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   BGH, 17.01.2006 - XI ZR 179/04   

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https://dejure.org/2006,4275
BGH, 17.01.2006 - XI ZR 179/04 (https://dejure.org/2006,4275)
BGH, Entscheidung vom 17.01.2006 - XI ZR 179/04 (https://dejure.org/2006,4275)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 2006 - XI ZR 179/04 (https://dejure.org/2006,4275)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem Darlehensvertrag; Grundstückserwerb im Rahmen eines Steuersparmodells; Abschluss des ursprünglichen Darlehensvertrages durch eine Geschäftsbesorgerin ohne wirksame Vollmacht; Frage nach dem ...

  • Judicialis

    ZPO § 767; ; RBerG § 1; ; BGB § 134; ; BGB § 171; ; BGB § 172

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 134 . § 171 § 172; RBerG Art. 1 § 1 Abs. 1
    Wirksamkeit eines von einem Treuhänder abgeschlossenen Darlehensvertrages

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 135/04

    Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen eines Steuersparmodells

    Auszug aus BGH, 17.01.2006 - XI ZR 179/04
    Die Nichtigkeit erfasst auch die der Geschäftsbesorgerin erteilte Prozessvollmacht zur Abgabe einer Zwangsvollstreckungsunterwerfungserklärung, deren Nichtigkeit mit Hilfe der §§ 171, 172 BGB nicht überwunden werden kann (st.Rspr.; BGHZ 154, 283, 287 f.; Senatsurteile vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 830 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1521; jeweils m.w.Nachw.).

    Der Kläger könnte sich deshalb nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) auf die Nichtigkeit der Vollstreckungsunterwerfung vom 27. Dezember 1991 nicht berufen, wenn er an den Kreditvertrag vom 27. August/10. September 1992 gebunden wäre (st.Rspr.; Senatsurteile vom 15. Februar 2005 - XI ZR 396/03, WM 2005, 1698, 1701, vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 830 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1521 f.; jeweils m.w.Nachw.).

    Im Gegensatz zur Prozessvollmacht sind hier allerdings die §§ 171, 172 BGB sowie die allgemeinen Grundsätze über die Duldungs- und Anscheinsvollmacht nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf die einem Geschäftsbesorger erteilte Abschlussvollmacht auch dann anwendbar, wenn dessen umfassende Bevollmächtigung gegen Art. 1 § 1 RBerG verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteile vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 33/03, WM 2003, 2375, 2379, vom 10. März 2004 - IV ZR 143/03, WM 2004, 922, 924, vom 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, WM 2004, 2349, 2352 und vom 17. Juni 2005 - V ZR 220/04, WM 2005, 1598, 1599; Senatsurteile vom 11. Januar 2005 - XI ZR 272/03, WM 2005, 327, 328, vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 831 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1522).

    An dieser Rechtsprechung hält der Senat - wie er mit Urteilen vom 26. Oktober 2004 (XI ZR 255/03, WM 2005, 127, 130 f.) und vom 9. November 2004 (XI ZR 315/03, WM 2005, 72, 73 ff.) im Einzelnen ausgeführt hat - auch unter Berücksichtigung der Entscheidungen des II. Zivilsenates vom 14. Juni 2004 (II ZR 393/02, WM 2004, 1529, 1531 und II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1538) - fest (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Juni 2005 - V ZR 78/04, WM 2005, 1764, 1766; Senatsurteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 831).

  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 88/04

    Zurechnung von Rechtshandlungen eines Gschäftsbesorgers; Anwendbarkeit der

    Auszug aus BGH, 17.01.2006 - XI ZR 179/04
    Die Nichtigkeit erfasst auch die der Geschäftsbesorgerin erteilte Prozessvollmacht zur Abgabe einer Zwangsvollstreckungsunterwerfungserklärung, deren Nichtigkeit mit Hilfe der §§ 171, 172 BGB nicht überwunden werden kann (st.Rspr.; BGHZ 154, 283, 287 f.; Senatsurteile vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 830 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1521; jeweils m.w.Nachw.).

