Weitere Entscheidung unten: BGH, 22.05.1986

Rechtsprechung
   BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,524
BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85 (https://dejure.org/1986,524)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1986 - I ZR 11/85 (https://dejure.org/1986,524)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1986 - I ZR 11/85 (https://dejure.org/1986,524)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,524) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Herabsetzung der Ware des Mitbewerbers als Voraussetzung der wettbewerbswidrigen kritisierenden vergleichenden Werbung - Aufforderung zu einem Geschmackstest konkurrierender Getränke - Überragende Marktstellung des zu vergleichenden Getränks, so dass die betroffenen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    "Cola-Test"; Voraussetzungen kritisierender vergleichender Werbung; Aufforderung zu einem Geschmackstest

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 437
  • NJW-RR 1987, 351 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1609
  • MDR 1987, 206
  • GRUR 1987, 49
  • GRUR 1987, 51
  • ZUM 1987, 286
  • WRP 1987, 166
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.02.1968 - Ib ZR 148/65

    Vergleichende Werbung (Preisvergleich)

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85
    Der Tatbestand der kritisierenden herabsetzenden Werbung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. dazu BGH GRUR 1962, 45, 49 - Betonzusatzmittel; BGHZ 49, 325, 329 - 40 % können Sie sparen) erfordert, daß der Werbende die eigene Ware durch Herabsetzung der Ware des Mitbewerbers besonders herauszuheben sucht (BGH GRUR a.a.O. S. 49 - Betonzusatzmittel).
  • BGH, 14.07.1961 - I ZR 40/60

    Betonzusatzmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85
    Der Tatbestand der kritisierenden herabsetzenden Werbung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. dazu BGH GRUR 1962, 45, 49 - Betonzusatzmittel; BGHZ 49, 325, 329 - 40 % können Sie sparen) erfordert, daß der Werbende die eigene Ware durch Herabsetzung der Ware des Mitbewerbers besonders herauszuheben sucht (BGH GRUR a.a.O. S. 49 - Betonzusatzmittel).
  • BGH, 03.04.1970 - I ZR 67/68

    Vergleichende Werbung - Vergleich elektrisch betriebener Milchkühlgeräte -

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 11/85
    Dabei kann mit dem Berufungsgericht davon ausgegangen werden, daß die angesprochenen Verkehrskreise wegen der überragenden Marktstellung dieses Erzeugnisses ohne weiteres zu dem Schluß gelangen können, eines der anonymen Vergleichsgetränke in der Probierszene sei "C.-C." und diese lediglich auf der überragenden Marktstellung dieses Produkts beruhende Assoziation sei in diesem Zusammenhang rechtlich erheblich (vgl. dazu aber BGH GRUR 1970, 422, 423 - Tauchkühler).
  • BGH, 05.02.1998 - I ZR 211/95

    Testpreis-Angebot - Vergleichende Werbung; Sonderpreis

    Sie ist durch eine schrittweise Lockerung gekennzeichnet, die inzwischen zur Anerkennung eines - über die bisherigen Einzelausnahmen hinausgehenden - allgemeinen Ausnahmegrundsatzes geführt hat; ohnehin ist der Verbotsgrundsatz nicht immer streng angewendet worden (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 - Cola-Test, m. zust. Anm. Sack; Urt. v. 7.11.1996 - I ZR 183/94, GRUR 1997, 227, 228 = WRP 1997, 182 - Aussehen mit Brille; Urt. v. 5.12.1996 - I ZR 203/94, GRUR 1997, 539, 540 f. = WRP 1997, 709 - Kfz-Waschanlagen; auch Urt. v. 11.6.1992 - I ZR 226/90, GRUR 1992, 625 = WRP 1992, 697 - Therapeutische Äquivalenz).
  • BGH, 15.10.1998 - I ZR 69/96

    Vergleichen Sie - Vergleichende Werbung

    Zwar wird in der bloß allgemein gehaltenen Aufforderung an das angesprochene Publikum, einen Vergleich vorzunehmen, nicht ohne weiteres bereits ein Vergleich zu sehen sein (so schon bisher BGH, Urt. v. 29.3.1960 - I ZR 145/58, GRUR 1961, 237, 240 - TOK-Band; Urt. v. 25.5.1973 - I ZR 94/72, GRUR 1974, 280, 281 - Divi; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 = WRP 1987, 166 - Cola-Test; auch Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 20. Aufl., § 1 UWG Rdn. 362; Köhler/Piper, UWG, § 1 Rdn. 131).
  • BGH, 02.05.1996 - I ZR 152/94

