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   BFH, 20.04.1988 - X R 40/81   

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BFH, 20.04.1988 - X R 40/81 (https://dejure.org/1988,156)
BFH, Entscheidung vom 20.04.1988 - X R 40/81 (https://dejure.org/1988,156)
BFH, Entscheidung vom 20. April 1988 - X R 40/81 (https://dejure.org/1988,156)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Simons & Moll-Simons

    AO § 222 Abs. 1 Nr. 1 (AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1); UStG 1967/1973 § 2, § 15 Abs. 1 Nr. 1, § 16 Abs. 2 Satz 1; AÜG

  • Wolters Kluwer

    Änderungsbefugnis - Wissensstand - Bearbeitung des Steuerfalls - Zur Bearbeitung berufene Personen - Mitarbeiter - Bindung an ein Unternehmen - Arbeitnehmerüberlassung - Vorsteuerabzug

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    Arbeitnehmereigenschaft -

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Bei Änderungen wegen neuer Tatsachen und Beweismittel Kenntnis des zuständigen Bearbeiters maßgebend 2. "Mitarbeiter" eines Arbeitnehmerverleihers im Fall der Arbeitnehmerüberlassung i. d. R. unselbständig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 437
  • BB 1988, 1660
  • BB 1988, 1874
  • DB 1988, 1835
  • BStBl II 1988, 804
  • BStBl II 1988, 805
  • BStBl II 1988, 84
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 13.02.1980 - I R 17/78

    Beitragsübersicht - Kontenspiegel - Sozialversicherungsträger - Heimarbeit -

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Das Vorliegen dieser Voraussetzungen hat das FG zu Recht bejaht und seiner Beurteilung zutreffend die gleichen Kriterien zugrunde gelegt, die im Einkommensteuerrecht für die Abgrenzung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (und im Gewerbesteuerrecht zur negativen Abgrenzung des Steuergegenstands) kennzeichnend sind (BFH-Urteile vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810, 812, und vom 13. Februar 1980 I R 17/78, BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304; Giesberts in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, Umsatzsteuergesetz, Kommentar, 5. Aufl., 1967/1987, § 2 Abs. 1 und Abs. 2, Tz. 357; Schmidt/Drenseck, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 6. Aufl., 1987, § 19 Anm. 4a - jeweils m. w. N.).

    a) Arbeitnehmer im steuerrechtlichen Sinne (zur Eigenständigkeit des Begriffs auf den verschiedenen Rechtsgebieten vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Dezember 1986 StbSt (R) 2/86 in Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1987, 2.751) ist in Anlehnung an § 1 Abs. 2 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung (LStDV) die natürliche Person, die in einem Dienstverhältnis weisungsgebunden und/oder organisatorisch eingegliedert ihre Arbeitskraft schuldet und dabei vom Vermögensrisiko der Erwerbstätigkeit grundsätzlich freigestellt ist (Lang in Stolterfoth, Grundfragen des Lohnsteuerrechts, Jahrbuch der deutschen steuerjuristischen Gesellschaft, 1986 - JDStJG 1986 -, 15, 33; Schmidt/Drenseck, a.a.O.; speziell zum Fehlen des Unternehmerrisikos: BFH-Urteile vom 20. Januar 1972 IV R 1/69, BFHE 104, 169, BStBl II 1972, 214, 215; vom 14. Dezember 1978 I R 121/76, BFHE 126, 311, BStBl II 1979, 188, 189 f.; in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303 f.; vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663).

    b) Zu Recht hat das FG seine Entscheidung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse getroffen (BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 V R 139/70, BFHE 114, 556, BStBl II 1975, 400, 401; vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50; BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304; BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663; Lang, a.a.O., S. 22; Schmidt/Drenseck, a.a.O., Anm. 4e; Giesberts, a.a.O., Tz. 369 ff.) und dabei nicht auf die von den Parteien gewählten Bezeichnungen und Vertragsformen, sondern auf die tatsächlichen Gegebenheiten abgestellt (§ 3 Abs. 1 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -, jetzt § 38 AO 1977; § 13 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967/1973; BFH-Urteile vom 29. September 1967 VI 158/65, BFHE 90, 289, BStBl II 1968, 84, 86, und in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304).

