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   BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90   

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BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90 (https://dejure.org/1992,667)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1992 - I ZR 120/90 (https://dejure.org/1992,667)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1992 - I ZR 120/90 (https://dejure.org/1992,667)
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Haftungsbeschränkung bei Anwälten

§§ 1, 3 UWG;

GbR, § 714 BGB, 'versteckte Angabe' im Briefkopf

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Begrenzung der Haftung auf das Gesellschaftsvermögen der Sozietät - Rechtliche Zulässigkeit einer Haftungsbeschränkung - Wettbewerbswidrigkeit der Bezeichnung "Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit beschränkter Haftung"

  • werbung-schenken.de

    Haftungsbeschränkung bei Anwälten

    UWG § 1; BGB § 714
    Vorsprung durch Rechtsbruch

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; BGB § 714
    Unwirksame Haftungsbeschränkung auf Anwaltsbriefbogen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftungsbeschränkung bei Anwälten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 675, § 705, § 714; UWG § 1
    Haftungsbeschränkung auf Sozietätsvermögen

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3037
  • ZIP 1992, 1500
  • MDR 1992, 1086
  • GRUR 1993, 834
  • VersR 1992, 1470
  • VersR 1992, 1471
  • WM 1992, 1964
  • BB 1992, 2026
  • DB 1992, 2083
  • AnwBl 1993, 37
  • WRP 1992, 706
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 02.04.1979 - II ZR 141/78

    Werbegemeinschaft Einkaufszentrum - §§ 21 ff, 705 ff BGB, Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist lediglich ausgesprochen worden, daß sich auch die Benennung der Rechts form mittelbar auf die Haftung der Gesellschafter auswirken könne, wenn sie die Begrenzung der Vertretungsmacht deutlich zum Ausdruck bringen (vgl. BGH, Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; BGH, Urt. v. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619).

    Als Beispiel wird eine Personengesellschaft angeführt, die im Rechtsverkehr als Verein auftritt; in einem solchen Falle komme eine persönliche Haftung der Mitglieder grundsätzlich nicht in Betracht, weil bei einem Verein die Vertretungsmacht seiner Organe typischerweise auf eine Verpflichtung des Vereinsvermögens beschränkt sei und das im Rechtsverkehr auch so verstanden werde (BGH NJW 1979, 2304, 2306).

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 2/84

    Prüfung des Umfangs der Vertretungsmacht durch den Vertragspartner

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist lediglich ausgesprochen worden, daß sich auch die Benennung der Rechts form mittelbar auf die Haftung der Gesellschafter auswirken könne, wenn sie die Begrenzung der Vertretungsmacht deutlich zum Ausdruck bringen (vgl. BGH, Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; BGH, Urt. v. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619).

  • BGH, 08.12.1988 - VII ZR 242/87

    Haftung von Mitgliedern einer Bauherrengesellschaft

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).

    In den Fällen, in denen die Beauftragung der Beklagten entweder mündlich (lediglich zusammen mit der Unterzeichnung einer Vollmacht) oder telefonisch erfolgt, fehlt es im übrigen auch deshalb an der Erkennbarkeit, weil zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, auf den abzustellen ist (vgl. BGH, Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379), in der Regel noch kein entsprechender Briefbogen mit dem beanstandeten Hinweis vorliegen wird.

  • OLG Hamm, 07.12.1984 - 20 U 151/84

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages über eine

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    m. Haftungsbeschränkung" genügt (OLG Hamm NJW 1985, 1846, 1847 [OLG Hamm 07.12.1984 - 20 U 151/84]; im Ergebnis ebenso Müko/Ulmer a.a.O. § 714 Rdn. 34; anderer Ansicht Jauernig/Stürner, BGB, 6. Aufl. 1991, §§ 714, 715 Anm. 2).
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 112/90

    Eröffnung des Konkurses über das Vermögen einer im Handelsregister als

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Denn der Anwalt, der ein ihm angetragenes Mandat annimmt, handelt regelmäßig namens der Sozietät, das heißt er verpflichtet nicht nur sich, sondern auch seine Sozien (st. Rspr., vgl. BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 248 f.).
  • BGH, 21.05.1992 - I ZR 9/91

    Kilopreise III - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Die Androhung der Ordnungsmittel folgt aus § 890 ZPO, wobei über die Androhung von Ersatzordnungshaft von Amts wegen zu befinden war (BGH, Urt. v. 21.05.1992 - I ZR 9/91 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 13.02.1992 - I ZR 79/90

    Beitragsrechnung - Irreführung/sonst; Verbandsausstattung

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Ein solches Handeln liegt vor, wenn das Verhalten objektiv geeignet ist, den eigenen oder einen fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu begünstigen, und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht mit entsprechender Absicht tätig geworden ist, sofern diese Absicht nicht völlig hinter anderen Beweggründen zurücktritt (vgl. BGH, Urt. v. 13.02.1992 - I ZR 79/90, GRUR 1992, 450, 452 = WRP 1992, 380, 383 - Beitragsrechnung m.w.N.).
  • BGH, 23.01.1992 - I ZR 62/90