    Preistest - Vergleichende Werbung

    Damit fehlt für die kritisierende vergleichende Werbung eine maßgebliche Voraussetzung (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1963 - Ib ZR 28/62, GRUR 1964, 208, 209 f. = WRP 1964, 237 - Fernsehinterview; Urt. v. 20.12.1977 - I ZR 1/76, GRUR 1978, 249, 251 = WRP 1978, 210 - Kreditvermittlung; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 = WRP 1987, 166 - Cola-Test).
  • BGH, 02.05.1996 - I ZR 108/94

    Preisvergleich II - Vergleichende Werbung

    Damit fehlt für die kritisierende vergleichende Werbung eine maßgebliche Voraussetzung (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1963 - Ib ZR 28/62, GRUR 1964, 208, 209 f. = WRP 1964, 237 - Fernsehinterview; Urt. v. 20.12.1977 - I ZR 1/76, GRUR 1978, 249, 251 = WRP 1978, 210 - Kreditvermittlung; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 = WRP 1987, 166 - Cola-Test).
  • BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94

    Energiekosten-Preisvergleich - Vergleichende Werbung; Irreführung/Preisgestaltung

    Die kritisierende vergleichende Werbung setzt voraus, daß sie sich auf einen oder mehrere Mitbewerber bezieht, die namentlich nicht genannt, nach den ganzen Umständen jedoch für die mit der Werbung angesprochenen Verkehrskreise hinreichend erkennbar sein müssen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 re. Sp. 2. Abs. = WRP 1987, 166 - Cola-Test).
  • BGH, 06.04.1989 - I ZR 59/87

    "Die echte Alternative"; Unzulässigkeit bezugnehmender, rufausbeutender Werbung

    Ein Wettbewerber, der die eigene Ware unter Ausnutzung des guten Rufs des Produkts eines Mitbewerbers als gleichwertig anpreist, handelt grundsätzlich den guten Sitten im Wettbewerb zuwider (RG JW 1926, 46, 48 - Aspirin-Substitute; GRUR 1931, 1299, 1301 - Hellegold; RGZ 143, 362, 366 - Bromural; BGH, Urt. v. 5.6.1956 - I ZR 4/55, GRUR 1957, 23, 24 - Bünder Glas; Urt. v. 12.1.1972 - I ZR 60/70, GRUR 1972, 553, 554 - Statt Blumen ONKO-Kaffee; Urt. v. 30.3.1989 - I ZR 85/87 - Bioäquivalenz-Werbung; vgl. auch Urt. v. 3.4.1970 - I ZR 67/68, GRUR 1970, 422, 423 - Tauchkühler; Urt. v. 6.2.1976 - I ZR 127/74, GRUR 1976, 375, 376 - Raziol; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 - Cola-Test).

    Bei einer von der konkreten Werbung und Wettbewerbslage des Streitfalls losgelösten Betrachtung des Werbeslogans "Die echte Alternative" kann dies so sein, sei es, daß bei einer Vielzahl von Mitbewerbern das in bezug genommene Produkt nicht erkennbar ist, sei es, daß bei Erkennbarkeit des Produkts und/oder des Herstellers es der Beurteilung des individuellen Geschmacks des angesprochenen Verbrauchers überlassen ist, ob er das beworbene, anders gestaltete Produkt als eine "echte Alternative" ansieht (vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 f. - Cola-Test).

  • OLG Köln, 26.02.1993 - 6 U 140/92

    Vergleichende Werbung; Konkurrenzpräparate

    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, ist die Ausnutzung des guten Rufs des Produktes eines Mitbewerbers, die in der anlehnenden Bezugnahme auf dieses Produkt in der eigenen Werbung zu sehen ist, grundsätzlich unvereinbar mit den guten Sitten im Wettbewerb (vgl. BGH GRUR 1976, 375, 376 - "Raziol"; GRUR 1987, 49, 50 - "Cola-Test"; GRUR 1989, 602, 603 - "Die echte Alternative").

