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   BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84   

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https://dejure.org/1985,230
BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84 (https://dejure.org/1985,230)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1985 - VIII ZR 154/84 (https://dejure.org/1985,230)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 (https://dejure.org/1985,230)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Funktionstüchtigkeit einer Fernstellennebenanlage - Anforderungen an die Rechtmäßigkeit der Kündigung eines Mietvertrages über eine Fernsprechanlage - Rechtmäßigkeit der Vereinbarung einer Mietvertragsdauer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beweislast für Mangelhaftigkeit der Mietsache; Mangelhaftigkeit der Mietsache; Beweislast des Mieters; Beendigung des Mietverhältnisses; Nichtgewährung des vertragsmäßigen Gebrauchs; Kündigung des Mietvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG §§ 9, 11 Nr. 12 lit. a; BGB §§ 363, 542
    Formularmäßige Vereinbarung einer 10-jährigen Laufzeit eines Mietvertrages über eine Fernsprechnebenstellenanlage; Beweis des Mangels der überlassenen Sache durch den Mieter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2328
  • MDR 1986, 49
  • WM 1985, 542
  • BB 1985, 956
  • WuM 1986, 58
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75

    Darlegungs- und Beweislast bei vereinbarter Schadenspauschalierung

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Von der Regelung in Nr. 4.1 AB, deren inhaltsgleiche Fassung in einem anderen Vertrag der Senat bereits früher unbeanstandet gelassen hat (BGHZ 67, 312), läßt sich auch nicht sagen, daß sie allein den geschäftlichen Interessen des Anbieters dient und schutzwürdige Belange des Kunden außer acht läßt (ebenso KG WM 1971, 656, 658; eine jedenfalls mehr als zweijährige Laufzeit selbst bei Verträgen mit Nichtkaufleuten halten auch Kötz aaO Rdn. 131 und Hensen aaO Rdn. 3 für gerechtfertigt):.

    Die Klausel verstößt nach der von der Revision hingenommenen Auffassung des Berufungsgerichts nicht gegen § 11 Nr. 5 a AGBG, dessen Inhalt der Senat (BGHZ 67, 312, 314) [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75] schon vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr für anwendbar gehalten hat.

    Dem Senatsurteil vom 10. November 1976 (BGHZ 67, 312) ist nicht zu entnehmen, daß eine Schadenspauschale in dieser Höhe nur dann zulässig ist, wenn die Abzinsung des sofort fälligen Betrages berücksichtigt wird (so aber Hensen aaO § 11 Nr. 5 Rdn. 26 und Ann. §§ 9-11 Rdn. 515).

  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Unangemessen ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Klausel, in der der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein die Interessen seines Partners hinreichend zu berücksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen; ein wesentliches Indiz dafür ist die Abweichung von dispositiven gesetzlichen Bestimmungen, soweit sie dem Gerechtigkeitsgebot Ausdruck verleihen (BGHZ 89, 206, 210 f [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82] m.Nachw.).
  • BGH, 08.03.1984 - VII ZR 349/82

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist; Benachteiligung von Kaufleuten

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Dabei kann dahinstehen, ob die Erfüllung einer der Verbotsnormen des § 11 AGBG stets ein Indiz für die Unangemessenheit der Klausel im Falle ihrer Verwendung unter Kaufleuten sein muß (BGHZ 90, 273, 278) [BGH 08.03.1984 - VII ZR 349/82] und ob dies auch für die Vorschrift des § 11 Nr. 12 a AGBG zu gelten hat (verneinend wohl Hensen aaO; Kötz aaO Rdn. 141; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGB-Gesetz, Bd. II, 2. Aufl., § 11 Nr. 12 Rdn. 38 f).
  • BGH, 23.06.1961 - I ZR 105/59