  • BFH, 20.06.1985 - IV R 114/82

    Bei Anwendung des § 173 AO 1977 ist Kenntnis der Veranlagungsstelle der

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Der erkennende Senat folgt der vom BFH in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht, daß es für die Frage des Kennens oder Kennenmüssens in diesem Zusammenhang grundsätzlich auf den Wissensstand der zur Bearbeitung des Steuerfalls organisatorisch berufenen Dienststelle des FA, nicht aber auf diejenige des Prüfers ankommt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548, 549; vom 9. November 1984 VI R 157/83, BFHE 142, 402, BStBl II 1985, 191, 192, und vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492, 493).

    Die für die Umsatzsteuerfestsetzung im Streitfall zuständige Dienststelle des FA hatte - wie das FG bindend (vgl. § 118 Abs. 2 FGO) festgestellt hat - bei Erlaß des Bescheids vom 26. Mai 1976 nach den ihr zugänglichen Akten (BFH-Urteil vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220; in BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492, 493) Kenntnis nur vom Bericht über die Umsatzsteuersonderprüfung, der - entgegen der Revisionsbegründung - keine Einzelheiten zur vertraglichen Gestaltung des Arbeitseinsatzes oder gar zu dessen tatsächlicher Durchführung enthält.

    Der Bericht über die Lohnsteueraußenprüfung andererseits war nur der Lohnsteuerstelle zugänglich gemacht worden, so daß insoweit für das FA eine Bindung auch nicht nach den Grundsätzen von Treu und Glauben ausgelöst werden konnte (Urteil in BFHE 142, 402, BStBl II 1985, 191, 192, und in BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492, 493 f.).

  • BFH, 05.10.1977 - I R 90/75

    Pflicht zur Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer bei Arbeitgebern mit Sitz

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Während im erstgenannten Fall der Leistende die zur Erreichung eines wirtschaftlichen Erfolges notwendigen Handlungen nach eigenen betrieblichen (unternehmerischen) Vorstellungen organisiert, wird er im letztgenannten Fall von einem anderen, dem Entleiher (aufgrund des zwischen diesem und dem Verleiher geschlossenen Arbeitnehmer-Überlassungsvertrages und des zwischen Verleiher und Arbeitnehmer bestehenden Leiharbeitsverhältnisses) nach dessen Vorstellungen und Zielen in dessen Betrieb eingesetzt, und zwar "wie ein eigener Arbeitnehmer" (vgl. dazu näher: Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 15. Juni 1983 5 AZR 111/81, BAGE 43, 102, 105; BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Urteile des Bundessozialgerichts - BSG - vom 22. März 1979 7 RAr 47/78, BSGE 48, 115, 117 ff., und vom 18. März 1987 9b RU 16/85, BSGE 61, 209; Becker/Wulfgramm, Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, 3. Aufl., 1985, Art. 1 § 1 Tz. 35 und 39; Friedrich Becker, Arbeitnehmerüberlassung, 2. Aufl., 1986, Tz. 2 und 10; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., 1987, S. 792 ff. - jeweils m. w. N. -).

    Außerdem ist es kennzeichnend für die Überlassung von Arbeitskräften, daß ein Arbeitsverhältnis nur zwischen Verleiher und Arbeitnehmer zustande kommt, obgleich die Arbeitskraft für die Dauer der Überlassung unter Umständen vollständig in den Betrieb des Entleihers eingegliedert ist und möglicherweise allein dessen Direktionsrecht unterliegt (BAG-Urteil in BAGE 43, 102; BFH-Urteil in BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Friedrich Becker, a.a.O., Tz. 2; Friedrich Becker/Kreikebaum, Zeitarbeit, 2. Aufl., 1982, S. 110 ff.; Dieter Marschall, Bekämpfung illegaler Beschäftigung, 1983, S. 12 ff.; Crezelius, JDStJG 1986, S. 85, 97 f.).

