Weitere Entscheidung unten: LG Aachen, 18.03.1987

Rechtsprechung
   BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85   

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https://dejure.org/1987,643
BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85 (https://dejure.org/1987,643)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1987 - VIII ZR 355/85 (https://dejure.org/1987,643)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 (https://dejure.org/1987,643)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verjährung eines Anspruchs auf Zahlung der Kosten für Renovierung und Reparaturen - Anspruch wegen Verschlechterung der vermieteten Sache - Verjährung von Ansprüche, die auf einer vom Mieter (Pächter) vertraglich übernommenen Verpflichtung zur Instandhaltung und ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verjährungshemmung durch Verhandlungen; Hemmung der Verjährung; Verschlechterung der Mietsache, vertragliche Ersatzansprüche; Nutzung der Mietsache, vertragsgemäße; Verjährung, Hemmung durch Verhandlungen; Verhandlungen über Ersatzansprüche des Vermieters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 558, § 852 Abs. 2
    Hemmung der Verjährung von Ansprüchen des Vermieters wegen Veränderungen oder Verschlechterungen der Mietsache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2072
  • NJW-RR 1987, 1037 (Ls.)
  • MDR 1987, 575
  • JR 1988, 60
  • WuM 1987, 154
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.11.1984 - VIII ZR 240/83

    Hemmung der Verjährung von Ersatzansprüchen des Vermieters

    Auszug aus BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85
    § 852 Abs. 2 BGB gilt für Ansprüche des Vermieters wegen Veränderungen oder Verschlechterungen der Mietsache auch dann, wenn diese durch den vertragsmäßigen Gebrauch des Mietobjektes herbeigeführt worden sind, der Mieter aber insoweit die Ersatzpflicht vertraglich übernommen hat (Ergänzung zu BGHZ 93, 64 [BGH 28.11.1984 - VIII ZR 240/83]).

    Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 28. November 1984 (BGHZ 93, 64 [BGH 28.11.1984 - VIII ZR 240/83] zu 2 d cc) ausgeführt hat, muß § 852 Abs. 2 BGB nicht nur für eine mit einem Deliktsanspruch konkurrierende vertragliche Forderung wegen Veränderung oder Verschlechterung der gemieteten Sache gelten, sondern auch für Ansprüche gleicher Art, die ausschließlich vertraglicher Natur sind.

    Darunter ist jeder Meinungsaustausch über den Schadensfall zwischen dem Berechtigten und dem Verpflichteten zu verstehen, wenn nicht sofort erkennbar die Verhandlungen über die Ersatzpflicht oder jeder Ersatz abgelehnt werden (BGHZ 93, 64 [BGH 28.11.1984 - VIII ZR 240/83] zu 2 d).

  • BGH, 25.06.1980 - VIII ZR 260/79

    Ergänzende Auslegung eines Pachtvertrages; Verpflichtung des Pächters zur

    Auszug aus BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85
    Da nach seinen Feststellungen das Pachtobjekt inzwischen umgebaut worden ist, wird es das Senatsurteil BGHZ 77, 301 [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] zu beachten haben.
  • BGH, 15.06.1981 - VIII ZR 129/80

    Kurze Verjährung - Ersatzansprüche des Vermieters - Brand - Vernichtung der

    Auszug aus BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85
    Maßgeblich für den Verjährungsbeginn ist vielmehr der Zeitpunkt, in welchem der Vermieter freien Zugang zur Mietsache hat, so daß er sie untersuchen und etwaige Mängel oder Veränderungen feststellen kann (Senatsurteil vom 15. Juni 1981 - VIII ZR 129/80 = WM 1981, 956).
  • BGH, 08.12.1982 - VIII ZR 219/81

    Verjährung der Ersatzansprüche des Vermieters

    Auszug aus BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85
    Die Beklagte hat nämlich in den §§ 5, 6 des Pachtvertrages alle während der Pachtzeit in den gepachteten Räumlichkeiten anfallenden Reparaturen und die Kosten für die Erhaltung und Instandhaltung des Inventars übernommen, und es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß von § 558 BGB auch solche Ansprüche erfaßt werden, die auf einer vom Mieter (Pächter) vertraglich übernommenen Verpflichtung zur Instandhaltung und Wiederherstellung des früheren Zustandes beruhen (BGHZ 86, 71 zu III 3 a bb und III 3 b cc m.w.N.).
  • BGH, 22.01.1986 - IVa ZR 65/84

    Kapitalwert einer Schadensersatzrente

    Auszug aus BGH, 04.02.1987 - VIII ZR 355/85
    Ist, wie hier, dem Verpächter die Möglichkeit gegeben, sich in den Besitz des Pachtobjektes zu setzen und sich ungestört ein umfassendes Bild von den Veränderungen und Verschlechterungen der Pachtsache zu machen, so genügt dies für den Beginn der Verjährung seiner Ansprüche (BGHZ 97, 59, 63) [BGH 22.01.1986 - IVa ZR 65/84].
  • BGH, 23.05.2006 - VI ZR 259/04

