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   BFH, 03.07.2002 - XI R 17/01   

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https://dejure.org/2002,5927
BFH, 03.07.2002 - XI R 17/01 (https://dejure.org/2002,5927)
BFH, Entscheidung vom 03.07.2002 - XI R 17/01 (https://dejure.org/2002,5927)
BFH, Entscheidung vom 03. Juli 2002 - XI R 17/01 (https://dejure.org/2002,5927)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ermäßigter Steuersatz gemäß § 34 EStG - Pensionsanspruch eines GmbG-Geschäftsführers - Änderung eines Einkommensteuerbescheides aufgrund des nachträglichen Bekanntwerdens von Tatsachen - Auflösung eines Dienstverhältnisses mit einer GmbH aufgrund des Verkaufs eigener ...

  • Judicialis

    EStG § 3 Nr. 9; ; EStG § 24; ; EStG § 34; ; EStG § 34 Abs. 2; ; AO 1977 § 165 Abs. 1; ; AO 1977 § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachträgliches Bekanntwerden neuer Tatsachen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 1, AO 1977 § 88, EStG § 3 Nr 9, EStG § 24, EStG § 34
    Abfindung; Außerordentliche Einkünfte; Ermittlungspflicht; Neue Tatsache; Treu und Glauben

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.01.2002 - XI R 2/01

    Steuerbegünstigung von Abfindungen bei späteren Zusatzleistungen

    Auszug aus BFH, 03.07.2002 - XI R 17/01
    Nur wenn sich Unklarheiten oder Zweifelsfragen aufdrängen, ist das FA zum Tun verpflichtet (BFH-Urteil vom 24. Januar 2002 XI R 2/01, BFH/NV 2002, 715, m.w.N.; Klein/Rüsken, a.a.O., § 173 Anm. 80 ff., m.w.N.).
  • BFH, 12.01.1989 - IV R 8/88

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 03.07.2002 - XI R 17/01
    Als das FA den Einkommensteueränderungsbescheid 1993 am 20. April 1995 erließ, auf den es für die Beurteilung des nachträglichen Bekanntwerdens ankommt (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 IV R 8/88, BFHE 156, 4, BStBl II 1989, 438), war ihm zum einen bekannt, dass der Kläger seine 95 %ige Beteiligung an der GmbH veräußert hatte.
  • BFH, 23.06.1993 - I R 14/93

    Zuwendung einer Auslandsreise als Geschenk i. S. des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG an

    Auszug aus BFH, 03.07.2002 - XI R 17/01
    Dem FA waren bereits bei Erlass des ersten Änderungsbescheids die maßgeblichen Tatumstände bekannt, die es zur späteren Versagung der Steuerermäßigung der Entschädigung für den Arbeitsplatzverlust veranlassten (vgl. BFH-Urteil vom 23. Juni 1993 I R 14/93, BFHE 171, 521, BStBl II 1993, 806, dort konnte das FA unter dem Begriff "Marketingkosten" nicht erkennen, dass die Klägerin ihren Geschäftspartnern im Streitjahr eine als Geschenk zu wertende Reise zuwendete).
  • BFH, 07.07.2004 - XI R 10/03

    Änderung eines Steuerbescheids nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO

    Tatsache ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Tatbestandes sein kann; es kann sich handeln um Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569).

    Haben es sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung, mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 2003, 137; BFH-Urteile vom 5. Dezember 2002 IV R 58/01, BFH/NV 2003, 588, m.w.N.; vom 12. Juli 2001 VII R 68/00, BFHE 196, 317, BStBl II 2002, 44).

    Der erkennende Senat hat mit Urteil in BFH/NV 2003, 137 entschieden, dass Zweifel am Vorliegen eines unfreiwilligen Arbeitsplatzverlustes nahe liegen und weitere Ermittlungen grundsätzlich geboten sind, wenn für das FA unschwer erkennbar ist, dass die Auflösung eines Dienstverhältnisses des geschäftsführenden GmbH-Gesellschafters mit dem Verkauf der GmbH-Anteile durch ihn zumindest zusammenhängen kann.

    Sollte dies zu bejahen sein, kommt nach der Entscheidung des erkennenden Senats in BFH/NV 2003, 137 eine Änderung dieses Bescheides nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 nicht in Betracht.

    Im Streitfall war dem FA die Tatsache, dass die Abfindung im Zusammenhang mit dem teilweisen Verkauf der GmbH-Anteile stand, bei Erlass des Änderungsbescheides nur bekannt, wenn ihm zu diesem Zeitpunkt --wie in BFH/NV 2003, 137-- neben dem Vertrag über die Anteilsveräußerung auch die Vereinbarung über die Abfindung vorlag.

  • FG Baden-Württemberg, 18.06.2015 - 3 K 2075/12

    Unbeschränkte Einkommensteuerpflicht und Ansässigkeit eines Grenzgängers zur

    Haben es sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung, mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; BFH-Urteile vom 5. Dezember 2002 IV R 58/01, BFH/NV 2003, 588, m.w.N.; vom 12. Juli 2001 VII R 68/00, BStBl II 2002, 44).

    Selbst wenn die tatsächliche oder rechtliche Beurteilung schwierig sein kann, verstärkt sich die Ermittlungspflicht im Allgemeinen nur bei Unklarheiten und Zweifeln, die sich aus der Erklärung ergeben (vgl. auch BFH-Urteil vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BStBl II 1993, 569).

