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   BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92   

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https://dejure.org/1993,385
BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92 (https://dejure.org/1993,385)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1993 - XI ZR 179/92 (https://dejure.org/1993,385)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1993 - XI ZR 179/92 (https://dejure.org/1993,385)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765; HWiG § 1; ZPO § 561
    Kein Ersatz fehlender Feststellungen durch sonstige Erkenntnisses des Revisionsgerichts - Haustürwiderrufsgesetz und Bürgschaftserklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1594
  • ZIP 1993, 585
  • MDR 1993, 531
  • WM 1993, 683
  • BB 1993, 890
  • DB 1993, 1182
  • JR 1994, 22
  • JR 1994, 24
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.01.1991 - IX ZR 174/90

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Zur Frage, ob daran festzuhalten ist, daß § 1 HWiG auf Bürgschaftserklärungen nicht anwendbar ist (BGHZ 113, 287 = NJW 1991, 975 = LM HWiG Nr. 6).

    a) Allerdings hat der IX. Zivilsenat des BGH bisher eine Anwendung des Haustürwiderrufsgesetzes auf Bürgschaftserklärungen grundsätzlich abgelehnt, weil die Bürgschaft kein Vertrag über eine entgeltliche Leistung im Sinne des § 1 HausTWG sei, sondern eine einseitig übernommene Verbindlichkeit des Bürgen (BGHZ 113, 287; Urteil vom 28. Mai 1991 - IX ZR 260/90 = NJW 1991, 2905).

    Diese Rechtsprechung konnte sich zwar auf Äußerungen im Schrifttum stützen (Nachweise in BGHZ 113, 289 [BGH 24.01.1991 - IX ZR 174/90]; zustimmend ferner Rehbein WuB I F 1 a.- 9.91; Wolff WuB I F 1 a.- 15.91; Palandt/Putzo BGB 52. Aufl. Einl. HausTWG Rdn. 6; a.A. bereits Erman/Weitnauer/Klingsporn BGB 8. Aufl. § 1 HausTWG Rdn. 4); sie stößt inzwischen aber auf zunehmende Kritik (Gilles EWiR § 1 HWiG 1/91, 483; Medicus EWiR § 1 HWiG 3/91, 693; Klingsporn NJW 1991, 2259 [VGH Hessen 13.03.1991 - 1 UE 3464/88]; Schanbacher NJW 1991, 3263 [VGH Hessen 13.03.1991 - 1 UE 3464/88]; Pfeiffer ZBB 1992, 1; Probst JR 1992, 133; Bydlinski WM 1992, 1301, 1302/1303).

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 111/90

    Vereinbarung eines Hausbesuchs; Begriff der vorhergehenden Bestellung

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Die insoweit darlegungs- und beweispflichtige Klägerin hat aber bisher nicht vorgetragen, daß W. die Beklagte auf ihre (vgl. Senatsurteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90 = BGHR GewO § 56 Abs. 1 Nr. 6 - Bestellung 5 = WM 1991, 313 [BGH 22.01.1991 - XI ZR 111/90] zu 2.) vorhergehende Bestellung aufgesucht habe.
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Das ist hier jedoch nicht der Fall: Die Rechtskraft einer dem Gläubiger günstigen Entscheidung gegen den Hauptschuldner wirkt nicht gegenüber dem Bürgen (BGHZ 107, 92, 96 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.10.1988 - IX ZR 38/88

    Begriff des Haustürgeschäfts

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Auch wenn die Bürgschaftsurkunde von der Beklagten auf Veranlassung ihres Ehemanns zu Haus unterschrieben und dort von einem Mitarbeiter der Klägerin abgeholt worden sei, liege nach der Entscheidung BGHZ 105, 362 kein Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO vor: Die Vorschrift betreffe nach ihrem Wortlaut nur Darlehensgeschäfte, nicht aber Bürgschaften als reine Kreditsicherungsmittel.
  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters bei Kauf auf Abruf

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Das Berufungsurteil mußte im Umfang der Anfechtung schon deswegen aufgehoben werden, weil das Berufungsgericht, wenn es den negativen Feststellungsantrag aus sachlichen Gründen abweisen und damit die streitigen Bürgschaftsansprüche positiv feststellen wollte (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1990 - I ZR 32/89 = WM 1991, 196, 201 m.w.Nachw.), seine Prüfung nicht auf die Wirksamkeit des Bürgschaftsvertrags beschränken durfte.
  • BGH, 28.05.1991 - IX ZR 260/90

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    a) Allerdings hat der IX. Zivilsenat des BGH bisher eine Anwendung des Haustürwiderrufsgesetzes auf Bürgschaftserklärungen grundsätzlich abgelehnt, weil die Bürgschaft kein Vertrag über eine entgeltliche Leistung im Sinne des § 1 HausTWG sei, sondern eine einseitig übernommene Verbindlichkeit des Bürgen (BGHZ 113, 287; Urteil vom 28. Mai 1991 - IX ZR 260/90 = NJW 1991, 2905).
  • VGH Hessen, 13.03.1991 - 1 UE 3464/88

