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   BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92   

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BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1994 - X ZR 78/92 (https://dejure.org/1994,1934)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    DDR - Wertfeststellung - Unternehmensbilanz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umstellung eines Anspruchs nach VertragsG -DDR nach der Wirtschafts- und Währungsunion

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1994, 1892
  • MDR 1995, 460
  • WM 1995, 72
  • DB 1994, 2443
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 121, 378, 385) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] gelten für solche Verträge nach dem maßgebenden interlokalen und intertemporalen Kollisionsrecht (vgl. dazu auch Art. 232 Abs. 1 EGBGB) weiterhin die bis dahin im Beitrittsgebiet anzuwendenden Vorschriften, soweit diese nicht im Widerspruch zu dem gleichzeitig in Kraft gesetzten, auf eine rechtsstaatliche Ordnung gerichteten höherrangigen Recht stehen (vgl. BGHZ 120, 10, 17) [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91].

    Bei deren gebotener Interpretation nach rechtsstaatlichen Maßstäben ist der Aufwendungsersatz eine auf dem Prinzip objektiver Zurechnung beruhende Ausgleichsleistung, die ihre Wurzeln im Risikobereich des Ausgleichspflichtigen hat (BGHZ 121, 378, 388 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] m.w.N.).

    Ob die Beklagte die zur Vertragsauflösung führenden Umstände hätte vermeiden können, ist unerheblich, da der Aufwendungsersatz im Unterschied zum Schadensersatzanspruch eine Abwendbarkeit der zur Ersatzpflicht führenden Umstände nicht voraussetzt (BGHZ 121, 378, 390) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Diese hindern den Rückgriff auf die allgemeinen Grundsätze schon deshalb, weil § 79 Abs. 1 Satz 1 VG eine abschließende Regelung über die Risikoverteilung im Zusammenhang mit der Aufhebung eines von diesem Gesetz erfaßten Vertrages trifft (vgl. BGHZ 121, 378, 392) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Eine solche Regelung findet sich in § 79 Abs. 1 VG für den hier vorliegenden Fall, daß der Bedarf eines volkseigenen Betriebes für eine Leistung infolge Stillegung seiner Produktionsanlagen wegfällt (vgl. BGHZ 121, 378, 392 ff.) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Ebensowenig vermag der Übergang von der sozialistischen Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft im Jahre 1990 hier den Wegfall der Geschäftsgrundlage mit der Folge einer von den Vorschriften des Vertragsgesetzes abweichenden Rechtsfolgenregelung zu rechtfertigen (BGHZ 121, 378, 393) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92].

    Voraussetzung dafür wäre der Eintritt einer Veränderung, aufgrund derer der Beklagten ein Festhalten an dem ursprünglichen Vereinbarungsinhalt nicht zugemutet werden kann, weil dieses zu einem untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnis führen würde (vgl. BGHZ 121, 378, 393 f. [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] m.w.N.).

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 121, 378, 385) [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92] gelten für solche Verträge nach dem maßgebenden interlokalen und intertemporalen Kollisionsrecht (vgl. dazu auch Art. 232 Abs. 1 EGBGB) weiterhin die bis dahin im Beitrittsgebiet anzuwendenden Vorschriften, soweit diese nicht im Widerspruch zu dem gleichzeitig in Kraft gesetzten, auf eine rechtsstaatliche Ordnung gerichteten höherrangigen Recht stehen (vgl. BGHZ 120, 10, 17) [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91].

    Zwar ist - wie der BGH mehrfach in anderem Zusammenhang ausgesprochen hat - der Rückgriff auf die allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben durch die Sonderregelung des § 32 Abs. 2 DMBilG nicht schlechthin ausgeschlossen (vgl. BGHZ 120, 10, 22 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; vgl. auch Horn, AcP 194 (1994), 179, 199).

    Für die Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ist kein Raum mehr, wenn sich lediglich ein Risiko verwirklicht, das nach der vertraglichen Regelung in den Risikobereich einer Partei fällt (vgl. BGHZ 120, 10, 25 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 253/90, NJW 1992, 2690, 2691) oder durch das Gesetz abschließend geregelt ist (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1972 - VII ZR 239/71, NJW 1973, 318, 320).

  • BGH, 01.04.1993 - VII ZR 22/92

    Darlegungslast bei Anwendung des Vertragsgesetzes

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Das betrifft auch die hier in Frage stehenden Vorschriften über den Aufwendungsersatz nach Auflösung geschlossener Verträge, die keine von einem Verschulden unabhängige Haftung begründen (vgl. BGH Urt. v.01.04.1993 - VII ZR 22/92, DtZ 1993, 278, 279).

