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   BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90   

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https://dejure.org/1991,1141
BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,1141)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1991 - XI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,1141)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,1141)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BörsG § 55
    Wirksamkeit der Verrechnung vollwertiger Forderungen mit Leistungen aufgrund unverbindlicher Börsentermingeschäfte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2705
  • ZIP 1991, 1205
  • MDR 1992, 154
  • WM 1991, 1367
  • BB 1991, 1960
  • DB 1991, 2656
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.04.1989 - XI ZR 133/88

    Hinweis eines Kreditinstituts auf die Möglichkeit von Termingeschäften gegenüber

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Dies ist für antizipierte kontokorrentrechtliche Aufrechnungsvereinbarungen sowie pauschale Vorauserfüllungsvereinbarungen für eine unbestimmte Zahl von Geschäften und die dafür geleisteten Vorauszahlungen anerkannt (BGHZ 101, 296, 305 f.; 107, 192, 197 f. [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88], jeweils m.w.Nachw.).

    Auch eine nachträgliche Verrechnungsvereinbarung ist deshalb als Leistung "auf Grund des Geschäfts" nur dann anzusehen, wenn sie ausdrücklich in dem Bewußtsein abgegeben wird, eine eigene Vermögensposition zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus bestimmten Börsentermingeschäften aufzugeben (BGHZ 107, 192, 198 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88] m.w.Nachw.).

    Daran fehlt es nicht nur bei einem ausschließlich aus der Untätigkeit des Kunden hergeleiteten vermuteten Willen (BGHZ 102, 204, 207; 107, 192, 199), [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]sondern auch dann, wenn der Kunde nach einer mangels Bestimmtheit unwirksamen antizipierten Verrechnungsvereinbarung lediglich weitere Aufträge erteilt oder wiederum unwirksame Vereinbarungen für die Zukunft trifft.

  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 280/86

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Erstattung von Verlusten aus unverbindlichen

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Dies ist für antizipierte kontokorrentrechtliche Aufrechnungsvereinbarungen sowie pauschale Vorauserfüllungsvereinbarungen für eine unbestimmte Zahl von Geschäften und die dafür geleisteten Vorauszahlungen anerkannt (BGHZ 101, 296, 305 f.; 107, 192, 197 f. [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88], jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.12.1989 - XI ZR 121/88

    Veräußerung von aufgrund der Ausübung einer unverbrieften Aktienkaufoption

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; Senatsurteil vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95) [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88].
  • BGH, 18.01.1988 - II ZR 72/87

    Abgrenzung eines Kassageschäfts zum Börsentermingeschäft und zum

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    aa) Der Termineinwand dient dem Schutz des Nichttermingeschäftsfähigen vor Verlusten aus risikoreichen Börsentermingeschäften, zu denen er sich in der Hoffnung auf hohe Gewinne hat verleiten lassen (BGHZ 103, 84, 88) [BGH 18.01.1988 - II ZR 72/87].
  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Eine unzulässige Rechtsausübung kann zwar grundsätzlich in besonderen Ausnahmefällen auch in der Geltendmachung dieses Einwands liegen (vgl. zum Differenzeinwand BGHZ 58, 1, 6 f. [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.10.1984 - II ZR 262/83

    Aktienoptionsgeschäft

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; Senatsurteil vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95) [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88].
  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 24/87

    Begriff der Erfüllung; Schweigen eines nicht termingeschäftsfähigen Kunden auf

    Auszug aus BGH, 25.06.1991 - XI ZR 178/90
    Daran fehlt es nicht nur bei einem ausschließlich aus der Untätigkeit des Kunden hergeleiteten vermuteten Willen (BGHZ 102, 204, 207; 107, 192, 199), [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]sondern auch dann, wenn der Kunde nach einer mangels Bestimmtheit unwirksamen antizipierten Verrechnungsvereinbarung lediglich weitere Aufträge erteilt oder wiederum unwirksame Vereinbarungen für die Zukunft trifft.
  • BGH, 04.02.1992 - XI ZR 32/91

