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   BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93   

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BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93 (https://dejure.org/1993,1695)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1993 - XI R 2/93 (https://dejure.org/1993,1695)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1993 - XI R 2/93 (https://dejure.org/1993,1695)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 172, 382
  • NJW 1994, 2176 (Ls.)
  • BB 1994, 39
  • DB 1994, 309
  • BStBl II 1994, 111
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 29.05.1984 - VIII R 177/78

    Rückstellung für Pensionsverpflichtung - Einzelunternehmen - Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    Das ist nicht der Fall, wenn der Sohn als Erbe eingesetzt ist und wegen des großen Altersunterschiedes und des fortgeschrittenen Alters der Mutter eine Inanspruchnahme weder für die Altersversorgung noch für die Versorgung bei Invalidität, noch für die der Hinterbliebenen wahrscheinlich ist (Fortführung des BFH-Urteils vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Nach einer Außenprüfung hielt der Prüfer unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78 (BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661) die Bildung einer Rückstellung für nicht gerechtfertigt.

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661 sei bei einem erheblichen Altersunterschied zwischen dem älteren Arbeitgeber-Ehegatten und dem jüngeren Arbeitnehmer-Ehegatten mit einer Inanspruchnahme nur zu rechnen, wenn die Übernahme des Betriebs durch den Arbeitnehmer-Ehegatten ausgeschlossen werden könne.

    Das Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661 könne nicht auf den Streitfall übertragen werden.

    Diese Voraussetzung hat der VIII. Senat in dem Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661 nicht für gegeben erachtet, wenn zwischen dem Arbeitgeber-Ehegatten und dem Arbeitnehmer-Ehegatten ein erheblicher Altersunterschied (im Urteilsfall 18 Jahre) besteht und es nach dem natürlichen Verlauf der Dinge eher zu einer Betriebsübernahme oder zu einer Betriebsveräußerung als zu dem Eintritt des Versorgungsfalls kommen dürfte.

    Vielmehr war nach dem Testament vom 9. November 1972 der Kläger als Erbe eingesetzt, so daß es im Fall des Todes der AM zu einer eine Inanspruchnahme verhindernden (gewinnerhöhenden) Vereinigung von Forderung und Schuld gekommen wäre (vgl. Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Mit einer Inanspruchnahme ist nur dann zu rechnen, wenn ausgeschlossen werden kann, daß der Arbeitnehmer-Ehegatte (hier der Arbeitnehmer-Sohn) den Betrieb übernimmt (Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

  • BFH, 10.12.1992 - IV R 118/90

    Pensionszusage für Ehegatten eines beherrschenden Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    Das gilt gleichermaßen für Arbeitsverhältnisse wie für Pensionszusagen, die im Rahmen eines bestehenden und steuerlich relevanten Arbeitsverhältnisses begründet worden sind (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1993, 1101; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, DStR 1993, 1137; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Oktober 1991 1 BvR 1406/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1992, 500).
  • BFH, 14.07.1988 - IV R 39/86

    Steuerliche Behandlung der Erzielung von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    So entspricht es ebenfalls ständiger Rechtsprechung, daß Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern nur berücksichtigt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1988 III R 216/84, BFH/NV 1988, 553; vom 10. März 1988 IV R 214/85, BFHE 153, 520, BStBl II 1988, 877, und vom 14. Juli 1988 IV R 39/86, BFH/NV 1989, 155).
  • BFH, 07.02.1990 - X R 63/87

    Berücksichtigung einer Pensionszusage bei der Festsetzung der Einkommenssteuer -

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    Das gilt gleichermaßen für Arbeitsverhältnisse wie für Pensionszusagen, die im Rahmen eines bestehenden und steuerlich relevanten Arbeitsverhältnisses begründet worden sind (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1993, 1101; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, DStR 1993, 1137; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Oktober 1991 1 BvR 1406/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1992, 500).
  • BFH, 10.03.1993 - I R 118/91

    Zu den Voraussetzungen einer Versorgungszusage an den Arbeitnehmer-Ehegatten

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    Das gilt gleichermaßen für Arbeitsverhältnisse wie für Pensionszusagen, die im Rahmen eines bestehenden und steuerlich relevanten Arbeitsverhältnisses begründet worden sind (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1993, 1101; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, DStR 1993, 1137; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Oktober 1991 1 BvR 1406/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1992, 500).
  • BFH, 10.03.1988 - IV R 214/85

    Zur betrieblichen Veranlassung von Sonderzuwendungen bei Arbeitsverhältnissen

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    So entspricht es ebenfalls ständiger Rechtsprechung, daß Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern nur berücksichtigt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1988 III R 216/84, BFH/NV 1988, 553; vom 10. März 1988 IV R 214/85, BFHE 153, 520, BStBl II 1988, 877, und vom 14. Juli 1988 IV R 39/86, BFH/NV 1989, 155).
  • BFH, 05.02.1988 - III R 216/84

