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   BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05   

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https://dejure.org/2005,16033
BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05 (https://dejure.org/2005,16033)
BFH, Entscheidung vom 21.12.2005 - XI B 46/05 (https://dejure.org/2005,16033)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 2005 - XI B 46/05 (https://dejure.org/2005,16033)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.03.2000 - VI R 32/99

    Kindergeld; Prognose der Überschreitung des Jahresgrenzbetrages

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Zugleich verlange die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des BFH, denn das FG habe sich mit der Rechtsprechung des BFH sowohl zur Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung in den Urteilen vom 1. März 2000 VI R 32/99 (BFH/NV 2000, 1083) und vom 22. August 1956 II 97/56 U (BStBl III 1956, 296) als auch zur Nichtigkeit von Schätzungsbescheiden, insbesondere im Urteil vom 15. Mai 2002 X R 33/99 (BFH/NV 2002, 1415) nicht auseinander gesetzt.
  • BFH, 29.07.1998 - X R 3/96

    Rechtsbehelfsbelehrungen in Einspruchsentscheidungen

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Danach ist eine Rechtsbehelfsbelehrung unrichtig i.S. des § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO, und damit auch i.S. des § 356 Abs. 2 AO 1977, wenn sie in einer der gemäß § 55 Abs. 1 Satz 1 FGO bzw. § 356 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 wesentlichen Aussagen unzutreffend bzw. derart unvollständig oder missverständlich gefasst ist, dass hierdurch --bei objektiver Betrachtung-- die Möglichkeit zur Fristwahrung gefährdet erscheint (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29. Juli 1998 X R 3/96, BFHE 186, 324, BStBl II 1998, 742).
  • BFH, 15.05.2002 - X R 33/99

    Schätzungsbescheid; Nichtigkeit

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Zugleich verlange die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des BFH, denn das FG habe sich mit der Rechtsprechung des BFH sowohl zur Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung in den Urteilen vom 1. März 2000 VI R 32/99 (BFH/NV 2000, 1083) und vom 22. August 1956 II 97/56 U (BStBl III 1956, 296) als auch zur Nichtigkeit von Schätzungsbescheiden, insbesondere im Urteil vom 15. Mai 2002 X R 33/99 (BFH/NV 2002, 1415) nicht auseinander gesetzt.
  • BFH, 02.07.1987 - VII R 86/84

    Zulässigkeit der Einbeziehung einer festgesetzten Einkommensteuer aus einer

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Schon wegen der Worte "nur" und "unter bestimmten Voraussetzungen" ist es nicht möglich, den Hinweis bei verständiger Würdigung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 2. Juli 1987 VII R 86/84, BFH/NV 1988, 141, m.w.N.) dahin zu verstehen, dass der mangels Erklärungsabgabe ergangene Schätzungsbescheid jederzeit durch bloßes Nachreichen der Steuererklärung aus der Welt geschaffen werden kann.
  • BFH, 13.09.2001 - IX R 62/98

    Baukindergeld für behindertes Kind bei Heimunterbringung

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Ob das der Fall ist, bestimmt sich danach, wie der Erklärungsempfänger die Rechtsbehelfsbelehrung oder ergänzende Angaben nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der ihm bekannten Umstände verstehen musste, wobei Unklarheiten oder Mehrdeutigkeiten zu Lasten der Behörde gehen (vgl. zur Maßgeblichkeit des Verständnishorizonts des Empfängers z.B. BFH-Urteil vom 13. September 2001 IX R 62/98, BFHE 196, 550, BStBl II 2003, 912).
  • BFH, 22.08.1956 - II 97/56 U

