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   BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91   

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BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91 (https://dejure.org/1993,3027)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1993 - XI R 47/91 (https://dejure.org/1993,3027)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1993 - XI R 47/91 (https://dejure.org/1993,3027)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Umsatzsteuersonderprüfung während der Zwangsverwaltung

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 23.06.1988 - V R 203/83

    - Zur Geltendmachung von Umsatzsteueransprüchen aus der Zwangsverwaltung - Angabe

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Diese Steuerfestsetzung hat das FA auf Klage der Klägerin hin am 16. Mai 1984 aufgehoben, weil es im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Juni 1988 V R 203/83 (BFHE 154, 181, BStBl II 1988, 920) der Auffassung war, der Bescheid hätte dem seinerzeit noch bestellten Zwangsverwalter bekanntgegeben werden müssen.

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des V.Senats des BFH (Urteile vom 19. Dezember 1985 V R 139/76, BFHE 146, 484, BStBl II 1986, 500; vom 23. Juni 1988 V R 203/83, BFHE 154, 181, BStBl II 1988, 920); auf die beiden vorgenannten Urteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.

  • BFH, 19.12.1985 - V R 139/76

    Die Zwangsversteigerung eines Grundstücks ist umsatzsteuerrechtlich eine

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des V.Senats des BFH (Urteile vom 19. Dezember 1985 V R 139/76, BFHE 146, 484, BStBl II 1986, 500; vom 23. Juni 1988 V R 203/83, BFHE 154, 181, BStBl II 1988, 920); auf die beiden vorgenannten Urteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.
  • BFH, 11.10.1989 - X R 31/86

    Wohnungsbauprämie; Rückforderung gewährter Prämien

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Durch die - zulässige (BFH-Urteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42) - Anfechtung eines unwirksamen Steuerbescheides kann der Ablauf der Festsetzungsfrist jedoch nicht gehemmt werden (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 X R 31/86, BFHE 158, 491, 498; Tipke/Kruse, a.a.O., § 171 AO 1977 Rdnr. 10, m.w.N.).
  • BFH, 04.10.1991 - VIII B 93/90

    Bekanntgabe der Prüfungsanordnung an Liquidator des in Konkurs gefallenen

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Daß es dabei zugleich um die Prüfung von Vorgängen vor Anordnung der Zwangsverwaltung ging (siehe insoweit z.B. BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1991 VIII B 93/90, BFHE 165, 339, BStBl II 1992, 59, unter 3. c der Entscheidungsgründe), ist nicht ersichtlich.
  • BFH, 10.04.1987 - III R 202/83

    Verjährung - Ablaufhemmung - Betriebsprüfung - Unwirksame Prüfungsanordnung

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Die gleichwohl der Klägerin bekanntgegebene Prüfungsanordnung war deshalb unwirksam (§§ 124 Abs. 1, 125 AO 1977); durch sie konnte die Ablaufhemmung der Festsetzungsverjährung der Klägerin gegenüber nicht herbeigeführt werden (BFH-Urteil vom 10. April 1987 III R 202/83, BFHE 150, 1, BStBl II 1988, 165).
  • BFH, 10.08.1989 - III R 5/87

    Betriebsprüfung bei einer Personengesellschaft hemmt auch die Verjährung von

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Der Umfang der hierdurch bewirkten Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist richtet sich jedoch im Ausgangspunkt danach, gegen wen die Außenprüfung angeordnet worden ist und auf welche Steuerarten, Besteuerungszeiträume oder Sachverhalte (vgl. § 194 Abs. 1 Satz 2 AO 1977) sie sich nach der Prüfungsanordnung erstreckt (z.B. BFH-Urteile vom 10. August 1989 III R 5/87, BFHE 158, 109, BStBl II 1990, 38, 40; vom 15. Dezember 1989 VI R 151/86, BFHE 159, 296, BStBl II 1990, 526; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 171 AO 1977 Rdnr. 16a und 16b).
  • BFH, 15.12.1989 - VI R 151/86

    Keine Hemmung der Festsetzungsfrist in bezug auf den Einkommensteueranspruch

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Der Umfang der hierdurch bewirkten Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist richtet sich jedoch im Ausgangspunkt danach, gegen wen die Außenprüfung angeordnet worden ist und auf welche Steuerarten, Besteuerungszeiträume oder Sachverhalte (vgl. § 194 Abs. 1 Satz 2 AO 1977) sie sich nach der Prüfungsanordnung erstreckt (z.B. BFH-Urteile vom 10. August 1989 III R 5/87, BFHE 158, 109, BStBl II 1990, 38, 40; vom 15. Dezember 1989 VI R 151/86, BFHE 159, 296, BStBl II 1990, 526; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 171 AO 1977 Rdnr. 16a und 16b).
  • BFH, 07.08.1985 - I R 309/82

