Rechtsprechung
BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Streitgenossenschaft - Baulastübernahme - Wohnungseigentümer
- Juristenzeitung(kostenpflichtig)
Zur notwendigen Streitgenossenschaft bei Wohnungseigentümern
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 62 Abs. 1
Klage gegen Wohnungseigentümer auf Übernahme einer Baulast - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)
Notwendige Streitgenossenschaft bei Wohnungseigentümern
Papierfundstellen
- NJW-RR 1991, 333
- MDR 1991, 421
- ZMR 1991, 99
- WM 1991, 239
- WuM 1991, 134
Wird zitiert von ... (39) Neu Zitiert selbst (18)
- BGH, 04.05.1984 - V ZR 82/83
Zulässigkeit einer nicht gegen sämtliche Miteigentümer des Verbindungsgrundstücks …
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Auf Übernahme einer Grunddienstbarkeit können Miteigentümer nur gemeinsam verklagt werden, da die Grunddienstbarkeit nicht den ideellen Miteigentumsanteil, sondern das Grundstück als Ganzes belastet und zur Übernahme einer solchen Belastung nur die Gemeinschaft das sachliche Recht und die passive Prozeßführungsbefugnis besitzt (§§ 744 Abs. 1, 747 Satz 2 BGB; vgl. dazu die Rechtsprechung des Senats zur Notwegduldungsklage, BGHZ 36, 187 [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60]; Urt. v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83, NJW 1984, 2210).Auch bei notwendiger Streitgenossenschaft im Sinne des § 62, 2. Alt. ZPO ist die Klagerhebung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes aus prozeßökonomischen Gründen gegen einzelne Streitgenossen zulässig, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (…BGH, Urt. v. 13. Januar 1958, II ZR 136/56, NJW 1958, 418; v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722, 1723; v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83 aaO; vgl. auch BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]).
- BGH, 03.02.1989 - V ZR 224/87
Übernahme einer Baulast aufgrund einer Dienstbarkeit
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Auch bei notwendiger Streitgenossenschaft im Sinne des § 62, 2. Alt. ZPO ist die Klagerhebung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes aus prozeßökonomischen Gründen gegen einzelne Streitgenossen zulässig, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (…BGH, Urt. v. 13. Januar 1958, II ZR 136/56, NJW 1958, 418; v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722, 1723;… v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83 aaO; vgl. auch BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]).Sie steht in entscheidenden Teilen in Gegensatz zu der - allerdings erst nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen - Rechtsprechung des Senats (BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87];… fortgeführt durch Urt. v. 6. Oktober 1989, V ZR 127/88, BGHR BGB § 1018 - Baulast 2).
- BGH, 10.10.1985 - IX ZR 73/85
psychotischer Bürge - §§ 51, 52 ZPO, Zweifel an der Prozeßfähigkeit, § 56 BGB, § …
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Zur Feststellung der notwendigen Tatsachen verweist der Senat die Sache an das Berufungsgericht zurück (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1985, IX ZR 73/85, WM 1986, 58 f und v. 21. Juni 1976, III ZR 22/75, NJW 1976, 1940 f).
- BGH, 09.01.1981 - V ZR 58/79
Baulast
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Hierfür ist nicht entscheidend, daß, was das Berufungsgericht erwogen hat, die Baulast nach § 78 Abs. 1 Satz 2 BauO NW erst mit der Eintragung in das Baulastenverzeichnis Wirksamkeit erlangt (anders BGHZ 79, 201, 208 f [BGH 09.01.1981 - V ZR 58/79]ür das Berliner Bauordnungsrecht). - BGH, 27.11.1957 - IV ZR 121/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Von hier nicht einschlägigen Ausnahmefällen (…vgl. BGH, Urt. v. 10. Januar 1978, VI ZR 113/75, WM 1978, 470, 472 - Feststellungsinteresse) abgesehen, darf in eine Sachprüfung erst eingetreten werden, wenn feststeht, daß die Klage prozessual zulässig ist (BGH, Urt. v. 27. November 1957, IV ZR 121/57, LM ZPO § 256 Nr. 46; v. 25. September 1975, VII ZR 243/74, LM ZPO § 322 Nr. 78 = ZZP 89, 330; v. 10. November 198O, II ZR 51/8O, Betrieb 1981, 368; BAG NJW 1967, 648). - BGH, 13.01.1958 - II ZR 136/56
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Auch bei notwendiger Streitgenossenschaft im Sinne des § 62, 2. Alt. ZPO ist die Klagerhebung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes aus prozeßökonomischen Gründen gegen einzelne Streitgenossen zulässig, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (BGH, Urt. v. 13. Januar 1958, II ZR 136/56, NJW 1958, 418; v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722, 1723;… v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83 aaO; vgl. auch BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]). - BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60