    Der Kläger könnte sich deshalb nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) auf die Nichtigkeit der Vollstreckungsunterwerfung vom 27. Dezember 1991 nicht berufen, wenn er an den Kreditvertrag vom 27. August/10. September 1992 gebunden wäre (st.Rspr.; Senatsurteile vom 15. Februar 2005 - XI ZR 396/03, WM 2005, 1698, 1701, vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 830 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1521 f.; jeweils m.w.Nachw.).

    Im Gegensatz zur Prozessvollmacht sind hier allerdings die §§ 171, 172 BGB sowie die allgemeinen Grundsätze über die Duldungs- und Anscheinsvollmacht nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf die einem Geschäftsbesorger erteilte Abschlussvollmacht auch dann anwendbar, wenn dessen umfassende Bevollmächtigung gegen Art. 1 § 1 RBerG verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteile vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 33/03, WM 2003, 2375, 2379, vom 10. März 2004 - IV ZR 143/03, WM 2004, 922, 924, vom 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, WM 2004, 2349, 2352 und vom 17. Juni 2005 - V ZR 220/04, WM 2005, 1598, 1599; Senatsurteile vom 11. Januar 2005 - XI ZR 272/03, WM 2005, 327, 328, vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 831 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1522).

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

    Auszug aus BGH, 17.01.2006 - XI ZR 179/04
    An dieser Rechtsprechung hält der Senat - wie er mit Urteilen vom 26. Oktober 2004 (XI ZR 255/03, WM 2005, 127, 130 f.) und vom 9. November 2004 (XI ZR 315/03, WM 2005, 72, 73 ff.) im Einzelnen ausgeführt hat - auch unter Berücksichtigung der Entscheidungen des II. Zivilsenates vom 14. Juni 2004 (II ZR 393/02, WM 2004, 1529, 1531 und II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1538) - fest (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Juni 2005 - V ZR 78/04, WM 2005, 1764, 1766; Senatsurteil vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 831).

    Eine konkludente Genehmigung setzt voraus, dass aus der maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers der Genehmigende die Unwirksamkeit kennt oder zumindest mit ihr rechnet und dass in seiner Erklärung oder in seinem Verhalten der Ausdruck des Willens zu sehen ist, das bisher als unverbindlich angesehene Geschäft verbindlich zu machen (st.Rspr.; Senatsurteile vom 20. April 2004 - XI ZR 164/03, WM 2004, 1227, 1229 und vom 22. Februar 2005 - XI ZR 41/04, WM 2005, 786, 788; BGH, Urteile vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, WM 2004, 1529, 1532 sowie II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1539).

  • OLG Hamm, 10.07.2006 - 31 U 200/05

    Wirksamkeit eines Darlehensvertrags bzw. Berechtigung zur Betreibung der

    Zwar sind nach der Rechtsprechung des XI. Zivilsenats die §§ 171, 172 BGB sowie die allgemeinen Grundsätze über die Duldungs- und Anscheinsvollmacht auf die einer Geschäftsbesorgerin erteilten Abschlussvollmacht anwendbar, und zwar auch dann, wenn deren umfassende Bevollmächtigung gegen Art. 1 § 1 RBerG verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist (zuletzt XI ZR 179/04 Urteil vom 17.01.2006; WM 2005, 1520, 1522).

    Eine konkludente Genehmigung setzt voraus, dass aus der maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers der Genehmigende die Unwirksamkeit kennt oder zumindest mit ihr rechnet und dass in seiner Erklärung oder in seinem Verhalten der Ausdruck des Willens zu sehen ist, das bisher als unverbindlich angesehene Geschäft verbindlich zu machen (BGH BKR 2005, 501, 504; BGH, XI ZR 179/04, Urteil vom 17.01.2006).

  • OLG Hamm, 08.05.2006 - 31 U 200/05

    Kriterien für die Einordnung einer angebotenen Dienstleistung als Besorgung

    Zwar sind nach der Rechtsprechung des XI. Zivilsenats die §§ 171, 172 BGB sowie die allgemeinen Grundsätze über die Duldungs- und Anscheinsvollmacht auf die einer Geschäftsbesorgerin erteilten Abschlussvollmacht anwendbar, und zwar auch dann, wenn deren umfassende Bevollmächtigung gegen Art. 1 § 1 RBerG verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist (zuletzt XI ZR 179/04 Urteil vom 17.01.2006; WM 2005, 1520, 1522).

