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   BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96   

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https://dejure.org/1997,660
BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96 (https://dejure.org/1997,660)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1997 - XI ZR 34/96 (https://dejure.org/1997,660)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 (https://dejure.org/1997,660)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorrang völkerrechtlicher Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den Nachfolgestaaten der früheren Jugoslawischen Föderation gegenüber der aus § 23 Zivilprozessordnung (ZPO) hergeleiteten internationalen Zuständigkeit - Beurteilung der Zulässigkeit und Wirkung einer vor ...

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Voraussetzungen des Ausschlusses deutscher Gerichtsbarkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 23; ZPO § 264 n. F. (= § 268 a. F.)
    Voraussetzungen des Ausschlusses der deutschen Gerichtsbarkeit

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 23, § 264 (F: 3. Dezember 1976 § 268 a.F.)
    Zulässigkeit und Wirkung einer vorprozessual getroffenen internationalen Gerichtsstandsvereinbarung; Ausdehnung des Rechtsstreits auf einen weiteren Beklagten in der Berufungsinstanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Gerichtsstand des Vermögens; Ausschluß deutscher Gerichtsbarkeit; Einfluß des Völkerrechts auf private Rechtsverhältnisse; Klageerweiterung in der Berufungsinstanz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2885
  • MDR 1997, 681
  • VersR 1998, 208
  • WM 1997, 989
  • BB 1997, 778
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.10.1985 - V ZR 136/84

    Voraussetzungen der Parteienerweiterung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Die Ausdehnung des Rechtsstreits auf einen weiteren Beklagten erst in der Berufungsinstanz hat Ausnahmecharakter und ist deshalb nur dann zulässig, wenn der neue Beklagte zustimmt oder die Verweigerung der Zustimmung rechtsmißbräuchlich ist (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. Oktober 1985 - V ZR 136/84, NJW-RR 1986, 356).

    Es ist nicht ersichtlich, daß die Zweitbeklagte bei Zulassung der Klageerstreckung eine irgendwie geartete beachtliche Schlechterstellung zu befürchten hat (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. Oktober 1985 aaO.).

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87

    Wirksamkeit einer Gerichtsstandvereinbarung

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Dies gilt auch für eine die deutsche Gerichtsbarkeit derogierende Gerichtsstandsvereinbarung (BGHZ 59, 23, 26 f.; BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432 m.w.Nachw.).

    Es ist nicht auszuschließen, daß die Gerichtsstandsvereinbarung danach z.B. deshalb unwirksam ist, weil wie es etwa das österreichische Zivilprozeßrecht fordert (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432) - das zuständige Gericht in ihr nicht ausdrücklich bezeichnet, d.h. der vereinbarte Gerichtsort nicht namentlich genannt worden ist.

  • BGH, 22.10.1996 - XI ZR 261/95

    Unzulässigkeit einer Klage im Gerichtsstand des Vermögens

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Das Berufungsgericht durfte deshalb nicht die Klage im Hinblick auf ungeklärte von der völkerrechtlichen Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den Nachfolgestaaten der früheren Jugoslawischen Föderation und der Ausgestaltung ihres innerstaatlichen Rechts gegenüber ihren Staatsangehörigen abhängige Fragen als unzulässig abweisen (Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 - XI ZR 261/95, WM 1996, 2255, 2256).

    Die Bedenken des Berufungsgerichts, daß der nach der Rechtsprechung des Senats zur Begründung des Vermögensgerichtsstands weiter zu fordernde hinreichende Bezug zum Inland hier nicht gegeben sein könne (vgl. hierzu BGHZ 115, 90 und Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 aaO.) sind unbegründet.

  • BGH, 17.05.1972 - VIII ZR 76/71

    Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Dies gilt auch für eine die deutsche Gerichtsbarkeit derogierende Gerichtsstandsvereinbarung (BGHZ 59, 23, 26 f.; BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.12.1972 - VIII ZR 113/71

    Anforderungen an die Auslegung eines Handelsvertretervertrages - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    In der Regel ist deshalb eine solche Gerichtsstandsvereinbarung, nach der das Gericht eines ausländischen Staates für alle Streitigkeiten zuständig sein soll, dahin auszulegen, daß jedenfalls für Ansprüche gegen die Vertragspartei, deren Heimatgerichte zuständig sein sollen, die alleinige (ausschließliche) Zuständigkeit dieses Gerichts vereinbart ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71, WM 1973, 174).
  • BGH, 03.11.1983 - III ZR 111/82

