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   BFH, 04.02.1998 - XI R 47/97   

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BFH, 04.02.1998 - XI R 47/97 (https://dejure.org/1998,2761)
BFH, Entscheidung vom 04.02.1998 - XI R 47/97 (https://dejure.org/1998,2761)
BFH, Entscheidung vom 04. Februar 1998 - XI R 47/97 (https://dejure.org/1998,2761)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden der für eine Umsatzsteuerfestsetzung maßgeblichen Besteuerungsgrundlagen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 2, AO 1977 § 34, BR AO § 55
    Grobes Verschulden; Kanzleiabwickler; Vermögensverwalter

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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 24.04.1991 - XI R 28/89

    Wird dem FA nachträglich bekannt, daß der Steuerpflichtige auch Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 04.02.1998 - XI R 47/97
    Ein Fall der Unbeachtlichkeit des Verschuldens nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO 1977 liegt nicht vor, da in Schätzungsfällen die Besteuerungsgrundlagen insgesamt eine (hier: steuermindernde) Tatsache bilden (vgl. BFH-Urteil vom 24. April 1991 XI R 28/89, BFHE 164, 192, BStBl II 1991, 606).

    So handelt der Steuerpflichtige grob fahrlässig, wenn er eine Steuererklärung trotz Aufforderung oder gesetzlicher Verpflichtung nicht rechtzeitig abgibt (BFH-Urteil in BFHE 164, 192, BStBl II 1991, 606, 607).

  • BFH, 25.11.1983 - VI R 8/82

    Unterlassen eines Einspruchs kann ein dem Steuerberater zuzurechnendes grobes

    Auszug aus BFH, 04.02.1998 - XI R 47/97
    Das nachfolgende Verhalten sei -- entgegen der in dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. November 1983 VI R 8/82 (BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256) geäußerten Auffassung -- für die Beurteilung des groben Verschuldens unerheblich.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist -- entgegen der Auffassung des FG -- bei der Prüfung des groben Verschuldens auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen (BFH-Urteile in BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; vom 22. November 1988 VII R 24/86, BFH/NV 1989, 359; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BStBl II 1991, 496; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).

  • BFH, 21.02.1991 - V R 25/87

    Antrag auf schlichte Änderung - Einspruch - Grobes Verschulden - Steuermindernde

    Auszug aus BFH, 04.02.1998 - XI R 47/97
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist -- entgegen der Auffassung des FG -- bei der Prüfung des groben Verschuldens auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen (BFH-Urteile in BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; vom 22. November 1988 VII R 24/86, BFH/NV 1989, 359; vom 9. März 1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619; vom 21. Februar 1991 V R 25/87, BStBl II 1991, 496; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • FG Düsseldorf, 10.07.2018 - 10 K 1964/17

    Bescheidänderung aufgrund Arbeitgeberbescheinigung über tatsächlich abgeführte

    Grobes Verschulden i. S. von § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO umfasst Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit (BFH-Urteil vom 4. Februar 1998 IX R 47/97, BFH/NV 1998, 682; BFH-Urteil vom 10. Dezember 2013 VIII R 10/11, BFH/NV 2014, 820).
  • BFH, 16.09.2004 - IV R 62/02

    Änderung auf Grund nachträglich bekannt gewordener Tatsachen, grobes Verschulden

    Dies folgt indessen nicht aus dem Urteil des BFH vom 4. Februar 1998 XI R 47/97 (BFH/NV 1998, 682) und der dort zitierten ständigen Rechtsprechung des BFH.

    So prüfte und bejahte der BFH im Urteil in BFH/NV 1998, 682, ob der Kläger jenes Verfahrens die Abgabe der Umsatzsteuererklärung nach Ergehen eines Schätzungsbescheids grob verschuldet unterlassen hatte, ließ aber ausdrücklich unentschieden, ob auch bereits in der Missachtung der Aufforderung zur Abgabe der Erklärung ein grobes Verschulden zu sehen sei.

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.12.2010 - 5 K 2099/09

    Bei Abgabe der Einkommensteuererklärung im elektronischen Elster-Verfahren können

    Fehler, die üblicherweise vorkommen und mit denen immer wieder gerechnet werden muss, dazu gehören Vergessen, Irrtümer oder bloße Nachlässigkeiten, begründen hingegen keine grobe Fahrlässigkeit (BFH-Urteil vom 4. Februar 1998 - XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682; Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand November 2010, § 173 Rz. 78 m.w.N.).

    Ein grobes Verschulden im Sinne des § 173 Abs. 1 Nr. 2 S. 1 AO kann daher auch darin bestehen, dass der Steuerpflichtige es unterlässt, gegen einen Steuerbescheid Einspruch einzulegen, obwohl sich ihm innerhalb der Einspruchsfrist die Geltendmachung von dem Finanzamt bisher nicht bekannter Tatsachen hätte aufdrängen müssen (BFH-Urteil vom 4. Februar 1998 - XI R 47/97, a.a.O.; vom 4. Februar 1993 - III R 78/91, a.a.O.).

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