Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.11.1992

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   BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92   

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BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92 (https://dejure.org/1992,762)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92 (https://dejure.org/1992,762)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1992 - VIII ARZ 5/92 (https://dejure.org/1992,762)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Mietvertragsbestimmung - Renovierungsarbeiten - Schönheitsreparatur - Pflicht - Auslegung - Wirksamkeit - Wohnraum - Vorlagefrage

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rechtsentscheid; Schönheitsreparaturen; Anfangsrenovierungsklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formularmäßige Übertragung der Pflicht zur Vornahme von Schönheitsreparaturen bei unrenovierter Übergabe der Wohnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 532
  • WM 1993, 175
  • WM 1993, 701
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Stuttgart, 28.08.1984 - 8 REMiet 4/83

    Formularmietvertragsklausel; Auszug des Mieters; Kosten der

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Eine derartige Vertragsgestaltung - formularmäßig herbeigeführt - ist nach der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart im Rechtsentscheid vom 17. Februar 1989 unwirksam (ebenso Rechtsentscheide des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 28. August 1984 - 8 RE Miet 4/83 = NJW 1984, 2585 = ZMR 1984, 406 und vom 6. März 1986 - RE Miet 4/84 = NJW 1986, 2115 = ZMR 1986, 237).

    Die erwähnten Rechtsentscheide des Oberlandesgerichts Stuttgart beziehen sich ersichtlich nicht allein auf Vertragsgestaltungen, bei denen die Verpflichtung zur Anfangsrenovierung - nach der im Beschluß vom 17. Februar 1989 vertretenen Auslegung - aus einer "Bedarfsklausel" resultiert, sondern erfassen auch andere formularmäßige Vertragsgestaltungen, mithin insbesondere solche, bei denen der Mieter ausdrücklich zu einer Anfangsrenovierung verpflichtet wird (vgl. hierzu auch Blümmel GE 1986, 980 zu den Rechtsentscheiden vom 6. März 1986 und vom 28. August 1984 aaO sowie KG Berlin, GE 1986, 1167).

  • BGH, 11.07.1990 - VIII ARZ 1/90

    Rechtsentscheid - Zulässigkeit einer Vorlage - Sachverhaltswürdigung -

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    "Ist die vorformulierte Mietvertragsbestimmung, nach der der Mieter sich verpflichtet, die Schönheitsreparaturen wenn erforderlich, mindestens aber in den in einem Fristenplan festgelegten Zeiträumen fachgerecht ausführen zu lassen, bei unrenoviert übergebenen Wohnungen entgegen dem Rechtsentscheid des OLG Stuttgart vom 17. Februar 1989 (8 RE Miet 2/88) unter Berücksichtigung der Ausführungen des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluß vom 11. Juli 1990 (VIII ARZ 1/90) auch dahin auslegbar, daß mit ihr eine erst ab Mietbeginn laufende Regelung getroffen worden ist mit der Rechtsfolge, daß die Mietvertragsbestimmung nicht stets nach § 9 AGBG unwirksam ist?".

    Ihrer Zulässigkeit steht auch nicht entgegen, daß das Oberlandesgericht die ihm vorgelegte Rechtsfrage - bei deckungsgleichem Inhalt - anders gefaßt oder weil es ausdrücklich eine Auslegungsfrage zum Gegenstand seiner Vorlage gemacht hat (vgl. Senatsbeschluß vom 11. Juli 1990 - VIII ARZ 1/90 = NJW 1990, 3142 unter a = ZMR 1990, 449 = WuM 1990, 415 [BGH 11.07.1990 - VIII ARZ 1/90] m.w.Nachw.).

  • BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89

    Formulierung des Klageantrags; Beschränkung der Nachbesserung

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 54/88

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzögerung der Wertstellung von Bareinzahlungen

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • BGH, 05.11.1991 - XI ZR 246/90

    Prüfungsmaßstab im Kontrollverfahren nach § 13 AGB im Hinblick auf das

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • BGH, 15.10.1991 - XI ZR 192/90

    Verstoß gegen das Transparenzgebot

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87

    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • OLG Stuttgart, 06.03.1986 - 8 REMiet 4/84

    Wohnung; Vermietung ohne Renovierung; Abwälzung laufender Schönheitsreparaturen;

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Eine derartige Vertragsgestaltung - formularmäßig herbeigeführt - ist nach der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart im Rechtsentscheid vom 17. Februar 1989 unwirksam (ebenso Rechtsentscheide des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 28. August 1984 - 8 RE Miet 4/83 = NJW 1984, 2585 = ZMR 1984, 406 und vom 6. März 1986 - RE Miet 4/84 = NJW 1986, 2115 = ZMR 1986, 237).
  • OLG Frankfurt, 30.06.1992 - 20 REMiet 4/91

    Wirksamkeit von Regelungen über Schönheitsreparaturen in vorformulierten

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Das Oberlandesgericht (WuM 1992, 419 f), möchte ebenfalls von der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart abweichen und hat deshalb dem Bundesgerichtshof folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vorgelegt:.
  • OLG Stuttgart, 17.02.1989 - 8 REMiet 2/88

    Schönheitsreparaturen; Mietzeit; Vertragsende; Renovierungsturnus; Prozentualer

    Auszug aus BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92
    Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat die Klage im Anschluß an einen Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 17. Februar 1989 (NJW-RR 1989, 520 = WuM 1989, 121 = ZMR 1989, 176) mit der Begründung abgewiesen, die Formularklausel über Schönheitsreparaturen verstoße in der hier vorliegenden Ausgestaltung gegen § 9 AGBG.
  • BGH, 14.05.2003 - VIII ZR 308/02

    Begriff der unangemessenen Benachteiligung einer Vertragspartei

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 2. Dezember 1992 - VIII ARZ 5/92, NJW 1993, 532 unter II, 2) können auch jeweils für sich unbedenkliche Klauseln einen Summierungseffekt haben und in ihrer Gesamtwirkung zu einer unangemessenen Benachteiligung des Vertragspartners des Verwenders führen.
  • BAG, 04.03.2004 - 8 AZR 196/03

    Zulässigkeit einer Vertragsstrafenabrede in einem Formulararbeitsvertrag

    Dabei ist auch die Stellung der Klausel im Gesamtvertrag zu berücksichtigen, ebenso wie kompensierende oder summierende Effekte (BGH 2. Dezember 1992 - VIII ARZ 5/92 - NJW 1993, 532; 14. Mai 2003 - VIII ZR 308/02 - NJW 2003, 2234).
  • BGH, 05.04.2006 - VIII ZR 163/05

    Unwirksamkeit zweier für sich genommen unbedenklicher Formularklauseln;

    Ein zur Unwirksamkeit einer Formularklausel führender sogenannter Summierungseffekt auf Grund des Zusammentreffens zweier - jeweils für sich genommen - unbedenklicher Klauseln kann auch dann vorliegen, wenn nur eine der beiden Klauseln formularmäßig, die andere dagegen individuell vereinbart worden ist (Bestätigung von VIII ARZ 5/92, NJW 1993, 532).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluss vom 2. Dezember 1992 - VIII ARZ 5/92, NJW 1993, 532 unter II 2; Urteil vom 14. Mai 2003 - VIII ZR 308/02, NJW 2003, 2234 = Grundeigentum 2003, 944 = ZMR 2003, 653 unter II 2) liegt ein derartiger Summierungseffekt vor, wenn jeweils für sich unbedenkliche, aber inhaltlich zusammengehörige Klauseln in ihrer Gesamtwirkung zu einer unangemessenen Benachteiligung des Vertragspartners des Verwenders führen.

    Das gilt auch dann, wenn die zu prüfende Formularklausel mit einer Individualvereinbarung zusammentrifft; denn bei der Prüfung einer Klausel nach § 307 BGB (früher: § 9 AGBG) ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (Beschluss vom 2. Dezember 1992 aaO unter II 2 m.w.Nachw.; Langenberg, Schönheitsreparaturen, Instandsetzung und Rückbau, 2. Aufl., S. 55 Rdnr. 83).

