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   BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65   

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https://dejure.org/1967,693
BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65 (https://dejure.org/1967,693)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1967 - II ZR 27/65 (https://dejure.org/1967,693)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65 (https://dejure.org/1967,693)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Errichtung einer stillen Gesellschaft - Wirksamkeit eines auf Lebenszeit abgeschlossenen Gesellschaftsvertrages - Anforderungen an die ordentliche Kündigung einer stillen Gesellschaft

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    Stille Gesellschaft - Fehlen der Geschäftsgrundlage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1967, 384
  • WM 1967, 315
  • DB 1967, 501
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.06.1953 - II ZR 205/52

    Kaufmannseigenschaft eines Verlegers

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Diese Lösung kann auch darin zu finden sein, daß die Gesellschaft auf eine bestimmte Zeit eingegangen und für diese Zeit die ordentliche Kündigung ausgeschlossen sein soll, wobei für die Bemessung des Zeitraums dem Gesellschaftszweck eine wesentliche Bedeutung zukommt (vgl. BGHZ 10, 91, 98 [BGH 17.06.1953 - II ZR 205/52]; BGB-RGRK 11. Aufl. § 723 Anm. 13).

    Die Ansicht der Revision, eine zeitliche Begrenzung des Kündigungsrechts müsse ausdrücklich vereinbart werden, trifft nicht zu (BGHZ 10, 91, 98 [BGH 17.06.1953 - II ZR 205/52]; BGB-RGRK § 723 Anm. 4, 13).

  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Jedoch kann ein solcher gemeinsamer Irrtum unter dem Gesichtspunkt des Fehlens der Geschäftsgrundlage eine Anpassung des Vergleichs an die wahre Rechtslage erforderlich machen, wenn er eine Rechtsfrage betrifft, die für den Vertrag von grundlegender Bedeutung ist und deren falsche Beurteilung daher den Geschäftswillen der Parteien maßgeblich beeinflußt hat (BGHZ 25, 390 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; BGH LM BGB § 779 Nr. 24).

    Hiergegen kann die Revision nicht geltend machen, gerade die Kläger seien es, die sich hier (im Gegensatz zu dem in BGHZ 25, 390 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55] behandelten Fall) auf die "wirkliche Rechtslage" beriefen, indem sie nach der Aufklärung des beiderseitigen Rechtsirrtums den Vorteil des ordentlichen Kündigungsrechts für sich beanspruchten; das könne entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts niemals treuwidrig sein.

  • BGH, 15.12.1955 - II ZR 204/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Mit dieser Rüge verkennt die Revision den Unterschied zwischen einer Umdeutung nach § 140 BGB, bei der das Willensmoment eine maßgebende Rolls spielt (BGHZ 19, 269; BGH IM BGB § 140 Nr. 4), und einer Vertragsanpassung wegen Fehlens der Geschäftsgrundlage gemäß § 242 BGB.
  • BGH, 20.12.1956 - II ZR 166/55

    Kündigung einer stillen Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Wie das Berufungsgericht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 23, 10) zutreffend annimmt, kann bei einer solchen Gesellschaft die ordentliche Kündigung nach der zwingenden Vorschrift des § 723 Abs. 3 BGB nicht wirksam ausgeschlossen werden.
  • BGH, 04.03.1964 - Ib ZR 198/62

    Auslegung der Merkmale "unrichtig" und "feststehender Sachverhalt" im Tatbestand

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Nach feststehender Rechtsprechung kommen die Grundsätze über die Rechtsfolgen des Fehlens oder des Wegfalls der Geschäftsgrundlage auch bei einem Vergleich in Betracht, bei dem die Voraussetzungen des § 779 BGB nicht vorliegen (BGH LM BGB § 779 Nr. 2 u. 24; WM 1964, 543, 547).
  • RG, 22.10.1937 - II 58/37

    1. Gilt für die stille Gesellschaft § 723 BGB. nur, soweit er das Verbot des

    Auszug aus BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65
    Das begründet es folgendermaßen: Bei Abschluß des Vergleichs im Jahre 1945 seien die Vertragsparteien mit der damaligen höchstrichterlichen Rechtsprechung (RGZ 156, 129) davon ausgegangen, bei einer stillen Gesellschaft könne, wie hier beabsichtigt, das ordentliche Kündigungsrecht auf Lebenszeit ausgeschlossen werden.
  • BGH, 18.09.2006 - II ZR 137/04

    Langfristiger Ausschluss des Rechts zur ordentlichen Kündigung in einem

    Derselbe Gedanke liegt § 724 BGB zugrunde (Sen.Urt. v. 19. Januar 1967 - II ZR 27/65, WM 1967, 315, 316; Erman/H.P. Westermann aaO § 724 Rdn. 1; MünchKommBGB/Ulmer aaO § 724 Rdn. 4 m.w.Nachw.).

