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   OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - I-9 U 187/08   

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OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - I-9 U 187/08 (https://dejure.org/2009,3415)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.06.2009 - I-9 U 187/08 (https://dejure.org/2009,3415)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. Juni 2009 - I-9 U 187/08 (https://dejure.org/2009,3415)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 280
    Keine Verpflichtung einer Bank, die als Emittentin ein eigenes Anlageprodukt vertreibt, ihre Kunden über die einkalkulierte Gewinnmarge aufzuklären

  • kapellmann.de (Kurzinformation)

    Klarheit im Dickicht Aufklärungspflichten?

  • weimann.de (Leitsatz)

    Mangelhafte Anlageberatung

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 5 (Kurzinformation)

    Keine Aufklärungspflicht über Gewinnmarge bei eigenem Anlageprodukt einer Bank

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2009, 1410
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Sie muss sich an den persönlichen Verhältnissen, der Risikobereitschaft und am Kenntnisstand des Anlegers ausrichten (vgl. BGHZ 123, 126, 128 f.).

    Die Bank ist daher verpflichtet, eine Anlage, die sie empfehlen will, mit banküblichem kritischen Sachverstand zu prüfen (vgl. BGHZ 123, 126, 128 f.; BGH WM 2008, 2166, 2167; BGH WM 2009, 688, 690).

    Art und Umfang der einer Bank obliegenden Aufklärungspflichten richten sich u.a. nach dem Wissensstand des Anlegers (vgl. BGHZ 123, 126, 128).

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Maßgeblich ist vielmehr, ob auf der Grundlage einer vertretbaren Prognose ein das Risiko rechtfertigender Gewinn möglich erschien (vgl. dazu BGH NJW 2006, 2041).

    Das Risiko, dass sich die Prognose im Nachhinein als falsch erweist, trägt somit die Klägerin (vgl. BGH NJW 2006, 2041).

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    So entspricht es ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass der Kunde über etwaige Rückvergütungen und Innenprovisionen aufzuklären ist, damit er das Umsatzinteresse der Bank einschätzen und beurteilen kann, ob diese die Anlage nur empfiehlt, weil sie selbst daran verdient (vgl. BGH WM 2009, 405, 406 m.w.N.).
  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Die Bank ist daher verpflichtet, eine Anlage, die sie empfehlen will, mit banküblichem kritischen Sachverstand zu prüfen (vgl. BGHZ 123, 126, 128 f.; BGH WM 2008, 2166, 2167; BGH WM 2009, 688, 690).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Das ist grundsätzlich nicht zu beanstanden (vgl. BGHZ 170, 226, 233).
  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Die Bank ist daher verpflichtet, eine Anlage, die sie empfehlen will, mit banküblichem kritischen Sachverstand zu prüfen (vgl. BGHZ 123, 126, 128 f.; BGH WM 2008, 2166, 2167; BGH WM 2009, 688, 690).
  • LG Krefeld, 11.09.2008 - 3 O 48/08
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08
    Die Berufung der Klägerin gegen das am 11.09.2008 verkündete Urteil des Einzelrichters der 3. Zivilkammer des Landgerichts Krefeld (3 O 48/08) wird zurückgewiesen.
  • OLG Stuttgart, 26.02.2010 - 9 U 164/08

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagegeschäften: Verletzung der Pflicht zur

    Hierzu gehört sicher die Information, dass der Markt auf der Grundlage von Risikomodellen dem Vertrag überwiegende Verlustrisiken beimisst und ihm daher einen objektiv feststellbaren negativen Marktwert beimisst (a.A. OLG Celle, Urt. v. 30.09.2009, 3 U 45/09, OLG Frankfurt, Urt. v. 29.07.2009, 23 U 76/08, OLG Düsseldorf Urt. v. 29.06.2009, 9 U 187/08).
  • OLG Köln, 11.11.2015 - 13 U 159/13

    Inanspruchnahme einer kommunalen Gebietskörperschaft aus einem Zins-Swap-Vertrag

    Die Urteile des OLG Stuttgart (WM 10, 756, 762 f.; WM 10, 2169, 2173 ff.), in denen eine Aufklärungspflicht der Bank angenommen wird, datieren vom 26.02.2010 bzw. 27.10.2010, während in den zeitlich früheren - wenn auch erst nach dem 10.02.2009 ergangenen - Entscheidungen des OLG Düsseldorf (9 U 187/08 vom 29.06.2009), des OLG Bamberg (4 U 92/08 vom 11.05.2009), des OLG Frankfurt (23 U 76/08 vom 27.09.2009) und des OLG Celle (3 U 45/09 vom 30.09.2009) eine Aufklärungspflicht abgelehnt wurde.
  • OLG Celle, 30.09.2009 - 3 U 45/09

