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   BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76   

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https://dejure.org/1977,349
BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76 (https://dejure.org/1977,349)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1977 - III ZR 39/76 (https://dejure.org/1977,349)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 (https://dejure.org/1977,349)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder Abmahnung - Außerordentliches Kündigungsrecht bei Dauerschuldverhältnissen (Darlehensverträge) - Unzumutbarkeit einer Fortsetzung von (langjährigen) Geschäftsbeziehungen aus wichtigem Grund - ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 947
  • MDR 1978, 474
  • WM 1978, 234
  • DB 1978, 787
  • JR 1978, 415
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.06.1955 - IV ZR 304/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76
    Auch ein derartiger Vertrag hat ein Dauerschuldverhältnis zum Gegenstand (vgl. BGH NJW 1955, 1228, 1229).
  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76
    Darlehensverträge sind Dauerschuldverhältnisse (Senatsurteil DB 1975, 2032 und WM 1969, 335, 336).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 86/52

    Enteignung westdeutscher Hypothek in der Sowjetzone

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76
    Ein Kunde muß insbesondere vor einer Aufhebung der Geschäftsbeziehungen abgemahnt werden, wenn infolge einer Ungenauigkeit der bisherigen Abreden oder eines stillschweigenden Entgegenkommens der Bank Zweifel darüber möglich sind, ob die Bank sein Verhalten überhaupt als vertragswidrig angesehen hat, insbesondere weil er annehmen konnte, die Bank werde sein vertragswidriges Verhalten, etwa eine Kontoüberziehung, weiterhin dulden (vgl. BGHZ 12, 79, 86 mit Anm. Pritsch LM BGB § 242 [Cd] Nr. 18).
  • BGH, 03.03.1956 - IV ZR 301/55

    Hochfrequenzgeräte - § 93, § 947 Abs. 2, § 950 BGB, Einbau serienmäßig

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76
    War die Aufhebung der Geschäftsverbindung rechtlich zulässig, so ist sie grundsätzlich nicht sittenwidrig im Sinn von § 826 BGB, auch wenn dadurch ein im Aufbau befindliches Unternehmen schwer getroffen wird oder, wie die Klägerin vorgetragen hat, eine sich abzeichnende günstige Entwicklung eines Unternehmens abgebrochen wird (vgl. dazu BGH MDR 1956, 473, 475).
  • BGH, 30.04.1986 - VIII ZR 112/85

    Ersatzfähigkeit von Anwaltskosten - Schadensersatzhaftung für die

    Fristlos kündbar war der Vertrag vom 25. Februar/24. März 1983, wie alle Dauerschuldverhältnisse, wenn dem Kläger unter Berücksichtigung aller Umstände sowie unter Abwägung der Interessen beider Parteien ein weiteres Festhalten an ihm bis zum vereinbarten Vertragsende nicht mehr zumutbar war, insbesondere wenn das für die weitere Durchführung des Vertrages erforderliche Vertrauen in die Vertragstreue der Beklagten nachhaltig erschüttert war (vgl. BGH Urteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234, 235, Senatsurteile vom 7. Dezember 1977 - VIII ZR 214/75 = WM 1978, 165, 166, vom 11. Februar 1981 - VIII ZR 312/79 = WM 1981, 331, 332 und vom 27. Januar 1982 - VIII ZR 295/80 = WM 1982, 429, 430; Stumpf, Der Vertragshändlervertrag, 2. Aufl., S. 112 ff; Ulmer, Der Vertragshändler, 1969, S. 481 ff).
  • OLG Stuttgart, 29.03.2017 - 9 U 223/16

    Immobiliar-Verbraucherdarlehensvertrag: Kündigungsrecht des Darlehensgebers bei

    Zudem gilt, dass für die Sicherheitenbeurteilung stets die realisierbaren Werte, die notfalls im Wege des Notverkaufs oder durch Zwangsversteigerung nach Abzug der Versteigerungskosten erzielt werden, maßgeblich sind - also der sog. Zerschlagungswert (BGH, Urt. v. 10.11.1977, III ZR 39/76, juris, Rn. 61; Nobbe , in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB-Kommentar, 11. Aufl. 2016, § 490 Rn. 7; Bruchner/Krepold , in: Schimanski/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, Bd. 1, 4. Aufl. 2011, § 79 Rn. 176; MüKo-BGB/ Berger , 7. Aufl. 2016, § 490 Rn. 9).
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83

    Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit

    Ein wichtiger Grund zur Kündigung kann auch im Zahlungsverzug des Schuldners liegen (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 16/74 = DB 1975, 2032 und vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234, 236).
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Die Beurteilung der Frage, ob ein wichtiger Grund zur Kündigung eines Darlehens vorliegt, bedarf stets einer Gesamtwürdigung der besonderen Umstände des einzelnen Falles und einer Abwägung der Interessen beider Vertragsteile (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 76/74 = DB 1975, 2032, vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234 und vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 = WM 1981, 679).