  • BAG, 15.06.1983 - 5 AZR 111/81

    Anspruch auf Lohnzahlung aus einem gesetzlich fingierten Arbeitsvertrag

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Während im erstgenannten Fall der Leistende die zur Erreichung eines wirtschaftlichen Erfolges notwendigen Handlungen nach eigenen betrieblichen (unternehmerischen) Vorstellungen organisiert, wird er im letztgenannten Fall von einem anderen, dem Entleiher (aufgrund des zwischen diesem und dem Verleiher geschlossenen Arbeitnehmer-Überlassungsvertrages und des zwischen Verleiher und Arbeitnehmer bestehenden Leiharbeitsverhältnisses) nach dessen Vorstellungen und Zielen in dessen Betrieb eingesetzt, und zwar "wie ein eigener Arbeitnehmer" (vgl. dazu näher: Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 15. Juni 1983 5 AZR 111/81, BAGE 43, 102, 105; BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Urteile des Bundessozialgerichts - BSG - vom 22. März 1979 7 RAr 47/78, BSGE 48, 115, 117 ff., und vom 18. März 1987 9b RU 16/85, BSGE 61, 209; Becker/Wulfgramm, Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, 3. Aufl., 1985, Art. 1 § 1 Tz. 35 und 39; Friedrich Becker, Arbeitnehmerüberlassung, 2. Aufl., 1986, Tz. 2 und 10; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., 1987, S. 792 ff. - jeweils m. w. N. -).

    Außerdem ist es kennzeichnend für die Überlassung von Arbeitskräften, daß ein Arbeitsverhältnis nur zwischen Verleiher und Arbeitnehmer zustande kommt, obgleich die Arbeitskraft für die Dauer der Überlassung unter Umständen vollständig in den Betrieb des Entleihers eingegliedert ist und möglicherweise allein dessen Direktionsrecht unterliegt (BAG-Urteil in BAGE 43, 102; BFH-Urteil in BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Friedrich Becker, a.a.O., Tz. 2; Friedrich Becker/Kreikebaum, Zeitarbeit, 2. Aufl., 1982, S. 110 ff.; Dieter Marschall, Bekämpfung illegaler Beschäftigung, 1983, S. 12 ff.; Crezelius, JDStJG 1986, S. 85, 97 f.).

  • BFH, 09.11.1984 - VI R 157/83

    Bei Aufhebung der Anordnung einer LSt-Außenprüfung besteht kein Verwertungsverbot

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Der erkennende Senat folgt der vom BFH in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht, daß es für die Frage des Kennens oder Kennenmüssens in diesem Zusammenhang grundsätzlich auf den Wissensstand der zur Bearbeitung des Steuerfalls organisatorisch berufenen Dienststelle des FA, nicht aber auf diejenige des Prüfers ankommt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548, 549; vom 9. November 1984 VI R 157/83, BFHE 142, 402, BStBl II 1985, 191, 192, und vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492, 493).

    Der Bericht über die Lohnsteueraußenprüfung andererseits war nur der Lohnsteuerstelle zugänglich gemacht worden, so daß insoweit für das FA eine Bindung auch nicht nach den Grundsätzen von Treu und Glauben ausgelöst werden konnte (Urteil in BFHE 142, 402, BStBl II 1985, 191, 192, und in BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492, 493 f.).

  • BFH, 14.06.1985 - VI R 150/82

    Abgrenzung selbständige und nichtselbständige Tätigkeit; gelegentlich

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    a) Arbeitnehmer im steuerrechtlichen Sinne (zur Eigenständigkeit des Begriffs auf den verschiedenen Rechtsgebieten vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Dezember 1986 StbSt (R) 2/86 in Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1987, 2.751) ist in Anlehnung an § 1 Abs. 2 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung (LStDV) die natürliche Person, die in einem Dienstverhältnis weisungsgebunden und/oder organisatorisch eingegliedert ihre Arbeitskraft schuldet und dabei vom Vermögensrisiko der Erwerbstätigkeit grundsätzlich freigestellt ist (Lang in Stolterfoth, Grundfragen des Lohnsteuerrechts, Jahrbuch der deutschen steuerjuristischen Gesellschaft, 1986 - JDStJG 1986 -, 15, 33; Schmidt/Drenseck, a.a.O.; speziell zum Fehlen des Unternehmerrisikos: BFH-Urteile vom 20. Januar 1972 IV R 1/69, BFHE 104, 169, BStBl II 1972, 214, 215; vom 14. Dezember 1978 I R 121/76, BFHE 126, 311, BStBl II 1979, 188, 189 f.; in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303 f.; vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663).

    b) Zu Recht hat das FG seine Entscheidung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse getroffen (BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 V R 139/70, BFHE 114, 556, BStBl II 1975, 400, 401; vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50; BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304; BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663; Lang, a.a.O., S. 22; Schmidt/Drenseck, a.a.O., Anm. 4e; Giesberts, a.a.O., Tz. 369 ff.) und dabei nicht auf die von den Parteien gewählten Bezeichnungen und Vertragsformen, sondern auf die tatsächlichen Gegebenheiten abgestellt (§ 3 Abs. 1 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -, jetzt § 38 AO 1977; § 13 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967/1973; BFH-Urteile vom 29. September 1967 VI 158/65, BFHE 90, 289, BStBl II 1968, 84, 86, und in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304).