    Beratungspflichten der Bank beim Abschluss von Termingeschäften

    Auch eine Bank ist - so wenig wie jeder andere Geschäftspartner bei Abschluss zweiseitiger Verträge - nicht verpflichtet, ihrem Vertragspartner die eigene Verdienstspanne zu offenbaren (vgl. ebenso etwa OLG Düsseldorf, WM 2009, 1410 f).
  • OLG Karlsruhe, 02.11.2010 - 17 U 62/10

    Informationspflichten der Bank im Festpreisgeschäft

    Die Belange des Kunden werden durch das Erfordernis einer anleger- und objektgerechten Beratung hinreichend gewahrt, weil die Empfehlung eines überteuerten und unwirtschaftlichen Anlageprodukts diesen Anforderungen regelmäßig nicht gerecht wird (OLG Düsseldorf, WM 2009, 1410 Rn. 24).

    Der Kunde weiß oder rechnet jedenfalls damit, dass die Bank als Verkäuferin einen Geschäftsgewinn erzielt (OLG Düsseldorf, WM 2009, 1410 Rn. 23, 24; OLG Celle, WM 2009, 2171 Rn. 40, 41; OLG Hamburg, Urt. v. 23.04.2010 - 13 U 118/09 Rn. 50, zitiert nach juris).

  • LG Krefeld, 07.11.2013 - 3 O 184/12

    Schadensersatzansprüche wegen einer fehlerhaften Beratung im Zusammenhang mit dem

    Bei einem solchen Kunden darf eine Bank ein erhebliches Maß an wirtschaftlichem Verständnis sowie die Kenntnis der grundlegenden Marktmechanismen voraussetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Urt.v.29.06.2009, I-9 U 187/08 - zitiert nach Juris Rdnr. 26).

    Bei der Anlageempfehlung hauseigener Produkte ist der durch die Gewinnerzielungsabsicht bedingte Interessenkonflikt der Bank für den Kunden derart offenkundig, dass auf ihn nicht gesondert hingewiesen werden muss (OLG Frankfurt, aaO - Rdnr. 77; OLG Düsseldorf, Urt.v.29.06.2009, I-9 U 187/08, zitiert nach Juris Rdnr. 22; BGH, Urt.v.22.03.2011, XI ZR 33/10 - zitiert nach Juris Rdnr. 38).

  • OLG Köln, 01.06.2017 - 24 U 176/16

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung der Pflicht einer Bank

    Die Urteile des OLG Stuttgart (WM 2010, 756, 762 f.; WM 2010, 2169, 2173 ff.), in denen eine Aufklärungspflicht der Bank angenommen wird, stammen aus Februar bzw. Oktober 2010, während in den zeitlich früheren Entscheidungen des OLG Düsseldorf (Urt. v. 29.06.2009 - 9 U 187/08, Rn. 22, juris), des OLG Bamberg (Urt. v. 11.05.2009 - 4 U 92/08, Rn. 227, juris), des OLG Frankfurt (Urt. v. 27.09.2009 - 23 U 76/08, Rn. 29, juris) und des OLG Celle (Urt. v. 30.09.2009 - 3 U 45/09, Rn. 40, juris) eine Aufklärungspflicht jeweils abgelehnt wurde.
  • OLG Frankfurt, 26.01.2011 - 9 U 25/10

    Anlageberatung: Keine Aufklärungspflicht über Differenzbetrag zwischen Ein- und

    Über eine solchermaßen erzielte Gewinnmarge musste die Beklagte den Zedenten jedoch nicht gesondert aufklären (im Ergebnis ebenso: OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.11.2010, 17 U 62/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.07.2010, I-9 236/09, Rz. 17; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.07.2010, 17 U 82/10, BeckRS 2010, 24148; OLG Bamberg, Urteil vom 07.06.2010, 4 U 241/09, Rz. 55 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 11.05.2010, 5 U 1178/09, Rz. 33; Hanseatisches Oberlandesgericht, Urteil vom 23.04.2010, 13 U 117/09, Rz. 41 ff.; OLG Celle, Urteil vom 04.03.2010, 3 U 9/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2009, I-9 U 187/08, Rz. 22 ff.; alle zitiert nach juris).

    Darüber hinaus ist ein generell schutzwürdiges Interesse des Anlegers an der Offenlegung der Kalkulationsgrundlagen der beratenden Bank bei der Anlageberatung nicht anzuerkennen (so auch Hanseatisches Oberlandesgericht a.a.O. Rz. 44; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2009, a.a.O. Rz. 24; OLG Celle a.a.O. Rz. 22; OLG Frankfurt, Urteil vom 29.07.2009, 23 U 76/08, Rz. 28, zitiert nach juris).