    Der Schutzzweck des § 723 Abs. 3 BGB steht dem nicht entgegen, weil er nur eine zeitlich unbegrenzte und deshalb unüberschaubare Bindung verhindern will (Sen.Urt. v. 29. Januar 1967 - II ZR 27/65, WM 1967, 315, 316).

  • BGH, 05.02.1986 - VIII ZR 72/85

    Prozeßbeendende Wirkung des gerichtlichen Vergleichs

    Der gemeinsame Irrtum der Parteien kann unter dem Gesichtspunkt des Fehlens der Geschäftsgrundlage nur zu einer Anpassung des Vergleichs führen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65, WM 1967, 315 unter II. 1; Urteil vom 13. November 1975 a.a.O.), die seinen rechtlichen Bestand und seine prozeßbeendende Wirkung grundsätzlich nicht berührt.
  • OLG Düsseldorf, 26.05.2004 - U (Kart) 36/03

    Ausscheiden eines Rechtsanwalts aus einem Sozietätsverträg durch Kündigung;

    Gleiches ist vom Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19.1.1967 anzunehmen (Az. II ZR 27/65, WM 1967, 315).
  • OLG Dresden, 19.06.2002 - 8 U 630/02

    Bankenhaftung; Kapitalanlage

    Dies wird bereits aus der Entscheidung des BGH vom 19.01.1967 (WM 67, 315) deutlich, in der der BGH die Laufzeit einer stillen Gesellschaft von 30 Jahren für unbedenklich erklärt hat, mit der der Zweck verfolgt wurde, auf Lebenszeit wirtschaftlich gesichert zu sein.
  • BGH, 15.10.1990 - II ZR 25/90

    Innengesellschaft zwischen Familienangehörigen: Gründung - Auflösung -

    Nach § 723 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 BGB kann ein derartiges Gesellschaftsverhältnis jederzeit gekündigt werden, sofern das Kündigungsrecht nicht - möglicherweise stillschweigend - für eine bestimmte Zeit ausgeschlossen worden ist (vgl. dazu Sen. Urt. v. 19. Januar 1967 - II ZR 27/65, WM 1967, 315, 316).
  • OLG München, 16.12.2004 - 19 U 4075/00

    Verwirkung von Erbschaftsansprüchen (hier: Anspruch auf Auskunft und

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  • BGH, 22.04.1986 - X ZR 59/85

    Sittenwidrigkeit eines langfristigen Vertrages über regelmäßige Haarpflege

    Im Gesellschaftsrecht wird eine Bindungsdauer bis zu 30 Jahren im allgemeinen für zulässig gehalten (BGH, WM 1967, 315, 316; Ulmer in MünchKomm, BGB , 2. Aufl., § 723 Anm. 45 - 47; Staudinger-Keßler, BGB , 12. Aufl., § 723 , Anm. 40).
  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 150/65

    Abgabe eines Pensionsversprechens durch einen Prokuristen - Vertretung einer

    Hiernach liegt ein beiderseitiger Irrtum in der Beurteilung der Rechtslage vor, der als Irrtum über die Geschäftsgrundlage beachtlich sein kann (BGHZ 25, 390 [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; BGH WM 1967, 315 u. 742).
  • BGH, 09.02.1979 - V ZR 120/77

    Anwendung der Grundsätze über das Fehlen der Geschäftsgrundlage auf einen so

    Nach feststehender Rechtsprechung sind die Regeln über das Fehlen der Geschäftsgrundlage auch auf einen Vergleich anzuwenden, wenn die Voraussetzungen von § 779 BGB nicht vorliegen (BGH Urt. v. 4. März 1964, Ib ZR 198/62 = WM 1964, 543, 547; Urt. v. 19. Januar 1967, II ZR 27/65 = WM 1967, 315; Palandt, BGB 38. Aufl. § 242 6 D h).
  • LG Arnsberg, 05.07.2002 - 1 O 32/02

    Sittenwidrigkeit des Ausschlusses eines Kündigungsrechts im Gesellschaftsvertrag

    Bei Beurteilung dieser Rechtslage verkennt die Kammer ebenfalls nicht, dass der BGH in früheren Jahren ausgeführt hat, eine Bindung der Gesellschafter von bis zu 30 Jahren könne als unbedenklich angesehen werden (BGH, WM 1967, 315, 316).
  • OLG Dresden, 07.01.2002 - 2 U 2841/01

    Publikums-KG; Kündigungsrecht; Bindungsfrist; Kapitalanlage

  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85

    Überprüfung eines gerichtlichen Vergleichs - Wirksamkeitsvoraussetzungen eines

  • LG Kleve, 01.07.1992 - 6 S 53/92

    Voraussetzungen für die Verpflichtung zur Zahlung einer Einlage nach § 230 Abs. 1

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