    Verjährung von Ansprüchen des Vermieters aus unerlaubter Handlung wegen

    Der Bundesgerichtshof hat zwar entschieden, dass ein Zurückerhalten der Mietsache im Sinne von § 548 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht stets deren endgültige Rückgabe nach Beendigung des Mietverhältnisses voraussetzt, sondern unter bestimmten Umständen auch bei fortbestehendem Mietverhältnis dann angenommen werden kann, wenn der Vermieter eine Art von Sachherrschaft erlangt, die ihn in die Lage versetzt, die Mietsache auf etwaige Mängel oder Veränderungen zu untersuchen (BGHZ 98, 59, 62 ff.; BGH, Urteile vom 2. Oktober 1968 - VIII ZR 197/66 - NJW 1968, 2241; vom 15. Juni 1981 - VIII ZR 129/80 - aaO; vom 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 - NJW 1987, 2072; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1990, 21; MDR 1994, 57, 58; ZMR 2001, 267, 268; Grundeigentum 2002, 1196, 1197; OLG Frankfurt, ZfSch 2001, 19; Bub/Treier/Gramlich, aaO Rn. 34).

    Das bedeutet zum einen, dass der Vermieter in die Lage versetzt werden muss, sich durch Ausübung der unmittelbaren Sachherrschaft ungestört ein umfassendes Bild von den Mängeln, Veränderungen und Verschlechterungen der Mietsache zu machen (Senatsurteil vom 21. Juni 1988 - VI ZR 150/87 - aaO; BGH, Urteile vom 15. Juni 1981 - VIII ZR 129/80 - aaO, 2406; vom 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85; vom 10. Juli 1991 - XII ZR 105/90; vom 6. November 1991 - XII ZR 216/90 - alle aaO; vom 10. Mai 2000 - XII ZR 149/98 - aaO, 3206; vom 19. November 2003 - XII ZR 68/00 - aaO; vom 28. Juli 2004 - XII ZR 153/03 - aaO; vom 4. Mai 2005 - VIII ZR 93/04 - NJW 2005, 2004, 2005; vom 22. Februar 2006 - XII ZR 48/03 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • OLG Hamm, 30.03.1993 - 7 U 88/92

    Formularmäßige Vereinbarung der Instandhaltung und Instandsetzung der Pachtsache

    a) Die Überwälzung dieser Pflichten auf den Mieter oder Pächter ist grundsätzlich zulässig, auf jeden Fall durch Individualabrede (vgl. Wolf/Eckert Rn. 139), bei gewerblicher Miete oder Pacht aber auch weitgehend durch Formularvertrag (vgl. dazu Bub/Treier/Krämer III 1080; BGH ZMR 1987, 257; WuM 1987, 154).
  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 105/90

    Rückgabe der Mietsache

    Der Bundesgerichtshof hat zwar entschieden, daß das Zurückerhalten der Mietsache im Sinne von § 556 Abs. 2 BGB nicht stets deren endgültige Rückgabe nach Beendigung des Mietverhältnisses voraussetzt, sondern unter bestimmten Umständen auch bei fortbestehendem Mietverhältnis dann angenommen werden kann, wenn der Vermieter eine Art von Sachherrschaft erlangt, die ihn in die Lage versetzt, die Mietsache auf etwaige Mängel oder Veränderungen zu untersuchen (BGH, Urteile vom 2. Oktober 1968 - VIII ZR 197/66 = NJW 1968, 2241; vom 14. Mai 1986 - VIII ZR 99/85 = BGHZ 98, 59, 62 ff; vom 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 = WM 1957, 596, 597).
  • OLG Köln, 17.12.1993 - 19 U 189/93

    Grenzen der Pflicht des Pächters, Schönheitsreparaturen und

    So ist etwa die Klausel, nach der "die laufende Instandhaltung und Instandsetzung im Innern der Räume" dem Mieter auferlegt worden ist, bei Gewerberaum für zulässig angesehen worden unter der Prämisse, daß die Klausel nur durch den Mietgebrauch veranlaßte Instandsetzungen betrifft (BGH ZMR 1987, 257; ähnlich BGH WuM 1987, 154; a.A. Sternel a.a.O. Rdnr. 376).
  • BGH, 12.05.2004 - XII ZR 223/01

    Ansprüche des Vermieters bei unterlassener Renovierung nach Ende der Mietzeit;

    Die Rechtsklarheit erfordert für alle Ansprüche, die der kurzen Verjährung des § 558 BGB a.F. unterliegen, somit auch für ausschließlich vertraglich begründete Ansprüche, eine entsprechende Anwendung des § 852 Abs. 2 BGB a.F. (BGHZ 93, 64, 68-70; BGH Urteil vom 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 - NJW 1987, 2072, 2073).

    Nicht erforderlich ist, daß dabei eine Vergleichsbereitschaft oder eine Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird (BGH Urteile vom 4. Februar 1987 aaO; vom 20. Februar 2001 - VI ZR 179/00 - NJW 2001, 1723; vom 8. Mai 2001 - VI ZR 208/00 - NJW-RR 2001, 1168, 1169; vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99 - VersR 2001, 108, 110).