Notwendige Streitgenossenschaft
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Auf Übernahme einer Grunddienstbarkeit können Miteigentümer nur gemeinsam verklagt werden, da die Grunddienstbarkeit nicht den ideellen Miteigentumsanteil, sondern das Grundstück als Ganzes belastet und zur Übernahme einer solchen Belastung nur die Gemeinschaft das sachliche Recht und die passive Prozeßführungsbefugnis besitzt (§§ 744 Abs. 1, 747 Satz 2 BGB; vgl. dazu die Rechtsprechung des Senats zur Notwegduldungsklage, BGHZ 36, 187 [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60];… Urt. v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83, NJW 1984, 2210). - BGH, 08.06.1962 - V ZR 171/61
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Auch bei notwendiger Streitgenossenschaft im Sinne des § 62, 2. Alt. ZPO ist die Klagerhebung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes aus prozeßökonomischen Gründen gegen einzelne Streitgenossen zulässig, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (…BGH, Urt. v. 13. Januar 1958, II ZR 136/56, NJW 1958, 418; v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722, 1723;… v. 4. Mai 1984, V ZR 82/83 aaO; vgl. auch BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]). - BGH, 05.10.1965 - V ZR 73/63
Wegerechtsumfang
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Schwierigkeiten, die bei der praktischen Abgrenzung des zu berücksichtigenden Vorteils entstehen können (vgl. BGHZ 44, 171, 175 ff für das Wegerecht bei einheitlicher Bebauung des herrschenden und eines weiteren Grundstücks), treten hier zurück, da die Baulastübernahme, die die Beklagten allenfalls schulden, keine geeignete Voraussetzung für die Genehmigung eines Vorhabens ist, welches sich nicht ausschließlich durch Nutzung des herrschenden Grundstücks verwirklichen läßt. - BAG, 28.11.1966 - 5 AZR 190/66
Zuständigkeit des Gerichts - Materielle Entscheidung - Innere Rechtskraft - …
Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89
Von hier nicht einschlägigen Ausnahmefällen (…vgl. BGH, Urt. v. 10. Januar 1978, VI ZR 113/75, WM 1978, 470, 472 - Feststellungsinteresse) abgesehen, darf in eine Sachprüfung erst eingetreten werden, wenn feststeht, daß die Klage prozessual zulässig ist (…BGH, Urt. v. 27. November 1957, IV ZR 121/57, LM ZPO § 256 Nr. 46; v. 25. September 1975, VII ZR 243/74, LM ZPO § 322 Nr. 78 = ZZP 89, 330; v. 10. November 198O, II ZR 51/8O, Betrieb 1981, 368; BAG NJW 1967, 648). - BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75
Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer …
- BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81
Rechtliches Gehör im Schiedsgerichtsverfahren
- BGH, 19.05.1989 - V ZR 182/87
Belastung des Wohnungseigentums mit einer Grunddienstbarkeit
- BGH, 06.10.1989 - V ZR 127/88
Anspruch auf Bestellung einer Baulast
- BGH, 13.03.1986 - I ZR 27/84
Wettbewerbsverein II; Klagebefugnis eines Wettbewerbsvereins bei Fehlen einer …
- BGH, 10.01.1978 - VI ZR 113/75
Ersatz für den Schaden eines Weingroßhandlers wegen Konkurses eines Abnehmers - …
- BGH, 25.09.1975 - VII ZR 243/74
Erstreckung der Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils bezüglich einer …
- BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70
Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in …
- BGH, 25.04.2018 - VIII ZR 176/17
Wohnraummietverhältnis zwischen einer Miteigentümergemeinschaft und einem ihrer …
Eine auf den Fortbestand eines (Wohnraum-)Mietverhältnisses zwischen einer Miteigentümergemeinschaft und einem oder einzelnen ihrer Mitglieder gerichtete Feststellungsklage muss nicht gegen sämtliche Mitglieder der Miteigentümergemeinschaft erhoben werden, wenn nur einzelne von ihnen das Bestehen eines Mietverhältnisses in Abrede stellen (Anschluss an BGH, Urteile vom 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, NJW-RR 1991, 333 unter II 2 …und vom 4. April 2014, V ZR 110/13, NZM 2014, 522 Rn. 10).Denn nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hat unstreitig nur diese das Bestehen eines Mietverhältnisses in Abrede gestellt und besteht daher auch nur ihr gegenüber ein Rechtsschutzbedürfnis (…vgl. BGH, Urteile vom 4. Mai 1984 - V ZR 82/83, aaO; vom 26. Oktober 1990 - V ZR 105/89, NJW-RR 1991, 333 unter II 2;… vom 4. April 2014 - V ZR 110/13, NZM 2014, 522 Rn. 10; jeweils mwN; vgl. auch BGH…, Urteil vom 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068 Rn. 19;… Zöller/Althammer, ZPO, 32. Aufl., § 62 Rn. 21).
- BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90
Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs- …
Zulässig ist jedoch die Klage gegen einzelne Streitgenossen dann, wenn die anderen sich zuvor zu der verlangten Leistung als verpflichtet bekannt haben (Senatsurt. v. 8. Juni 1962, V ZR 171/61, NJW 1962, 1722, 1723 und v. 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, WM 1991, 239, 240 [BGH 26.10.1990 - V ZR 105/89] m.w.N.). - BGH, 03.07.1992 - V ZR 203/91
Bestellung einer Baulast aufgrund deckungsgleicher Grunddienstbarkeit
1. Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87], fortgeführt durch Urteil vom 6. Oktober 1989, V ZR 127/88, WM 1990, 320; vgl. ferner Urt. v. 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, WM 1991, 239 [BGH 26.10.1990 - V ZR 105/89]/240 f) kann sich die Verpflichtung, die verlangte Baulasterklärung abzugeben, als Nebenpflicht aus dem durch die Grunddienstbarkeit geschaffenen gesetzlichen Schuldverhältnis ergeben.
- BGH, 03.07.1992 - V ZR 218/91
Verpflichtung zur Abgabe einer sog. Baulasterklärung
Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 106, 348 [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87], fortgeführt durch Urteil vom 6. Oktober 1989, V ZR 127/88, WM 1990, 320; vgl. ferner Urt. v. 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, WM 1991, 239 [BGH 26.10.1990 - V ZR 105/89]/240 f) kann sich die Verpflichtung, die verlangte Baulasterklärung abzugeben, als Nebenpflicht aus dem durch die Grunddienstbarkeit geschaffenen gesetzlichen Schuldverhältnis ergeben. - BGH, 03.03.2004 - VIII ZR 124/03
Adressat eines Mieterhöhungsverlangens bei gemeinsamer Anmietung der Ehewohnung …
Die nur gegen einen Streitgenossen erhobene Klage ist grundsätzlich als unzulässig abzuweisen (BGHZ 36, 187, 191; BGHZ 92, 351, 353; BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 105/89, NJW-RR 1991, 333 = WM 1991, 239 unter II 1 b;… Bork, aaO, Rdnr. 25 m.w.Nachw.). - BGH, 10.11.1999 - VIII ZR 78/98
Gewillkürte Prozeßstandschaft - Von Amts wegen - Prozeßvoraussetzung - …
Das Gericht darf in die Sachprüfung grundsätzlich erst eintreten (zu Einschränkungen beim Rechtsschutzbedürfnis vgl. BGHZ 130, 390, 400), wenn feststeht, daß die Prozeßvoraussetzungen gegeben sind (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 105/89, WM 1991, 239). - OLG Oldenburg, 10.01.2014 - 11 U 66/13
Anspruch des Inhabers einer Grunddienstbarkeit auf Bewilligung einer Baulast
In den vom Bundesgerichtshof bisher zu entscheidenden Fällen kam es auf eine besonders vorgesehene Art der baulichen Nutzung nicht an ( vgl. BGH vom 03.02.1989, NJW 1989, 1607; BGH vom 06.10.1989, WM 1990, 320; BGH vom 26.10.1990, WM 1991, 239 und vom 03.07.1992, NJW 1992, 2885). - BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99
Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei …
Dies ist jedoch unschädlich, denn auch wenn der Kläger in zweiter Instanz wiederum einen Anspruch geltend macht, den alle Mitglieder der Erbengemeinschaft wegen ihrer gemeinschaftlichen Verfügungsbefugnis über das Nachlaßvermögen (§ 400 Abs. 1, 2 ZGB, Art. 235 § 1 Abs. 1 EGBGB) nur gemeinsam erfüllen können (vgl. Senat, BGHZ 131, 376, 379), braucht er seine Klage nicht auf diejenigen notwendigen Streitgenossen zu erstrecken, die - wie die Beklagten zu 9 und zu 11 - die von ihm begehrte Leistung außergerichtlich anerkannt haben (Senat, Urt. v. 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, NJW-RR 1991, 333, 334;… Urt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 196/90, NJW 1992, 1101, 1102) oder gegen die - wie im Falle der Beklagten zu 4, 5, 8, 12 und 21 - ein rechtskräftiger Titel vorliegt (vgl. RGZ 71, 366, 371; 93, 292, 295;… MünchKom-ZPO/Schilken, 2. Aufl., § 62 Rdn. 39, 34). - BGH, 18.03.1994 - V ZR 159/92
