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   BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79   

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BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79 (https://dejure.org/1980,17097)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1980 - V ZR 30/79 (https://dejure.org/1980,17097)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79 (https://dejure.org/1980,17097)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • WM 1980, 1452
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 115/59

    Finanzierter Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).

    Die Eigenschaft als Dritter ist auch dann verneint worden, wenn der am Zustandekommen des Geschäfts Beteiligte wegen seiner engen Beziehungen zum Erklärungsempfänger als dessen Vertrauensperson erscheint (vgl. BGHZ 33, 302, 310).

  • BGH, 08.02.1979 - III ZR 2/77

    Abschluss eines Heimarbeitsvertrages über die Herstellung von Plastikbeuteln -

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).

    Aber selbst wenn der Täuschende nicht Vertreter oder Vertrauensperson des Erklärungsempfängers ist oder zu sein scheint, muß unter Billigkeitsgesichtspunkten und unter Berücksichtigung der Interessenlage beurteilt werden, ob aufgrund besonderer Umstände die Eigenschaft als Dritter zu verneinen ist (BGH Urteile vom 6. Juli 1978 und 8. Februar 1979, aaO).

  • BGH, 14.12.1960 - V ZR 40/60

    Gewährleistungsanspruch. Irrtums- und Täuschungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Eine verspätete Anfechtung würde auch dann vorliegen, wenn die mit Schreiben vom 13. Mai 1975 erklärte Anfechtung nach § 123 BGB zugleich eine Anfechtung nach § 119 BGB enthielt (vgl. BGHZ 34, 32); denn seit der Kenntnisnahme vom Anfechtungsgrund wären über fünf Monate vergangen.
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BGH, 22.01.1964 - VIII ZR 103/62
    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65

    Schutz des Vertretenen vor dem Mißbrauch der Vertretungsmacht

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Wenn bei dieser Sachlage eine Nachprüfungspflicht der Beklagten über den Umfang der dem C. im Innenverhältnis übertragenen Geschäfte bestand (grundsätzlich trägt der Vertretene das Risiko eines Vollmachtsmißbrauches, vgl. BGH NJW 1966, 1911), so hat die Beklagte einer solchen Pflicht genügt.
  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 40/66

    Finanzierter Abzahlungskauf. Anfechtung durch Käufer

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Das gilt insbesondere für den vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder Verhandlungsgehilfen (vgl. BGHZ 47, 224, 230).
  • BGH, 21.06.1974 - V ZR 15/73

    Arglistige Täuschung bei Kauf eines Hotels - Verletzung einer vertragsähnlichen

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Werden Erklärender oder Empfänger bei der Abgabe oder Entgegennahme der Willenserklärung rechtsgeschäftlich oder gesetzlich vertreten, so ist auch der Vertreter nicht Dritter (RGZ 101, 98; BGHZ 20, 36, 39; BGH Urt. vom 21. Juni 1974, V ZR 15/73, NJW 1974, 1505).
  • BGH, 06.07.1978 - III ZR 63/76

    Anfechtung eines Vertrages wegen arglistiger Täuschung - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BGH, 05.04.1965 - VIII ZR 182/63

    Begriff des "Dritten" i. S. d. § 123 Abs. 2 S. 1 BGB - Möglichkeit des Berufens

    Auszug aus BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • BVerwG, 22.03.2017 - 5 C 4.16

    Rückabwicklung von durch Bestechung und arglistige Täuschung veranlasster Zahlung

    Deshalb ist bei der Auslegung des § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 VwVfG (auch) zu beachten, dass nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Anfechtung nach § 123 Abs. 1 BGB auch möglich ist, wenn die Täuschung oder Drohung nicht von dem Anfechtungsgegner, sondern von seinem Vertreter ausgegangen ist (vgl. BGH, Urteile vom 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79 - WM 1980, 1452 und vom 20. November 1995 - II ZR 209/94 - NJW 1996, 1051, jeweils m.w.N.), wobei es ohne Bedeutung ist, ob der Anfechtungsgegner von der die Anfechtung rechtfertigenden Handlung des Vertreters Kenntnis hatte oder diese billigte (vgl. BGH, Urteil vom 17. November 1978 - V ZR 210/74 - WM 1979, 235 ).
  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 209/94

