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   FG Köln, 11.12.1985 - X 270/82 G   

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FG Köln, 11.12.1985 - X 270/82 G (https://dejure.org/1985,20250)
FG Köln, Entscheidung vom 11.12.1985 - X 270/82 G (https://dejure.org/1985,20250)
FG Köln, Entscheidung vom 11. Dezember 1985 - X 270/82 G (https://dejure.org/1985,20250)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 1986, 195
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 33/90

    Besonderheiten des Zerlegungsverfahrens (§ 173 Abs. 1 AO

    Diese Änderung ist jedoch auf die Anpassung an den geänderten Gewerbesteuer-Meßbescheid beschränkt (vgl. BFH-Urteil vom 10. August 1989 III R 5/87, BFHE 158, 109, BStBl II 1990, 38; Offerhaus, a. a. O., § 189 Anm. 4; Tipke/Kruse, a. a. O., § 189 Tz. 2; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 28 GewStG Tz. 26; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 2. Aufl., § 28 Anm. 10; Seitrich, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1985, 401, sowie FG Köln, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 195).

    Diese Regelung ist indessen nicht in die AO 1977 übernommen worden, so daß eine Änderung des Steuer-Meßbetrags lediglich eine Folgeänderung der Zerlegung, nicht aber eine völlig neue Zerlegung ohne Bindung an die bisherigen Zerlegungsgrundlagen gestattet (vgl. FG Köln, EFG 1986, 195; Offerhaus, a. a. O., § 189 Anm. 4; Seitrich, a. a. O., S. 401, 404; a. M. Lenski/Steinberg, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz - 1991 -, § 28 Anm. 6; Wihtol/Bittner, Gewerbesteuergesetz, § 28 Anm. 3 b; Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz, 3. Aufl. - 1976 -, § 28 Anm. 5, jeweils unter Bezugnahme auf die zu § 387 Abs. 2 AO ergangene, jedoch durch die AO 1977 überholte Rechtsprechung).

    dd) Das Schrifttum verneint eine Sperrwirkung des § 189 AO 1977 ebenfalls ganz überwiegend (vgl. Offerhaus, a. a. O., § 189 Anm. 6; Kühn/Kutter/Hofmann, a. a. O., § 189 Anm. 5; Koch, a. a. O., § 189 Tz. 3; Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 8. Aufl., S. 81 und 143; Klein/Orlopp, a. a. O., § 189 - wohl erst ab dem StBereinG 1986 - Dumke in Schwarz, a. a. O., § 189 Anm. 3; Gröger/Schöll, AO, § 173 Rz. 2 und Vorbem. Rz. 9 zu § 172; Lohmeyer, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1990, 86; Seitrich, DStZ 1985, 401; Loberg, ZKF 1984, 237; die gegenteilige Auffassung vertreten das FG Köln im Urteil vom 11. Dezember 1985 X 270/82 G, EFG 1986, 195, rkr.; Beschluß vom 13. März 1989 13 V 39/89, ZKF 1989, 158; Urteil des FG Schleswig-Holstein vom 27. März 1990 II 315/84 (III), EFG 1990, 590; Reiff, ZKF 1991, 53 und 1985, 82; Kohlbecker, ZKF 1987, 248, 249, sowie Frotscher, a. a. O., § 173 Tz. 2; Fichtelmann, a. a. O., S. 121).

    bb) Der Senat vermag sich nicht der Auffassung anzuschließen, § 173 Abs. 1 AO 1977 sei bereits wegen grundlegender struktureller Unterschiede nicht auf Zerlegungsbescheide anzuwenden (so FG Köln, EFG 1986, 195; FG Köln, ZKF 1989, 158; FG Schleswig-Holstein, EFG 1990, 590; Reiff, ZKF 1985, 82 und 1991, 53 ff.; Kohlbecker, ZKF 1987, 248 ff.; Tipke/Kruse, a. a. O., § 189 Tz. 2, unter Aufgabe seiner bisherigen Auffassung).

  • FG Nürnberg, 08.02.1995 - V 312/92
    Diese Verhältnisse sind jedoch ohne besondere Aussagekraft (Glanegger/Güroff a.a.O.; vgl. auch Urteil des FG Köln vom 11.12.1985 X 270/82 G, EFG 1986, 195, 196).

    Die Rechtsprechung, der der Senat folgt, hat als Zerlegungsmaßstab (der aus der Betriebsstätte erwachsenden Folgekosten) bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten stets die Berücksichtigung des Faktors "Betriebsanlagen" neben dem Faktor "Wohnen der Arbeitnehmer" gefordert (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 a.a.O. S. 293 l.Sp.o., BFH-Beschluß vom 18.12.1986 I B 31/86 , BFH/NV 1987, 394, insb. auch BFH-Beschluß vom 26.11.1957 I B 218/56 U , BStBl. III 1958, 261; Urteil des FG Düsseldorf vom 24.02.1992, 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550; Urteil des FG Köln vom 11.12.1985 a.a.O.).

    c) Der Arbeitnehmerfaktor bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten ist bei der Gewerbesteuerzerlegung in der Regel mit 50 v.H. nach Maßgabe der Arbeitnehmerwohnsitze zu berücksichtigen (vgl. Urteil des FG Köln vom 11.12.1985 a.a.O., Leitsatz 2; Urteil des FG Düsseldorf vom 24.02.1992 a.a.O.; insb. BFH-Beschluß vom 26.11.1957 a.a.O.), d. h. den personen- und sachbezogenen Faktoren ist regelmäßig gleiches Gewicht beizumessen (BFH-Beschluß vom 18.12.1986 a.a.O., S. 394 r.Sp.o. unter Verweisung auf die Rechtsprechung, insb. auf den BFH-Beschluß vom 26.11.1957 a.a.O.).

  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 13/97

    Klagebefugnis der Gemeinden im Zerlegungsverfahren

    Der Ansicht der Vorentscheidung, daß bei Änderung des Gewerbesteuer-Meßbetrags im nachfolgenden Zerlegungsbescheid nur noch eine Zerlegung nach dem bisherigen Maßstab zulässig sei (so auch Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 27. März 1990 II 315/84 (III), EFG 1990, 590; Seitrich, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1985, 401, 403; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 3. Aufl., § 28 Rz. 10; ebenso --allerdings für die Sonderregelung des § 189 Satz 2 AO 1977-- FG Köln, Urteil vom 11. Dezember 1985 X 270/82 G, EFG 1986, 195, und FG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 1992 17 K 57/83, EFG 1992, 550), folgt der Senat nicht.
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