    Fernsprechbuch

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Denn wenn in einer Rechtsverordnung mit allgemein verbindlicher Kraft (zur Fernsprechordnung vom 24. November 1939 vgl. BGH Urteile vom 23. Juni 1961 - I ZR 105/59 = LM FernsprechO Nr. 2 undvom 27. Januar 1965 - Ib ZR 47/63 = LM FernsprechO Nr. 5) die Vertragsdauer auf mindestens zehn Jahre festgelegt ist, ohne daß es darüber einer Vereinbarung mit dem einzelnen Teilnehmer bedarf (vgl. Aubert, Fernmelderecht, I. Teil, 3. Aufl., S. 235 m.Nachw.), ist kein Grund ersichtlich, im privatwirtschaftlichen Bereich bei gleicher Interessenlage des Benutzers eine - wenn auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen getroffene - Vereinbarung desselben Inhalts als anstößig zu bewerten.
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Überraschend ist eine Klausel nur, wenn der Vertragspartner mit der in ihr enthaltenen Regelung den Umständen nach vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGHZ 84, 109, 112 f [BGH 17.05.1982 - VII ZR 316/81]; 91, 139, 144) [BGH 03.05.1984 - VII ZR 80/82].
  • BGH, 20.03.1953 - V ZR 123/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Diese bei Dauerschuldverhältnissen stets zulässige Kündigung greift auch dann ein, wenn vertragliche Bestimmungen hierüber nicht getroffen worden sind (BGH Urteil vom 20. März 1953 - V ZR 123/51 = LM BGB § 247 Nr. 1;Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665 unter II 2 a aa).
  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Diese bei Dauerschuldverhältnissen stets zulässige Kündigung greift auch dann ein, wenn vertragliche Bestimmungen hierüber nicht getroffen worden sind (BGH Urteil vom 20. März 1953 - V ZR 123/51 = LM BGB § 247 Nr. 1;Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665 unter II 2 a aa).
  • BGH, 27.01.1965 - Ib ZR 47/63

    Haftung eines Kommanditisten für rückständige Fernsprechgebühren einer

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Denn wenn in einer Rechtsverordnung mit allgemein verbindlicher Kraft (zur Fernsprechordnung vom 24. November 1939 vgl. BGH Urteile vom 23. Juni 1961 - I ZR 105/59 = LM FernsprechO Nr. 2 undvom 27. Januar 1965 - Ib ZR 47/63 = LM FernsprechO Nr. 5) die Vertragsdauer auf mindestens zehn Jahre festgelegt ist, ohne daß es darüber einer Vereinbarung mit dem einzelnen Teilnehmer bedarf (vgl. Aubert, Fernmelderecht, I. Teil, 3. Aufl., S. 235 m.Nachw.), ist kein Grund ersichtlich, im privatwirtschaftlichen Bereich bei gleicher Interessenlage des Benutzers eine - wenn auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen getroffene - Vereinbarung desselben Inhalts als anstößig zu bewerten.
  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Dabei kann die von der Revision angeschnittene Frage, ob die einschränkende Auslegung einer Allgemeinen Geschäftsbedingung auch noch nach Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zulässig ist (bejahend BGH Urteile vom 21. Dezember 1984 - V ZR 204/83 = WM 1985, 116 undvom 14. Juni 1983 - KZR 19/82, Umdruck S. 7, insoweit in WuW/E BGH 2037 nicht abgedruckt) oder durch das Verbot der sogenannten geltungserhaltenden Reduktion (dazuSenatsurteil vom 19. September 1983 - VIII ZR 84/82 = WM 1983, 1153, 1154 m.Nachw.) ausgeschlossen wird, auf sich beruhen.
  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 204/83

    Auslegung des Zurückbehaltungsrechts aufgrund AGB der Sparkassen

    Auszug aus BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84
    Dabei kann die von der Revision angeschnittene Frage, ob die einschränkende Auslegung einer Allgemeinen Geschäftsbedingung auch noch nach Inkrafttreten des AGB-Gesetzes zulässig ist (bejahend BGH Urteile vom 21. Dezember 1984 - V ZR 204/83 = WM 1985, 116 undvom 14. Juni 1983 - KZR 19/82, Umdruck S. 7, insoweit in WuW/E BGH 2037 nicht abgedruckt) oder durch das Verbot der sogenannten geltungserhaltenden Reduktion (dazuSenatsurteil vom 19. September 1983 - VIII ZR 84/82 = WM 1983, 1153, 1154 m.Nachw.) ausgeschlossen wird, auf sich beruhen.
  • BGH, 22.10.1975 - VIII ZR 160/74

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Rechtmäßigkeit der

  • BGH, 30.06.1959 - VIII ZR 128/58
  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 80/82

