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   BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94   

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https://dejure.org/1994,690
BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94 (https://dejure.org/1994,690)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1994 - XI ZR 43/94 (https://dejure.org/1994,690)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94 (https://dejure.org/1994,690)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276; BörsG §§ 50, 52, 53
    Aufklärungspflicht von Banken bei Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Optionsscheingeschäfte als Kassa- oder Börsentermingeschäfte; zur Abhängigkeit der schriftlichen Risikoaufklärung von den persönlichen Verhältnissen des Wertpapierkunden

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 321
  • ZIP 1994, 1924
  • MDR 1995, 166
  • WM 1994, 2231
  • BB 1995, 64
  • DB 1995, 266
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Primär- und Sekundärgeschäfte in unverbrieften Aktien- oder Devisenoptionen Börsentermingeschäfte (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 93, 307, 309; 94, 262, 264 [BGH 06.05.1985 - II ZR 227/84]; 102, 204, 206; 107, 192, 193 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; 114, 177, 180 f.; 117, 135, 138; Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95 [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88] und vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).

    Entschieden ist ferner, daß Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen aus Wandelschuldverschreibungen keine Börsentermin-, sondern Kassageschäfte sind (BGHZ 114, 177, 180 ff.; BGH, Beschluß vom 28. November 1989 - XI ZR 112/89, WM 1989, 1881; s. ferner OLG Bamberg WM 1989, 745, 747 f.).

    Zur Begründung wird - ähnlich wie im angefochtenen Berufungsurteil - zumeist auf die oben zitierte Entscheidung des Senats BGHZ 114, 177, 180 ff. und/oder die des OLG Bamberg aaO. zur rechtlichen Einordnung von Geschäften mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen verwiesen.

    Vor allem nach dem wirtschaftlichen Zweck, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (vgl. § 50 Abs. 1 Satz 2 BörsG; BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 114, 177, 180), bestehen zwischen beiden Geschäften aber entscheidungserhebliche Unterschiede.

    Die Stellung der emittierenden Gesellschaft einer Wandelschuldverschreibung ist mit der eines Stillhalters wirtschaftlich und rechtlich nicht vergleichbar, da sie anders als dieser kein Kursrisiko trägt und keine Risikoprämie erhält (BGHZ 114, 177, 181 f.).

  • BGH, 22.10.1984 - II ZR 262/83

    Aktienoptionsgeschäft

    Auszug aus BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Primär- und Sekundärgeschäfte in unverbrieften Aktien- oder Devisenoptionen Börsentermingeschäfte (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 93, 307, 309; 94, 262, 264 [BGH 06.05.1985 - II ZR 227/84]; 102, 204, 206; 107, 192, 193 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; 114, 177, 180 f.; 117, 135, 138; Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95 [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88] und vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).

    Vor allem nach dem wirtschaftlichen Zweck, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (vgl. § 50 Abs. 1 Satz 2 BörsG; BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 114, 177, 180), bestehen zwischen beiden Geschäften aber entscheidungserhebliche Unterschiede.

  • BGH, 18.04.1989 - XI ZR 133/88

    Hinweis eines Kreditinstituts auf die Möglichkeit von Termingeschäften gegenüber

    Auszug aus BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Primär- und Sekundärgeschäfte in unverbrieften Aktien- oder Devisenoptionen Börsentermingeschäfte (BGHZ 92, 317, 321 [BGH 22.10.1984 - II ZR 262/83]; 93, 307, 309; 94, 262, 264 [BGH 06.05.1985 - II ZR 227/84]; 102, 204, 206; 107, 192, 193 [BGH 18.04.1989 - XI ZR 133/88]; 114, 177, 180 f.; 117, 135, 138; Senatsurteile vom 19. Dezember 1989 - XI ZR 121/88, WM 1990, 94, 95 [BGH 19.12.1989 - XI ZR 121/88] und vom 25. Juni 1991 - XI ZR 178/90, WM 1991, 1367 [BGH 25.06.1991 - XI ZR 178/90]).
  • BGH, 05.10.1999 - XI ZR 296/98