Anspruch des Grundstückskäufers auf Bestellung einer Baulast
Die von ihm angeführte Rechtsprechung des Senats (BGHZ 106, 348 ff [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]; fortgeführt in den Urteilen vom 6. Oktober 1989, V ZR 127/88, WM 1990, 320 ff; v. 26. Oktober 1990, V ZR 105/89, WM 1991, 239, 240 ff [BGH 26.10.1990 - V ZR 105/89] und v. 3. Juli 1992, V ZR 203/91, WM 1992, 1784 ff) betrifft nur Sachverhalte, in denen die Rechtsbeziehung zwischen den Beteiligten allein durch die Dienstbarkeit und das daraus folgende gesetzliche Schuldverhältnis gekennzeichnet ist, vertragliche Beziehungen aber fehlen (vgl. z.B. BGHZ 106, 348, 350) [BGH 03.02.1989 - V ZR 224/87]. - BGH, 30.09.1994 - V ZR 1/94
Pflicht des Grundstückseigentümers zur Übernahme von Baulasten
Dabei sei nicht nur maßgeblich, ob die Grunddienstbarkeit für die Zwecke der Bebauung bestellt worden sei, sondern es sei nach der Rechtsprechung des BGH auch darauf abzustellen, ob Inhalt und Umfang der geforderten Baulasten der Dienstbarkeit entsprechen (vgl. BGHZ 106, 348 (351ff.) = NJW 1989, 1607 = LM § 1018 BGB Nr. 38; Senat, NVwZ 1990, 192 = LM § 1018 BGB Nr. 40 = WM 1990, 320 (321 f.); NJW-RR 1991, 333 = LM § 62 ZPO Nr. 18 = WM 1991, 239 (240 f.); NJW-RR 1992, 1484 = LM H. 3/1993 § 1018 BGB Nr. 44 = WM 1992, 1784 (1785)). - OLG Rostock, 06.06.2019 - 3 U 92/17
Öffentlich-rechtliche Baulast: Anspruch auf Übernahme einer Zuwegungsbaulast; …
- BGH, 22.10.2021 - V ZR 92/20
Voraussetzungen des Anspruchs auf Bestellung einer mit einer Grunddienstbarkeit …
- OLG Düsseldorf, 15.07.2003 - 4 U 237/02
Klage auf Eintragung einer Grunddienstbarkeit: Notwendige Streitgenossenschaft …
- OLG Rostock, 15.03.2018 - 3 U 72/16
Bauordnungsrecht in Mecklenburg-Vorpommern: Anspruch auf Übernahme einer Baulast …
- BGH, 26.09.1995 - KVR 25/94
"Stadtgaspreise" Zulässigkeit eines Feststellungsantrags; Umfang des …
- BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 20/95
Rechtsmittel gegen einen Aufhebungsbescheid und Rückforderungsbescheid - …
- OLG Düsseldorf, 13.03.2020 - 22 U 222/19
Angelieferte, aber nicht eingebaute Bauteile sind keine erbrachten Leistungen!
- OLG Köln, 11.09.2008 - 2 U 49/08
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Berufung
- VGH Bayern, 22.08.2017 - 1 ZB 15.289
Feststellungsklage, Prozessführungsbefugnis, Notwendige Streitgenossenschaft der …
- VerfGH Bayern, 05.12.2011 - 30-VI-11
Unbegründete Verfassungsbeschwerde gegen zivilgerichtliche Entscheidungen zur …
- OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
Wirksamkeit des Sozietätsvertrages mit einem Nicht-Rechtsanwalt
- OLG München, 07.09.2020 - 21 U 6317/19
Kein Anspruch auf Minderung bzw. Schadensersatz in Höhe des merkantilen …
- OLG Bremen, 27.11.1991 - 6 U 65/91
Verpflichtung zur Abgabe einer Baulasterklärung gegenüber dem Bauordnungsamt; …
- OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 4 U 153/20
Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen …
- LG Hamburg, 14.09.2011 - 318 S 138/10
Sonderumlage: Teilanfechtung des Beschlusses unzulässig!