    R.S.A./Cape - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Zur Begründetheit eines solchen Anspruchs bedarf es indes der Feststellung konkreter Anhaltspunkte, die Beklagten würden sich in der gerügten Weise verhalten (BGH, Urt. v. 23.01.1992 - I ZR 62/90, WRP 1992, 376 f. - RSA/Cape).
  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90
    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).
  • BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68

    Recht zur Geschäftsführung und Vertretung in der bürgerlich-rechtlichen

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

  • BGH, 21.04.1982 - IVa ZR 291/80

    Steuerliche Beratung

  • BGH, 06.04.1987 - II ZR 101/86

    Rechtsfolgen der für den Geschäftspartner nicht erkennbaren Umwandlung einer

  • OLG Düsseldorf, 22.03.1990 - 2 U 83/89
  • BGH, 12.03.1990 - II ZR 312/88

    Gesellschafter - Beschränkung der Vertretungsmacht

  • RG, 24.04.1917 - III 10/17

    Beschränkbarkeit der Haftung der Mitglieder eines nicht rechtsfähigen Vereines

  • RG, 16.03.1906 - II 355/05

    Nicht rechtsfähiger Verein. Schuldenhaftung der Mitglieder.

  • RG, 11.05.1937 - II B 5/36

    1. Kann das Kammergericht oder das Oberlandesgericht München von der Entscheidung

  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 227/93

    Abrechnung eines Pauschalpreisvertrages nach außerordentlicher Kündigung durch

    Die Beklagten können ergänzend zur Bedeutung des Gesellschaftsvertrages bezüglich ihrer Haftung vortragen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 25. Juni 1992 - I ZR 120/90, NJW 1992, 3037, 3038).
  • OLG Köln, 30.03.2007 - 6 U 249/06

    Unbegründete Beanstandung der Geschäftsbedingungen eines Mitbewerbers - kein

    Eine andere Wertung kann auch der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.06.1992 (WRP 1992, 706 = NJW 1993, 3037 = GRUR 1993, 834 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten) nicht entnommen werden, wo - in einem Verbandsprozess und ohne Bezugnahme auf Bestimmungen des damaligen AGB-Gesetzes oder den richterrechtlich entwickelten Rechtsbruchstatbestand - ein Verstoß gegen die Generalklausel des § 1 UWG a.F. für möglich gehalten worden ist, weil ein rechtlich unzutreffender Aufdruck auf dem Briefkopf einer Anwaltssozietät ("mit beschränkter Gesellschafterhaftung" bzw. "mit beschränkter Haftung") dazu geeignet gewesen sei, im späteren Regressfall eine unklare Situation entstehen zu lassen und die beklagten Anwälte in die Lage zu versetzen, sich auf die Beschränkung ihrer Haftung berufen zu können, weshalb die tatrichterliche Feststellung, dass dies zu Fehlvorstellungen der Mandanten führen könne, unbeanstandet blieb.
  • BGH, 23.10.2003 - I ZR 64/01

    Zur Zulässigkeit der Kurzbezeichnung einer aus einer Steuerberatungsgesellschaft

    Die Klagebefugnis der Kläger folgt aus § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG (vgl. für eine Rechtsanwaltskammer: BGH, Urt. v. 13.3.2003 - I ZR 143/00, GRUR 2003, 886 = WRP 2003, 1103 - Erbenermittler; für einen Anwaltsverein: BGH, Urt. v. 25.6.1992 - I ZR 120/90, GRUR 1993, 834, 835 = WRP 1992, 706 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten).
  • BGH, 23.09.1992 - I ZR 150/90

    Überörtliche Anwaltssozietät - Verletzung Berufs-/Standesrecht;

    An der Vereinbarung der gesamtschuldnerischen Haftung der nach außen in Erscheinung tretenden Sozien der überörtlichen Anwaltsgemeinschaft ist jedenfalls so lange festzuhalten, so lange sich nicht durch eine - dem Gesetzgeber vorbehaltene (vgl. BGH, Urt. v. 25.06.1992 - I ZR 120/90, ZIP 1992, 1500, 1502 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten) - Änderung der Haftungsstruktur der Anwaltsgesellschaften die Erwartungshaltung des rechtsuchenden Publikums hinsichtlich der persönlichen Haftung der in einer Sozietät zusammengeschlossenen Rechtsanwälte gewandelt hat.

    Daraus folgt zugleich die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder der überörtlichen Anwaltsgemeinschaft (§§ 714, 427 BGB, vgl. BGHZ 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 25.06.1992 - I ZR 120/90, ZIP 1992, 1500, 1501 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten).