    Geschäfte mit unverbrieften Aktienoptionen - Hinweispflicht des Kreditinstituts

    Sie sind nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur verbindlich, wenn beide Vertragspartner termingeschäftsfähig sind (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 93, 307, 309; 94, 262, 264 [BGH 06.05.1985 - II ZR 227/84]; 102, 204, 206; 107, 192, 193 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95 [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88] , vom 16. April 1991 - XI ZR 88/90, WM 1991, 982 [BGH 16.04.1991 - XI ZR 88/90] (zur Veröffentlichung in BGHZ 114, 177 bestimmt) und vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).

    cc) Auch die Verrechnung der unklagbaren Ansprüche des Beklagten mit Gegenforderungen der Klägerin bei der Saldierung und Abrechnung des Giro- und des Unterkontos des Beklagten kann nicht als Leistung im Sinne von § 55 BörsG angesehen werden, da sich eine antizipierte kontokorrentrechtliche Aufrechnungsvereinbarung nicht auf ein bestimmtes Börsentermingeschäft bezieht (st.Rspr., vgl. BGHZ 101, 29E, 305; 107, 192, 197 f.; Senatsurteil vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).

    Auch diese Vereinbarung bezieht sich nicht, wie erforderlich (BGHZ 101, 296, 305 f.; Senatsurteil vom 25. Juni 1991, aaO.), auf ein oder mehrere bestimmte Geschäfte.

    Für eine nachträgliche, ausdrückliche, in dem Bewußtsein getroffene Verrechnungsvereinbarung, dadurch eigene Vermögenspositionen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus bestimmten Börsentermingeschäften aufzugeben (vgl. dazu BGHZ 107, 192, 198 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88], Senatsurteil vom 25. Juni 1991 aaO. S. 1368), hat das Berufungsgericht unbeanstandet keine Feststellungen getroffen.

  • BGH, 03.02.1998 - XI ZR 33/97

    Begriff der Leistung; Erfüllung unklagbarer Verbindlichkeiten durch Auflösung

    Diese Verrechnungsvereinbarung kann auch in einem Saldoanerkenntnis enthalten sein, wenn sie ausdrücklich auf die Tilgung unklagbarer Verbindlichkeiten gerichtet ist (BGHZ 107, 192, 198; 117, 135, 141; Senatsurteil vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367, 1368).

    Die antizipierte kontokorrentrechtliche Verrechnungsvereinbarung ist insoweit ohne Belang; sie hat kein bestimmtes Börsentermingeschäft zum Gegenstand (BGHZ 107, 192, 197 f.; Senatsurteil vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367, 1368).

    Eine unzulässige Rechtsausübung kann insoweit nur in besonderen Ausnahmefällen angenommen werden (Senatsurteil vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367, 1368).

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 180/97

    Rechtsnatur von Geschäften mit selbständigen Basket-Optionsscheinen; Erlangung

    Belastungsbuchungen aufgrund unverbindlicher Termingeschäfte, Verrechnungen aufgrund einer antizipierten Vereinbarung beim Kontokorrentkonto sowie das Saldoanerkenntnis durch Schweigen auf einen Rechnungsabschluß stellen keine Leistungen dar (BGHZ 101, 296, 305 f; 117, 135, 141; Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 f. und vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546 f.).

    § 242 BGB kann nur in ganz besonderen Ausnahmefällen herangezogen werden, um einen begründeten Termin- oder Differenzeinwand auszuschalten (BGHZ 58, 1, 6 f.; BGH, Urteil vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367, 1368; OLG Köln WM 1996, 2110, 2111).

  • BGH, 13.10.1998 - XI ZR 26/98

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Erlangung der Börsentermingeschäftsfähigkeit

    Ausreichend ist dagegen eine nachträgliche ausdrückliche, in dem Bewußtsein getroffene Verrechnungsvereinbarung, dadurch eigene Vermögenspositionen zur Tilgung von Verbindlichkeiten aus bestimmten Börsentermingeschäften aufzugeben (BGHZ 107, 192, 197; 117, 135, 141; Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 f. und vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547).

