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   BFH, 14.05.2003 - X R 60/01   

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BFH, 14.05.2003 - X R 60/01 (https://dejure.org/2003,4071)
BFH, Entscheidung vom 14.05.2003 - X R 60/01 (https://dejure.org/2003,4071)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 2003 - X R 60/01 (https://dejure.org/2003,4071)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 2, EStG § 22 Nr 1 S 3 Buchst a
    Änderung; Dauernde Last; Leibrente; Nachträgliche Tatsache

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 15.07.1991 - GrS 1/90

    1. Abgrenzung zwischen Leibrente und dauernder Last bei anläßlich von

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Nach verschiedenen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschluss des Großen Senats vom 15. Juli 1991 GrS 1/90, BFHE 165, 225, BStBl II 1992, 78; Senatsurteil vom 11. März 1992 X R 141/88, BFHE 166, 564, BStBl II 1992, 499) zur steuerlichen Behandlung von Vermögensübergabeverträgen ging der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) ab dem Veranlagungszeitraum 1992 davon aus, dass die von der Klägerin bezogene Rente wegen der Abänderbarkeit als dauernde Last zu qualifizieren sei und unterwarf sie in voller Höhe der Besteuerung.

    Diese Subsumtion obliegt den FÄ bzw. den FG, zumal sich der zivilrechtliche Begriff der Leibrente nach § 759 des Bürgerlichen Gesetzbuchs von der steuerlichen Leibrente, die auf die Sonderung der Vermögensumschichtung von einem steuerbaren Zinsanteil zugeschnitten ist, unterscheidet (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 165, 225, BStBl II 1992, 78, unter C. II. 2. der Gründe).

  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    So ist etwa die Bezeichnung "betriebliche Versorgungsrente" als Zusammenfassung von Tatsachen zu verstehen, die eine bestimmte rechtliche Wertung auslösen (BFH-Urteil vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585).

    Es ist auch kein neues Beweismittel gegeben, da sich dieses nur auf die Existenz von Tatsachen bezieht (BFH-Urteile in BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, Ziff. 1 d der Gründe).

  • BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79

    Verbrauchssteuerbescheid - Änderung - Ablehnung

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Tatsache im Sinne der Vorschrift ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. BFH-Urteile vom 28. September 1984 VI R 48/82, BFHE 141, 532, BStBl II 1985, 117; vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507).
  • BFH, 25.03.1969 - II R 5/66

    Aussetzung der Steuerfestsetzung - Nachholungsbescheid - Ungewißheit - Ungewisse

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Folglich kann ein Steuerbescheid nach § 173 Abs. 1 AO 1977 geändert werden, wenn sich aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen oder Beweismittel herausstellt, dass die aus den Angaben des Steuerpflichtigen insoweit übernommene Wertung nicht zutrifft (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181; vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; ebenso Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 173 AO 1977 Anm. 4; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 173 AO 1977 Anm. 81; von Wedelstädt in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 173 AO 1977 Anm. 10).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Folglich kann ein Steuerbescheid nach § 173 Abs. 1 AO 1977 geändert werden, wenn sich aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen oder Beweismittel herausstellt, dass die aus den Angaben des Steuerpflichtigen insoweit übernommene Wertung nicht zutrifft (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181; vom 25. März 1969 II R 5/66, BFHE 95, 422, BStBl II 1969, 445; ebenso Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 173 AO 1977 Anm. 4; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 173 AO 1977 Anm. 81; von Wedelstädt in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 173 AO 1977 Anm. 10).
  • BFH, 28.09.1984 - VI R 48/82

    Steuerliches Wahlrecht - Einkommensteuerfestsetzung - Bestandskraft - Änderung

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Tatsache im Sinne der Vorschrift ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. BFH-Urteile vom 28. September 1984 VI R 48/82, BFHE 141, 532, BStBl II 1985, 117; vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507).
  • BFH, 11.03.1992 - X R 141/88