    Schiedsgericht - Schlichtungsstelle - Schiedsgerichtsvereinbarung - Ordentlicher

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Für die Ausschließlichkeit der Gerichtsstandsklausel spricht weiter, daß diese unnötig gewesen wäre, wenn der Klägerin nach § 35 ZPO die Wahl zwischen mehreren Gerichtsständen hätte verbleiben sollen (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1983 - III ZR 111/82, WM 1984, 380; Geimer IZPR, 2. Aufl. Rdn. 1736).
  • BGH, 02.07.1991 - XI ZR 206/90

    Voraussetzungen der internationalen Zuständigkeit der Vermögensbelegenheit

    Auszug aus BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96
    Die Bedenken des Berufungsgerichts, daß der nach der Rechtsprechung des Senats zur Begründung des Vermögensgerichtsstands weiter zu fordernde hinreichende Bezug zum Inland hier nicht gegeben sein könne (vgl. hierzu BGHZ 115, 90 und Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 aaO.) sind unbegründet.
  • BGH, 17.10.2019 - III ZR 42/19

    Schadensersatzanspruch bei Verletzung einer Gerichtsstandvereinbarung durch Klage

    Nach deutschem Recht sind daher - jenseits der prozessrechtlichen Regelungen des Art. 25 EuGVVO - die Fragen der Wirksamkeit der Gerichtsstandsvereinbarung (vgl. BGH, Urteile vom 25. März 2015 - VIII ZR 125/14, NJW 2015, 2584 Rn. 49; vom 15. Februar 2007 - I ZR 40/04, BGHZ 171, 141 Rn. 25 und vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96, NJW 1997, 2885, 2886), ihrer Auslegung (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 aaO) und des Bestehens und des Inhalts hieraus folgender vertraglicher Sekundäransprüche (vgl. dazu Antomo, Schadensersatz wegen der Verletzung einer internationalen Gerichtsstandsvereinbarung, 2017, S. 382 f mwN; Gebauer in Festschrift für Athanassios Kaissis, 2012, S. 267, 282) zu beurteilen.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt es sich bei der Vereinbarung eines (internationalen) Gerichtsstandes um einen materiell-rechtlichen Vertrag über prozessrechtliche Beziehungen (BGH, Urteil vom 29. Februar 1968 - VII ZR 102/65, BGHZ 49, 384, 386; seitdem st. Rspr. vgl. Senat, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432; BGH, Urteile vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96, NJW 1997, 2885, 2886; vom 20. Januar 1986 - II ZR 56/85, NJW 1986, 1438, 1439; vom 17. Mai 1972 - VIII ZR 76/71, BGHZ 59, 23, 26; ebenso zum Schiedsvertrag BGH, Urteile vom 22. Mai 1967 - VII ZR 188/64, BGHZ 48, 35, 46; vom 28. November 1963 - VII ZR 112/62, BGHZ 40, 320, 322 und vom 30. Januar 1957 - V ZR 80/55, BGHZ 23, 198, 200).

  • BAG, 13.11.2007 - 9 AZR 134/07

    Verringerung der Arbeitszeit von Flugbegleiterinnen einer US-amerikanischen

    a) Ob eine Gerichtsstandsvereinbarung überhaupt zustande gekommen ist, muss nach derjenigen Rechtsordnung beurteilt werden, nach der sich auch das zugrunde liegende, den Inhalt des gesamten Vertrags bildende materielle Rechtsverhältnis der Parteien richtet (vgl. BAG 29. Juni 1978 - 2 AZR 973/77 - AP ZPO § 38 Internationale Zuständigkeit Nr. 8, zu IV 1 der Gründe; BGH 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - juris Rn. 13, NJW 1997, 2885, zu I 2 a der Gründe; Zöller/Geimer IZPR Rn. 26).

    Dabei ist zu beachten, dass die Zulässigkeit und Formwirksamkeit einer vor dem Prozess getroffenen internationalen Gerichtsstandsvereinbarung nach deutschem Prozessrecht zu beurteilen ist, wenn ein deutsches Gericht angerufen wird (BAG 27. Januar 1983 - 2 AZR 188/81 - juris Rn. 44, AP ZPO § 38 Internationale Zuständigkeit Nr. 12, zu B III 2 a der Gründe; BGH 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - juris Rn. 13, NJW 1997, 2885, zu I 2 a der Gründe; Zöller/Geimer IZPR Rn. 25c).

  • LG München I, 11.08.2017 - 33 O 8184/16

    Wirksamkeit einer internationalen Gerichtsstandsvereinbarung

    Bei einer Gerichtsstandsvereinbarung mit Auslandsberührung ist das dabei anzuwendende Recht nach den Regeln des (deutschen) internationalen Privatrechts zu ermitteln (vgl. BeckOK/Toussaint, ZPO, 24. Edition, Stand: 01.03.2017, § 38 Rdnr. 2 und 3; BGH NJW 1997, 2885).
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