    Geschäfte mit Bandbreiten-Optionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Für Geschäfte mit selbständigen Bandbreiten-Optionsscheinen, bei denen wie bei anderen Optionsscheingeschäften die Kursspekulation im Vordergrund steht, kann unter Berücksichtigung ihres wirtschaftlichen Zwecks, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (BGHZ 114, 177, 180; Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232), nichts anderes gelten.
  • BFH, 16.06.2020 - VIII R 1/17

    Anerkennung von Verlusten aus Knock-out-Zertifikaten

    aa) Optionsscheine sind Inhaberschuldverschreibungen (Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 25.10.1994 - XI ZR 43/94, Wertpapier-Mitteilungen 1994, 2231, unter 1.b; Roth in KK-WpHG, 2. Aufl., § 37e Rz 13), die das Optionsrecht verbriefen (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 18.01.2016 - IV C 1-S 2252/08/10004:17, 2015/0468306, BStBl I 2016, 85, Rz 17; Jung in Fuchs, WpHG, 2. Aufl., vor §§ 37e, 37g Rz 71; Lindberg, in Frotscher/Geurts, EStG, Stand 09/2003, § 23 Rz 67; Wernsmann in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Stand 04/2008, § 23 Rz B 185).
  • BGH, 03.02.1998 - XI ZR 33/97

    Begriff der Leistung; Erfüllung unklagbarer Verbindlichkeiten durch Auflösung

    Bei solchen Geschäften handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs um Börsentermingeschäfte (Senatsurteil BGHZ 133, 200, 203; Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

    Der Schutz, den § 53 BörsG solchen Kunden gewähren will, darf durch die wertpapiermäßige Verbriefung des Optionsrechts nicht unterlaufen werden (Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

  • BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95

    Berufsmäßiges Betreiben von Börsentermingeschäften; Rechtsnatur von Geschäften

    a) Solche Geschäfte sind, wie auch die Klägerin nicht in Zweifel zieht, Börsentermingeschäfte i.S. der §§ 52 ff. BörsG (Senatsentscheidungen vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837, vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232 und vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026).

    Anders als der Stillhalter trägt der Emittent kein Kursrisiko und erhält keine Risikoprämie (BGHZ 114, 177, 180 ff.; s. auch Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232).

  • OLG Saarbrücken, 28.01.1997 - 7 U 694/96

    Rückforderung von zur Erfüllung unverbindlicher Börsentermingeschäfte dienender

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  • LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99

    Aktienanleihen sind keine Börsentermingeschäfte

    So hat auch der Bundesgerichtshof in seinen jüngeren Urteilen ganz auf den Versuch einer Subsumtion unter seine in älteren Urteilen aufgestellte Definition verzichtet und hebt nunmehr nur noch auf den wirtschaftlichen Zweck ab, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232, dazu EWiR 1995, 141 (Schwark); BGH ZIP 1998, 284, 285 = WM 1998, 274, 275, dazu EWiR 1998, 403 (Schwintowski); BGH ZIP 1998, 1102, 1103 = WM 1998, 1281, 1282, dazu EWiR 1998, 693 (Allmendinger)).

    In seinen Entscheidungen betreffend selbstständige Optionsscheine und abgetrennte Optionsscheine aus Optionsanleihen, die der Bundesgerichtshof im ersteren Fall als Börsentermingeschäft, im zweiten Fall als Kassageschäft ansieht, nahm der Bundesgerichtshof als wirtschaftlichen Zweck die Kursspekulation und die Kurssicherung (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232) an.

    Mangels eines einem Börsentermingeschäft nach dem wirtschaftlichen Zweck vergleichbaren Geschäftes besteht mithin kein Anlass, wie im Fall des Erwerbs selbstständiger Optionsscheine, der der Entscheidung des Bundesgerichtshofs in ZIP 1994, 1924 = WM 1994, 2231 zugrunde lag, ungeachtet fremder Einwände ein Börsentermingeschäft anzunehmen mit dem Argument, Â"dass sich die Geschäfte im Wesentlichen nur durch die wertpapiermäßige Verbriefung von einer entsprechenden unverbrieften börsenmäßigen Option unterscheidenÂ".