  • OLG Stuttgart, 13.12.2017 - 9 U 92/17

    Bankenhaftung: Verjährung eines Schadenersatzanspruchs aufgrund einer

    Die Obergerichte haben vielmehr noch später eine entsprechende Aufklärungspflicht wegen des offensichtlichen Gewinninteresses der Bank und der darauf basierenden fehlenden Übertragbarkeit der Rechtsprechung zur Aufklärung über Kick Backs zunächst einhellig abgelehnt (s. nur OLG Bamberg, Urteil vom 11.05.2009 - 4 U 92/08, zit. nach juris, Rn. 220 ff, 227, OLG Celle, Urteil vom 30.09.2009 - 3 U 45/09, zit. nach juris, Rn.40 f., OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 29.07.2009 - 23 U 76/08, zit. nach juris, Rn. 28 f., OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2009 - 9 U 187/08, zit. nach juris, Rn. 22 ff.).
  • LG Köln, 19.07.2018 - 15 O 40/16

    Abgrenzung zwischen Verbraucherhandeln und Unternehmerhandeln i.R.d. Widerrufs

    Die Urteile des OLG Stuttgart (WM 2010, 756, 762 f.; WM 2010, 2169, 2173 ff.), in denen eine Aufklärungspflicht der Bank angenommen wird, datieren vom 26.02.2010 bzw. 27.10.2010, während in den zeitlich früheren - wenn auch erst nach dem Abschluss der Swap-Verträge ergangenen - Entscheidungen des OLG Düsseldorf (9 U 187/08 vom 29.06.2009), des OLG Bamberg (4 U 92/08 vom 11.05.2009), des OLG Frankfurt (23 U 76/08 vom 27.09.2009) und des OLG Celle (3 U 45/09 vom 30.09.2009) eine Aufklärungspflicht abgelehnt wurde.
  • OLG Celle, 04.03.2010 - 3 U 9/10

    Mögliche Aufklärungspflichten einer Bank über Rabatte beim

    Dagegen ist die Bank - auch nach der Rechtsprechung des Senats - nicht verpflichtet, im Rahmen einer ordnungsgemäßen anleger- und objektgerechten Beratung über ihren Gewinn bzw. die Gewinnmarge aufzuklären, da es offensichtlich ist, dass die Bank mit Gewinnerzielungsabsicht handelt (vgl. Senatsurteil vom 30. September 2009 - 3 U 45/09, Umdruck S. 14 f.; vgl. auch OLG Frankfurt, Urteil vom 29. Juli 2009 - 23 U 76/08, WM 2009, 1563 ff., hier zitiert nach juris Rn. 18 sowie OLG Düsseldorf, Urteil vom 29. Juni 2009 - 9 U 187/08, WM 2009, 1410 ff., hier zitiert nach juris Rn. 24).
  • OLG Köln, 02.05.2018 - 13 U 171/15
  • OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11

    Anlageberatung: Hinweispflicht der Bank auf konkretes Emittentenrisiko bei

  • LG Köln, 01.09.2016 - 15 O 550/14

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen behaupteter Verletzung der Pflichten aus

  • LG Köln, 17.08.2017 - 15 O 140/16
  • LG Köln, 25.08.2016 - 15 O 266/15
  • OLG Stuttgart, 04.04.2018 - 9 U 140/17

    Bankenhaftung: Umfang der Aufklärungspflicht bei einem Swap-Geschäft; Verjährung

  • OLG München, 06.07.2016 - 7 U 3913/14

    Unbegründeter Schadensersatzanspruch bezüglich der Rückabwicklung von

  • OLG Frankfurt, 27.12.2010 - 16 U 96/10

    Zu Schadensersatz- und Bereicherungsansprüchen wegen nicht ausreichender

  • LG Duisburg, 16.09.2010 - 8 O 362/09

    Pflicht zur Aufklärung über die Möglichkeit eines Totalverlustes im Rahmen der

  • OLG München, 21.03.2016 - 7 U 365/15

    Offenbarungspflichten einer Bank beim Abschluss eines Zins-Swap-Vertrages

  • LG Frankfurt/Main, 02.02.2012 - 4 O 50/10

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Unterlassene Beratung des Kunden bei

  • OLG Köln, 18.02.2010 - 13 U 139/09

    Aufklärungspflichten eines beratenden Kreditinstituts bei Geldanlagen

  • LG Düsseldorf, 25.01.2011 - 7 O 227/09

    Pflichtverletzung wegen unterlassener Warnhinweise im Zusammenhang mit einer

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