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   BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89   

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BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89 (https://dejure.org/1990,1389)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1990 - XI ZR 126/89 (https://dejure.org/1990,1389)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1990 - XI ZR 126/89 (https://dejure.org/1990,1389)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht wegen fehlerhafter steuerlicher Beratung und Versäumung der Revisionsfrist in einem finanzgerichtlichen Verfahren - Bildung einer Rücklage gem. § 6 b des Einkommensteuergesetzes (EStG) für bauliche Maßnahmen an einer gewerblich genutzten Lagerhalle - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StBerG § 68
    Kein Schadensersatz nach Verjährung des Sekundäranspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276 Abs. 1; StBerG § 68
    Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Steuerberater

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    "Primäre" und "sekundäre" Verjährung von Ansprüchen gegen Steuerberater (IBR 1991, 94)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 92
  • MDR 1991, 340
  • VersR 1991, 783
  • WM 1990, 1915
  • BB 1990, 2306
  • DB 1990, 2517
  • AnwBl 1991, 154
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    Der sogenannte "sekundäre" Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater entsteht mit der Vollendung der Verjährung des Primäranspruchs; in diesem Zeitpunkt beginnt die Verjährung des Sekundäranspruchs (im Anschluß an BGHZ 94, 380, 390) [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84].

    Ein Anspruch wegen Unterbleibens eines Hinweises auf den Sekundäranspruch und dessen Verjährung besteht nicht (im Anschluß an BGHZ 94, 380, 391) [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84].

    Dieser Anspruch entstand im Augenblick der Verjährung des primären Schadensersatzanspruchs (vgl. für den Sekundäranspruch gegen Rechtsanwälte BGHZ 94, 380, 390) [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84] und unterlag seinerseits der Verjährungsfrist des § 68 StBerG.

    Eine Pflicht des Beklagten zum Hinweis auf die Sekundärhaftung und deren Verjährung bestand nicht (vgl. für die Sekundärhaftung der Rechtsanwälte BGHZ 94, 380, 391 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; für die der Steuerberater Gräfe in Gräfe/Lenzen/Rainer, Steuerberaterhaftung, 2. Aufl. 1988, Rdn. 932), so daß ein weiterer Schadensersatzanspruch des Klägers nicht in Betracht kommt.

    In besonders gelagerten Ausnahmefällen kann allerdings die Verjährung der Regreßhaftung auch nach Ablauf der Verjährung des Sekundäranspruchs nicht zu berücksichtigen sein, wenn es dem Verpflichteten gemäß § 242 BGB verwehrt ist, sich auf sie zu berufen (BGHZ 94, 380, 391 f. [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; BGH, Urteil vom 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, WM 1985, 1038, 1041).

  • BAG, 18.04.1967 - 1 ABR 10/66

    Geltungsbereich des Betriebsverfassungsgesetzes - Formelle Rechtsnorm -

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    Daraus folgt ferner, daß auch dann, wenn rechtzeitig mit der Herstellung eines Gebäudes oder Schiffes begonnen wurde, die Rücklage nicht ohne weiteres in vollem Umfang, sondern stets nur in Höhe der voraussichtlichen Herstellungskosten fortgeführt werden darf (Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 13. Aufl., § 6 b Rdn. 80, 81; Paus, Finanz-Rundschau 1984, 249, 251; a.M. Herrmann/Heuer/Raupach, EStG und KStG, § 6 b Rdn. 253; Hartmann/Böttcher/Grass, EStG, EL 25. Juni 1968, § 6 b Anm. 7; el., DB 1967, 2008 [BAG 18.04.1967 - 1 ABR 10/66]; a.M. mit einer Einschränkung für den Fall eines erheblichen Mißverhältnisses von Herstellungskosten und Rücklage Hellwig a.a.O. S. 366 f.; Meincke in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 6 b Rdn. 123).

    Da die Fortführung der Rücklage kein Selbstzweck, sondern nur insoweit berechtigt ist, als noch ein Abzug von den Herstellungskosten von Gebäuden oder Schiffen in Betracht kommt, muß auch eine zunächst mit Recht fortgeführte Rücklage bereits zum Ende des dritten Wirtschaftsjahres nach ihrer Bildung aufgelöst werden, wenn zu diesem Zeitpunkt - etwa infolge Fertigstellung des Gebäudes oder Schiffes - feststeht, daß künftig keine verrechenbaren Herstellungskosten mehr entstehen (Littmann a.a.O. Rdn. 82; Richter/Winter, Gewinnübertragungen nach §§ 6 b, 6 c EStG, 2. Aufl., Rdn. 160; Richter, Die steuerliche Betriebsprüfung, 1973, 103, 104; a.M. Meincke a.a.O. Rdn. 124; Herrmann/Heuer/Raupach aaO; el., DB 1967, 2008 [BAG 18.04.1967 - 1 ABR 10/66]).