- OLG Karlsruhe, 03.09.2002 - 17 U 34/02
Grundstücksenteignung: Einstufung von Grundstücksflächen als Bauerwartungsland …
- OLG Stuttgart, 15.02.2021 - 4 U 466/20
Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch in Dieselskandal-Fällen
- OLG München, 26.10.2020 - 21 U 6317/19
- BGH, 26.09.1995 - KVR 24/94
Anforderungen an die Bestimmtheit einer kartellrechtlichen …
- OLG Frankfurt, 14.12.2010 - 14 U 4/10
Feststellungsinteresse als Prozessvoraussetzung
- VG Frankfurt/Oder, 19.05.2011 - 5 K 28/07
Ausschließlich gemeinschaftliche Heranziehung von Miteigentümern zum Anschluss- …
- OLG Dresden, 13.03.2000 - 2 U 3190/99
Rechtsstellung des Anwartschaftsberechtigten an einem Kommanditanteil
- OLG Hamm, 01.07.2002 - 5 U 172/01
Anspruch auf Abgabe einer Baulasterklärung
- LG Bochum, 27.04.2016 - 4 O 286/15
Grunddienstbarkeit - Baulasterklärung als Nebenpflicht aus Schuldverhältnis
- OLG München, 19.08.2020 - 21 U 4721/19
Keine Haftung von VW für vom Diesel-Abgasskandal betroffenes gebrauchtes Fahrzeug …
- LG Münster, 18.01.2019 - 4 O 332/17
- OLG München, 20.11.1998 - 23 U 2590/98
Gewinnanspruch des Kommanditisten nach dessen Tode und bei Liquidation des …
- BGH, 26.09.1995 - KVR 23/94
Rechtmäßigkeit des Verzichts der Weitergabe von Senkungen des …
- OLG Düsseldorf, 08.05.1996 - 3 W 31/96
Rechtsprechung
BayObLG, 05.12.1990 - BReg. 2 Z 146/90 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Kostenentscheidung bei Rücknahme einer sofortigen Beschwerde gegen die Ungültigkeitserklärung eines Eigentümerbeschlusses
- ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
WEG § 47
Verfahrensgang
- AG München - UR II 658/88
- LG München I, 05.10.1990 - 1 T 6761/90
- BayObLG, 05.12.1990 - BReg. 2 Z 146/90
Papierfundstellen
- WuM 1991, 134
Wird zitiert von ... (13)
- BayObLG, 14.08.1996 - 2Z BR 54/96
Verzicht auf Rechtsmittel im Wohnungseigentumsverfahren
Es ist grundsätzlich angemessen, daß derjenige, der ein Rechtsmittelverfahren in Gang gesetzt hat, alle Kosten zu tragen hat, wenn er sodann auf sein Rechtsmittel verzichtet (ständige Rechtsprechung des Senats zur Zurücknahme eines Rechtsmittels vgl. BayObLG WuM 1991, 134 ; WE 1995, 250).Dieser Grundsatz kommt hier zum Tagen, ein Ausnahmefall (vgl. BayObLG WuM 1991, 134 m.w.N.) liegt hier nicht vor, zumal bis zum Zeitpunkt des Verzichts kein zulässiges Rechtsmittel vorlag und der Verzicht nicht auf der vom Gericht vermittelten Einsicht von der sachlichen Aussichtslosigkeit des Rechtsmittels beruhte.
- LG Leipzig, 19.04.2005 - 1 T 188/05
Beschwer als Voraussetzung für die Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde; …
Es entspricht in der Regel der Billigkeit, demjenigen, der seinen Antrag zurücknimmt, die Gerichtskosten des Verfahrens aufzuerlegen (BayObLG, WuM 1991, 134 ). - BayObLG, 23.07.1992 - 2Z BR 53/92
Kostentragung bei Rücknahme eines Rechtsmittels
Das Landgericht befindet sich auch insoweit in Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (BayObLG WuM 1991, 134 ; BayObLG JurBüro 1992 Sp.119/120), als es für den Fall der vom Gericht vermittelten Einsicht von der Aussichtslosigkeit eines Rechtsmittels eine Ausnahme von der Kostenerstattung angenommen hat.
