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   BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96   

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https://dejure.org/1997,2324
BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96 (https://dejure.org/1997,2324)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1997 - V ZR 137/96 (https://dejure.org/1997,2324)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1997 - V ZR 137/96 (https://dejure.org/1997,2324)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    EGBGB 1986 Art. 233 § 12 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a-c

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB (1986) Art. 233 § 12 Abs. 2 Nr. 1 lit. a-c
    Beschränkung der Berechtigung an einem Grundstück aus der Bodenreform

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJ 1998, 150
  • WM 1998, 405
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.02.1996 - V ZR 208/94

    Pflicht des Erben zur Weiterübertragung des Eigentums an einem Grundstück aus der

    Auszug aus BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96
    Zum Zeitpunkt ihrer Verfügung waren sie nicht Eigentümer des Grundstücks, weil die Grundstücke aus der Bodenreform nicht vererblich waren (Senat, BGHZ 132, 71, 73).

    233 §§ 11 ff EGBGB holen die im Gesetz über die Rechte der Eigentümer von Grundstücken aus der Bodenreform vom 6. März 1990 (GBl I, S. 134) durch den Gesetzgeber der DDR unterlassene Regelung der Rechtsstellung der Erben der Begünstigten aus der Bodenreform nach (Senat, BGHZ 132, 71, 75).

    Diese Zielsetzung hat dem Senat wiederholt Anlaß gegeben, Regelungslücken und -widersprüche durch einengende Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen zu schließen oder aufzuheben (vgl. Senat, BGHZ 132, 71 ff, gewerblich genutzte Grundstücke; Senatsurt. v. 7. März 1997, V ZR 107/96, WM 1997, 785, Kleinstflächen; Senatsurt. v. 18. Juli 1997, aaO, landwirtschaftlich genutzte Grundstücke).

    Fehlt es hinsichtlich der Fläche, die über die Hofstelle und den Hausgarten hinausgeht, an einem Berechtigten, kommt subsidiär der Auflassungsanspruch des Fiskus zum Zug (Senat, BGHZ 132, 71, 77 ff).

  • BGH, 18.07.1997 - V ZR 121/96

    Auflassungsanspruch des Landes bei Eintragung einer Auflassungsvormerkung zu

    Auszug aus BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96
    Durch Urteil vom 18. Juli 1997 (V ZR 121/96, WM 1997, 2172, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) hat der Senat hierzu entschieden, daß eine Tätigkeit dann als Tätigkeit in der Land-, Forst- oder Nahrungsgüterwirtschaft zu qualifizieren ist, wenn der Betrieb, in dem der Betroffene tätig war; administrativ dem Ministerium für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft zugeordnet war (Senatsurt. v. 18. Juli 1997, V ZR 121/96, WM 1997, 2172, 2175).

    Soweit über die Berechtigung zur Auflassung von landwirtschaftlich genutzten Grundstücken zu entscheiden ist, ist Art. 233 § 12 Abs. 3 EGBGB daher einschränkend dahin auszulegen, daß ein Erbe, der nicht Mitglied einer LPG war; nur dann als zuteilungsfähig anzusehen ist, wenn er Mitglied einer LPG war oder vor Ablauf des 15. März 1990 einen Zuteilungsantrag gestellt hatte, aus dem sich seine Bereitschaft zum Eintritt in eine LPG ergab (Senatsurt. v. 18. Juli 1997, WM 1997, 2172, 2175).

    Diese Zielsetzung hat dem Senat wiederholt Anlaß gegeben, Regelungslücken und -widersprüche durch einengende Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen zu schließen oder aufzuheben (vgl. Senat, BGHZ 132, 71 ff, gewerblich genutzte Grundstücke; Senatsurt. v. 7. März 1997, V ZR 107/96, WM 1997, 785, Kleinstflächen; Senatsurt. v. 18. Juli 1997, aaO, landwirtschaftlich genutzte Grundstücke).

  • BGH, 07.02.1997 - V ZR 107/96

    Beständigkeit des gesetzlichen Erwerbs des Eigentums an einer Kleinstfläche

    Auszug aus BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96
    Ziel des Gesetzes ist, in pauschalierter Nachzeichnung der Zuteilungsgrundsätze der DDR das Eigentum an den Grundstücken aus der Bodenreform demjenigen zu übertragen, dem sie nach den Grundsätzen der Besitzwechselverordnung zuzukommen hatten (Senatsurt. v. 7. Februar 1997, V ZR 107/96, WM 1997, 785, 786).

    Diese Zielsetzung hat dem Senat wiederholt Anlaß gegeben, Regelungslücken und -widersprüche durch einengende Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen zu schließen oder aufzuheben (vgl. Senat, BGHZ 132, 71 ff, gewerblich genutzte Grundstücke; Senatsurt. v. 7. März 1997, V ZR 107/96, WM 1997, 785, Kleinstflächen; Senatsurt. v. 18. Juli 1997, aaO, landwirtschaftlich genutzte Grundstücke).

  • Drs-Bund, 28.04.1992 - BT-Drs 12/2480
    Auszug aus BGH, 21.11.1997 - V ZR 137/96
    Mit der Bestimmung der Berechtigung an (Wohn-)Häusern und den "dazugehörenden" Gärten zeichnet Art. 233 § 12 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a bis c EGBGB die Regelung des § 3 Abs. 1 BesitzwechselVO nach (BT-Drucks. 12/2480 S. 87 f).
  • BGH, 17.12.1998 - V ZR 200/97

    Eigentum an einem Grundstück aus der Bodenreform nach Tod des Begünstigten;

    Sachenrecht">233 § 12 Abs. 2 EGBGB fehlt (Senat, BGHZ 132, 71, 77; Urt. v. 21. November 1997, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 406, und v. 17. Juli 1998, V ZR 117/97, WM 1998, 2205, 2206).