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    Das Berufungsgericht ist allerdings zu Recht davon ausgegangen, daß der Beklagte Anlaß hatte, den Kläger auf etwaige Regreßansprüche sowie die dafür geltende Verjährungsfrist hinzuweisen, und daß er sich durch die Unterlassung dieses Hinweises erneut schadensersatzpflichtig gemacht hat (vgl. BGHZ 83, 17, 22 ff. [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; 96, 290, 298).
  • BGH, 27.11.1985 - IVa ZR 97/84

    Anforderung an Substantiierung des Schadensersatzanspruchs gegen den

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    Das Berufungsgericht ist allerdings zu Recht davon ausgegangen, daß der Beklagte Anlaß hatte, den Kläger auf etwaige Regreßansprüche sowie die dafür geltende Verjährungsfrist hinzuweisen, und daß er sich durch die Unterlassung dieses Hinweises erneut schadensersatzpflichtig gemacht hat (vgl. BGHZ 83, 17, 22 ff. [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; 96, 290, 298).
  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    In besonders gelagerten Ausnahmefällen kann allerdings die Verjährung der Regreßhaftung auch nach Ablauf der Verjährung des Sekundäranspruchs nicht zu berücksichtigen sein, wenn es dem Verpflichteten gemäß § 242 BGB verwehrt ist, sich auf sie zu berufen (BGHZ 94, 380, 391 f. [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; BGH, Urteil vom 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, WM 1985, 1038, 1041).
  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - XI ZR 126/89
    Zu einem Gebäude im steuerrechtlichen Sinn rechnen daher Bestandteile nicht, die nicht der Nutzung des Gebäudes selbst, sondern einem davon verschiedenen Zweck, nämlich unmittelbar einem in dem Gebäude ausgeübten Betrieb, dienen (BFHE 111, 242, 249; Blümich/Uelner, EStG, EL 29. Juni 1989, § 6 b Rdn. 53).
  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 180/04

    Hemmung der Verjährung von Regressansprüchen gegen einen Steuerberater aufgrund

    Der Bundesgerichtshof hat es lediglich abgelehnt, Sondervorschriften zur Hemmung der Verjährung auf § 68 StBerG oder § 51 BRAO (ab 9. September 1994: § 51b BRAO) anzuwenden, etwa § 852 Abs. 2 BGB a.F. (BGH, Urt. v. 15. Dezember 1988, aaO; v. 29. Februar 1996 - IX ZR 180/95, WM 1996, 1106, 1107) oder § 639 Abs. 2 BGB a.F. (BGH, Urt. v. 25. September 1990 - XI ZR 126/89, WM 1990, 1915, 1916; v. 29. Februar 1996 aaO S. 1107).
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 188/90

    Steuerberater - Informationspflicht - Belehrungspflicht - Steuerliche

    Die Verjährung des infolgedessen entstandenen Sekundäranspruchs (vgl. Senatsurt. v. 4.4.1991 - IX ZR 215/90) begann erst mit dem Eintritt der Verjährung des Primäranspruchs (BGHZ 94, 380, 390 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; BGH, Urt. v. 25. September 1990 - XI ZR 126/89, WM 1990, 1915), somit frühestens am 29. November 1983.
  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 180/95

    Verjährung des Regreßanspruchs gegen den Steuerberater

    Diese Regelung des Werkvertrages kann nicht auf die Verjährung gemäß § 68 StBerG übertragen werden (BGH, Urt. v. 25. September 1990 - XI ZR 126/89, WM 1990, 1915, 1916), weil sich diese Verjährungsbestimmungen auf unvergleichbare Sachverhalte beziehen.
  • OLG Koblenz, 30.09.2004 - 5 U 557/04

    Steuerberaterhaftung: Verjährungsfristbeginn vor Bekanntgabe des Steuerbescheids

    Dessen Verjährung beginnt mit der Vollendung der Verjährung des Primäranspruchs, und zwar unabhängig davon, ob der steuerliche Berater auf die Möglichkeit eines Sekundäranspruchs hingewiesen hatte (BGH WM 1990, 1915).
  • OLG Köln, 22.12.1993 - 17 U 20/93

    Steuerberatung; Verjährung von Regreßansprüchen

    Er ist vielmehr ebenso wie in weiteren Entscheidungen (vgl. beispielsweise BGH WM 1990, 1915) ohne Einschränkung davon ausgegangen, daß der sekundäre Schadensersatzanspruch drei Jahre nach seiner Entstehung, die mit dem Ende der Verjährungsfrist des "primären" Schadensersatzanspruchs angenommen wird, verjährt.
  • LG Stuttgart, 22.01.2003 - 27 O 69/02

    Steuerberaterhaftung: Verjährung des Schadensersatzanspruchs bei Versäumung von

    Ein solcher ist in der Rechtsprechung stets abgelehnt worden (vgl. BGH NJW-RR 91, 92).
  • LG Deggendorf, 11.01.2001 - 1 O 198/99

    Schadensersatz wegen Pflichtverletzung auf Grund einer Ingenieurplanungsleistung;

    Insofern folgt das Gericht der Rechtsprechung des BGH zum sekundären Schadensersatzanspruch gegen Rechtsanwälte (BGH, NJW 1988, 265) und Steuerberater (BGH, NJW-RR 1991, 92) wegen unterbliebenen Hinweises auf die eigene Einstandspflicht (vgl. auch Borgmann/Haug, Anwaltshaftung, 3. A. § 48, RN 7 m.w.N.).
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