    Zurechnung arglistiger Täuschung anderer Personen bei der eigenmächtigen

    Dies ist über den Bereich der gesetzlichen oder rechtsgeschäftlichen Vertretung hinaus auch bejaht worden bei einem vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder -gehilfen (BGHZ 47, 224, 230 f.; Urt. v. 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79, WM 1980, 1452, 1453) sowie bei einem Beteiligten, dessen Verhalten dem Erklärungsempfänger wegen besonders enger Beziehungen zwischen beiden oder wegen sonstiger besonderer Umstände billigerweise zugerechnet werden muß (Urt. v. 1. Juni 1989 - III ZR 261/87, WM 1989, 1364, 1366; v. 8. Dezember 1989 aaO., m.w.N.).
  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87

    Zurechnung von Kenntnissen des Filialleiters einer Bank; Rechtsfolgen arglistiger

    Die Rechtsprechung sieht aber einen am Zustandekommen der anzufechtenden Willenserklärung Beteiligten dann nicht als Dritten an, wenn er für den Erklärungsempfänger als Verhandlungsführer oder -gehilfe tätig geworden ist oder wenn sein Verhalten dem Erklärungsempfänger wegen der engen Beziehungen beider oder aufgrund sonstiger besonderer Umstände billigerweise zugerechnet werden muß (vgl.Senatsurteil vom 17. April 1986 - III ZR 246/84 = WM 1986, 1032, 1034; BGH Urteil vom 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79 = WM 1980, 1452, 1453).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87

    Offenbarungspflicht des Verkäufers von Liegeplätzen eines Seglerhafens;

    Für die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung entspricht es der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als "Dritten" im Sinne des § 123 Abs. 2 BGB anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (Senatsurt. v. 17. Oktober 1980, V ZR 30/79, WM 1980, 1452, 1453; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).

    Das gilt insbesondere für den vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder -gehilfen (BGHZ 47, 224, 230 [BGH 20.02.1967 - III ZR 40/66]; Senatsurt. v. 17. Oktober 1980 aaO) sowie für den Beteiligten, der wegen seiner engen Beziehungen zum Erklärungsempfänger als dessen Vertrauensperson erscheint (BGHZ 33, 308, 310) [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59].

  • VG Aachen, 09.11.2018 - 7 K 2350/18

    Rückforderung von zu Unrecht an den Erblasser gezahlten Beihilfen in Höhe von

    vgl. so wörtlich (ab Rn. 27) BVerwG, Urteil vom 22. März 2017 - 5 C 4/16 -, juris; vgl. im Übrigen zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs: BGH, Urteile vom 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79 - und vom 20. November 1995 - II ZR 209/94 -, sowie vom 17. November 1978 - V ZR 210/74 -, juris.
  • OLG Köln, 29.10.1999 - 3 U 156/98

    Zurechnung des Verhalten eines Vermittlers nach § 278 BGB

    Es reicht aus, dass der Zeuge über die Vertriebsbeauftragte der Beklagten und weitere Untervermittler in den Vertrieb eingeschaltet war und sämtliche Vertragsverhandlungen geführt hat (vgl. BGH NJW 62, 1907; 78, 2144; 82, 2493; 91, 2556 u. 95, 2550; BGH WM 80, 1452 u. 86, 1032; KG NJW-RR 90, 399).
  • BGH, 19.09.1983 - II ZR 232/82

    Anfechtung eines Vertrages bei Täuschung durch einen Dritten - Begriff des

    Aber selbst wenn der Täuschende weder Vertreter noch Vertrauensperson ist oder zu sein scheint, kann seine Eigenschaft als Dritter nach der Interessenlage unter Billigkeitsgesichtspunkten zu verneinen sein (vgl. BGH, Urt. v. 17.10.1980 - V ZR 30/79, WM 1980, 1452, m.w.N.).
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