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   BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94   

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BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94 (https://dejure.org/1995,2012)
BVerfG, Entscheidung vom 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94 (https://dejure.org/1995,2012)
BVerfG, Entscheidung vom 08. November 1995 - 1 BvR 2088/94 (https://dejure.org/1995,2012)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • werbung-schenken.de

    GG Art. 12
    GG - Berufsfreiheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Grenzen des Werbeverbots für Steuerberater

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rüge - Werbung - Steuerberatungspraxis - Zeitungsartikel

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 439
  • WM 1996, 70
  • DB 1996, 88
  • WRP 1996, 190
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1531/90

    Ärztliches Werbeverbot

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    In den Bereich berufsbezogener Tätigkeiten fällt auch die berufliche Außendarstellung der Grundrechtsberechtigten einschließlich der Werbung für die Inanspruchnahme ihrer Dienste (vgl. BVerfGE 85, 248 [256]).

    a) Das in § 57 Abs. 1 des Steuerberatungsgesetzes - StBerG - geregelte Verbot berufswidriger Werbung genügt dem von Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG statuierten Gesetzesvorbehalt und ist auch im übrigen verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. Beschluß der 3. Kammer des Ersten Senats vom 4. Februar 1993 - 1 BvR 1313/88 -, NJW-RR 1994, 168 unter Bezugnahme auf die zu ähnlichen Regelungen ergangenen Entscheidungen des Senats: BVerfGE 71, 162 [174] und 85, 248 [257]).

    b) Nach den Grundsätzen der verfassungsgerichtlichen Überprüfbarkeit fachgerichtlicher Entscheidungen (vgl. BVerfGE 18, 85 [92 f.]; 85, 248 [257 f.]) ist die Auslegung und Anwendung des einfachen Rechts der Nachprüfung durch das Bundesverfassungsgericht weitgehend entzogen.

    Das Verbot berufswidriger Werbung dient dem Zweck, eine Verfälschung des jeweiligen Berufsbildes durch Verwendung kommerzieller Werbemethoden zu verhindern (vgl. BVerfGE 85, 248 [260] m.w.N.).

  • BVerfG, 06.10.1987 - 1 BvR 1086/82

    Arbeitnehmerüberlassung

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    Neben der speziellen Grundrechtsgewährleistung aus Art. 12 Abs. 1 GG bleibt kein Raum für eine wiederholte Prüfung unter denselben sachlichen Gesichtspunkten am verfassungsrechtlichen Maßstab von Art. 2 Abs. 1 GG (vgl. BVerfGE 77, 84 [118] m.w.N.; stRspr).
  • BVerfG, 15.12.1987 - 1 BvR 563/85

    Arbeitnehmerweiterbildung

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    Die dabei erforderliche Abwägung zwischen der Schwere des Eingriffs und dem Gewicht der ihn rechtfertigenden Gründe (vgl. BVerfGE 77, 308 [332] m.w.N.) hat im Falle des Beschwerdeführers jedoch zu einem Ergebnis geführt, das der Sicherung des Verbots berufswidriger Werbung einseitig den Vorrang gegenüber der Berufsausübungsfreiheit einräumt.
  • BVerfG, 19.11.1985 - 1 BvR 934/82

    Frischzellentherapie

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    a) Das in § 57 Abs. 1 des Steuerberatungsgesetzes - StBerG - geregelte Verbot berufswidriger Werbung genügt dem von Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG statuierten Gesetzesvorbehalt und ist auch im übrigen verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. Beschluß der 3. Kammer des Ersten Senats vom 4. Februar 1993 - 1 BvR 1313/88 -, NJW-RR 1994, 168 unter Bezugnahme auf die zu ähnlichen Regelungen ergangenen Entscheidungen des Senats: BVerfGE 71, 162 [174] und 85, 248 [257]).
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    b) Nach den Grundsätzen der verfassungsgerichtlichen Überprüfbarkeit fachgerichtlicher Entscheidungen (vgl. BVerfGE 18, 85 [92 f.]; 85, 248 [257 f.]) ist die Auslegung und Anwendung des einfachen Rechts der Nachprüfung durch das Bundesverfassungsgericht weitgehend entzogen.
  • BVerfG, 04.02.1993 - 1 BvR 1313/88

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Werbeverbots von Steuerberatern im Zusammenhang

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94
    a) Das in § 57 Abs. 1 des Steuerberatungsgesetzes - StBerG - geregelte Verbot berufswidriger Werbung genügt dem von Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG statuierten Gesetzesvorbehalt und ist auch im übrigen verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. Beschluß der 3. Kammer des Ersten Senats vom 4. Februar 1993 - 1 BvR 1313/88 -, NJW-RR 1994, 168 unter Bezugnahme auf die zu ähnlichen Regelungen ergangenen Entscheidungen des Senats: BVerfGE 71, 162 [174] und 85, 248 [257]).
  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 112/96

