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   BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97   

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https://dejure.org/1999,485
BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97 (https://dejure.org/1999,485)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1999 - IX ZR 329/97 (https://dejure.org/1999,485)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1999 - IX ZR 329/97 (https://dejure.org/1999,485)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    GesO § 10 Abs. 1 Nr. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GesO § 10 Abs. 1 Nr. 1
    Grenzen der Indizwirkung inkongruenter Deckungshandlung für Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GesO § 10 Abs. 1 Nr. 1
    Nachweis der Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • ZIP 1997, 513
  • ZIP 1999, 406
  • MDR 1999, 503
  • NZI 1999, 152
  • NJ 1999, 535
  • VersR 2000, 241
  • WM 1999, 456
  • DB 1999, 631
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 89/96

    Abtretung einer Forderung auf künftigen Grundstücksmietzins; Nachweis der

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Ein erstes klageabweisendes Urteil des Berufungsgerichts hat der Senat durch Urteil vom 30. Januar 1997 (IX ZR 89/96, ZIP 1997, 513 f) aufgehoben.

    Der Senat hat in seinem vorangegangenen Urteil vom 30. Januar 1997 (IX ZR 89/96, aaO) dem Berufungsgericht für die erneute Prüfung vorgegeben, daß auch insoweit auf den Zeitpunkt des Entstehens der abgetretenen Forderungen - also Juni bis Dezember 1992 - abzustellen ist.

    Zudem entfällt eine Verletzung des § 139 Abs. 1 ZPO in der letzten Tatsacheninstanz, weil der Senat bereits in seinem ersten Urteil vom 9. Januar 1997 (IX ZR 89/96) alle diejenigen Gesichtspunkte aufgezeigt hat, die auch jetzt weiterhin entscheidend sind.

  • BGH, 16.03.1995 - IX ZR 72/94

    Sittenwidrigkeit der Abtretung sämtlicher Kundenforderungen unmittelbar vor dem

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Angefochten wird vielmehr stets allein die durch eine Rechtshandlung ausgelöste gläubigerbenachteiligende Wirkung (BGH, Urt. v. 16. März 1995 - IX ZR 72/94, ZIP 1995, 630, 634; Henckel, in: Leipold, Insolvenzrecht im Umbruch S. 239, 240 f).
  • BGH, 18.02.1993 - IX ZR 129/92

    Verfügungsbeschränkungen bei der Sicherungsabtretung

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    § 10 Abs. 1 Nr. 1 GesO setzt - wie § 31 Nr. 1 KO und § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG - nicht voraus, daß die Benachteiligung das Ziel des Schuldners war; vielmehr genügt es, daß er sie als notwendige Folge seines Handelns erkannt und billigend in Kauf genommen hat (BGZ 130, 314, 319; 131, 189, 195; BGH, Urt. v. 18. Februar 1993 - IX ZR 129/92, WM 1993, 738, 739, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Der Empfänger einer Vorausabtretung andererseits, welcher der Aufhebung zuzustimmen vermag, ist in seiner erlangten Rechtsposition gerade für den Insolvenzfall erst schutzwürdig, wenn die abgetretene Forderung entsteht (vgl. BGHZ 30, 238, 240; 64, 312, 313; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544 f; und für die Zukunft Amtliche Begründung der Bundesregierung zu § 159 des Entwurfs einer Insolvenzordnung, BT-Drucks. 12/2443 S. 166).
  • BGH, 05.01.1955 - IV ZR 154/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Der Empfänger einer Vorausabtretung andererseits, welcher der Aufhebung zuzustimmen vermag, ist in seiner erlangten Rechtsposition gerade für den Insolvenzfall erst schutzwürdig, wenn die abgetretene Forderung entsteht (vgl. BGHZ 30, 238, 240; 64, 312, 313; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544 f; und für die Zukunft Amtliche Begründung der Bundesregierung zu § 159 des Entwurfs einer Insolvenzordnung, BT-Drucks. 12/2443 S. 166).
  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 47/97

    Anforderungen an Nachweis der Benachteiligungsabsicht; Anfechtung von im Zuge von