    Jedenfalls ist ein solcher Widerspruch in Übereinstimmung mit den von der Revision nicht angegriffenen Ausführungen des Berufungsgerichts dann nicht zu erkennen, wenn - wie vorliegend - die Aufhebung des Vertrages im Ergebnis einverständlich und mit Blick darauf vollzogen wird, daß wegen der Einstellung des entsprechenden Betriebsteils bei einem der Beteiligten ein Bedarf für die bestellte Leistung schlechthin nicht mehr besteht (vgl. dazu auch BGH, Urt. v.01.04.1993 - VII ZR 22/93, DtZ 1993, 278, 279).

  • BGH, 25.04.1991 - I ZR 192/89

    Anzeigenrubrik II - Irreführung/sonst

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Daß es erläuterungsfähig gewesen ist und einer solchen Erläuterung bedurft haben könnte, wenn es durch die Beklagte der Sache nach bestritten worden wäre, führt zu keiner anderen Beurteilung, sondern beruht allein darauf, daß sich der Umfang der Substantiierungslast mit einem durch den gegnerischen Vortrag ausgelösten Aufklärungsbedarf erweitern kann (vgl. dazu SenUrt. v. 23.04.1992 - X ZR 77/89, GRUR 1992, 559; v. 28.04.1992 - X ZR 129/90, NJW 1992, 2427, 2428; und v. 29.09.1992 - X ZR 84/90, MDR 1993, 417 [BGH 29.09.1992 - X ZR 84/90]).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 83/88

    Bedingungsfeindlichkeit der Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 11.11.1993 - VII ZB 24/93

    Berichtigung einer Prozeßhandlung ist nicht ausgeschlossen!

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 09.10.1991 - VIII ZR 88/90

    Lieferung eines genehmigungsfähigen aliud beim Handelskauf; Übergang vom großen

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Zwar ist dieser als prozessuale Erklärung der Auslegung zugänglich (vgl. BGH Urt. v. 25.04.1991 - I ZR 192/89, GRUR 1991, 774, 775 - Anzeigenrubrik II; Urt. v.09.10.1991 - VIII ZR 88/90, ZIP 1992, 477, 478 jeweils m.w.N.), die insoweit der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht unterliegt (BGH, Urt. v. 19.01.1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702; Beschl. v. 11.11.1993 - VII ZB 24/93, NJW-RR 1994, 568).
  • BGH, 28.04.1992 - X ZR 129/90

    Höhe des Vergütungsanspruchs bei vorzeitiger Abrechnung eines Bauvertrages

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Daß es erläuterungsfähig gewesen ist und einer solchen Erläuterung bedurft haben könnte, wenn es durch die Beklagte der Sache nach bestritten worden wäre, führt zu keiner anderen Beurteilung, sondern beruht allein darauf, daß sich der Umfang der Substantiierungslast mit einem durch den gegnerischen Vortrag ausgelösten Aufklärungsbedarf erweitern kann (vgl. dazu SenUrt. v. 23.04.1992 - X ZR 77/89, GRUR 1992, 559; v. 28.04.1992 - X ZR 129/90, NJW 1992, 2427, 2428; und v. 29.09.1992 - X ZR 84/90, MDR 1993, 417 [BGH 29.09.1992 - X ZR 84/90]).
  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 253/90

    Rückforderungsanspruch eines Sponsors bei vorzeitiger Trainerentlassung

    Auszug aus BGH, 11.10.1994 - X ZR 78/92
    Für die Anwendung der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage ist kein Raum mehr, wenn sich lediglich ein Risiko verwirklicht, das nach der vertraglichen Regelung in den Risikobereich einer Partei fällt (vgl. BGHZ 120, 10, 25 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 91/91]; Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 253/90, NJW 1992, 2690, 2691) oder durch das Gesetz abschließend geregelt ist (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1972 - VII ZR 239/71, NJW 1973, 318, 320).
  • BGH, 29.09.1992 - X ZR 84/90

    Anforderungen an Darlegungslast und Substantiierung im Klagevorbringen

  • KG, 09.03.1992 - 2 U 4315/92
  • BGH, 30.11.1972 - VII ZR 239/71

    Rechte des Reiseveranstalters bei Undurchführbarkeit der Reise wegen verschärfter

