Rechtsprechung
BVerfG, 08.04.1994 - 1 BvR 2149/93 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Verfassungsbeschwerde; Eigentumsgarantie; Eigenbedarfskündigung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Verfassungsrechtliche Prüfung einer Eigenbedarfskündigung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Kündigungsschreiben - Vermieter - Nutzung der Erdgeschoßwohnung - Garten - Obergeschoßwohnung
Verfahrensgang
- AG Gelsenkirchen, 04.05.1993 - C 220/93
- LG Essen, 22.10.1993 - 1 S 334/93
- BVerfG, 08.04.1994 - 1 BvR 2149/93
Papierfundstellen
- ZMR 1994, 252
- WuM 1995, 142
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (1)
- BVerfG, 28.01.1992 - 1 BvR 1319/91
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Abweisung einer auf Eigenbedarf …
Auszug aus BVerfG, 08.04.1994 - 1 BvR 2149/93
Denn die Begründung der Kündigung soll dem Mieter zum frühestmöglichen Zeitpunkt Klarheit über seine Rechtsposition verschaffen, damit er in die Lage versetzt wird, rechtzeitig alles Erforderliche zur Wahrung seiner Interessen zu veranlassen (vgl. BVerfGE 85, 219 [223]).
- LG Stuttgart, 07.06.2006 - 19 T 33/06
Wohnraummiete: Angabe der Gründe für fristlose Kündigung
Denn die Anordnung einer Begründungspflicht ergibt nur dann einen vernünftigen Sinn, wenn der Kündigungsempfänger auf Grund der Angaben im Kündigungsschreiben Klarheit über seine Rechtsposition und die Möglichkeiten einer Rechtsverteidigung erhält (so BVerfG WuM 1989, 483; ZMR 1994, 252 [= WuM 1995, 142] zu der rechtsähnlichen Vorschrift des § 564b Abs. 3 BGB a.F. (§ 573 Abs. 3 BGB n.F.);… Schmidt-Futterer/Blank a.a.O. Rn. 71;… Lammel, Wohnraummietrecht, § 569 BGB Rn. 54).
Rechtsprechung
OLG Naumburg, 22.07.1993 - 2 RE Miet 1/92 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Konkludente Vereinbarung über die Behandlung des Vertragsverhältnisses als Wohnraummiete
- grundeigentum-verlag.de
Rechtsentscheid; Parteivereinbarung; Wohnraummietvertrag; Abschlussbefugnis des Berechtigten
- rechtsportal.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- WuM 1995, 142
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 36/84
Begriff des Wohnraumietvertrages; Mietvertrag der Bundesrepublik Deutschland zur …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Karlsruhe, 04.07.1983 - 9 REMiet 3/82
Untermieter; Werkswohnung; Mieterschutz; Rechtsmißbrauch; Herausgabe
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Karlsruhe, 24.10.1983 - 3 REMiet 4/83
Geschäftsraummiete; Wohnraummiete; Untervermietung; Gemeinnützige Organisation ; …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BVerfG, 11.06.1991 - 1 BvR 538/90
Verfassungswidrigkeit der Versagung des Kündigungsschutzes des sozialen …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 11.07.1990 - VIII ARZ 1/90
Rechtsentscheid - Zulässigkeit einer Vorlage - Sachverhaltswürdigung - …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BVerfG, 06.05.1975 - 1 BvR 332/72
Verfassungswidrigkeit des § 6 Abs. 2 Nr. 8 RKG
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - LG Hamburg, 13.03.1992 - 311 S 72/91 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- OLG Brandenburg, 09.03.2016 - 4 U 88/15
Mietvertrag: Abgrenzung zwischen einem Mietverhältnis über Wohnraum und einem …
Es trifft auch zu, dass in diesen Entscheidungen u.a. daran angeknüpft worden ist, dass der jeweilige Mietvertrag mit "Wohnungs-Mietvertrag" überschrieben worden und/oder ein für Wohnraummiete entwickeltes Formular verwandt worden ist (OLG Naumburg, Beschluss vom 22.07.1993 - 2 RE-Miet 1/92; OLG Hamburg, Urteil vom 29.10.1997 - 4 U 61/97 - NJW-RR 1998, 1382/1383). - KG, 27.08.2015 - 8 U 192/14
Vermietung von Räumen an eine juristische Person zur Weitervermietung als …
Die Geltung der Mieterschutzvorschriften der §§ 573 ff. BGB kann aber ausdrücklich oder durch schlüssiges Verhalten der Parteien vereinbart werden, so dass der gesetzliche Kündigungsschutz für den Vertrag maßgebend sein soll (…vgl. BGH Urteil vom 13.02.1985 - VIII ZR 36/84, a.a.O., Tz. 14; vgl. OLG Hamburg Urteil vom 29.10.1997 - 4 U 61/97, NJW-RR 1998, 1382; OLG Naumburg Beschluss vom 22.07.1993 - 2 RE- Miet 1/92, WuM 1995, 142, Tz. 18f.). - OLG Düsseldorf, 16.08.2016 - 24 U 25/16
Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung des Mieters einer Arztpraxis zum …
Es steht den Parteien eines Gewerbemietvertrages grundsätzlich frei, wohnraummietrechtliche Vorschriften zur Grundlage eines Gewerbemietvertrages zu machen (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 22. Juli 1993 - 2 RE-Miet 1/92, Rz. 18; OLG Hamburg, Urteil vom 19. Oktober 1997 - 4 U 61/97; LG Berlin…, Urteil vom 9. September 2012 - 63 S 605/10, Rz. 12 mwN).
- KG, 08.12.2014 - 8 U 117/14
Gewerberaummiete: Mieterschutz bei Abmietung durch einen sozialen Träger zwecks …
Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein Formular verwendet wird, das die hierfür maßgebenden Schutzvorschriften wiedergibt (s. OLG Hamburg NJW-RR 1998, 1382; OLG Naumburg WuM 1995, 142;… LG Berlin a.a.O.;… Schmidt-Futterer/Blank, Mietrecht, 11. Aufl., vor § 535 Rn 103). - BayObLG, 30.08.1995 - REMiet 6/94
Weitervermietung einer Wohnung vom Arbeitgeber an eine betriebsangehörige Person
Die Gerichte sind dieser Auffassung gefolgt (vgl. für die Anmietung von Wohnungen durch den Arbeitgeber zur Weitervermietung an Betriebsangehörige OLG Karlsruhe RES III § 556 BGB Nr. 4 und LG Hamburg NJW-RR 1992, 842/843; für die Zwischenvermietung durch nicht gewerblich tätige Vereine und karitative Institutionen OLG Karlsruhe RES III § 5 WiStG Nr. 9, OLG Stuttgart RES IV § 564b BGB Nr. 31, OLG Braunschweig RES IV § 564c BGB Nr. 1, OLG Frankfurt RES VI § 564b BGB Nr. 36), wenngleich die Frage nicht völlig unumstritten geblieben ist (vgl. nur OLG Naumburg WuM 1995, 142 f.). - OLG Celle, 18.12.2002 - 2 U 141/02
Anwendbarkeit von Wohnraummietrecht oder gewerblichem Mietrecht auf ein …
Dabei kann das Landgericht nicht einmal für sich in Anspruch nehmen, seine Entscheidung auf das von den Parteien ebenfalls zitierte Urteil OLG Naumburg, WuM 1995, 142, stützen zu können, weil in diesem Urteil die Frage, ob generell Wohnraummietrecht oder gewerbliches Mietrecht anzuwenden ist, gar nicht entschieden worden ist.