    Eine konkludente Genehmigung setzt voraus, dass aus der maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers der Genehmigende die Unwirksamkeit kennt oder zumindest mit ihr rechnet und dass in seiner Erklärung oder in seinem Verhalten der Ausdruck des Willens zu sehen ist, das bisher als unverbindlich angesehene Geschäft verbindlich zu machen (BGH BKR 2005, 501, 504; BGH, XI ZR 179/04, Urteil vom 17.01.2006).

  • OLG Hamm, 28.08.2006 - 31 U 215/05

    Fondsbeteiligung oder Grundstückserwerb als Steuersparmodell mit Darlehensvertrag

    Im Gegensatz zur Prozessvollmacht sind nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung zwar die allgemeinen Grundsätze über die Duldungs- und Anscheinsvollmacht sowie die §§ 171, 172 BGB auf die einem Geschäftsbesorger erteilte Abschlussvollmacht anwendbar, und zwar auch dann, wenn dessen umfassende Bevollmächtigung gegen Art. 1 § 1 RBerG verstößt und nach § 134 BGB nichtig ist (BGH, XI ZR 179/04, Urteil vom 17.01.2006; WM 2005, 1520, 1522).

    Eine konkludente Genehmigung setzt voraus, dass aus der maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers der Genehmigende die Unwirksamkeit kennt oder zumindest mit ihr rechnet und dass in seiner Erklärung oder in seinem Verhalten der Ausdruck des Willens zu sehen ist, das bisher als unverbindlich angesehene Geschäft verbindlich zu machen (BGH, WM 2005, 786 ff.; BGH, XI ZR 179/04, Urteil vom 17.01.2006).

  • KG, 06.06.2006 - 4 U 115/05

    Unwirksamkeit des Darlehensvertrages beim finanzierten Erwerb eines Anteils an

    Der letzte Satz über die Fortgeltung der bisherigen Bestimmungen und Vereinbarungen macht ebenfalls mit seinem Wortlaut deutlich, dass an einen geltenden Vertrag angeknüpft werden und nicht ein früherer Vertrag genehmigt werden sollte (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Januar 2006 - XI ZR 179/04 - sub II.2.).
  • KG, 06.06.2006 - 4 U 121/05

    Unwirksamkeit des Darlehensvertrages beim finanzierten Erwerb eines Anteils an

    Der letzte Satz über die Fortgeltung der bisherigen Bestimmungen und Vereinbarungen macht ebenfalls mit seinem Wortlaut deutlich, dass an einen geltenden Vertrag angeknüpft werden und nicht ein früherer Vertrag genehmigt werden sollte (vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Januar 2006 - XI ZR 179/04 - sub II.2.).
  • KG, 06.06.2006 - 4 U 133/05

    Unwirksamkeit des Darlehensvertrages beim finanzierten Erwerb eines Anteils an

    Der letzte Satz über die Fortgeltung der bisherigen Bestimmungen und Vereinbarungen macht ebenfalls mit seinem Wortlaut deutlich, dass an einen geltenden Vertrag angeknüpft werden und nicht ein früherer Vertrag genehmigt werden sollte (vgl. BGH, Urteil vom 17. Januar 2006 - XI ZR 179/04 - sub II.2.).
  • OLG München, 19.12.2006 - 5 U 3282/06
    Die Entscheidung des BGH vom 17.01.2006, XI ZR 179/04 , steht dem nicht entgegen, da sie eine Konditionenanpassung zum Gegenstand hatte, bei der das ursprüngliche Kapitalnutzungsrecht in seinem Bestand nicht betroffen war.
  • LG Baden-Baden, 04.04.2007 - 1 O 269/05
    Die Vereinbarung neuer Zinskonditionen stellt, da ein weiteres Kapitalnutzungsrecht nicht vereinbart wurde, lediglich eine Änderung des ursprünglichen Darlehensvertrages dar ( BGH v. 17.01.2006, XI ZR 179/04 ).
  • LG Baden-Baden, 04.04.2007 - 1 O 267/05
    Die Vereinbarung neuer Zinskonditionen stellt, da ein weiteres Kapitalnutzungsrecht nicht vereinbart wurde, lediglich eine Änderung des ursprünglichen Darlehensvertrages dar (BGH v. 17.01.2006, XI ZR 179/04).
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