  • BSG, 18.03.1987 - 9b RU 16/85

    Illegaler Entleiher - Rückständiger Beitrag - Ilegaler Verleiher

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Während im erstgenannten Fall der Leistende die zur Erreichung eines wirtschaftlichen Erfolges notwendigen Handlungen nach eigenen betrieblichen (unternehmerischen) Vorstellungen organisiert, wird er im letztgenannten Fall von einem anderen, dem Entleiher (aufgrund des zwischen diesem und dem Verleiher geschlossenen Arbeitnehmer-Überlassungsvertrages und des zwischen Verleiher und Arbeitnehmer bestehenden Leiharbeitsverhältnisses) nach dessen Vorstellungen und Zielen in dessen Betrieb eingesetzt, und zwar "wie ein eigener Arbeitnehmer" (vgl. dazu näher: Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 15. Juni 1983 5 AZR 111/81, BAGE 43, 102, 105; BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Urteile des Bundessozialgerichts - BSG - vom 22. März 1979 7 RAr 47/78, BSGE 48, 115, 117 ff., und vom 18. März 1987 9b RU 16/85, BSGE 61, 209; Becker/Wulfgramm, Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, 3. Aufl., 1985, Art. 1 § 1 Tz. 35 und 39; Friedrich Becker, Arbeitnehmerüberlassung, 2. Aufl., 1986, Tz. 2 und 10; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., 1987, S. 792 ff. - jeweils m. w. N. -).
  • BSG, 22.03.1979 - 7 RAr 47/78

    Arbeitnehmerüberlassung - Leiharbeitnehmer - Befristung des Arbeitsverhältnisses

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    Während im erstgenannten Fall der Leistende die zur Erreichung eines wirtschaftlichen Erfolges notwendigen Handlungen nach eigenen betrieblichen (unternehmerischen) Vorstellungen organisiert, wird er im letztgenannten Fall von einem anderen, dem Entleiher (aufgrund des zwischen diesem und dem Verleiher geschlossenen Arbeitnehmer-Überlassungsvertrages und des zwischen Verleiher und Arbeitnehmer bestehenden Leiharbeitsverhältnisses) nach dessen Vorstellungen und Zielen in dessen Betrieb eingesetzt, und zwar "wie ein eigener Arbeitnehmer" (vgl. dazu näher: Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 15. Juni 1983 5 AZR 111/81, BAGE 43, 102, 105; BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205, 206; Urteile des Bundessozialgerichts - BSG - vom 22. März 1979 7 RAr 47/78, BSGE 48, 115, 117 ff., und vom 18. März 1987 9b RU 16/85, BSGE 61, 209; Becker/Wulfgramm, Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, 3. Aufl., 1985, Art. 1 § 1 Tz. 35 und 39; Friedrich Becker, Arbeitnehmerüberlassung, 2. Aufl., 1986, Tz. 2 und 10; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 6. Aufl., 1987, S. 792 ff. - jeweils m. w. N. -).
  • BFH, 12.06.1986 - VII R 199/83

    Steuerhinterziehung durch nicht Durchführung einer Voranmeldung zur Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    cc) Unbeachtlich ist außerdem, ob es sich im Streitfall um erlaubte oder unerlaubte Arbeitsüberlassung i. S. des Art. 1 § 1 bzw. § 10 des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) vom 7. August 1972 (BGBl I 1972, 1.393) gehandelt hat, weil der Unterschied zwischen beiden Erscheinungsformen der Arbeitsüberlassung nur in dem für die (umsatz-)steuerrechtliche Tatbestandsverwirklichung irrelevanten Tatbestandsmerkmal einer wirksamen Erlaubnis zu sehen ist (BFH-Urteile vom 2. April 1982 VI R 34/79, BFHE 135, 501, BStBl II 1982, 502, 503, und vom 12. Juni 1986 VII R 199/83, BFH/NV 1987, 756, 757).
  • BFH, 02.04.1982 - VI R 34/79

    Zur Lohnsteuerhaftung des Entleihers bei illegaler Arbeitnehmerüberlassung;