    Steuerberaterwerbung auf Fachmessen - Berufswidrige Werbung

    Dies gilt erst recht nach Aufnahme des § 57a in das Steuerberatungsgesetz durch das Sechste Gesetz zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl. I S. 1387), der die erlaubte Werbung näher beschreibt und damit zugleich die Berufswidrigkeit anderer Werbung näher zu bestimmen hilft (BVerfG, Beschl. v. 8.11.1995 - 1 BvR 2088/94, WRP 1996, 190 m.w.N.).

    Dadurch erhält das Verbot berufswidriger Werbung in § 57 Abs. 1 StBerG seine Rechtfertigung (BVerfG WRP 1996, 190).

    Im Einzelfall ist die Angemessenheit der Grenzziehung zwischen erlaubtem und verbotenem Handeln maßgeblich (BVerfG WRP 1996, 190, 191).

    Die Abwehr von Umgehungsmöglichkeiten und Mißbräuchen darf nicht so weit gehen, daß legitime Interessen der Grundrechtsberechtigten nicht mehr angemessen berücksichtigt werden können (BVerfG WRP 1996, 190, 192).

  • OLG Naumburg, 13.04.2000 - 7 U 127/99

    Unterlassungsanspruch wegen wettbewerbswidriger Überschreitung der Grenzen

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  • BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97

    Steuerberateranzeige; Größe einer Zeitungsanzeige

    Das ist verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG WRP 1996, 190, 191; BGH, Urt. v. 3.12.1998 - I ZR 112/96, GRUR 1999, 748, 749 = WRP 1999, 824 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen).
  • OLG Naumburg, 08.11.2007 - 1 U 12/07

    Wettbewerbswidrigkeit von Rundschreiben an Nichtmandanten unter Nennung von noch

    Das in dieser Bestimmung geregelte Verbot berufswidriger Werbung genügt dem von Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG statuierten Gesetzesvorbehalt und ist auch im Übrigen verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG WRP 1996, 190).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.2003 - 13 A 744/02

    Verfassungsmäßigkeit eines generellen Werbeverbots für Zahnärzte; Abgrenzung

    EGMR, Urteil vom 17.10.2002 - 37928/97 -, a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 8.11.1995 - 1 BvR 2088/94 -, NJW-RR 1996, 439.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.2003 - 13t A 744/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung einer zahnärztlichen Approbation;

    vgl. EGMR, Urteil vom 17. Oktober 2002 - 37928/97 -, a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 8. November 1995 - 1 BvR 2088/94 -, NJW-RR 1996, 439.
  • OLG Frankfurt, 25.01.1996 - 6 U 150/95

    Anwaltsrecht; Verstoß gegen das Gebot sachlicher Werbung

    Daraus wird ferner deutlich, daß § 43b BRAO auch an der bisherigen Rechtsprechung zur Anwaltswerbung - vor allem an der des BVerfG - nichts Wesentliches geändert hat, sondern diese Rechtsprechung ledig lich widerspiegelt (so wohl auch Baumbach/ Hefer mehl, Wettbewerbsrecht, 18. Aufl., § 1 Rdnr. 682a; Köhler/ Piper, UWG, § 1 Rdnr. 366; vgl. auch BVerfG, WM 1996, 68, 69, und WM 1996, 70, jeweils zu § 57a StBerG).
  • OLG Dresden, 20.04.1999 - 14 U 3436/98

    Werbung für einen Lohnsteuerhilfeverein

    Dies liegt im Interesse einer wirksamen Steuerrechtspflege als einem wichtigen Gemeinschaftsgut (vgl. BVerfG, NJW-RR 1996, 439, 440).
  • LBerG Heilberufe Nordrhein-Westfalen, 14.10.2003 - 13t A 744/02
      vgl. EGMR, Urteil vom 17. Oktober 2002 - 37928/97 -, a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 8. November 1995 - 1 BvR 2088/94 -, NJW-RR 1996, 439.
  • AGH Baden-Württemberg, 01.07.1996 - AGH 29/95
    Die Abwehr von Umgehungsmöglichkeiten der berufswidrigen Werbung und von Mißbräuchen darf nicht so weit gehen, daß legitime Interessen der Grundrechtsberechtigten nicht mehr angemessen berücksichtigt werden (BVerfG, WRP 1996, 190, 192).
  • AGH Baden-Württemberg, 01.07.1996 - 29/95

    Reichtweite des Werbeverbotes eines Rechtsanwaltes; Verstoß gegen

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