Rechtsprechung
BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Verbraucherkreditgesetz - Widerrufsbelehrung - Unterschrift des Verbrauches
- Judicialis
VerbrKrG § 7 Abs. 2 Satz 2
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
VerbrKrG § 7 Abs. 2 S. 2
Anforderungen an die Unterschrift unter die Widerrufsbelehrung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Unterschrift unter Widerrufsbelehrung auf Verbraucher- oder Kreditgeberexemplar
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Keine Notwendigkeit, daß Unterschrift des Verbrauchers auf ihm ausgehändigten Exemplar der Widerrufsbelehrung erfolgt
Papierfundstellen
- NJW 1998, 2438
- ZIP 1998, 1185
- MDR 1998, 1088
- MDR 1998, 1988
- WM 1998, 1439
- BB 1998, 1440
- DB 1998, 1713
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 351/96
Zur Unterschrift des Verbrauchers unter Widerrufsbelehrung des Kreditgebers
Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97
Die nach § 7 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG erforderliche Unterschrift des Verbrauchers unter der schriftlichen Widerrufsbelehrung muß nicht auf dem ihm ausgehändigten Exemplar der Belehrung erfolgen, sondern kann auch auf ein anderes Exemplar gesetzt werden, das der Kreditgeber behält (Bestätigung von BGH WM 1998, 126).Das folgt aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift und vor allem aus dem Sinn und Zweck des Erfordernisses einer gesonderten Unterschrift des Verbrauchers unter der Widerrufsbelehrung (vgl. dazu eingehend BGH, Urteil vom 5. November 1997 - VIII ZR 351/96, WM 1998, 126, 128 m.w.Nachw.).
Es reicht aus, wenn sie - wie hier - zutreffend und unzweideutig das Ereignis benennt, das nach dem Gesetz den Lauf der Frist auslöst, nämlich die Aushändigung der Belehrung (vgl. BGH WM 1998, 126, 127).
- BGH, 27.04.1994 - VIII ZR 223/93
Anforderungen an Inhalt und drucktechnische Gestaltung der Widerrufsbelehrung
Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97
Die drucktechnische Gestaltung ist nicht zu beanstanden, weil sich die Widerrufsbelehrung aus dem Vertragstext deutlich heraushebt (vgl. BGHZ 126, 56, 60). - BGH, 01.07.1997 - XI ZR 197/96
Grundsatzurteile zur Vorfälligkeitsentschädigung
Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97
Insoweit ist vorsorglich darauf hinzuweisen, daß die Kläger bisher keine Gesichtspunkte vorgetragen haben, auf die sich ein Anspruch auf vorzeitige Erfüllung stützen ließe, der die Beklagte nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen (vgl. Senatsurteile vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, NJW 1997, 2875 und XI ZR 197/96, NJW 1997, 2878) in der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung beschränken würde. - BGH, 01.07.1997 - XI ZR 267/96
Vorzeitige Auflösung eines Festzinskredits; Bemessung der …
Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97
Insoweit ist vorsorglich darauf hinzuweisen, daß die Kläger bisher keine Gesichtspunkte vorgetragen haben, auf die sich ein Anspruch auf vorzeitige Erfüllung stützen ließe, der die Beklagte nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen (vgl. Senatsurteile vom 1. Juli 1997 - XI ZR 267/96, NJW 1997, 2875 und XI ZR 197/96, NJW 1997, 2878) in der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung beschränken würde. - OLG Schleswig, 21.08.1997 - 2 U 38/96
Beginn der Widerrufsfrist nach § 7 VerbrKrG
Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 285/97
Das Berufungsgericht hat in seiner - in WM 1997, 1986 veröffentlichten - Entscheidung im wesentlichen ausgeführt:.
- BGH, 24.11.1998 - XI ZR 113/98
Herbeiführung der Termingeschäftsfähigkeit bei Verbleib der unterzeichneten …
Wo die unterzeichnete Widerrufsbelehrung alsdann verbleibt, ist gleichgültig (BGHZ 137, 115, 121; Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 285/97, WM 1998, 1439, 1440). - OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 1333/99
Rechte des Leasinggebers bei Fremdfinanzierungsleasing
Zweifelhaft ist schon, ob die in den Vertragstext eingearbeitete Belehrung drucktechnisch hinreichend deutlich gestaltet ist, um der Aufklärungsfunktion Genüge zu tun (vgl. zuletzt BGH WM 1998, 1439 unter III sowie BGH WM 1996, 1149 unter I 2 b).