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 40/81
    cc) Unbeachtlich ist außerdem, ob es sich im Streitfall um erlaubte oder unerlaubte Arbeitsüberlassung i. S. des Art. 1 § 1 bzw. § 10 des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) vom 7. August 1972 (BGBl I 1972, 1.393) gehandelt hat, weil der Unterschied zwischen beiden Erscheinungsformen der Arbeitsüberlassung nur in dem für die (umsatz-)steuerrechtliche Tatbestandsverwirklichung irrelevanten Tatbestandsmerkmal einer wirksamen Erlaubnis zu sehen ist (BFH-Urteile vom 2. April 1982 VI R 34/79, BFHE 135, 501, BStBl II 1982, 502, 503, und vom 12. Juni 1986 VII R 199/83, BFH/NV 1987, 756, 757).
  • BFH, 10.02.1982 - I R 190/78

    Änderungsbescheid - Einspruchsentscheidung - Aufhebung eines Verwaltungsakts -

  • BFH, 29.09.1967 - VI 158/65

    Unselbständige Tätigkeit - Selbständige Tätigkeit - Büroaushilfskräfte -

  • BFH, 27.07.1972 - V R 136/71

    Mitglieder im Aufsichtsrat einer AG, auch die Arbeitnehmervertreter sind

  • BFH, 13.11.1985 - II R 208/82

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bei Verletzung der Ermittlungspflicht

  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

  • BFH, 27.02.1975 - V R 139/70

    Geschäftsführung - Vorstandsmitglied - Geschäftsführendes Vorstandsmitglied -

  • BFH, 05.11.1970 - V R 71/67

    Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte -

  • BFH, 14.12.1978 - I R 121/76

    Arbeitnehmereigenschaft - Rundfunkmitarbeiter

  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

  • BGH, 15.12.1986 - StbSt (R) 2/86

    Begriff der Arbeitnehmer-Tätigkeit

  • BFH, 23.03.1983 - I R 182/82

    Rechtsbehelfsstelle eines Finanzamts - Einspruch - Veranlagungsdienststelle -

  • BFH, 15.07.1987 - X R 19/80

    1. Arbeitnehmer trotz Auftretens wie ein Kaufmann - 2. Unter fremdem Namen

  • BFH, 14.10.1976 - V R 137/73

    Keine Unternehmereigenschaft eines als freier Mitarbeiter verpflichteten

  • BFH, 20.01.1972 - IV R 1/69

    Mitwirkung von Schauspielern - Fernsehspielfilme - Fernsehproduktion - Vergütung

  • BFH, 10.03.2005 - V R 29/03

    Umsatzsteuerrechtliche Beurteilung der Tätigkeit des GmbH-Geschäftsführers

    Indiz, aber --entgegen der Auffassung der Klägerin-- nicht in erster Linie ausschlaggebend kann nach ständiger Rechtsprechung die sozial- und arbeitsrechtliche Einordnung der Tätigkeit als selbständig oder unselbständig sein (z.B. BFH-Urteile vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804; in BFHE 188, 101, BStBl II 1999, 534, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 29. Juli 2003 V B 22/03, V S 3/03 (PKH), BFH/NV 2003, 1615; zur Eigenständigkeit des Begriffs "Arbeitnehmer" auf den verschiedenen Rechtsgebieten vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 15. Dezember 1986 StbSt (R) 2/86, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 2751).
  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

    Hingegen ist der Steuerpflichtige nichtselbständig tätig, wenn er von einem Vermögensrisiko der Erwerbstätigkeit grundsätzlich freigestellt ist (Senatsurteil vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, m.w.N.).

    h) Nicht ausschlaggebend ist die sozial- und arbeitsrechtliche Einordnung der Tätigkeit als selbständig oder unselbständig (BFH-Urteile in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303; BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804; BFH/NV 1989, 541; zur Eigenständigkeit des Begriffs "Arbeitnehmer" auf den verschiedenen Rechtsgebieten vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 15. Dezember 1986 StbSt (R) 2/86, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 2751; Wank Arbeitnehmer und Selbständige, 1988, 356 ff., m.w.N.).

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 59/91

    Lohnsteuerpflicht von Sportvereinen für Amateurspieler

    Die Frage, wer Arbeitnehmer ist, ist unter Beachtung der vorgenannten Bestimmung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse zu beurteilen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, und vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, mit weiteren Nachweisen).
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