  • BGH, 12.04.1989 - VIII ZR 52/88

    Verjährung von Ansprüchen des Verpächters

    Da die Parteien die Verhandlungen bereits zum Vertragsende begonnen hatten, ergibt sich die gleiche Rechtsfolge bei Anwendung des § 202 Abs. 1 BGB oder bei entsprechender Anwendung des § 852 Abs. 2 BGB (vgl. zu letzterer BGHZ 93, 64 [BGH 28.11.1984 - VIII ZR 240/83] und Senatsurteil vom 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 = WM 1987, 596).
  • OLG Düsseldorf, 06.02.2007 - 24 U 111/06

    Zur Verjährung von Ersatzansprüchen des Vermieters wegen nicht ausgeführter

    Die Verjährungsfrist kann somit auch vor Beendigung des Mietverhältnisses ablaufen (BGH NJW 1981, 2406; 1987, 2072; 1994, 1858; 1994, 1788; Senat ZMR 2001, 267 und GuT 2006, 243 f.; OLG Düsseldorf ZMR 1989, 463; DWW 1993, 139; OLG Hamm ZMR 1996, 372; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 9. Auflage, Rn. 1111).
  • BGH, 10.03.1994 - IX ZR 236/93

    Ansprüche aus einem Pachtvertrag im Vergleich des Pächters; Verjährung des

    Im übrigen hat der Bundesgerichtshof ein "Zurückerhalten" unter Umständen auch bei fortbestehenden Miet- oder Pachtverhältnissen dann angenommen, wenn der Vermieter/Verpächter eine Art von Sachherrschaft erlangt, die ihn in die Lage versetzt, die Sache auf etwaige Mängel oder Veränderungen zu untersuchen (BGHZ 98, 59, 62 ff; BGH, Urt. v. 2. Oktober 1968 - VIII ZR 197/66, NJW 1968, 2241; v. 4. Februar 1987 - VIII ZR 355/85, WM 1987, 596, 597).
  • BGH, 21.06.1988 - VI ZR 150/87

    Verjährung von Ansprüchen gegen den Mieter wegen Verschlechterung der Mietsache

    Das ist der Zeitpunkt, in welchem der Vermieter freien Zugang zur Mietsache hat, so daß er sie untersuchen und etwaige Mängel oder Veränderungen feststellen kann (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 1987 - VIII ZR 355/85 = NJW 1987, 2072 m.w.N.; MünchKomm./Voelskow, BGB, § 558 Anm. 16).
  • OLG Koblenz, 12.04.1990 - 2 U 369/88

    Beanspruchung von Wertersatz und Schadensersatz aus der Verletzung

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  • BGH, 19.02.1991 - VI ZR 165/90

    Verweigerung der Fortsetzung von Verhandlungen

  • OLG Frankfurt, 30.05.2007 - 19 U 199/02

    Verjährung: Schadensersatzpflicht im einstweiligen Rechtsschutz; Eintritt der

  • BGH, 16.03.1994 - XII ZR 245/92

    Formularmäßige Hinausschiebung der Fälligkeit und Verjährung von

  • BGH, 28.10.1993 - I ZR 220/91

    Verjährung von Ansprüchen im Transportrecht

  • OLG Naumburg, 20.11.2002 - 2 Ww 55/02

    Zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung der

  • OLG Düsseldorf, 31.05.1990 - 10 U 94/89
  • KG, 13.01.2003 - 8 U 238/01

    Geschäftsraummiete: Umfang des aufgrund einer fristlosen Kündigung wegen

  • OLG Bremen, 17.10.1991 - 2 U 34/91

    Anspruch auf Schadensersatz wegen geltend gemachter Wettbewerbsverstöße als

  • OLG Köln, 17.12.1993 - 19 U 189/89

    PACHTVERTRAG; SCHÖNHEITSREPARATUREN; INSTANDHALTUNGSARBEITEN

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Rechtsprechung
   LG Aachen, 18.03.1987 - 7 S 306/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,20111
LG Aachen, 18.03.1987 - 7 S 306/86 (https://dejure.org/1987,20111)
LG Aachen, Entscheidung vom 18.03.1987 - 7 S 306/86 (https://dejure.org/1987,20111)
LG Aachen, Entscheidung vom 18. März 1987 - 7 S 306/86 (https://dejure.org/1987,20111)
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Papierfundstellen

  • WuM 1987, 154
 
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Wird zitiert von ...

  • OLG Frankfurt, 07.04.1998 - 8 U 235/97

    Miete von Räumlichkeiten zu Wohnzwecken und Geschäftszwecken; Verpflichtung zu

    Umgekehrt läßt sich aber nicht folgern, daß die unmittelbare Sachherrschaft über die Räume von dem Vermieter noch nicht erlangt worden ist, wenn der Schlüssel noch nicht bei ihm angekommen ist (LG Aachen, WuM 1987, 154; Kohler/Kossmann, a.a.O., Rdnr. 3).
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