    Da diese Vereinbarung ebenso wie das Anerkenntnis des Rechnungsabschlusses durch Schweigen des Klägers nicht bestimmte Börsentermingeschäfte zum Gegenstand hat, sind die Voraussetzungen des § 55 BörsG nicht erfüllt (BGHZ 107, 192, 197 f.; Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 f. und vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547).

  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 204/91

    Schadensersatzanspruch aus der Vermittlung von Warentermindirektgeschäften -

    Eine Sicherheitsleistung, die nach § 54 BörsG a.F. für ein nach §§ 61, 53 BörsG a.F. unverbindliches Warentermingeschäft nicht wirksam vereinbart werden kann, unterliegt der Rückforderung, eine Vorauserfüllung dagegen nur dann, wenn sie nicht auf ein bestimmtes Termingeschäft erfolgt ist (st.Rspr.; BGHZ 86, 115, 118; 101, 296, 305; 107, 192, 197 f. [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 179/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90] und vom 4. Februar 1992 - XI ZR 32/91, Urteilsumdruck S. 11, für BGHZ bestimmt).
  • BGH, 09.01.2001 - XI ZR 207/00

    Endgültige Erfüllung der Ansprüche aus unverbindlichen Börsentermingeschäften

    Dem kann nicht entgegengehalten werden, daß nach der Rechtsprechung eine in einem Saldoanerkenntnis enthaltene Verrechnungsvereinbarung nur dann die Voraussetzungen des § 55 BörsG erfüllt, wenn sie ausdrücklich auf die Tilgung unklagbarer Verbindlichkeiten gerichtet ist (BGHZ 107, 192, 198; 117, 135, 141; s. auch Senatsurteile vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367, 1368 und vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 547).
  • BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94

    Aufklärungspflicht von Banken bei Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Primär- und Sekundärgeschäfte in unverbrieften Aktien- oder Devisenoptionen Börsentermingeschäfte (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 93, 307, 309; 94, 262, 264 [BGH 06.05.1985 - II ZR 227/84]; 102, 204, 206; 107, 192, 193 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; 114, 177, 180 f.; 117, 135, 138; Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95 [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88] und vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).
  • OLG Saarbrücken, 28.01.1997 - 7 U 694/96

    Rückforderung von zur Erfüllung unverbindlicher Börsentermingeschäfte dienender

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  • OLG Hamburg, 05.10.2004 - 9 U 141/03

    Verbindlichkeit von Abbuchungen aufgrund unverbindlicher

    Durch eine nachträgliche ausdrückliche Verrechnungsvereinbarung können sie dann wirksam werden (BGHZ 107, 192 197; 117, 135, 141; WM 1991, 1367 f. vom 25. Juni 1991; WM 1998, 545, 547 vom 03.02.1998, WM 1998, 1279 vom 21.04.1998; WM 1998, 2331, 2333 vom 13.10.1998).
  • OLG Frankfurt, 04.02.2000 - 24 U 51/98

    Bereicherungsansprüche des nicht termingeschäftsfähigen Kunden einer Bank

    § 242 BGB kann nur in ganz besonderen Ausnahmefällen herangezogen werden, um einen begründeten Termin- oder Differenzeinwand auszuschalten (BGHZ 58, 6; BGH ZIP 1991, 1205, dazu EWiR 1991, 981 (Hartung) ; BGH ZIP 1998, 1105; OLG Köln ZIP 1996, 1740, dazu EWiR 1996, 1129 (Tilp) ).
  • OLG Stuttgart, 23.02.2000 - 9 U 71/99

    Devisentermingeschäfte - Bereicherungsausgleich bei Kontokorrentkonto -

  • OLG Köln, 12.07.1996 - 19 U 39/96

    Börsentermingeschäft; Termingeschäftsfähigkeit; Unverbindlichkeit; Treu und

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2001 - 15 U 91/01
  • LG Frankfurt/Main, 28.10.1991 - 21 O 71/90
  • KG, 18.05.2000 - 19 U 7019/99

    Widersprüchlichkeit der Berufung auf die Unverbindlichkeit von

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