    Vermögensübertragung gegen lebenslängliche Geldrente

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Nach verschiedenen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Beschluss des Großen Senats vom 15. Juli 1991 GrS 1/90, BFHE 165, 225, BStBl II 1992, 78; Senatsurteil vom 11. März 1992 X R 141/88, BFHE 166, 564, BStBl II 1992, 499) zur steuerlichen Behandlung von Vermögensübergabeverträgen ging der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) ab dem Veranlagungszeitraum 1992 davon aus, dass die von der Klägerin bezogene Rente wegen der Abänderbarkeit als dauernde Last zu qualifizieren sei und unterwarf sie in voller Höhe der Besteuerung.
  • BFH, 11.08.1960 - V 188/58 U

    Besteuerung des Umsatzes bei Gelegenheitsgesellschaften - Besteuerung der

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Auch eine geänderte Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, d.h. eine andere rechtliche Wertung bereits bekannter Tatsachen, ist keine Tatsache im Sinne der zuletzt bezeichneten Vorschrift (vgl. BFH-Urteil vom 11. August 1960 V 188/58 U, BFHE 71, 608, BStBl III 1960, 476, das zu § 222 Abs. 1 der Reichsabgabenordnung --AO-- ergangen ist).
  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Es ist auch kein neues Beweismittel gegeben, da sich dieses nur auf die Existenz von Tatsachen bezieht (BFH-Urteile in BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, Ziff. 1 d der Gründe).
  • FG Nürnberg, 25.07.2001 - III 20/01

    Keine Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheides nach § 173 Abs. 1 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 14.05.2003 - X R 60/01
    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1531 veröffentlicht.
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.03.2011 - 3 K 2635/08

    Falsche Kilometerangaben als Steuerhinterziehung

    Auch eine geänderte Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, d.h. eine andere rechtliche Wertung bereits bekannter Tatsachen, ist keine Tatsache im Sinne der genannten Vorschrift (st. Rspr., z. B. BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 - X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.06.2015 - 5 K 1154/13

    Vernichtung von Akten ist keine Entschuldigung

    Auch eine geänderte Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, d.h. eine andere rechtliche Wertung bereits bekannter Tatsachen, ist keine Tatsache im Sinne der zuletzt bezeichneten Vorschrift (st. Rspr. z.B. BFH-Urteile vom 07. Juli 2004 - XI R 10/03, BStBl II 2004, 911 und vom 14.05.2003, BFH/NV 2003, 1144).
  • BFH, 26.02.2008 - II R 82/05

    Keine Übertragbarkeit der Grundsätze des Erbvergleichs auf Vergleich der Erben

    Demgegenüber sind rechtliche Schlussfolgerungen, insbesondere die geänderte rechtliche Wertung oder Subsumtion bereits bekannter Tatsachen, keine Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 AO (vgl. BFH-Urteile vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144; vom 13. Januar 2005 II R 48/02, BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.02.2011 - 3 K 2208/08

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bei Verkennung der sich in Folge

    Auch eine geänderte Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, d.h. eine andere rechtliche Wertung bereits bekannter Tatsachen, ist keine Tatsache im Sinne der genannten Vorschrift (st. Rspr., z. B. BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 - X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).
  • BFH, 13.01.2005 - II R 48/02

    Änderung des Vermögensteuerbescheides wegen erhöhter Einkommensteuerschulden nach

    Rechtliche Schlussfolgerungen, insbesondere juristische Wertungen und Subsumtionen, wie etwa eine geänderte Rechtsauffassung der Finanzverwaltung, also eine andere rechtliche Wertung bereits bekannter Tatsachen, sind demgegenüber keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift (BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).
  • BFH, 07.07.2004 - VI R 93/01

    Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen

    a) Tatsache i.S. der Vorschrift ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art, nicht dagegen Schlussfolgerungen, insbesondere nicht juristische Subsumtionen (BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).

    Bei Gerichtsentscheidungen ist dementsprechend zwischen den festgestellten, der Entscheidung zugrunde liegenden Tatsachen --die nachträglich bekannt werden können-- und der rechtlichen Beurteilung, die keine Tatsache im dargelegten Sinne ist, zu unterscheiden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und in BFH/NV 2003, 1144).