    Die Fallgruppe der kritisierenden vergleichenden Werbung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Werbende die eigene Ware durch Herabsetzen der Waren des Mitbewerbers besonders hervorzuheben versucht (vgl. BGH GRUR 1962, 45, 49 - "Betonzusatzmittel"; GRUR 1967, 45, 49 = BGHZ 49, 325 - "40 % können sie sparen"; GRUR 1987, 49, 50 - "Cola-Test").

  • BGH, 19.09.1996 - I ZR 72/94

    Energiekosten-Preisvergleich II - Vergleichende Werbung

    Die kritisierende vergleichende Werbung setzt voraus, daß sie sich auf einen oder mehrere Mitbewerber bezieht, die nicht namentlich genannt zu sein brauchen, nach den Umständen jedoch für die mit der Werbung angesprochenen Verkehrskreise hinreichend erkennbar werden (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 = WRP 1987, 166 - Cola-Test; BGH, a.a.O. - Energiekosten-Preisvergleich I).
  • OLG München, 17.08.1989 - 6 U 3631/89

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Unterlassung einer kritisierenden

    Eine solche herabsetzende Werbung erfordert, daß der Werbende die eigene Ware durch Herabsetzung der Ware des Mitbewerbers besonders hervorzuheben sucht (vgl. BGH GRUR 1987, 49 - "Cola-Test").

    Der BGH hat in der zitierten Entscheidung (BGH GRUR 1987, 49 - "Cola-Test") eine kritisierende Werbung deshalb verneint, weil es sich um die Aufforderung zum Vergleich und zur Erprobung von eigener und Konkurrenzware handelte und dort lediglich die unter dem Gesichtspunkt einer werbenden Gegenüberstellung neutrale Botschaft, daß Cola-Getränke unterschiedlich - nicht: besser oder schlechter - schmecken, illustriert werde, und daß Cola-Trinker, wenn sie selbst probieren, zu unterschiedlichen Präferenzen kommen können.

  • BGH, 03.02.1988 - I ZR 183/85

    Krankenkassen-Fragebogen

    Dieser Tatbestand verlangt, daß der Werbende das eigene Waren- oder Leistungsangebot durch Herabsetzung der Angebote eines bestimmten Mitbewerbers (oder mehrerer bestimmter Mitbewerber) besonders hervorzuheben sucht (BGH, Urt. v. 14.7.1961 - I ZR 40/60, GRUR 1962, 45, 49 = WRP 1961, 307, 310 - Betonzusatzmittel; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 11/85, GRUR 1987, 49, 50 = WRP 1987, 166, 167 - Cola Test).
  • OLG Hamburg, 02.11.2006 - 3 U 105/06

    Arzneimittelwerbung: Bewerbung eines blutdrucksenkenden Arzneimittels in einer

  • OLG Dresden, 26.05.1998 - 14 U 1930/97

    Irreführende Alleinstellungsbehauptung eines Hörfunksenders als

  • OLG München, 11.10.1990 - 6 U 4414/90

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Werbung; Vorliegen einer unzulässigen

  • OLG Köln, 26.09.1997 - 6 U 63/97

    "Herkömmlicher Rasierer"; herabsetzende vergleichende Werbung

  • OLG Dresden, 06.07.2004 - 14 U 132/04

    Unterschiedliche Beurteilung der Dringlichkeit eines Verfügungsbegehrens für den

  • OLG Rostock, 19.04.1995 - 2 U 13/95

    Anforderungen an die Geeignetheit eines einem Firmennamen vorangestellten Slogans

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,388
BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84 (https://dejure.org/1986,388)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1986 - I ZR 72/84 (https://dejure.org/1986,388)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1986 - I ZR 72/84 (https://dejure.org/1986,388)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,388) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    "Frank der Tat"

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbsförderungsabsicht eines Redakteurs bei Herausstellen der beruflichen Betätigung - Wettbewerbsbeeinflussung bei publizistischen Äußerungen werbender Art - Anforderungen an Handlungen zu Zwecken des Wettbewerbs - Anforderungen an Unterlassungsausspruch

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1484
  • MDR 1987, 113
  • GRUR 1986, 898
  • GRUR 1986, 900
  • ZUM 1987, 180
  • afp 1986, 22
  • afp 1986, 228
  • WRP 1987, 166
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 17.02.1983 - I ZR 194/80

    Wettbewerbsrechtlicher Anspruch auf Unterlassung einer Telefon-Ansage über sog.