    Können aber bei einem Kunden, insbesondere wegen eines bisherigen Entgegenkommens der Bank, Zweifel darüber bestehen, ob sie sein Verhalten beanstandet, so muß sie diese durch eine Warnung oder Abmahnung beseitigen, bevor sie dem Kunden nachteilige Schlüsse aus seinem Verhalten zieht (Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234).

  • BGH, 02.02.1989 - IX ZR 182/87

    Anspruch des Schuldners auf Rückgewähr der Bürgschaft und ggf. auf Herausgabe der

    Ein wichtiger Grund zur Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses ist gegeben, wenn Tatsachen vorliegen, auf Grund deren dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Vertrages bis zu dessen vereinbarter Beendigung nicht zugemutet werden kann (BGH, Urt. v. 10. November 1977 - III ZR 39/76, NJW 1978, 947; Urt. v. 11. Februar 1981 aaO; ständig).
  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 312/79

    Kündigung - Dauerschuldverhältnis - Würdigung - Zerrüttung - Unzumutbarkeit der

    Das kann jedoch entsprechend dem Rechtsgedanken des § 326 II BGB dann nicht gelten, wenn die Vertrauensgrundlage erschüttert ist, weil diese auch durch eine Abmahnung nicht wiederhergestellt werden kann (BGH, NJW 1978, 947 = LM AGB der Banken Ziff. 17 Nr. 3 = WM 1978, 234).

    bb) Ein wichtiger Grund zur Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses ist gegeben, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund deren dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Vertrages bis zu dessen vereinbarter Beendigung nicht zugemutet werden kann (BGH, NJW 1978, 947).

  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Geschäftsunfähigkeit und

    Diese Frage ist zu beurteilen aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des einzelnen Falles und einer Abwägung der Interessen beider Vertragsteile (BGHZ 50, 312, 315; Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - NJW 1978, 947, 948 - und vom 5. März 1981 aaO; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 - WM 1984, 586).
  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 159/83

    Nichtannahme der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verwirkung des

    Von den Fällen, die den Senatsurteilen vom 10. November 1977 (III ZR 39/76 = WM 1978, 234) und vom 19. September 1979 (III ZR 93/76 = WM 1979, 1176) zugrunde lagen, unterschied sich der vorliegende Sachverhalt in wesentlichen Punkten: Während die Kreditnehmer dort ihre Kontoüberziehungen trotz Abmahnung bis zur Kündigung fortgesetzt und noch gesteigert hatten, war die Firma B. hier, nachdem die Klägerin sie darum gebeten hatte, bemüht gewesen, die Kontoüberziehung zurückzuführen.

    Daraus hätte die Klägerin möglicherweise das Recht herleiten können, ab sofort jede neue Überziehung strikt abzulehnen und sogar das gesamte Kreditverhältnis zu kündigen, wenn sie nur für die Rückzahlung eine angemessene Frist gewährte, in der die Firma B. sich um eine andere Bankverbindung oder eine sonstige Lösung bemühen konnte (vgl. Senatsurteil vom 10. November 1977 a.a.O. S. 236).

  • OLG Nürnberg, 30.03.2009 - 14 U 297/07

    Darlehensvertrag mit der Sparkasse: Fristlose Kündigung wegen Verweigerung der

    Des weiteren wird etwa ein Kündigungsgrund bei erheblicher Überschreitung eines Überziehungskredits über einen längeren Zeitraum bejaht, wenn der Schuldner den Schuldsaldo innerhalb des ihm zum Ausgleich gesetzten Zeitraums weder ausgeglichen noch sich mit der Bank zur Klärung seiner finanziellen Möglichkeiten in Verbindung gesetzt hat (BGH Urt. v. 10.11.1977 - III ZR 39/76, WM 1978, 234 Tz. 47 ff., 62, 65 zitiert nach juris; OLG Hamm, Urt. v. 12.9.1990 - 31 U 102/90, NJW-RR 1991, 242 = WM 1991, 402, Tz. 10 zitiert nach juris; s. a. Bruchner/Krepold, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 3. Aufl., § 79 Rn. 165).
  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung

    Zur Frage, ob die Bank bei der fristlosen Kündigung einer Geschäftsverbindung nach Nr. 17 Satz 2 AGB eine Schonfrist einhalten muß (Fortführung von Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225).