  • BFH, 06.02.2013 - X B 164/12

    Absehen von einer Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO in Anwendung der Grundsätze

    b) Dies gilt zunächst, soweit die Kläger sich auf Entscheidungen berufen, in denen die jeweiligen Gerichte bereits keine Verletzung von Mitwirkungspflichten auf Seiten des Steuerpflichtigen hatten feststellen können (Urteil des FG München vom 16. Juni 1982 IX 187/80 E, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1983, 55; Urteil des FG Düsseldorf vom 18. Dezember 1998  11 K 9757/97 E, EFG 1999, 260, unter 3.; Urteil des FG Bremen vom 13. Oktober 1999 499108, K 3, EFG 2000, 175, Revision gemäß § 126a FGO als unbegründet zurückgewiesen durch nicht veröffentlichten Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Mai 2002 XI R 73/00; BFH-Urteil vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; Urteil des Hessischen FG vom 3. April 2008  5 K 1766/05, juris; Urteil des FG München vom 26. Juni 2009  8 K 1338/07, EFG 2009, 1995, unter II.1.3., Revision als unbegründet zurückgewiesen durch BFH-Urteil vom 8. Dezember 2011 VI R 49/09, BFH/NV 2012, 692; Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 22. Februar 2011  3 K 2208/08, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2011, 1150, unter 2.c).
  • FG München, 14.08.2006 - 10 K 2725/06

    Erhöhte Absetzungen bei Baudenkmalen; Grundlagenbescheid

    Tatsache ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Tatbestandes sein kann; es kann sich handeln um Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137 ; vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1 , BStBl II 1993, 569 ).

    Haben es sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel den Steuerpflichtigen die Verantwortung, mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z. B. BFH in BFH/NV 2003, 137 ; BFH-Urteile vom 5. Dezember 2002 IV R 58/01, BFH/NV 2003, 588 , m.w.N.; vom 12. Juli 2001 VII R 68/00, BFHE 196, 317 , BStBl II 2002, 44 ).

  • BFH, 09.07.2003 - I B 183/02

    VGA, Mietvertrag

    Sie beruft sich vielmehr ausschließlich darauf, dass nach der Rechtsprechung des BFH die Finanzbehörde nach Treu und Glauben an einer Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 gehindert sein kann, wenn sie die nachträglich bekannt gewordenen Tatsachen bei gehöriger Erfüllung ihrer Ermittlungspflicht (§ 88 AO 1977) schon vor Erlass der voraufgegangenen Steuerbescheide hätte erkennen können (BFH-Urteile vom 3. Juli 2002 XI R 27/01, BFH/NV 2003, 19; XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 173 AO Rz. 62, m.w.N.).
  • FG Köln, 11.12.2003 - 6 K 6547/99

    Bescheidänderung; Steuerfestsetzung

    Der Steuerpflichtige kann sich dabei jedoch nur dann auf Treu und Glauben berufen, wenn er selbst seinen steuerlichen Mitwirkungspflichten in einem zumutbaren Umfang nachgekommen ist (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteil vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137 m.w.N.).

    Die Vorlage von Unterlagen über die Abfindung war nach der Anlage N nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; BFH-Beschluß vom 27. Mai 2002 XI R 73/00 n.v. - vorgehend FG Bremen vom 13. Okt.

  • FG München, 09.05.2007 - 1 K 1324/07

    Änderung der Steuerfestsetzung aufgrund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen

    Als Tatsache in diesem Sinne ist alles zu verstehen, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Tatbestands sein kann, also -entscheidungsrelevante - Zustände, Vorgänge, Beziehungen, Eigenschaften materieller und immaterieller Art; Vorgänge der Seinswelt im Gegensatz zu Elementen des Schlussfolgerns, des Subsumierens, des Wertens und Beurteilens (vgl. Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, Finanzgerichtsordnung [FGO], § 173 AO, Rz. 66 m.w.N.; z.B. BFH-Urteile vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137; vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569).
  • BFH, 27.03.2007 - I B 16/06

    Änderung von Steuerbescheiden nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO;

    Auch in einem solchen Fall muss die Behörde deshalb im Allgemeinen nur dann in weitere Ermittlungen eintreten, wenn sich aus der Erklärung Unklarheiten oder Zweifel ergeben (BFH-Urteile in BFHE 206, 303, BStBl II 2004, 911; vom 3. Juli 2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137, m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.08.2007 - 8 K 3091/04

    Grobe Fahrlässigkeit bei Versteuerung eines Nutzungswerts der eigengenutzten

    Nur wenn sich Unklarheiten oder Zweifelsfragen aufdrängen, ist das Finanzamt zum Tun verpflichtet (siehe auch: BFH, Urteil vom 3. Juli 2002 - XI R 17/01, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2003, 137 [138], m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 05.12.2006 - I 315/04

    Voraussetzungen für eine Änderung von Einkommensteuerbescheiden

    Tatsache ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Tatbestandes sein kann; es kann sich handeln um Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 03.07.2002 XI R 17/01, BFH/NV 2003, 137 ; vom 27.10.1992 VIII R 41/89, BStBl II 1993, 569 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2007 - 2 K 2218/06

    Pachtzinsen im Sinne von § 8 Nr. 7 GewStG und Aufteilung von Pachtzinsen für

  • FG Nürnberg, 08.07.2015 - 3 K 1729/13

    Einkünfte aus einer stillen Beteiligung gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 4 EStG in Höhe der

  • FG Niedersachsen, 22.05.2003 - 10 K 535/99

    Steuerfreiheit von Zuschüssen zur Krankenversicherung; Anspruch auf Änderung

  • FG Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 10 K 23/05

    Keine Eigenheimzulage bei mittelbarer Grundstücksschenkung

  • FG Bremen, 17.06.2004 - 1 K 639/02

    Neue Tatsachen; Umfang der Mitwirkungspflicht bei Auslandssachverhalten (hier:

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