    Kirchensteuer - Steuerbescheid - Konfession - Revision - Landesrecht -

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91
    Durch die - zulässige (BFH-Urteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42) - Anfechtung eines unwirksamen Steuerbescheides kann der Ablauf der Festsetzungsfrist jedoch nicht gehemmt werden (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 X R 31/86, BFHE 158, 491, 498; Tipke/Kruse, a.a.O., § 171 AO 1977 Rdnr. 10, m.w.N.).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08

    Geltendmachung von Vorsteuerberichtigungsansprüchen gegen den Zwangsverwalter

    In den Pflichtenkreis des Zwangsverwalters fällt auch die - etwa durch eine ihm gegenüber ausgesprochene Kündigung eines Mietvertrages bedingte - Nutzungsänderung, die einen Berichtigungsanspruch aus § 15a UStG auszulösen vermag (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 1993, XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77).

    Denn der Senat vermag sich einer solchen Sichtweise für den Fall der Zwangsverwaltung nicht anzuschließen, weil sie den (tragenden) Gründen des BFH-Urteils vom 12. Mai 1993 ( XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77) widerspricht und der Rechtsnatur des Vorsteuerberichtigungsanspruches aus § 15a UStG nicht gerecht wird.

    Der Bundesfinanzhof hat in den Gründen seines bereits zitierten Urteils vom 12. Mai 1993 ( XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77) hinreichend klar zum Ausdruck gebracht, dass die in den Pflichtenkreis des Zwangsverwalters fallenden Vorgänge einen Vorsteuerberichtigungsanspruch aus § 15a UStG gegen ihn, nicht aber gegen den Grundstückseigentümer auszulösen vermögen.

  • BFH, 27.02.1997 - IV R 38/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) wahrt nur ein wirksamer Feststellungsbescheid, der zumindest einem Feststellungsbeteiligten bekanntgegeben worden ist, die Feststellungsfrist mit der Folge, daß durch einen Rechtsbehelf die Ablaufhemmung eintreten kann (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1989 X R 31/86, BFHE 158, 491, 498; vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942 [BFH 16.05.1990 - X R 147/87]; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49 [BFH 14.11.1990 - II R 255/85]; vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3 [BFH 27.04.1993 - VIII R 27/92]; vom 16. Februar 1994 XI R 108/90, BFH/NV 1994, 759; vom 13. September 1994, IX R 89/90, BFHE 175, 323, BStBl II 1995, 39 [BFH 13.09.1994 - IX R 89/90]).

    Das ändert aber nichts daran, daß der nichtige Verwaltungsakt keinerlei Rechtswirkungen äußert und deshalb auch ein auf seine "Aufhebung" gerichteter Rechtsbehelf keine Ablaufhemmung auslösen kann (BFH in BFHE 158, 491, 498 [BFH 11.10.1989 - X R 31/86], und in BFH/NV 1994, 77; a. A. Schrage, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1997, 46).

  • BFH, 15.03.1994 - XI R 45/93

    Konkurs - Bekanntgabe - Wirksamkeit - Vorsteuerabzug - Änderung

    Ihm gegenüber ist vor allem der Vorsteuerberichtigungsanspruch des FA nach § 15 a Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 UStG 1973, der durch die Veräußerung des zur Konkursmasse gehörenden Vermögens des Gemeinschuldners ausgelöst wird, geltend zu machen, da dieser Anspruch zu den Massekosten i. S. des § 58 Nr. 2 der Konkursordnung (KO) gehört (BFH-Urteile vom 9. April 1987 V R 23/80, BFHE 149, 323, BStBl II 1987, 527; in BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226; s. auch das Senatsurteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77, im Hinblick auf die Anordnung der Zwangsverwaltung).
  • BFH, 16.04.2002 - IX R 53/98

    Zurechnung von Grundstückserträgen bei Zwangsverwaltung; Eintritt in bestehende

    a) Die dem Vollstreckungsschuldner durch die Anordnung der Zwangsverwaltung untersagte tatsächliche und rechtliche Verfügung über das beschlagnahmte Grundstück (§ 148 Abs. 2 i.V.m. § 146 Abs. 1, § 20 Abs. 1 ZVG) wird durch den Zwangsverwalter als Vermögensverwalter i.S. von § 34 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO 1977) mit Wirkung für und gegen den Vollstreckungsschuldner ausgeübt (§ 150, § 152 Abs. 1 ZVG; BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77, m.w.N.; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl. 2000, § 34 Rz. 25).
  • BFH, 16.07.1997 - XI R 94/96