    Diese Ansicht ist nicht zu beanstanden (so allgemein für Verträge mit "Kreditgewährungscharakter": Canaris a.a.O. Rdn. 1299; Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - unter II 3 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225 für Kredit- und Krediteröffnungsverträge) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    Im Urteil vom 10. November 1977 a.a.O. hat der erkennende Senat demzufolge geprüft, ob eine Bank ihren Kunden nach § 242 BGB abzumahnen oder zu warnen hat, ehe sie die Geschäftsverbindung mit ihm aufhebt.

  • BGH, 10.01.1980 - III ZR 108/78

    Inanspruchnahme aus einem Darlehensvertrag - Vorliegen eines tatsächlich

  • OLG Köln, 25.11.1988 - 6 U 69/88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Stuttgart, 21.03.1986 - 2 U 181/85

    Unwirksamkeit einer Kündigung eines Darlehensvertrages; Abbedingung eines

  • BGH, 28.11.1986 - V ZR 257/85

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungsabrede; Geltendmachung von Zinsen im

  • OLG Brandenburg, 29.06.2005 - 4 U 196/04

    Wirksame Kündigung eines Darlehens als Voraussetzung für dessen Fälligkeit;

  • BGH, 03.10.1984 - IVa ZR 76/83

    Voraussetzungen einer außerordentlichen Kündigung in der Krankenversicherung;

  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 86/80

    Einbeziehung einer Abfindung für eine Witwenrente nach Wiederverheiratung in den

  • OLG Saarbrücken, 16.07.2008 - 5 U 135/06

    Außerordentliche Kündigung einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung durch den

  • LG München I, 11.09.2000 - 19 O 389/98

    Aspekte unberechtigter Kreditkündigungen

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen ein vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen

  • BGH, 25.01.1983 - KZR 12/81

    Kartellverbot und Schutzgesetz

  • OLG Köln, 21.01.2002 - 13 U 69/00

    Handels- und Gesellschaftsrecht; Bankrecht; Sittenwidrigkeit von

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

  • BGH, 09.10.1991 - XII ZR 122/90

    Voraussetzungen für die fristlose Kündigung eines Mietverhältnisses;

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 213/84

    Anspruch auf Schadensersatz nach fristloser Kündigung gewährter Kredite -

  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 112/84

    Verstoß gegen Pflichten aus einem Kontokorrentkreditvertrag - Fristlose

  • BGH, 22.09.1987 - IX ZR 220/86

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2011 - 11 A 341/09

    Wirksamkeit der Kündigung einer Vereinbarung zwischen zwei Gemeinden über die

  • BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83

    Sittenwidrigkeit einer Zuwendung unter Lebenden aus sexuellen Motiven

  • OLG Brandenburg, 11.06.2008 - 3 U 211/07

    Wirksamkeit einer Zweckerklärung zur Grundschuld, Darlehenskündigung bei

  • KG, 19.05.2003 - 8 U 37/01

    Formbedürftigkeit der mit einem Grundstückskaufvertrag verbundenen Geschäfte

  • OLG Köln, 28.07.2006 - 20 U 66/05

    Eigentumserwerb eines in Spanien gelegenen Hauses; Anhaltspunkte für die

  • OLG München, 02.04.1990 - 17 U 2411/89

    Kundenkonkurs durch unberechtigte Kreditkündigung L

  • BGH, 04.02.1982 - IX ZR 96/80

    Haftung des Gesamtguts für Bankkredit eines Arztes

  • OLG Köln, 13.09.2001 - 18 U 90/01
  • OLG Düsseldorf, 12.07.1990 - 10 U 6/90

    Zur Entbehrlichkeit einer Abmahnung als Voraussetzung für die Wirksamkeit einer

  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 164/83

    Möglichkeit der fristlosen Kündigung von Kontokorrentkrediten - Voraussetzungen

  • BGH, 02.06.1980 - III ZR 15/79

    Kündigung eines Dienstverschaffungsvertrages - Freie Kündbarkeit

  • BGH, 17.09.1987 - III ZR 151/86

    Sittenwidrigkeit von Verträgen wegen unangemessener AGB-Klauseln - Kündigung

  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 194/80

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Hinweispflicht

  • OLG Celle, 08.06.2020 - 20 U 45/19

    Genossenschaftsbank; Kündigung Kontoverbindung; Isolierte Kündigung einer

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 176/82
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 183/79

    Voraussetzungen der Kündigung eines Kreditvertrages aus wichtigem Grund -

  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 100/83

    Bestehen einer notwendigen Streitgenossenschaft - Bestehen einer Verurteilung nur

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