  • FG Hessen, 02.12.2003 - 10 K 3677/01

    Handelsvertreter; Vertreterrecht; Immaterielles Wirtschaftsgut; Abschreibung -

    Um neue Tatsachen handelt es sich aber, wenn der Steuerpflichtige steuertatbestandsrelevante Vorgänge durch Begriffe, die eine juristische Wertung enthalten, gekennzeichnet hat und sich aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen herausstellt, dass die vom Steuerpflichtigen übernommene rechtliche Wertung unzutreffend war (vgl. zusammenfassend BFH, Urteil vom 14.5.2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144 f.).

    Im Übrigen ist die Prüferanfrage auch nicht als neues Beweismittel anzusehen; ein Beweismittel kann sich nur auf die Existenz von Tatsachen beziehen (BFH/NV 2003, 1144, 1145).

  • BFH, 30.11.2009 - III B 50/08

    Kindergeld: Entscheidung des BVerfG keine neue Tatsache

    Zudem sei die Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO) zuzulassen, weil das FG von dem Urteil des BFH vom 14. Mai 2003 X R 60/01 (BFH/NV 2003, 1144) abweiche.

    a) Es besteht keine Divergenz zu dem BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1144.

  • FG Bremen, 25.09.2003 - 1 K 570/02

    Steuerliche Anerkennung der Vermieterstellung bei späterer Rückabwicklung des

    Folglich kann ein Steuerbescheid nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO geändert werden, wenn sich aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen (oder Beweismittel) herausstellt, dass die vom Steuerpflichtigen übernommene Wertung nicht zutrifft (BFH-Urteil vom 14.05.2003 X R 60/01, juris Nr. STRE200350349, m. w. N.).

    Werden also Umstände nachträglich bekannt, die die ursprünglich vom Steuerpflichtigen behauptete und von der Finanzbehörde übernommene außersteuerliche Wertung mit steuerlicher Folge als unzutreffend erscheinen lassen, so handelt es sich um neue Tatsachen, die die Änderung eines bestandskräftigen Bescheids rechtfertigen (BFH-Urteil vom 14.05.2003 X R 60/01, juris Nr. STRE200350349, m. w. N.).

  • BFH, 05.07.2007 - V B 6/06

    Keine Berichtigung von Rechtsfehlern nach § 173 AO; Nichtberücksichtigung des

    Nach der Rechtsprechung des BFH sind rechtliche Schlussfolgerungen, insbesondere juristische Wertungen und Subsumtionen --also wie im Streitfall die Nichtanwendung einer Steuerbefreiung--, keine Tatsachen i.S. des § 173 Abs. 1 AO (BFH-Urteil vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).
  • FG Bremen, 27.01.2021 - 1 K 152/21

    Übertragung von Kommanditanteilen als Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit

  • FG München, 14.02.2008 - 15 K 779/05

    Keine tarifliche Erhöhung der Einkommensteuer um das deutsche Kindergeld bei

  • BFH, 16.10.2006 - I B 50/06

    NZB: Divergenz

  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 4044/05

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen in einem Kindergeldbescheid außerhalb des

  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 1053/06

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei Kindergeldbescheid innerhalb des

  • BFH, 29.06.2006 - III B 32/06

    Änderung der Auslegung einer Norm als neue Tatsache i.S. des § 173 AO; Darlegung

  • FG Hessen, 09.12.2008 - 1 K 1169/06

    Änderung zu Gunsten des Steuerpflichtigen gem. § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO:

  • FG Münster, 18.12.2013 - 10 K 257/10

    Kürzung von WK bei VuV und Anschaffungszeitpunkt eines privaten

  • FG Münster, 24.03.2006 - 11 K 4391/05

    Nachträgliche Kenntnis von der Höhe einbehaltener Sozialversicherungsbeiträge

  • FG Saarland, 06.03.2012 - 1 K 1032/10

    Änderung von Steuerbescheiden nach Pflichtverletzungen des Finanzamts und des

  • FG Köln, 17.05.2006 - 15 K 3554/05

    Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen in einem Kindergeldbescheid außerhalb des

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