    Wiedereinsetzung - Anwaltsverschulden durch unterlassene Rückfrage bei Mandanten

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Diese Rechtsprechung konnte sich zwar auf Äußerungen im Schrifttum stützen (Nachweise in BGHZ 113, 289 [BGH 24.01.1991 - IX ZR 174/90]; zustimmend ferner Rehbein WuB I F 1 a.- 9.91; Wolff WuB I F 1 a.- 15.91; Palandt/Putzo BGB 52. Aufl. Einl. HausTWG Rdn. 6; a.A. bereits Erman/Weitnauer/Klingsporn BGB 8. Aufl. § 1 HausTWG Rdn. 4); sie stößt inzwischen aber auf zunehmende Kritik (Gilles EWiR § 1 HWiG 1/91, 483; Medicus EWiR § 1 HWiG 3/91, 693; Klingsporn NJW 1991, 2259 [VGH Hessen 13.03.1991 - 1 UE 3464/88]; Schanbacher NJW 1991, 3263 [VGH Hessen 13.03.1991 - 1 UE 3464/88]; Pfeiffer ZBB 1992, 1; Probst JR 1992, 133; Bydlinski WM 1992, 1301, 1302/1303).
  • BGH, 05.12.1984 - VIII ZR 87/83

    Leasing - Finanzierungsleasíng - Verpflichtungen aus dem Leasingvertrag -

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Zwar kann aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit ein während des Revisionsverfahrens in einem anderen Prozeß ergangenes Urteil vom Revisionsgericht berücksichtigt werden, wenn die Parteien das Ergebnis des anderen Verfahrens für und gegen sich gelten lassen müssen (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1984 - VIII ZR 87/83 = WM 1985, 263, 264).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Auch in vergleichbaren anderen Fällen ist der BGH davon ausgegangen, daß der deutsche Gesetzgeber nicht hinter den Anforderungen einschlägiger EG-Richtlinien zurückbleiben wollte (BGHZ 63, 261, 264/265; 87, 59, 61).
  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 92/85

    Nichtigkeit einer Kreditvertragserklärung durch Ehefrau als Voraussetzung eines

    Auszug aus BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
    Ebenso wie vom BGH in solchen Fällen die Voraussetzungen des § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO verneint worden sind (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1986 - III ZR 92/85 = WM 1986, 1466), scheidet auch eine Anwendung des § 1 HausTWG aus: Der Ehemann ist im Verhältnis zur Ehefrau nicht als Verhandlungsgehilfe der Bank anzusehen; es ist nicht Aufgabe des Haustürwiderufsgesetzes, einen Ehegatten vor dem "psychologischen Druck" und den "Überredungskünsten" des anderen zu schützen (Erman/Weitnauer/Klingsporn aaO. § 1 HausTWG Rdn. 10 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 16. Oktober 1986 aaO.).
  • BGH, 05.12.1974 - II ZB 11/73

    GmbH Eintragung der Alleinvertretungsmacht

  • BGH, 26.11.1991 - XI ZR 115/90

    Abschluß eines Darlehensvertrages als Haustürgeschäft

  • BGH, 22.09.2020 - XI ZR 219/19

    Verbraucher-Widerrufsrecht gilt nicht bei Bürgschaft

    Ein Bürge hat kein Widerrufsrecht gemäß § 312g BGB (Abgrenzung zu Senat, Urteil vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92, WM 1993, 683).

    Dieser Begriff wurde in dem weiten Sinne ausgelegt, dass er auch eine Bürgschaft erfasst, die vom Verbraucher übernommen wird, damit der Gläubiger dem Hauptschuldner ein Darlehen gewährt oder belässt (Senatsurteile vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92, WM 1993, 683, 684 und vom 26. September 1995 - XI ZR 199/94, BGHZ 131, 1, 4; vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 2017 - VIII ZR 29/16, NJW 2017, 2823 Rn. 13; Federlin in: Kümpel/Mülbert/Früh/Seyfried, Bank- und Kapitalmarktrecht, 5. Aufl., Kreditsicherung Rn. 8.92).

  • BGH, 05.05.2008 - II ZR 292/06

    Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs an den Gerichtshof der Europäischen

    Die h.M. erkennt an, dass § 1 Abs. 1 HWiG (jetzt: § 312 Abs. 1 BGB) eine auf den Abschluss eines Vertrages über eine entgeltliche Leistung gerichtete Willenserklärung voraussetze - was in der richtlinienkonformen weiten Auslegung des Begriffs der Entgeltlichkeit bedeutet, dass irgendeine Leistung des Verbrauchers vorliegt (BGH, Urt. v. 9. März 1993 - XI ZR 179/92, NJW 1993, 1594, 1595; Beschl. v. 7. Januar 2003 - X ARZ 362/02, NJW 2003, 1190, 1191) - und diese Voraussetzung bei dem Beitritt zu einer Gesellschaft grundsätzlich nicht erfüllt sei, da darin ein auf die Begründung der Mitgliedschaft gerichtetes organisationsrechtliches Geschäft liege.
  • BGH, 09.04.2002 - XI ZR 91/99

    Zum Widerrufsrecht bei Realkreditverträgen

    Diese gemeinschaftsrechtliche Dimension der Auslegung hat auch der Bundesgerichtshof gerade beim Haustürwiderrufsgesetz wiederholt hervorgehoben (Senatsurteil vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92, WM 1993, 683, 684; BGH, Urteil vom 4. Mai 1994 - XII ZR 24/93, WM 1994, 1390, 1391; BGH, Beschluß vom 11. Januar 1996 - IX ZR 56/95, WM 1996, 384, 386).
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