    Steuerrechtliche Berücksichtigung eines Pachtverhältnisses zwischen nahen

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    So entspricht es ebenfalls ständiger Rechtsprechung, daß Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern nur berücksichtigt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1988 III R 216/84, BFH/NV 1988, 553; vom 10. März 1988 IV R 214/85, BFHE 153, 520, BStBl II 1988, 877, und vom 14. Juli 1988 IV R 39/86, BFH/NV 1989, 155).
  • BFH, 23.11.1988 - I R 363/83

    Bildung einer Pensionsrückstellung für die Versorgungszusage an die Ehefrau -

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    In dem Fall einer Pensionszusage ist u. a. erforderlich, daß der Arbeitgeber auch tatsächlich mit der Inanspruchnahme aus der gegebenen Pensionszusage rechnen muß (BFH-Urteil vom 23. November 1988 I R 363/83, BFH/NV 1989, 628; vgl. auch Abschn. 41 Abs. 11 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1990).
  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1406/89

    Einkommensteuer; Fremdvergleich bei Pensionszusage an den Arbeitnehmer-Ehegatten

    Auszug aus BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93
    Das gilt gleichermaßen für Arbeitsverhältnisse wie für Pensionszusagen, die im Rahmen eines bestehenden und steuerlich relevanten Arbeitsverhältnisses begründet worden sind (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1993, 1101; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, DStR 1993, 1137; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 9. Oktober 1991 1 BvR 1406/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1992, 500).
  • BFH, 25.04.2000 - XI B 34/99

    Divergenz; Pensionszusage an den als ArbN beschäftigten Sohn

    Das Finanzgericht (FG) ist nicht von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78 (BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661) und vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93 (BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111) abgewichen.

    Aus der Tatsache, dass der Betrieb der Klägerin im Falle ihres Todes veräußert werden sollte, während im Fall des BFH in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111 der Sohn als Erbe das Unternehmen fortsetzen konnte, kann eine Divergenz nicht abgeleitet werden.

    Es hat lediglich im Rahmen der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111) geprüft, ob die Klägerin als "Arbeitgeber-Mutter" trotz des großen Altersunterschieds mit ihrer Inanspruchnahme aus der Pensionszusage rechnen musste.

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

    Mit Rücksicht auf die persönlichen Beziehungen der Gesellschafter der Klägerin zu R muß die Prüfung der Versorgungszusage u. a. auch ergeben, daß diese ernsthaft gewollt und dem Grunde sowie der Höhe nach betrieblich veranlaßt ist (§ 4 Abs. 4 EStG und dazu BFH-Urteile vom 14. Juli 1989 III R 97/86, BFHE 157, 565, BStBl II 1989, 969, und vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93, BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111 m. w. N.).
  • BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93

    Versorgungszusage an Arbeitnehmer-Ehegatten (§ 6 a EStG )

    Voraussetzung hierfür ist mit Rücksicht auf die besonderen persönlichen Beziehungen der Vertragspartner allerdings u.a., daß die Pensionszusage ernsthaft gewollt ist, insbesondere, daß der Arbeitgeber auch tatsächlich mit der Inanspruchnahme aus der gegebenen Pensionszusage rechnen muß (BFH-Urteil vom 23. November 1988 I R 363/83, BFH/NV 1989, 628; Senatsurteil vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93, BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111; vgl. auch Abschn.41 Abs. 11. der Einkommensteuer-Richtlinien -FStR-1990.).

    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).

  • BFH, 25.11.1999 - X B 48/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Das BFH-Urteil vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93 (BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111), von dem das angefochtene Urteil nach Auffassung der Kläger abweichen soll, betrifft ausschließlich das Verhältnis Eltern/Kinder und enthält weder eine das hier zu beurteilende Angehörigenverhältnis ausgrenzende Definition noch eine entsprechende sonstige allgemeine Aussage.
  • FG München, 09.12.1999 - 15 K 4568/96

    Pensionszusage an Arbeitnehmer-Ehegatten

    Voraussetzung ist in einem solchen Fall jedoch wegen der besonderen persönlichen Beziehungen der Vertragspartner u. a., dass von der Ernsthaftigkeit der Pensionszusage ausgegangen werden kann (§ 4 Abs. 4 EStG; vgl. BFH-Urteil vom 14.07.1989 - III R 97/86 -, BFHE 157, 565, BStBI II 1989, 969; vom 23.11.1988 - I R 363/83 -, BFH/NV 1989, 628; vom 27.10.1993 - XI R 2/93 -, BFHE 172, 382, BStBI II 1994, 111; vgl. auch - H 41 (10) - zu R 41 EStR 1998 - Schmidt/Seeger, Komm. zum EStG, 18. Aufl. 1999; Rdn. 34).
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