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Das setzt aber voraus, daß der Schuldner damit rechnete, infolge der Anlage und Einleitung des Sanierungsversuchs in absehbarer Zeit alle Gläubiger befriedigen zu können (vgl. Senatsurt. v. 4. Dezember 1997 - IX ZR 47/97, WM 1998, 248, 251).
  • BGH, 30.06.1959 - VIII ZR 11/59

    Vorausabtretung und Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Der Empfänger einer Vorausabtretung andererseits, welcher der Aufhebung zuzustimmen vermag, ist in seiner erlangten Rechtsposition gerade für den Insolvenzfall erst schutzwürdig, wenn die abgetretene Forderung entsteht (vgl. BGHZ 30, 238, 240; 64, 312, 313; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544 f; und für die Zukunft Amtliche Begründung der Bundesregierung zu § 159 des Entwurfs einer Insolvenzordnung, BT-Drucks. 12/2443 S. 166).
  • BGH, 25.09.1952 - IV ZR 13/52
    Auszug aus BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97
    Weder § 31 KO noch § 10 Abs. 1 Nr. 1 GesO noch § 3 Abs. 1 Nr. 1 und 2 AnfG soll etwa ein "Handlungsunrecht" des Schuldners sanktionieren (vgl. BGH, Urt. v. 25. September 1952 - IV ZR 13/52, § 30 KO Nr. 1; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 31 Rdnr. 1); nur bei einer solchen Zielrichtung müßte der Zeitpunkt der Handlung entscheidend sein.
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    Die Beklagte zu 1 schuldete demnach dem Kläger nach § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 292 Abs. 1, § 989 BGB Wertersatz, und zwar zumindest in Höhe etwaiger Auszahlungen der Treuhänderin an die Schuldverschreibungsgläubiger (nach der in den Tatsacheninstanzen vorgelegten Ad-hoc-Mitteilung der Schuldnerin vom 19. April 2016 in Höhe von 270, 38 EUR pro 1.000 EUR, multipliziert mit den von der Beklagten zu 1 gehaltenen 10.229 Stücken ergibt 2.765.717,02 EUR; vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1999 - IX ZR 329/97, NZI 1999, 152, 154 aE; vom 12. Juli 2007 - IX ZR 235/03, NZI 2007, 718 Rn. 23; BAGE 108, 367).
  • BGH, 08.12.2005 - IX ZR 182/01

    Anfechtung der Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Die Kenntnis von der Inkongruenz der Überweisung vom 21. April 1999 ist ferner ein wesentliches Beweisanzeichen dafür, dass die Beklagte die Gläubigerbenachteiligungsabsicht der Schuldnerin gekannt hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. Januar 1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406, 407; v. 2. Dezember 1999 - IX ZR 412/98, ZIP 2000, 82, 83; v. 17. Juli 2003 - IX ZR 272/02, ZIP 2003, 1799, 1801; v. 22. April 2004 - IX ZR 370/00, aaO unter II. 3. c).
  • BGH, 18.12.2003 - IX ZR 199/02

    Anfechtung von Leistungen zur Abwendung eines angekündigten Insolvenzantrags;

    Der Gläubiger muß solche Tatsachen kennen, aus denen sich bei zutreffender rechtlicher Beurteilung zweifelsfrei ergibt, daß der Schuldner infolge seiner Liquiditäts- und Vermögenslage in absehbarer Zeit seine Zahlungspflichten nicht mehr in vollem Umfang erfüllen kann und daß dann Insolvenzgläubiger wenigstens teilweise leer ausgehen (vgl. MünchKomm-InsO/Kirchhof, § 131 Rn. 54; HK-InsO/Kreft, aaO § 131 Rn. 22; zu § 30 Nr. 2 KO vgl. BGHZ 128, 196, 202 f; 135, 140, 148 f; zu § 31 KO vgl. BGH, Urt. v. 4. Dezember 1997 - IX ZR 47/97, ZIP 1998, 248, 251; v. 21. Januar 1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406, 408; v. 26. September 2002 - IX ZR 66/99, ZIP 2003, 128, 129).

    Voraussetzung ist allerdings daß die Wirkungen der Rechtshandlung zu einem Zeitpunkt eintraten, als zumindest aus der Sicht des Empfängers der Leistung Anlaß bestand, an der Liquidität des Schuldners zu zweifeln (vgl. BGH, Urt. v. 21. Januar 1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406, 407).

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