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   BFH, 26.10.1998 - X B 117/98   

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https://dejure.org/1998,5500
BFH, 26.10.1998 - X B 117/98 (https://dejure.org/1998,5500)
BFH, Entscheidung vom 26.10.1998 - X B 117/98 (https://dejure.org/1998,5500)
BFH, Entscheidung vom 26. Oktober 1998 - X B 117/98 (https://dejure.org/1998,5500)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde - Zulassungsgründe - Darlegung - Divergenz - Grundsätzliche Bedeutung - Verwaltungsakt - Bekanntgabe - Sachaufklärungspflicht

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zugangsvermutung i.S.d. § 122 Abs. 2 AO

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 03.03.1993 - II R 11/90

    Beweis des Zugangs eines Verwaltungsaktes (§ 122 AO )

    Auszug aus BFH, 26.10.1998 - X B 117/98
    Das angefochtene Urteil beruht nicht etwa --ausdrücklich oder stillschweigend-- auf dem von den zitierten Entscheidungen abweichenden Rechtssatz, im Rahmen des § 122 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) gelte der Beweis des ersten Anscheins, sondern stützt die Überzeugung, daß die in Frage stehenden Änderungsbescheide vom 20. Oktober 1986 wirksam und bestandskräftig geworden sind, auf eine Reihe von Indizien - wie dies der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entspricht (s. die Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534, und vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141) und auch im Schrifttum als prinzipiell geklärt gelten kann (vgl. die Nachw. bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 122 AO 1977 Rz. 23c, und Güroff in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 122 AO 1977 Rz. 36 f.).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auszug aus BFH, 26.10.1998 - X B 117/98
    Das angefochtene Urteil beruht nicht etwa --ausdrücklich oder stillschweigend-- auf dem von den zitierten Entscheidungen abweichenden Rechtssatz, im Rahmen des § 122 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) gelte der Beweis des ersten Anscheins, sondern stützt die Überzeugung, daß die in Frage stehenden Änderungsbescheide vom 20. Oktober 1986 wirksam und bestandskräftig geworden sind, auf eine Reihe von Indizien - wie dies der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entspricht (s. die Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534, und vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141) und auch im Schrifttum als prinzipiell geklärt gelten kann (vgl. die Nachw. bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 122 AO 1977 Rz. 23c, und Güroff in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 122 AO 1977 Rz. 36 f.).
  • BFH, 03.05.2001 - III R 56/98

    Einkommensteuer - Schätzung - Einspruchsfrist - Frist - Versäumnis - Bekanntgabe

    Lediglich für den Fall, dass nach deren Erfüllung den Zugang betreffend keine Überzeugungsbildung möglich ist ("im Zweifel"), muss auf die Beweislastregel des § 122 Abs. 2 2. Halbsatz AO 1977 zurückgegriffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450).
  • BFH, 29.04.2003 - X B 62/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, Sicherung einer einheitlichen

    b) Der vom Kläger formulierten Frage nach dem "Umfang der Beweislast der Finanzbehörde dafür, dass der Steuerbescheid ihren Bereich rechtzeitig verlassen hat", kommt keine grundsätzliche Bedeutung zu, weil sie nicht klärungsbedürftig ist (vgl. auch Senatsbeschluss vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450; BFH-Beschluss vom 26. Februar 2001 VI B 146/00, BFH/NV 2001, 1011).
  • BFH, 28.09.2012 - III B 36/12

    Rechtsmittel - materielle Richtigkeit eines Bescheids - Wirksamkeit

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Beweis des Zugangs eines mit einfachem Brief versandten Bescheids auf Indizien gestützt und im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO geführt werden kann (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141; vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; BFH-Beschlüsse vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450; vom 4. November 2008 I B 106/08, Zeitschrift für Steuern & Recht 2009, R 40; Senatsbeschluss vom 15. April 2011 III B 200/10, BFH/NV 2011, 1291).
  • BFH, 15.04.2011 - III B 200/10

    Zeitliche Reichweite eines Kindergeld ablehnenden oder aufhebenden Bescheids -

    Denn in der Rechtsprechung ist bereits geklärt, dass der Beweis des Zugangs eines mit einfachem Brief versandten Bescheids auf Indizien gestützt und im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO geführt werden kann (z.B. BFH-Urteile vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141; vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; BFH-Beschlüsse vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450; vom 4. November 2008 I B 106/08, Zeitschrift für Steuern & Recht 2009, R 40).
  • FG München, 01.07.2020 - 3 K 1239/18

    Zugangsfiktion bei Verwaltungsakt - Beweisvorsorge eines Prozessbevollmächtigten

    Auf die Beweislastregel des § 122 Abs. 2 Halbsatz 2 AO kann erst dann zurückgegriffen werden, wenn trotz erfolgter Sachaufklärung noch Zweifel am gesetzlich vermuteten Zugang eines Bescheides verbleiben (BFH-Urteil vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365, Rz. 13 und Beschlüsse vom 30. November 2006 XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389, Rz. 9 sowie vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450, Rz. 3).
  • BFH, 21.01.2000 - III B 84/99

    InvZul; Divergenz; Klärungsbedürftigkeit von Rechtsfragen bei auslaufendem Recht

    bb) Soweit der Kläger die Rechtsauffassung des FG beanstandet, der Betriebsstättenbegriff gelte im Investitionszulagenrecht auch über § 4b InvZulG 1982 hinaus nur mit der Einschränkung einer gewerblichen und steuerpflichtigen Betriebsstätte, wird gleichfalls nur eine unzutreffende Rechtsanwendung behauptet, nicht aber eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage dargelegt (vgl. BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450).
  • FG München, 30.03.2022 - 12 K 758/20

    Bekanntgabe von Einkommenssteuerbescheiden - Anfordeurngen an Zugang

    Auf die Beweislastregel des § 122 Abs. 2 Halbsatz 2 AO ("im Zweifel hat die Behörde [...] den Zeitpunkt des Zugangs nachzuweisen") kann erst dann zurückgegriffen werden, wenn trotz erfolgter Sachaufklärung noch Zweifel am gesetzlich vermuteten Zugang eines Bescheides verbleiben (BFH-Urteile vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108; vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365; BFH-Beschlüsse vom 30. November 2006 XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389; vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450).
  • FG Nürnberg, 16.05.2002 - IV 371/99

    Festsetzung von Hinterziehungszinsen - verspätete Einspruchseinlegung -

    Soweit dabei hinsichtlich des Zugangs eine Überzeugungsbildung nicht möglich ist, muß auf die Beweislastregel des § 122 Abs. 2 2. Halbsatz AO zurückgegriffen werden (vgl. BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2001, 136 und vom 26.10.1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450 ).
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