    Fehlerhafte oder irreführende Rechtmittelbelehrung durch das Finanzamt -

    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    Zugleich verlange die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des BFH, denn das FG habe sich mit der Rechtsprechung des BFH sowohl zur Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung in den Urteilen vom 1. März 2000 VI R 32/99 (BFH/NV 2000, 1083) und vom 22. August 1956 II 97/56 U (BStBl III 1956, 296) als auch zur Nichtigkeit von Schätzungsbescheiden, insbesondere im Urteil vom 15. Mai 2002 X R 33/99 (BFH/NV 2002, 1415) nicht auseinander gesetzt.
  • BFH, 01.07.1981 - I B 4/81
    Auszug aus BFH, 21.12.2005 - XI B 46/05
    In diesem Sinn hat der BFH mit Beschluss vom 1. Juli 1981 I B 4/81 (juris Nr: STRE815033760) entschieden, dass eine Rechtsbehelfsbelehrung, die noch andere als notwendige Angaben enthält, richtig und unmissverständlich sein muss.
  • BFH, 12.12.2012 - I B 127/12

    Richtige" Rechtsbehelfsbelehrung bei fehlendem Hinweis auf den elektronischen

    Enthält eine Rechtsbehelfsbelehrung daher weiter gehende (nicht nur notwendige) Angaben, so müssen jene auch richtig, vollständig und unmissverständlich sein (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris; BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 2064; BFH-Beschluss vom 9. November 2009 IV B 54/09, BFH/NV 2010, 448).
  • FG Schleswig-Holstein, 21.06.2017 - 5 K 7/16

    Unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung i.S.d. § 357 Abs. 2 Satz 1 AO bei fehlendem

    Unklarheiten und Mehrdeutigkeiten gehen zu Lasten der Behörde (vgl. BFH-Beschluss vom 21.12.2005 XI B 46/05, juris).
  • BFH, 09.11.2009 - IV B 54/09

    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung - Gehörsverstoß

    In diesem Sinn muss eine Rechtsbehelfsbelehrung, die noch --wie im Streitfall hinsichtlich der Klagebefugnis nach § 48 FGO-- andere als notwendige Angaben enthält, richtig und unmissverständlich sein (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. Juli 1981 I B 4/81, juris; vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris; BFH-Urteil vom 21. Juni 2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064).

    Ob das der Fall ist, bestimmt sich danach, wie der Erklärungsempfänger die Rechtsbehelfsbelehrung oder ergänzenden Angaben nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der ihm bekannten Umstände verstehen musste, wobei Unklarheiten oder Mehrdeutigkeiten zu Lasten der Behörde gehen (BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris; zur Maßgeblichkeit des "objektiven Verständnishorizonts" des Empfängers z.B. BFH-Urteil vom 13. September 2001 IX R 62/98, BFHE 196, 550, BStBl II 2003, 912; BFH-Beschluss vom 19. August 2005 II B 68/04, BFH/NV 2006, 83, m.w.N.).

  • FG Köln, 21.10.2015 - 14 K 2767/12

    Beteiligungsverlust als Werbungskosten des Arbeitnehmers absetzbar

    In diesem Sinn muss eine Rechtsbehelfsbelehrung richtig und unmissverständlich sein (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. Juli 1981 I B 4/81, juris; vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris; BFH-Urteil vom 21. Juni 2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064).

    Ob das der Fall ist, bestimmt sich danach, wie der Erklärungsempfänger die Rechtsbehelfsbelehrung oder ergänzenden Angaben nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der ihm bekannten Umstände verstehen musste, wobei Unklarheiten oder Mehrdeutigkeiten zu Lasten der Behörde gehen (BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris; zur Maßgeblichkeit des "objektiven Verständnishorizonts" des Empfängers z.B. BFH-Urteil vom 13. September 2001 IX R 62/98, BFHE 196, 550, BStBl II 2003, 912; BFH-Beschluss vom 19. August 2005 II B 68/04, BFH/NV 2006, 83, m.w.N.).

  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 940/18

    Bekanntgabe des Steuerbescheids an Steuerpflichtigen oder an Steuerberater -

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung muss auch Angaben, die nicht zwingend vorgeschrieben sind, richtig, vollständig und unmissverständlich darstellen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 21.06.2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064; vom 20.11.2013 X R 2/12, BFHE 243, 158, BStBl II 2014, 236, Rz 19- jeweils m.w.N.; BFH-Beschluss vom 21.12.2005 XI B 46/05 -juris).