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    a) Die aus § 242 BGB entwickelten Grundsätze zum Wegfall der Geschäftsgrundlage sind allerdings nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für in der DDR - auch vor dem 1. Juli 1990 - begründete vertragliche Schuldverhältnisse, für die noch nach dem Beitritt weiterhin Recht der DDR gilt ("Altverträge"), ebenfalls anzuwenden (BGHZ 120, 10, 22; 121, 378, 391; 124, 1, 8; Senat, BGHZ 126, 150; Urt. v. 14. Oktober 1992, VIII ZR 100/91, WM 1992, 2151; v. 16. Dezember 1992, VIII ZR 28/92, ZIP 1993, 234, 237; v. 1. April 1993, VII ZR 22/92, ZIP 1993, 948, 950; v. 24. März 1994, VII ZR 159/92, DtZ 1994, 282, 284; v. 3. Mai 1994, VI ZR 278/93, Umdruck S. 25, zur Veröffentlichung in BGHZ 126, 87 vorgesehen; Urt. v. 23. Juni 1994, VII ZR 167/93, DtZ 1994, 339, 340; v. 11. Oktober 1994, XI ZR 189/93, ZIP 1994, 1724, 1725; v. 11. Oktober 1994, X ZR 78/92, ZIP 1994, 1892, 1895; v. 21. September 1995, VII ZR 80/94, zum Abdruck im Nachschlagewerk vorgesehen).
  • OLG Jena, 29.01.1997 - 2 U 381/96

    Wirksamkeit eines Investitionsleistungsvertrages und Bindung hinsichtlich der

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  • BGH, 18.12.1997 - X ZR 35/95

    Ansprüche einer ostdeutschen Werft gegen die Bundesrepublik Deutschland

    Da das Vertragsgesetz eine einseitige Kündigung des Wirtschaftsvertrages nicht vorsieht, die Änderung oder Aufhebung eines solchen Vertrages vielmehr die übereinstimmenden Willenserklärungen beider Parteien erfordert (§ 78 Abs. 2 i.V.m. § 28 Abs. 1 VertragsG; vgl. auch Komm. z. VertragsG, 2. Aufl., 1989, herausg. v. Staatlichen Vertragsgericht der DDR, § 78 Rdn. 2.6), bestehen gegen eine Anwendung von § 78 Abs. 1 Nr. 4 VertragsG jedenfalls dann keine Bedenken, wenn bei einem der Beteiligten ein Bedarf für die bestellte Leistung schlechthin nicht mehr besteht und mit Rücksicht darauf die Aufhebung des Vertrages im Ergebnis einverständlich vollzogen wird (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.1994 - X ZR 78/92, WM 1995, 72, 73) oder wenn auch über die Grundsätze des Wegfalls der Geschäftsgrundlage eine Vertragsänderung hätte verlangt werden können, Grundsätze, die auch auf vor dem Inkrafttreten des Vertrages über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 in der DDR begründete Schuldverhältnisse anzuwenden sind (vgl. BGHZ 126, 150, 159 ff.; BGH, Urt. v. 25.02.1993 - VII ZR 24/92, WM 1993, 1142, 1147 ff.; BGH, Urt. v. 01.04.1993 - VII ZR 22/92, WM 1993, 1380, 1381 l. Sp.).
  • BGH, 12.03.1997 - VIII ZR 303/95

    Begriff der Änderung des Bedarfs

    Der vom Berufungsgericht erwähnte und auf die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zurückgeführte wirtschaftliche Zwang, bereits vor Inkrafttreten der Änderung der technischen Normen ihre Produkte auf die Anforderungen bundesdeutscher Industrienormen auszurichten, führt für sich genommen nicht zu einer Änderung der Geschäftsgrundlage (vgl. - ebenfalls verneinend - zum Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft: BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - X ZR 78/92 = ZIP 1994, 1892 = DtZ 1995, 19 unter 3 b cc, Senatsurteil vom 16. Dezember 1992 - VIII ZR 28/92 - WM 1993, 555 = ZIP 1993, 234 unter II 2 c).
  • OLG Dresden, 30.12.1994 - 5 U 1260/93

    Einfuhrvertrag über die Lieferung von Teilen für eine Anlage zur Herstellung von

    Bei einem kommissions- oder auftragsähnlichen Vertragsverhältnis richtet sich aber eine etwaige Preisanpassung als Folge der DDR-Mark-Umstellung zum 1.7.1990 nicht nach der für Austauschverträge geltenden Vorschrift des § 32 Abs. 2 DMBilG und der bei diesen Verträgen maßgebenden Verteilung der Vertragsrisiken (vgl. für den Aufwendungsersatz gemäß § 79 VertragsG BGH, ZIP 1994, 1892 ), sondern der Auftraggeber (hier: der DDR-inländische Abnehmer) hat dem Beauftragten (dem Außenhandelsbetrieb) den Aufwand zu ersetzen, weswegen in den vorliegenden Fällen der Aufwand des Außenhandelsbetriebes bei der Zahlung an den westlichen Lieferanten im Zusammenhang mit der DDR-Mark-Umstellung zu prüfen ist.
  • OLG Naumburg, 30.01.1997 - 7 W 2/97

    Bereicherung wegen Zweckverfehlung; Rückforderung Zuwendungen unter Ehegatten;

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