    Formularmäßiger Ausschluß des Anspruchs des Unternehmers auf Einräumung einer

  • BGH, 14.06.1983 - KZR 19/82

    Provisionsvereinbarung - Automatenaufstellungsvertrag - Provisionsstaffel -

  • BGH, 19.12.2007 - XII ZR 61/05

    Unangemessene Benachteiligung der Mieter und Käufer von

    Sind für die Herstellung oder Errichtung der zur Durchführung des Vertrages erforderlichen technischen Gegebenheiten hohe Entwicklungs- und Investitionskosten erforderlich, deren Vorfinanzierung sich nur bei längerer Vertragsdauer amortisiert, kann eine lange Laufzeit dem anzuerkennenden Interesse des Klauselverwenders Rechnung tragen (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1993 ­ XII ZR 74/91 ­ NJW 1993, 1133, 1134 [Anschließungsvertrag für Breitbandkabelanschlüsse]; BGHZ 147, 279, 283 [Bierlieferungsvertrag]; 143, 104, 115 f. [Alleinbezugsverpflichtung]; BGH Urteile vom 17. Dezember 2002 ­ X ZR 220/01 ­ NJW 2003, 886, 887 [Telefonanlagen-Wartungsvertrag]; vom 4. Juli 1997 ­ V ZR 405/96 ­ NJW 1997, 3022, 3023 [Errichtung und Betrieb von Telekommunikationsanlagen] und vom 13. Februar 1985 ­ VIII ZR 154/84 ­ NJW 1985, 2328 [Vermietung einer Fernsprechnebenstellenanlage]).

    Dasselbe gilt, wenn der eine laufende Leistung erbringende Vertragsteil hohe Vorhaltekosten aufzuwenden hat (BGHZ 90, 280, 86 [Direktunterrichtsvertrag]; BGH Urteile vom 17. Dezember 2002 ­ X ZR 220/01 ­ NJW 2003, 886, 887 und vom 13. Februar 1985 ­ VIII ZR 154/84 ­ NJW 1985, 2328).

  • BGH, 15.11.2006 - XII ZR 120/04

    Anwendung des Mietrechts auf Application Service Providing

    Nach Überlassung der Mietsache obliegt demgegenüber dem Mieter die Beweislast dafür, dass die Mietsache zum Zeitpunkt der Übergabe mangelhaft war, wenn er die ihm überlassene Sache als Erfüllung angenommen hat (BGH Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 - NJW 1985, 2328, 2329; Wolf/ Eckert/Ball Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 9. Aufl. Rdn. 246; Kraemer in Bub/Treier Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete 3. Aufl. Kap. III B Rdn. 1368; Marly aaO Rdn. 872; für Leasing und Kauf nach Entgegennahme der Sache: BGH Urteil vom 5. Juli 1989 - VIII ZR 334/88 - NJW 1989, 3222, 3224; BGHZ 159, 215, 217 f.).
  • BGH, 15.03.2018 - III ZR 126/17

    Einordnung eines Fernüberwachungsvertrags als Dienstvertrag; Unwirksamkeit einer

    Wegen seiner spezifisch verbraucherorientierten Ausrichtung enthält es auch kein Indiz für die Unangemessenheit einer entsprechenden Laufzeitregelung im unternehmerischen Geschäftsverkehr nach § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB (s. BGH, Urteile vom 17. Dezember 2002 - X ZR 220/01, NJW 2003, 886, 887 und vom 8. Dezember 2011 - VII ZR 111/11, NJW-RR 2012, 626, 627 Rn. 13; s. auch OLG München aaO S. 887 Rn. 46; OLG Stuttgart aaO S. 600 Rn. 29; LG Mannheim, MMR 2017, 274, 275 Rn. 28; offen: BGH, Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84, NJW 1985, 2328; a.A. wohl LG Bochum aaO S. 1714; LG Karlsruhe, Urteil vom 6. August 2015 - 20 S 59/13, BeckRS 2015, 121380 Rn. 16).

    Vielmehr kann eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestimmte, zwei Jahre erheblich überschreitende Laufzeit in Verträgen mit Unternehmern unbedenklich sein, weil von einem Unternehmer grundsätzlich erwartet werden kann, dass er seinen betrieblichen Bedarf längerfristig abzuschätzen imstande ist und weiß, worauf er sich einlässt, wenn er unter mehreren Varianten die längste Laufzeit wählt (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1985 aaO; OLG Koblenz, Beschluss vom 14. September 2016 - 2 U 223/16, BeckRS 2016, 123654 Rn. 14; LG Mannheim, Urteil vom 3. November 2016 - 9 O 23/16, juris Rn. 32).

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