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Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1992 - VIII ZB 29/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1754
BGH, 25.11.1992 - VIII ZB 29/92 (https://dejure.org/1992,1754)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1992 - VIII ZB 29/92 (https://dejure.org/1992,1754)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1992 - VIII ZB 29/92 (https://dejure.org/1992,1754)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Neue Bundesländer - Angestellter - Postulationsfähigkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EVtr Anl. I Kap. III Sachgeb. A Abschn. III Nr. 5 b S. 2; ZPO § 78
    "Unterhalten" einer Kanzlei in den neuen Bundesländern

  • rechtsportal.de

    Postulationsfähigkeit des angestellten Rechtsanwalts vor den Bezirksgerichten

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EinigVtr. Anl. I Kap. III Sachgeb. A, Abschn. III Nr. 5b S. 2; ZPO § 78
    Postulationsfähigkeit eines Rechtsanwalts vor dem Bezirksgericht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1993, 67
  • MDR 1993, 177
  • NJ 1993, 82
  • VersR 1993, 499
  • WM 1993, 175
  • DB 1993, 266
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 12.02.1986 - 1 BvR 1770/83

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Ausschluß aus der Rechtsanwaltschaft

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - VIII ZB 29/92
    Denn im konkreten Fall wird nicht einmal behauptet, daß dem von der Rechtsprechung herausgestellten Mindesterfordernis, nämlich der Anbringung eines Praxisschildes (vgl. BGHZ 36, 8 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; BVerfG, Anwaltsblatt 1986, 202, 203) genügt ist, das für das rechtssuchende Publikum auf die Anwaltstätigkeit des Rechtsanwalts L. hinweist.
  • BGH, 16.07.1962 - AnwZ (B) 11/62

    Zulassung als Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - VIII ZB 29/92
    Die Errichtung einer Kanzlei an einem bestimmten Ort erfordert allgemein eine ausreichende organisatorische Vorsorge, welche es für das Publikum erkennbar macht, daß an dieser Stelle anwaltliche Dienste für Rechtssuchende bereitgestellt werden (BGHZ 38, 6).
  • BGH, 25.09.1961 - III ZR 140/60

    Kreuzung von Starkstromleitung und Straße

    Auszug aus BGH, 25.11.1992 - VIII ZB 29/92
    Denn im konkreten Fall wird nicht einmal behauptet, daß dem von der Rechtsprechung herausgestellten Mindesterfordernis, nämlich der Anbringung eines Praxisschildes (vgl. BGHZ 36, 8 [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; BVerfG, Anwaltsblatt 1986, 202, 203) genügt ist, das für das rechtssuchende Publikum auf die Anwaltstätigkeit des Rechtsanwalts L. hinweist.
  • BGH, 25.11.1994 - V ZR 184/93

    Verlautbarung der Tätigkeit eines Rechtsanwalts mit Kanzleisitz und Registrierung

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist zwar im Zusammenhang mit der Unterhaltung einer Kanzlei (vgl. auch § 27 Abs. 2 BRAO; § 28 Abs. 2 RAG) von dem "Mindesterfordernis" eines Praxisschildes die Rede (vgl. BGHZ 38, 6, 11; Beschl. v. 25. November 1992, VIII ZB 29/92, WM 1993, 175, 176; Senatsbeschl. v. 24. Juni 1993, V ZB 30/93, 1993, 1861 ff).

    Insbesondere folgt dies nicht aus dem Beschluß des Bundesgerichtshofes vom 25. November 1992 (aaO.), der den Sonderfall eines angestellten Anwalts betrifft.

  • BGH, 11.05.1994 - VIII ZB 9/94

    Postulationsfähigkeit eines Rechtsanwalts - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Als Mindesterfordernis hierfür wird in der Regel die Anbringung eines Praxisschildes gesehen, das auf seine Anwaltstätigkeit hinweist (Senatsbeschluß vom 25. November 1992 - VIII ZB 29/92 = VersR 1993, 499 = DtZ 1993, 85 f; siehe auch BGH, Beschluß vom 24. Juni 1993 - V ZB 30/93 = VersR 1993, 1503 f = DtZ 1993, 343; BGH, Beschluß vom 8. Dezember 1993 - XII ZB 149/93 = VersR 1994, 577 f).