    Es ist zwar richtig, dass die Finanzbehörde nicht die Rechtsschutzmöglichkeiten des Steuerpflichtigen dadurch aushöhlen darf, dass bei einer Zusammenschau von Bescheiderläuterungen und der Rechtsbehelfsbelehrung für diesen unklar wird, wo, innerhalb welcher Frist und in welcher Form er gegen einen Steuerbescheid Einspruch einlegen kann (s. insoweit die BFH-Beschlüsse vom 21.12.2005 XI B 46/05 -juris und vom 21.06.2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064).

  • BFH, 04.09.2017 - XI B 107/16

    Auslegung von Verwaltungsakten - Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung

    Die Frage, wann eine Rechtsbehelfsbelehrung unrichtig i.S. des § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO ist, lässt sich anhand der bereits vorliegenden Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) beantworten (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris, unter II.2., Rz 9; vom 9. November 2009 IV B 54/09, BFH/NV 2010, 448, unter 1., Rz 5; zu § 356 Abs. 2 Satz 1 AO vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 14. April 2016 III B 108/15, BFH/NV 2016, 1250, Rz 15 ff.).
  • BFH, 18.03.2016 - V B 1/16

    Keine unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung bei Angabe von Sitz und Adresse der

    Danach ist eine Rechtsbehelfsbelehrung unrichtig i.S. des § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO, und damit auch i.S. des § 356 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO), wenn sie in einer der gemäß § 55 Abs. 1 Satz 1 FGO oder § 356 Abs. 1 Satz 1 AO wesentlichen Aussagen unzutreffend oder derart unvollständig oder missverständlich gefasst ist, dass hierdurch --bei objektiver Betrachtung-- die Möglichkeit zur Fristwahrung gefährdet erscheint (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29. Juli 1998 X R 3/96, BFHE 186, 324, BStBl II 1998, 742; BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, unter II.2.).
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 941/18

    Inhaltsgleich zu Urteil des FG Baden-Württemberg vom 06.11.2019 7 K 940/18 -

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung muss auch Angaben, die nicht zwingend vorgeschrieben sind, richtig, vollständig und unmissverständlich darstellen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 21.06.2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064; vom 20.11.2013 X R 2/12, BFHE 243, 158, BStBl II 2014, 236, Rz 19- jeweils m.w.N.; BFH-Beschluss vom 21.12.2005 XI B 46/05 -juris).

    Es ist zwar richtig, dass die Finanzbehörde nicht die Rechtsschutzmöglichkeiten des Steuerpflichtigen dadurch aushöhlen darf, dass bei einer Zusammenschau von Bescheiderläuterungen und der Rechtsbehelfsbelehrung für diesen unklar wird, wo, innerhalb welcher Frist und in welcher Form er gegen einen Steuerbescheid Einspruch einlegen kann (s. insoweit die BFH-Beschlüsse vom 21.12.2005 XI B 46/05 -juris und vom 21.06.2007 III R 70/06, BFH/NV 2007, 2064).

  • BFH, 21.06.2007 - III R 70/06

    Keine Korrektur eines während des Kalenderjahres ergangenen bestandskräftigen

    Enthält eine Rechtsbehelfsbelehrung noch andere als die notwendigen Angaben, so müssen auch diese Angaben richtig, vollständig und unmissverständlich sein (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2005 XI B 46/05, juris, m.w.N.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2016 - 4 V 770/15

    Zustellungsurkunde: Inhalt, Gegenbeweis - Einspruchsfrist: Verständlichkeit der

    Ob das der Fall ist, bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der beschließende Senat angeschlossen hat, danach, wie der Erklärungsempfänger die Rechtsbehelfsbelehrung oder ergänzende Angaben nach Treu und Glauben und unter Berücksichtigung der ihm bekannten Umstände verstehen musste, wobei Unklarheiten oder Mehrdeutigkeiten zu Lasten der Behörde gehen (BFH-Beschlüsse vom 9. November 2009 - IV B 54/09, BFH/NV 2010, 448, und vom 21. Dezember 2005 - XI B 46/05, juris).
  • FG Hamburg, 28.06.2023 - 2 K 6/23

    Finanzgerichtsordnung: Nutzungspflicht des besonderen elektronischen

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