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84
    Ein solches Handeln ist nach ständiger Rechtsprechung anzunehmen, wenn in objektiver Hinsicht ein Verhalten vorliegt, das geeignet ist, den eigenen oder einen fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit Wettbewerbsförderungsabsicht tätig geworden ist, sofern diese Absicht nicht völlig hinter andere Beweggründe zurücktritt (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 19, 299, 303 - Staatliche Kurverwaltung/Bad Ems; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 380 = WRP 1983, 395, 396 - Geldmafiosi).

    Das Bewußtsein, fremden Wettbewerb zu fördern, kann zwar Beweisanzeichen für ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs sein, zieht aber die Feststellung, daß diese Absicht gegeben sei, nicht ohne weiteres nach sich (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGH, Urt. v. 20.03.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 660 = WRP 1981, 457, 459 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 381 = WRP 1983, 395, 397 - Geldmafiosi, st. Rspr.).

  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84
    Ein solches Handeln ist nach ständiger Rechtsprechung anzunehmen, wenn in objektiver Hinsicht ein Verhalten vorliegt, das geeignet ist, den eigenen oder einen fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit Wettbewerbsförderungsabsicht tätig geworden ist, sofern diese Absicht nicht völlig hinter andere Beweggründe zurücktritt (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 19, 299, 303 - Staatliche Kurverwaltung/Bad Ems; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 380 = WRP 1983, 395, 396 - Geldmafiosi).

    Das Bewußtsein, fremden Wettbewerb zu fördern, kann zwar Beweisanzeichen für ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs sein, zieht aber die Feststellung, daß diese Absicht gegeben sei, nicht ohne weiteres nach sich (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGH, Urt. v. 20.03.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 660 = WRP 1981, 457, 459 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 381 = WRP 1983, 395, 397 - Geldmafiosi, st. Rspr.).

  • BGH, 13.07.1979 - I ZR 138/77

    Hausverbot II

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84
    Verbote, die so abstrakt gefaßt sind, daß bei künftigen Verstößen die Entscheidung, ob ein Wettbewerbsverstoß vorliegt, dem Vollstreckungsgericht überlassen bleibt, sind daher mit dem Gebot der bestimmten Umschreibung der Verletzungshandlung nicht zu vereinbaren und prozessual unzulässig (BGH, Urt. v. 13.07.1979 - I ZR 138/77, GRUR 1979, 859, 860 = WRP 1979, 784, 785 - Hausverbot II, st. Rspr.).
  • BGH, 20.03.1981 - I ZR 10/79

    Wettbewerbswidrigkeit des Preisvergleichs einer Verbraucherzentrale -

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84
    Das Bewußtsein, fremden Wettbewerb zu fördern, kann zwar Beweisanzeichen für ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs sein, zieht aber die Feststellung, daß diese Absicht gegeben sei, nicht ohne weiteres nach sich (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGH, Urt. v. 20.03.1981 - I ZR 10/79, GRUR 1981, 658, 660 = WRP 1981, 457, 459 - Preisvergleich; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 381 = WRP 1983, 395, 397 - Geldmafiosi, st. Rspr.).
  • BGH, 20.12.1955 - I ZR 24/54

    Bad Ems

    Auszug aus BGH, 22.05.1986 - I ZR 72/84
    Ein solches Handeln ist nach ständiger Rechtsprechung anzunehmen, wenn in objektiver Hinsicht ein Verhalten vorliegt, das geeignet ist, den eigenen oder einen fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit Wettbewerbsförderungsabsicht tätig geworden ist, sofern diese Absicht nicht völlig hinter andere Beweggründe zurücktritt (BGHZ 3, 270, 277 - Constanze I; BGHZ 19, 299, 303 - Staatliche Kurverwaltung/Bad Ems; BGH, Urt. v. 17.02.1983 - I ZR 194/80, GRUR 1983, 379, 380 = WRP 1983, 395, 396 - Geldmafiosi).
  • BGH, 09.02.2006 - I ZR 124/03