- BayObLG, 12.08.1999 - 2Z BR 59/99
Kostenentscheidung bei Rücknahme eines Antrags im Wohnungseigentumsverfahren
Einer der Fälle, in denen eine Ausnahme davon gemacht werden kann (vgl. BayObLG WuM 1991, 134 ; 1992, 569; 1993, 492; 1996, 506; BayObLG, WE 1989, 32; 1992, 232; 1993, 285; 1997, 75; 1997, 238; 1998, 87; 1998, 402; BayObLG NZM 1998, 977 ), liegt hier nicht vor. - BayObLG, 04.03.1999 - 2Z BR 17/99
Kostentragung bei Rücknahme eines Rechtsmittels
Ausnahmsweise kann jedoch von der Anordnung einer Kostenerstattung abgesehen werden, wenn das Rechtsmittel ausdrücklich nur zur Fristwahrung eingelegt war oder wenn die alsbaldige Zurücknahme auf der vom Gericht vermittelten Einsicht in die Aussichtslosigkeit des Rechtsmittels beruht (BayObLG WuM 1991, 134 ; WE 1993, 285; 1995, 250). - BayObLG, 12.11.1998 - 2Z BR 158/98
Kostenentscheidung bei Zurücknahme eines aussichtslosen Rechtsmittels
Ausnahmsweise kann jedoch von der Anordnung einer Kostenerstattung abgesehen werden, wenn das Rechtsmittel ausdrücklich nur zur Fristwahrung eingelegt war oder wenn die Zurücknahme auf der vom Gericht vermittelten Einsicht in die Aussichtslosigkeit des Rechtsmittels beruht (BayObLG WuM 1991, 134 ; WE 1993, 285; 1995, 250). - BayObLG, 30.07.1998 - 2Z BR 106/98
Abgelten der isolierten Kostenentscheidung durch die bei Zurücknahme eines …
Ausnahmsweise kann jedoch von der Anordnung einer Kostenerstattung abgesehen werden, wenn das Rechtsmittel ausdrücklich nur zur Fristwahrung eingelegt war (BayObLG WE 1989, 32; 1997, 75) oder wenn die Zurücknahme auf der vom Gericht vermittelten Einsicht in die Aussichtslosigkeit des Rechtsmittels beruht (BayObLG WuM 1991, 134 ; WE 1993, 285; 1995, 250). - BayObLG, 17.02.1998 - 2Z BR 142/97
Kostentragung nach Rücknahme einer sofortigen Beschwerde
(1) Es trifft zu, daß eine Ausnahme vom Grundsatz der Kostenerstattung auch dann gemacht werden kann, wenn die Zurücknahme des Rechtsmittels oder des Antrags auf der vom Gericht vermittelten Einsicht von deren Aussichtslosigkeit beruht (vgl. BayObLG WuM 1991, 134 ; 1992, 569; 1991, 492; WE 1992, 232; 1997, 238; 1998, 78). - BayObLG, 19.09.1996 - 2Z BR 74/96 Nach den Umständen des Einzelfalls kann jedoch eine andere Kostenentscheidung angemessen sein, so insbesondere auch dann, wenn die alsbaldige Zurücknahme auf die vom Gericht vermittelte Einsicht von der Aussichtslosigkeit eines Antrags oder eines Rechtsmittels zurückzuführen ist (BayObLG WuM 1991, 134 ; 1992, 569; 1993, 492; WE 1992, 232; zuletzt Senatsbeschluß vom 21.9.1995 2Z BR 68/95; vgl. zu weiteren Ausnahmefällen BayObLG WE 1989, 32; WuM 1990, 322 ; 1991, 453; 1994, 160).
- BayObLG, 26.07.1994 - 2Z BR 72/94
Zustellung an einen Verwalter, der zugleich Wohnungseigentümer ist, in seiner …
So kann von der Anordnung der Erstattung außergerichtlicher Kosten abgesehen werden, wenn die Zurücknahme eines Rechtsmittels auf der vom Gericht dem Beschwerdeführer vermittelten Einsicht von der Erfolglosigkeit seines Rechtsmittels beruht (BayObLG WuM 1991, 134 ). - BayObLG, 19.09.1996 - 2Z BR 69/96
- BayObLG, 28.12.1995 - 2Z BR 129/95
Kostentragung bei Zurücknahme eines Rechtsmittels
- BayObLG, 05.10.1995 - 2Z BR 59/95
Kostentragung bei Rücknahme eines Rechtsmittels