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 180/97

    Rechtsnatur von Geschäften mit selbständigen Basket-Optionsscheinen; Erlangung

    Nach dem wirtschaftlichen Zweck, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (vgl. § 50 Abs. 1 Satz 2 BörsG; BGHZ 114, 177, 180; Senatsbeschlüsse vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232 und vom 9. Dezember 1997 - XI ZR 85/97, WM 1998, 274, 275), besteht deshalb unter Berücksichtigung der Zukunftsbezogenheit beider Geschäfte kein Grund, Basket-Optionen anders als Aktienindexoptionen von dem Termineinwand auszunehmen.
  • OLG Dresden, 04.03.2004 - 13 U 1877/03

    Gewährleistungseinbehalt: Wann ist das Sperrkonto insolvenzfest?

    Es ist unter besonderer Berücksichtigung des Einzelfalls zu prüfen, wer nach dem erkennbaren Willen des die Kontoeröffnung Beantragenden Gläubiger der Bank werden sollte (BGH ZIP 1994, 1924).
  • BGH, 13.10.1998 - XI ZR 26/98

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Erlangung der Börsentermingeschäftsfähigkeit

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen anders als solche mit abgetrennten Scheinen als Börsentermingeschäfte anzusehen (BGHZ 114, 177, 179 ff.; 133, 200, 203; Senatsurteil vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837; Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231, 2232; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026; Senatsbeschluß vom 9. Dezember 1997 - XI ZR 85/97, WM 1998, 274 f.; Senatsurteil vom 3. Februar 1998 - XI ZR 33/97, WM 1998, 545, 546).
  • BGH, 09.12.1997 - XI ZR 85/97

    Geschäfte mit abgetrennten Währungsoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Geschäfte mit selbständigen Aktienindex- oder Währungsoptionsscheinen sind dagegen als Börsentermingeschäfte zu qualifizieren (Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94, WM 1994, 2231 ff.; Senatsurteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 152/94, WM 1995, 2026 f.).
  • OLG Stuttgart, 15.02.1995 - 9 U 185/94

    Geschäfte mit selbstständigen Optionsscheinen als Börsentermingeschäfte;

  • BGH, 04.10.1995 - XI ZR 152/94

    Begriff des Börsentermingeschäfts; Geschäfte mit selbständigen Optionsscheinen

  • LG Frankfurt/Main, 16.03.2001 - 21 O 403/00

    Klagen wegen "synthetischer Ecuador-Anleihe" erfolglos

  • OLG Schleswig, 12.12.2002 - 5 U 7/02

    Wirksamkeit des Beitritts eines atypischen stillen Gesellschafters zu einer

  • KG, 16.05.2001 - 29 U 7237/00

    Pflicht der Bank zur schriftlichen Risikoaufklärung bei Erwerb von Reverse

  • OLG München, 05.03.1997 - 15 U 5361/96

    Beratungspflicht einer Bank bei Effektengeschäften

  • OLG Nürnberg, 30.10.1995 - 5 U 1374/95

    Riskante Kapitalgeschäfte - Beratungspflicht der Bank

  • OLG Nürnberg, 24.11.1997 - 5 U 2131/96

    Gewerbemäßiges Betreiben von Börsentermingeschäften

  • OLG Köln, 12.07.1996 - 19 U 39/96

    Börsentermingeschäft; Termingeschäftsfähigkeit; Unverbindlichkeit; Treu und

  • KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08

    Haftung der mit der Depotführung beauftragten Bank für Vermögensschäden der

  • OLG Bamberg, 25.08.1997 - 4 U 47/97

    Zahlungsanspruch auf Verzugszinsen auf Grund erbrachter Leistungen auf

  • KG, 07.01.1997 - 19 U 4688/96

    Anspruch auf Ausgleich des Verlustes aus Wertpapiergeschäften; Begriff des

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