    Rechtsanwalts-Ranglisten

    Das Vorliegen dieser Absicht ist unerlässliches Erfordernis eines Unterlassungsanspruchs nach § 1 UWG a.F. (vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; BGHZ 136, 111, 117 - Kaffeebohne; BGH, Urt. v. 19.2.1998 - I ZR 120/95, GRUR 1998, 947, 948 = WRP 1998, 595 - AZUBI '94).
  • BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01

    Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens

    Daraus, daß die Beklagte dies wollte, kann aber nicht ohne weiteres geschlossen werden, daß sie auch in Wettbewerbsabsicht gehandelt hat, da für die Absicht, fremden Wettbewerb zu fördern, keine Vermutung besteht (vgl. BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Aufl., Einl. UWG Rdn. 233, 236a; Köhler/Piper, UWG, 3. Aufl., Einf. Rdn. 226).
  • BGH, 13.10.1998 - VI ZR 357/97

    Zur Unzulässigkeit geschäftsschädigende Äußerungen eines

    Der Durchsetzung deliktsrechtlicher Ansprüche dienten die Hilfsanträge, die seitens der Klägerin auf den insoweit erforderlichen Teil ihres Sachvortrags gestützt wurden (vgl. zum Erfordernis einer einerseits dem wettbewerbsrechtlichen, andererseits dem deliktsrechtlichen Begehren entsprechenden Antragstellung und -begründung BGH, Urteil vom 22. Mai 1986 - I ZR 72/84 - GRUR 1988, 898, 899 - "Frank der Tat").
  • BGH, 10.11.1994 - I ZR 216/92

    Dubioses Geschäftsgebaren - Wettbewerbsförderungsabsicht; GG - Pressefreiheit

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1981 - I ZR 93/79, GRUR 1982, 234, 235 = WRP 1982, 259 - Großbanken-Restquoten; BGH, Urt. v. 20.3.1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat); es wird auch von der Revisionserwiderung nicht in Frage gestellt.
  • BGH, 25.06.1992 - I ZR 60/91

    Erdgassteuer - Wettbewerbsförderungsabsicht; Meinungsfreiheit

    Ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs liegt vor, wenn das Verhalten objektiv geeignet ist, den eigenen oder fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit entsprechender Absicht tätig geworden ist und diese Absicht nicht völlig hinter anderen Beweggründen zurücktritt (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 22.5. 1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; zuletzt Urt. v. 13.2. 1992 - I ZR 79/90, WRP 1992, 380, 383 - Beitragsrechnung).

    Der verfassungsrechtliche Schutz der Meinungsäußerungsfreiheit und das Interesse der Öffentlichkeit, in den Meinungsbildungsprozeß wichtiger öffentlicher und wirtschaftlicher Fragen eingebunden zu werden, lassen es nicht zu, hinter jeder im Meinungskampf getroffenen Äußerung mit wettbewerbsrechtlichem Bezug ein entsprechendes zielgerichtetes absichtliches Handeln zu Wettbewerbszwecken zu sehen (vgl. BGH, Urt. v. 30.10.1981 - I ZR 93/79, GRUR 1982, 234, 236 - Großbanken-Restquoten; Urt. v. 22.5. 1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat).

  • BGH, 03.02.1994 - I ZR 321/91

    Kosmetikstudio - Getarnte Werbung

    Bei Äußerungen der Presse, die sich im Rahmen ihres Aufgabenbereichs halten, die Öffentlichkeit über Vorgänge von allgemeiner Bedeutung zu unterrichten und zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen, ist eine Wettbewerbsförderungsabsicht nicht zu vermuten (BGH, Urt. v. 20.3.1986 - I ZR l3/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat).
  • BGH, 18.02.1993 - I ZR 14/91

    Produktinformation I - Getarnte Werbung

    In einem solchen Fall kann das Presseunternehmen bei Vorliegen einer Wettbewerbsförderungsabsicht der wettbewerbsrechtlichen Haftung unterliegen (vgl. BGH, Urt. v. 22.5. 1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; Urt. v. 12.10.1989 - I ZR 29/88, GRUR 1990, 373, 374 - Schönheits-Chirurgie).
  • BGH, 12.10.1989 - I ZR 29/88

    "Schönheits-Chirurgie"; Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Werbung für einen

    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, daß der Unterlassungsanspruch aus § 1 UWG nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein Handeln der Beklagten im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs voraussetzt (vgl. BGH, Urt. v. 20. März 1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; BGH, Urt. v. 22. Mai 1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 = WRP 1987, 166 - Frank der Tat, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.02.1992 - I ZR 79/90