  • OLG München, 18.01.2001 - 29 U 2962/00

    Irreführung durch Briefkopfgestaltung überörtlicher Partnerschaft von Patent- und

    Ein Anwalt, der ein Mandat annimmt, handelt regelmäßig namens der Sozietät, d.h. er verpflichtet nicht nur sich, sondern auch seine Sozien (BGH NJW 1992, 3037 = GRUR 1993, 834 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten).
  • BGH, 17.04.1997 - I ZR 219/94

    Ausgeschiedener Sozius - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Das Berufungsgericht ist zunächst zu Recht davon ausgegangen, daß die Gestaltung und Verwendung des in Rede stehenden Briefkopfes ein werbendes Verhalten darstellt (vgl. BGHSt 37, 220, 222 [BGH 29.10.1990 - AnwSt R 11/90] = NJW 1991, 49; BGH, Urt. v. 25.06.1992 - I ZR 120/90, GRUR 1993, 834, 835 = WRP 1992, 706 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten; Urt. v. 05.05.1994 - I ZR 57/92, GRUR 1994, 736, 737 = WRP 1994, 613 - Intraurbane Sozietät; Urt. v. 25.04.1996 - I ZR 106/94, GRUR 1996, 917, 918 = WRP 1996, 897 - Internationale Sozietät).
  • BGH, 25.04.1996 - I ZR 106/94

    Internationale Sozietät - Berufswidrige Werbung;

    a) Die Gestaltung und Verwendung des in Rede stehenden Briefkopfes stellt ein werbendes Verhalten dar (BGH, Urt. v. 29.10.1990 - AnwSt (R) 11/90, NJW 1991, 49; Urt. v. 25.6.1992 - I ZR 120/90, GRUR 1993, 834, 836 = WRP 1992, 706 - Haftungsbeschränkung bei Anwälten; Urt. v. 5.5.1994 - I ZR 57/92, GRUR 1994, 736, 737 - Intraurbane Sozietät).
  • OLG Braunschweig, 08.12.1994 - 2 U 154/94

    Unterlassungsanspruch wegen irreführender Preiswerbung bei Elektroartikeln;

    Aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofes GRUR 1992, 320 - R.S.A/Cape -, GRUR 1992, 858 - Clementinen -, GRUR 1984, 503 - Adidas-Sportartikel -, NJW 1992, 3037 - Sozietät mit beschränkter Haftung -, GRUR 1954, 70 - Rohrbogen - und GRUR 1954, 331 - Altpa-Alpah - sei zu entnehmen, daß auch im vorliegenden Fall eine Verallgemeinerung auf sämtliche Sortimentsartikel unzulässig sei.

    In der Entscheidung NJW 1992, 3037, 3038 - Sozietät mit beschränkter Gesellschafterhaftung - hat der BGH es abgelehnt, ein Unterlassungsgebot, das auf irreführende Angaben einer Anwaltssozietät auf Briefbögen gestützt war, auch auf die Verwendung in sonstiger Weise (z.B. Visitenkarten, Kanzleischildern u.ä.) auszudehnen.

  • BFH, 17.12.1992 - IX R 7/91

    Berücksichtigung von Besonderheiten der Bauherrengemeinschaft bei

    Nach einhelliger Ansicht kann jedoch die Haftung des BGB-Gesellschafters auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt werden, und zwar entweder durch Einzelvereinbarung mit dem Gläubiger oder durch entsprechende Beschränkung der Haftung im Gesellschaftsvertrag und Einschränkung der Vertretungsmacht der für die Gesellschaft handelnden Organe, jedenfalls dann, wenn diese Einschränkung den Gläubigern der Gesellschaft erkennbar ist (Urteile des BGH vom 25. Oktober 1984 VII ZR 2/84, Der Betrieb - DB - 1985, 432, für eine Bauherrengemeinschaft; vom 12. März 1990 II ZR 312/88, Betriebs-Berater - BB - 1990, 1085, und vom 25. Juni 1992 I ZR 120/90, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1992, 1408; Friele, DB 1985, 2268; Karsten Schmidt, a. a. O., § 60 III 2 c S. 1501; Palandt/Thomas, BGB, 52. Aufl., § 714 Anm. 4).
  • BAG, 09.03.1995 - 2 AZR 552/94

    Annahmeverzug: Arbeitsunwilligkeit vor unwirksamer Kündigung

    Für den Anspruch aus § 615 BGB haften die Beklagten aufgrund ihrer Tätigkeit in der gemeinsam betriebenen Steuerberatersozietät als Gesamtschuldner in Rahmen einer bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft, §§ 705 f., 421 BGB (BGH Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88 -, NJW 1990, 827, 828 [BGH 17.10.1989 - XI ZR 158/88]; ebenso für Steuerberater Gräfe/Lenzen/Rainer, Steuerberaterhaftung, 2. Aufl., Rz 38; für Rechtsanwaltssozietät BGH Urteil vom 4. Februar 1988 - IX ZR 20/87 - NJW 1988, 1973; BGH Urteil vom 25. Juni 1992 - I ZR 120/90 -, NJW 1992, 3037).
  • FG Niedersachsen, 20.09.2007 - 1 K 242/04

    Berechnung des Einheitswertes für den landwirtschaftlichen Betrieb einer

  • OLG München, 27.08.1998 - 29 W 2437/98

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