    Welche Voraussetzungen hierfür erforderlich sind, war durch den vor Einlegung der Berufung veröffentlichten Senatsbeschluß vom 25. November 1992 a.a.O. klargestellt und ergab sich im übrigen aus dem Kanzleibegriff der §§ 24 ff RAG, die den Vorschriften der §§ 27 ff BRAO nachgebildet sind (vgl. BGH, Beschluß vom 19. November 1992 - V ZB 37/92 = VersR 1993, 498 f).

  • BGH, 24.06.1993 - V ZB 30/93

    Keine Postulationsfähigkeit vor Bezirksgericht ohne Kanzlei im Beitrittsgebiet

    Denn maßgeblich wäre insoweit, daß nach außen deutlich gemacht wird, Rechtsanwalt S. werde in Go. für Rechtsuchende anwaltschaftliche Dienste zur Verfügung stellen (vgl. BGH, Beschl. v. 25. November 1992, VIII ZB 29/92VIII ZB 29/92, BGHR ZPO § 78 Abs. 1 - Postulationsfähigkeit 4 m.w.N.).
  • BGH, 08.12.1993 - XII ZB 149/93

    Postulationsfähigkeit des Rechtsanwalts vor dem Bezirksgericht - Eintragung in

    Wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (Beschluß vom 25. November 1992 - VIII ZB 29/92 - BGHR ZPO § 78 Abs. 1 Postulationsfähigkeit 4 = MDR 1993, 177 = ZIP 1993, 67 m.w.N.), kommt ein bei einem anderen Rechtsanwalt angestellter Anwalt seiner Verpflichtung, eine Kanzlei einzurichten (vgl. § 27 Abs. 2 BRAO), nicht allein dadurch nach, daß er in den Kanzleiräumen des anderen Anwalts - diese liegen hier in Ost-Berlin - tätig wird.
  • LG Berlin, 29.06.2004 - 63 S 34/04
    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG bzw. § 307 BGB n.F. ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH WM 1993, 175 = NJW 1993, 532 m.w.N.).
  • AG Mettmann, 09.03.2004 - 21 C 279/03

    Anspruch eines Vermieters gegen eine ehemalige Mietpartei auf Ersatz von

    Denn eine Gesamtwürdigung der Vereinbarungen des Mietvertrags bleibt gleichwohl für den Fall geboten, dass sich die Schönheitsreparaturverpflichtung des Mieters sowohl aus formularmietvertraglicher als auch aus individualvertraglicher Verpflichtung ergibt (BGH RE, WM 1993, 175; LG Kiel, WuM 1998, 215; LG Hamburg, WuM 2000, 544 [LG Hamburg 14.04.2000 - 311 S 205/99] ).
  • OLG Hamburg, 19.09.2003 - 4 U 134/03
    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGH NJW 1993, 532 [=WM 1993, 175]) können auch jeweils für sich genommen unbedenkliche Klauseln einen Summierungseffekt haben und in ihrer Gesamtwirkung zu einer unangemessenen Benachteiligung des Vertragspartners des Verwenders führen.
  • AG Köln, 18.05.2005 - 220 C 257/04
    Es wird bei einer solchen Vertragskonstellation dem Mieter ein Übermaß an Arbeiten auferlegt, so dass die Klausel in Ziffer 6 des Mietvertrages als unwirksam anzusehen ist (vgl. auch BGH WM 1993, 175, OLG Hamm, NJW 1981, 1049).
  • LG Konstanz, 30.06.2003 - 11 S 169/02

    Vorliegen einer Pflicht des Mieters zur Durchführung von Schönheitsreparaturen;

    Der in der Rechtssprechung soweit anerkannte Summierungseffekt (vergleiche BGH WM 1993, 175) tritt nämlich auch dann ein, wenn auch ein Teil der Vereinbarungen individuell getroffen wird (BGH a.a.O. Seite 176; LG Hamburg WM 2544; Landgericht Kiel WM 1998, 215).
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