    Beitragsrechnung - Irreführung/sonst; Verbandsausstattung

    Nach ständiger Rechtsprechung, auf die auch das Berufungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend abgestellt hat, ist ein Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs anzunehmen, wenn das Verhalten objektiv geeignet ist, den eigenen oder einen fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit entsprechender Absicht tätig geworden ist, sofern diese Absicht nicht völlig hinter anderen Beweggründen zurücktritt (BGH, Urt. v. 22.5.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; Urt. v. 12.10.1989 - I ZR 29/88, GRUR 1990, 373, 374 = WRP 1990, 270, 271 - Schönheits-Chirurgie, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 28.11.1996 - I ZR 184/94

    Versierter Ansprechpartner - Berufswidrige Werbung

    Die Freiheit der journalistischen Berichterstattung entzieht diese weitgehend einem wettbewerbsrechtlich begründeten Verbot (BGH, Urt. v. 20.03.1986 - I ZR 13/84, GRUR 1986, 812, 813 = WRP 1986, 547 - Gastrokritiker; Urt. v. 22.05.1986 - I ZR 72/84, GRUR 1986, 898, 899 - Frank der Tat; Urt. v. 10.11.1994 - I ZR 216/92, GRUR 1995, 270, 272 = WRP 1995, 186 - Dubioses Geschäftsgebaren).
  • BGH, 21.02.1989 - KZR 7/88

    Krankentransportbestellung

  • OLG Naumburg, 17.04.2003 - 7 U (Hs) 62/02

    Zur Frage des Handelns in Wettbewerbsabsicht bei Meinungsäußerungen im Rahmen von

  • OLG Koblenz, 07.05.2002 - 4 U 1902/01

    Wettbewerbsrecht: Unzulässiges Fördern fremden Wettbewerbs durch Schilderung

  • LG Bonn, 30.09.1998 - 16 O 50/98

    Stellungnahme zur Anwendbarkeit des "Kodex der Mitglieder des Vereins

  • BGH, 02.07.1987 - I ZR 167/85

    "Leichenaufbewahrung"; Förderung des Wettbewerbs durch ein Altenheim

  • BGH, 26.05.1994 - I ZR 108/92

    Bio-Tabletten - Getarnte Werbung

  • OLG München, 11.11.1999 - U (K) 4428/99

    Bundesausschuß; Richtlinie; Kompetenz; Ausschluß einer Arzneimittelgruppe;

  • OLG Köln, 08.11.1996 - 6 U 30/95

    Glücksratgeber

  • OLG Hamburg, 28.06.2007 - 3 U 3/07

    Keine Vermutung der Wettbewerbsförderungsabsicht durch Inverkehrbringen eines

  • OLG Köln, 23.08.1996 - 6 U 98/96

    Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs als Voraussetzung eines wettbewerbsrechtlichen

  • BGH, 01.06.1989 - I ZR 81/87

    "Mitarbeitervertretung"; Wettbewerbsförderungsabsicht bei Aufforderung zu einer

  • OLG München, 20.01.2000 - U (K) 4428/99

    Zulässigkeit des Ausschlusses von der Verordnungsfähigkeit durch den

  • OLG München, 21.10.1993 - 6 U 6987/92

    Rechtliche Einordnung einer Umformulierung des Tenors; Annahme eines subjektiven

  • KG, 04.09.2001 - 5 U 124/01

    Hyperlinks und Wettbewerbsförderungsabsicht

  • LG Deggendorf, 12.10.2004 - 1 S 36/04

    Wettbewerbswidrigkeit von Hyperlinks zu ausländischen Online-Casinos

  • OLG München, 28.09.1995 - 29 U 1939/95

    Wettbewerbswidrigkeit der Artikelserie "Die 500 besten Anwälte"

  • KG, 28.10.2003 - 5 U 239/03

    Wettbewerbsverstoß und unerlaubte Handlung: Verneinung bei Veröffentlichung eines

  • OLG Naumburg, 16.10.1997 - 7 U (HS) 77/97

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit einer Vereinbarung über die Durchführung von

  • KG, 10.07.1990 - 5 U 4356/88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 18.02.1993 - I ZR 155/92
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht