamten noch erheblichen Sach- und Streitstandes (BGHZ 37, 79, 81 f).
  • KG, 14.11.1995 - 14 U 3116/93
    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Jedenfalls dadurch, daß er seine zunächst gegen die H. gerichtete Klage auf die jetzige Beklagte umgestellt hat, hat der Kläger zum Ausdruck gebracht, daß er sich auf eine Haftung des Altvermögens berufen will (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1996 aaO); denn die gesetzliche Prozeßführungsbefugnis der Beklagten nach § 20 b Abs. 2 PartG- DDR besteht nur hinsichtlich des unter treuhänderischer Verwaltung stehenden Altvermögens und dessen Surrogaten (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1996 aaO; KG, VIZ 1996, 233 f).
  • BAG, 10.12.1992 - 8 AZR 20/92

    Vermögensveränderung gemäß § 20 b ParteienG -DDR

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    b) Unabhängig davon aber, ob man mit dem Berufungsgericht den Vertrag des Klägers mit der H. für eine zustimmungsbedürftige Vermögensveränderung im Sinne des § 20 b Abs. 1 PartG-DDR hält oder der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 10. Dezember 1992 (NJW 1993, 2553) folgt (so BGH, Urteil vom 20. Februar 1998 - V ZR 319/96 - noch nicht veröffentlicht), wonach, von besonderen Fällen abgesehen, nicht schon das schuldrechtliche Verpflichtungsgeschäft, sondern erst dessen Erfüllung, die "Verfügung" über den Vermögenswert, dem Zustimmungsvorbehalt unterliegt (vgl. hierzu auch Toussaint, DDR-Parteivermögen und die Treuhandanstalt, Köln 1993, S. 89 f; derselbe, Zur Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit vertraglicher Ansprüche gegen DDR-Parteien, ZIP 1993, 1136, 1141), stehen dem Kläger gegen die Beklagte keine Ansprüche zu.
  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 21/87

    Ermächtigung eines Gesellschafters zur Geltendmachung eines Anspruchs der

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    Da es sich hierbei um eine Prozeßvoraussetzung handelt, die in jeder Lage des Verfahrens, auch noch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen und ohne entsprechende Rüge der Beklagten zu prüfen ist, kann der erkennende Senat in Abweichung von § 561 Abs. 1 ZPO selbständig Feststellungen darüber treffen, ob die Voraussetzungen der gesetzlichen Prozeßführungsbefugnis im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorgelegen haben (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 21/87 = NJW 1988, 1585, 1587; BGH, Urteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94 = ZIP 1996, 2090, 2091 = VIZ 1997, 120, 121).
  • BGH, 20.02.1998 - V ZR 319/96

    Haftung des Neuvermögens einer politischen Partei der ehemaligen DDR für

    Auszug aus BGH, 18.03.1998 - VIII ZR 327/96
    b) Unabhängig davon aber, ob man mit dem Berufungsgericht den Vertrag des Klägers mit der H. für eine zustimmungsbedürftige Vermögensveränderung im Sinne des § 20 b Abs. 1 PartG-DDR hält oder der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 10. Dezember 1992 (NJW 1993, 2553) folgt (so BGH, Urteil vom 20. Februar 1998 - V ZR 319/96 - noch nicht veröffentlicht), wonach, von besonderen Fällen abgesehen, nicht schon das schuldrechtliche Verpflichtungsgeschäft, sondern erst dessen Erfüllung, die "Verfügung" über den Vermögenswert, dem Zustimmungsvorbehalt unterliegt (vgl. hierzu auch Toussaint, DDR-Parteivermögen und die Treuhandanstalt, Köln 1993, S. 89 f; derselbe, Zur Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit vertraglicher Ansprüche gegen DDR-Parteien, ZIP 1993, 1136, 1141), stehen dem Kläger gegen die Beklagte keine Ansprüche zu.
  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 218/03

    Sammelmitgliedschaft V

    Dabei ist grundsätzlich zu verlangen, dass die Tatsachen, aus denen sich die Klagebefugnis ergibt, spätestens im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz vorgelegen haben (vgl. - zur gewillkürten Prozessstandschaft - BGH, Urt. v. 10.11.1999 - VIII ZR 78/98, NJW 2000, 738, 739; vgl. weiter - zur passiven Prozessführungsbefugnis - Urt. v. 18.3.1998 - VIII ZR 327/96, WM 1998, 1641, 1642 = ZIP 1998, 930).
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