    Sie dient der Nachzeichnung der Unterschiede, die nach der Besitzwechselverordnung und der Praxis der DDR für die Übertragung von Wohnhäusern einerseits und landwirtschaftlich genutzten Grundstücken andererseits galten (Senat, BGHZ 136, 283, 291; Urt. v. 21. November 1997, V ZR 137/96, aaO).

  • BGH, 20.10.2000 - V ZR 194/99

    Eigentum an Grundstück aus der Bodenreform

    Das hindert den Kläger jedoch nicht daran, statt sämtliche Miteigentümer auf eine gemeinschaftliche Verfügung über das Grundstück in Anspruch zu nehmen, von jedem Miteigentümer die Verfügung über seinen jeweiligen Miteigentumsanteil zu verlangen (Senatsurt. v. 21. November 1996, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 406).
  • BGH, 17.07.1998 - V ZR 117/97

    Bemessung der dem Erben gegenüber dem Auflassungsanspruch des Fiskus zu

    Wollte man diese Beschränkung bei der Auslegung des Art. 233 § 12 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. c EGBGB unbeachtet lassen, so würde dies zu einer sachlich nicht gerechtfertigten Besserstellung gegenüber denjenigen Erben des Begünstigten aus der Bodenreform führen, die während der Geltung der Besitzwechselverordnung die Übertragung oder Überlassung einer Hofstelle beantragt und erhalten haben (Senatsurt. vom 21. November 1997, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 407).

    Soweit die Fläche des dem Verstorbenen aus dem Bodenfonds zugewiesenen Hofgrundstücks über die zur Nutzung des Wohnhauses, die diesem untergeordneten Nebengebäude und die als Hausgarten genutzte Fläche hinausgeht, kann das jeweilige Bundesland daher Teilung des Grundstücks und Auflassung der am Stichtag nicht als Hof oder Hausgarten genutzten Teilflächen verlangen (Senatsurt. v. 21. November 1997, V ZR 137/96, aaO).

  • BGH, 13.12.2002 - V ZR 358/01

    Auflassung von als Bauplätze aus dem Bodenfonds übertragenen Grundstücken an den

    Im Auflassungsanspruch des Fiskus setzt sich die unterlassene Rückführung in den Bodenfonds fort (Senat, BGHZ 132, 71, 78; 136, 283, 289; Senatsurt. v. 21. November 1997, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 407; und v. 17. Juli 1998, V ZR 117/97, WM 1998, 2205, 2206).
  • BGH, 16.01.2004 - V ZR 449/02

    Zuteilungsfähigkeit von nicht mehr erwerbstätigen Mitgliedern einer LPG

    Im Auflassungsanspruch des Fiskus setzt sich die unterlassene Rückführung in den Bodenfonds fort (Senat, BGHZ 132, 71, 78; 136, 283, 289; Urt. v. 21. November 1997, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 407; und v. 17. Juli 1998, V ZR 117/97, aaO).
  • OLG Naumburg, 11.06.2002 - 11 U 240/01

    Zum Begriff des "besser Berechtigten" im Sinne des Art. 233 § 12 EGBGB

    Dort geht es um zum Ablauf des 15.03.1990 noch vorhandene Häuser und die dazu gehörenden Gärten aus der Bodenreform (zur Befriedigung der Wohnbedürfnisse erforderliche Gebäude und die zur Nutzung der Gebäude erforderliche Fläche = Hofanlage einschließlich Hausgarten), mithin um sog. Hauswirtschaften, womit § 3 Abs. 1 der Verordnung über die Durchführung des Besitzwechsels bei Bodenreformgrundstücken vom 07.08.1975 (GBl. I S. 629) i.d.F. der Verordnung vom 07.01.1988 (GBl. I S. 25) nachgezeichnet wird (BGH VIZ 1998, 384 ; BGH NJW 1998, 224 ; Soergel/Hartmann, BGB, 12. Aufl., Art. 233 § 12 EGBGB Rdn. 98; Eckert, in: MünchKomm.-BGB, 3. Aufl., Ergänzungsbd. Art. 233 § 12 EGBGB Rdn. 6).

    Die Besitzwechselverordnung verwandte für Hauswirtschaften den Begriff des Bodenreformgrundstücks und verzichtete insoweit lediglich auf das Erfordernis der LPG-Mitgliedschaft (vgl. § 3 Verordnung über die Durchführung des Besitzwechsels an Bodenreformgrundstücken; Rohde u.a., Lehrbuch Bodenrecht, Berlin 1976, S. 371; BGH VIZ 1998, 384 ).

  • BGH, 15.09.2000 - V ZR 194/99
    Das hindert den Kläger jedoch nicht daran, statt sämtliche Miteigentümer auf eine gemeinschaftliche Verfügung über das Grundstück in Anspruch zu nehmen, von jedem Miteigentümer die Verfügung über seinen jeweiligen Miteigentumsanteil zu verlangen (Senatsurt. v. 21. November 1996, V ZR 137/96, WM 1998, 405, 406).
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