    1. Die Entscheidung über den Verzicht auf Steuerbefreiung nach § 9 UStG 1980 kann

    Die Voraussetzungen des § 14 Abs. 3 UStG 1980 liegen nicht vor, da der Kläger zum gesonderten Ausweis der Steuer berechtigt war (zur umsatzsteuerrechtlichen Stellung des Zwangsverwalters im Verhältnis zum Vollstreckungsschuldner vgl. im einzelnen Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Juni 1988 V R 203/83, BFHE 154, 181, BStBl II 1988, 920; vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77, und vom 10. April 1997 V R 26/96, BStBl II 1997, 552).
  • BFH, 11.03.2003 - IX R 65/01

    Zwangsverwaltung; VuV-Einkünfte

    Die der Vollstreckungsschuldnerin --hier, der Klägerin-- durch die Anordnung der Zwangsverwaltung untersagte tatsächliche und rechtliche Verfügung über das beschlagnahmte Grundstück (§ 148 Abs. 2 i.V.m. § 146 Abs. 1, § 20 Abs. 1 des Gesetzes über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung --ZVG--) wird durch den Zwangsverwalter als Vermögensverwalter i.S. von § 34 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO 1977) mit Wirkung für und gegen den Vollstreckungsschuldner ausgeübt (§ 150, § 152 Abs. 1 ZVG; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77, m.w.N.; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl. 2000, § 34 Rz. 25).
  • FG Düsseldorf, 04.06.2002 - 10 K 1599/98

    Haftung für Umsatzsteuer bei befristeter BGB -Gesellschaft

    Für den Beginn der vierjährigen Festsetzungsfrist ist dagegen nicht die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen, sondern die Abgabe der Umsatzsteuer-Jahreserklärung maßgebend, so dass die Festsetzungsfrist mit Ablauf des Kalenderjahres beginnt, in dem die Umsatzsteuer-Jahreserklärung der Finanzbehörde eingereicht wird (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572; vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991 563; Finanzgericht - FG - Baden-Württemberg, Urteil vom 12. März 1990 X K 241/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 399).

    Der Umfang einer Ablaufhemmung richtet sich danach, gegen wen die AP angeordnet worden ist und auf welche Steuerarten und Besteuerungszeiträume sie sich nach der Prüfungsanordnung erstreckt (BFH-Urteile vom 25. Januar 1996 V R 42/95, BStBl II 1996, 338; vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77).

  • FG Düsseldorf, 24.01.2002 - 10 K 1599/98

    Inanspruchnahme von Gesellschaftern einer GbR wegen der Haftung für

    Für den Beginn der vierjährigen Festsetzungsfrist ist dagegen nicht die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen, sondern die Abgabe der Umsatzsteuer-Jahreserklärung maßgebend, so dass die Festsetzungsfrist mit Ablauf des Kalenderjahres beginnt, in dem die Umsatzsteuer-Jahreserklärung der Finanzbehörde eingereicht wird (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77; BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1991 V B 74/91, BFH/NV 1992, 572; vom 31. Januar 1991 V B 135/90, BFH/NV 1991 563; Finanzgericht - FG - Baden-Württemberg, Urteil vom 12. März 1990 X K 241/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 399).

    Der Umfang einer Ablaufhemmung richtet sich danach, gegen wen die AP angeordnet worden ist und auf welche Steuerarten und Besteuerungszeiträume sie sich nach der Prüfungsanordnung erstreckt (BFH-Urteile vom 25. Januar 1996 V R 42/95, BStBl II 1996, 338; vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77).

  • FG Baden-Württemberg, 02.02.2000 - 12 K 428/99

    Zwangsverwaltung mehrerer Grundstücke; Ermittlung der Umsatzsteuer in einer

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  • FG Berlin, 08.03.2005 - 7 K 7085/04

    Wirksamkeit einer Steuerfestsetzung

    Dementsprechend sind Anordnungen von Umsatzsteuersonderprüfungen für Grundstücke, die der Zwangsverwaltung unterliegen, auch dann an den Zwangsverwalter zu adressieren, wenn die Prüfung Zeiträume vor Anordnung der Zwangsverwaltung betrifft (BFH-Urteil vom 12. Mai 1993 XI R 47/91, BFH/NV 1994, 77).
  • FG Saarland, 12.01.2001 - 1 K 86/00

    Zwangsverwaltung und Grundstücksvermietung an den Vollstreckungsschuldner

  • FG Nürnberg, 04.06.2003 - V 227/02

    Zur Berücksichtigung von Erklärungen und Beweismitteln die nach Ablauf einer nach

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